Beiträge von Thomas_John

    Hallo Christian,


    ich hab ein ETX125, also von den Okularen ist die Situation da sehr ähnlich, weil es ja auch so ein Maksutov mit sehr langer Brennweite und nur 1 1/4" Anschluß ist. Ich hatte früher auch das ETX90. Ich hab mich jetzt auch wieder mit den Okularen beschäftigt, um das bei mir etwas vollständiger zu gestalten ....


    Ich hab jetzt auch ein Plössl 32mm besorgt, da dies einfach das maximal mögliche Gesichtsfeld liefert. Ich habe noch ein 40mm Okular, aber da ist das Bild schon etwas "tunneliger", es geht halt kein größeres Gesichtsfeld bei dem 1 1/4" Anschluß. Eine Alternative, die genau dazwischen liegt, sind die alten Baader eudiaskopischen Okulare mit 35mm, ich weiß aber nicht, ob man die überhaupt noch neu kaufen kann (vor 2 Jahren ging das noch). In meinem Fall hab ich ein gebrauchtes Meade Plössl 32mm besorgt. Man kann aber auch sehr günstig neu kaufen oder etwas teurer (TeleVue 32mm Plössl).


    Das mitgelieferte 26er von Meade nutze ich ansonsten auch sehr gerne.


    Wenn Du gerne was weitwinkligeres haben möchtest, bietet sich wohl eine Brennweite um 20 oder 24mm an. Da gibt es einige Möglichkeiten auch in 1 1/4", beispielsweise ein altes Meade Serie 4000 SWA 24.5mm. Oder auch andere. Ich hatte mal ein günstiges Weitwinkelokular vom Teleskop-Service (die berühmten "Goldkanten") mit 20mm, das war auch gut und sehr günstig. Das Angebot ändert sich aber anscheinend so oft, daß ich gar nicht weiß, was da jetzt aktuell geliefert wird.


    Im Endeffekt wäre es so, daß Du bei dem 32mm Plössl und dem 20...24mm Weitwinkelokular womöglich dasselbe tatsächliche Gesichtsfeld haben wirst, nur daß das 32er im Vergleich zum 20er dann einen deutlich "tunneligeren" Einblick (kleines scheinbares Gesichtsfeld) bietet. ABER der große Vorteil des 32ers ist, daß das Bild insgesamt heller ist, für schwächere Himmelsobjekte ist das ein großer Vorteil – denn wirklich lichtstark ist das ETX90 so oder so ja nicht :)


    Bei den höheren Vergrößerungen nutze ich selbst ein Pentax XF 12mm, das liebe ich vor allem wegen des Einblickverhaltens. Bei 12mm liefert Dein ETX90 ja schon rund 100x Vergrößerung und nur 0.9mm Austrittspupille, das ist schon eine recht hohe Vergrößerung, die man hauptsächlich beim Mond, evtl. den Planeten und manchen hellen deep sky Objekten nutzen wird. Das Pentax XF ist relativ weitwinklig und sehr gut verarbeitet. Es gibt auch extremere Weitwinkel und Ultraweitwinkel mit 12...14mm, aber am ETX mag ich die nicht so sehr, weil diese extremen Okulare oft schwer und groß sind und das ETX damit sehr unhandlich wird bzw. die Gabelmontierung an ihre Grenzen kommt. Außerdem wüßte ich einfach keine Objekte, für die man bei dieser Vergrößerung am ETX den großen Bildwinkel wirklich brauchen würde. UWW mit 12mm oder 14mm sind m.E. eher was für sehr lichtstarke Teleskope.


    Dann hab ich noch ein 9.7mm Plössl für NOCH höhere Vergrößerung, das ist aber vom Einblick nicht so bequem wie Dein Planetary. :)


    Schon wieder soviel geredet: Ich würde wie die anderen ein 32mm Plössl und ein 20-24mm Weitwinkelokular kaufen an Deiner Stelle. Je nach Kostenrahmen gibt es da viele Möglichkeiten.


    Im zweiten Schritt würde ich überlegen, ob ich für Planeten usw. bei sehr hoher Vergrößerung noch etwas feiner abstufen möchte (12mm, 10mm usw.) wobei ich das beim ETX90 nicht ganz so kritisch sehe, daß die tatsächliche Vergrößerung eben auch bei 9mm mit ca. 140x eben ja noch nicht so wahnsinnig hoch ist. Bei Teleskopen, die insgesamt größer sind und wo die Maximalvergrößerung z.B. eher bei 250x liegt, lohnt sich es beim Planeten, sehr fein abgestufte Okulare oder ein Zoomset usw. zu nutzen, da je nach Seeingverhältnissen eben von Nacht zu Nacht die nutzbare Vergrößerung immer unterschiedlich ist und man sich da immer ans Optimum rantasten muß.... beim ETX90 die 140x kann man aber doch so oder so meistens ganz gut ausnutzen, die Dein vorhandenes 9mm hergibt.


    LG
    Thomas

    Zu dem Thema "Polierwahn" gab es vor Jahren mal einen interessanten Bericht in der führenden britischen Oldtimer-Autozeitschrift. Denn auch bei Auto-Oldtimern stellt sich ständig die Frage nach "Patina oder überperfekt restauriertem Neuzustand". Im Endeffekt kann man darüber natürlich unendlich lange diskutieren, Fakt bleibt aber, daß Patina sehr sehr schwer auf Dauer zu "konservieren" ist, außer vielleicht im Museum (dort wird das Auto bzw. Gerät aber halt auch überhaupt nicht mehr benutzt). Da das Material ansich nunmal doch schon angegriffen ist. Es wurde auch gesagt, daß eine perfekte Neurestauration zwar die Spuren der bisher vergangenen Jahrzehnte zerstört - wenn aber weitere viele Jahre vergangen sind, ja eh wieder genug "neue" Gebrauchsspuren hinzukommen werden. Auf ganz lange Sicht ist eine komplette Restauration daher doch ganz sicher nicht verkehrt.


    Das Fernrohr aus dem französischen Link sah ja auch nicht mehr wirklich "patiniert" sondern schon eher "vergammelt" aus, davon abgesehen.


    LG
    Thomas

    Hallo Winfried,


    ich lese in letzter Zeit auch immer gerne Umbauberichte von Schmidt Cassegrains, vor allem Lüftereinbau. Bisher habe ich mich dagegen, mein SC zu "verbasteln" ja immer gesträubt, aber das mit dem Lüfter spricht ja doch irgendwie für sich. Zumal man das Bild ja wirklich manchmal stundenlang "kochen" sieht bei 8 Zoll. Die Fusselei mit den Velours-Folien will ich mir immer noch ersparen, so richtig verstehe ich den Sinn davon auch einfach nicht, da die Cassegrains doch einigermaßen gegen Tagesblindheit geschützt sind schon allein durch die eingebauten Blendrohre.


    Ich glaube, einige von den heutigen SC oder ACF Modellen haben die Lüfter ja schon fertig eingebaut, und da spart man sich einen Haufen Sägerei. Die ACF und die neuen Celestron-Teleskope mit der Korrekturoptik eingebaut sind sicher auch optisch besser, nur die kosten natürlich auch einfach deutlich mehr.


    Aber unabhängig davon ging's halt jetzt mit meinem Beitrag erstmal nur darum, daß man mit 8 Zoll und f/10 doch trotzdem ganz gut deep sky Beobachtungen machen kann. Bei maximalem scheinbaren Gesichtsfeld geht es halt nicht bis 7 mm AP, sondern eher so bis 3-4 mm AP, aber ob das jetzt so eine wahnsinnige Einschränkung ist?


    Ich hab ehrlich gesagt mit den sehr großen AP an Newtonteleskopen auch schon manchmal etwas Probleme mit dem Einblick wegen dem schwarzen Fleck vom Fangspiegel. Bei 3-4 mm AP ist das bei mir nie ein Thema. Weiß aber nicht, ob das nun nur meine Augen und mein "Sehgefühl" ist, oder auch für viele andere Beobachter ein generelles Problem. Bei einem "richfield" Refraktor fällt dieser Punkt mit dem Fangspiegel-Schatten ja komplett weg, ich würde vermutlich daher bei viel Interesse an großen Gesichtsfeldern und niedrigen Vergrößerungen auch über ein 120er Refraktor (500 oder 600 mm Brennweite oder was es da halt gibt) nachdenken, eben ZUSÄTZLICH zum Hauptgerät.


    Man kann natürlich trotzdem gut versuchen, alles mit nur einem Fernrohr zu machen, von Wide Field bis Planeten, ich denke, das ist der Ansatz bei vielen Newtons.


    CS
    Thomas

    Hallo zusammen,


    jetzt mische ich mich auch noch kurz in diesen kontroversen Thread ein.


    Wir haben zwei 8" SC in der Familie und ich verstehe ehrlich gesagt jetzt nicht so recht, warum das kein deep sky-geeignetes Gerät sein soll.


    Mit einem 40 mm Okular kommt man auf 50x Vergrößerung bei immer noch sehr hohem Gesichtsfeld und 4 mm Austrittspupille. Das mag zwar jetzt nicht das weitest denkbare Gesichtsfeld sein, aber an und für sich ist das doch absolut deep sky tauglich?


    Wiederum mit Planeten ist es so eine Sache im SC oder Mak, wenn er größer als ca. 5 Zoll ist! Man muß halt ewig warten, bis das Gerät vernünftig ausgekühlt ist. Am besten Lüfter einbauen... jaja so weit bin ich auch noch nicht, das ganze Teil auseinanderzuschrauben und die Löcher hinten reinzusägen ....


    Zusammengefaßt gibt es drei Dinge, warum ich (wir) so gern am SC beobachten. Erstens ist das Gerät extrem handlich. Ich kenne zwar viele bessere 8" Geräte, aber keines mit diesen Abmessungen. Zweitens ist es zum visuellen Beobachten auch einfach extrem bequem, vor allem auf Gabelmontierung.


    Drittens sind die 2 Meter Brennweite am Planeten (und an kleineren Deep Sky Objekten!) auch nicht ganz so verkehrt, was die Okularwahl angeht. (Im anderen "schwarzen" Forum gibt's ja gerade eine kleine Diskussion über Planetenokulare an längerbrennweitigen Teleskopen.) Und generell muß man bei f/10 sich über Randschärfe bei Okularen gar nicht so große Sorgen machen wie bei vielen schnelleren Teleskopen.


    Der Nachteil des SC ist halt, daß es für 8" Öffnung eher ein schlechtes Gerät ist von der Gesamtleistung her (viel Tubusseeing, meistens nicht die aller-superbeste Optik, usw. usf.) aber wie gesagt, wenn man die Leistungsfähigkeit eben nicht speziell an der Öffnung, sondern einfach mal insgesamt an Tubusgröße und Gewicht mißt, steht der gute alte SC meiner Meinung nach immer noch sehr gut da !


    Dobson würde MIR beispielsweise bei Deep Sky durchaus Spaß machen, am Planeten aber deutlich weniger, weil das "Schubsen" einfach nicht meine Sache ist bei hohen Vergrößerungen. Das mag aber jeder anders sehen, im Zweifelsfall muß man sowas vor dem Kauf halt einfach für sich selbst ausprobieren.


    LG
    Thomas

    Hallo Michael,


    das C5 kannst Du ja später auch - wenn das dann doch mal was mit dem Fotografieren wird - super als Leitrohr verwenden, denke ich mal.


    Zum Thema Fotostativ hab ich mir damals für mein C90 (noch etwas kleiner als C5) eine Adapterplatte machen lassen, die unten direkt mit der Manfrotto Schnellwechselplatte fest verschraubt ist.


    Sowas kann man sich in "edel" aus Alu CNC fräsen lassen (wie ich) oder auch einfach aus Holz selbst "zusammendengeln".


    Damit hängen Teleskop und Montierung nicht nur an einer einzigen Schraube. In meinem Fall hat das Teleskop ja bereits eine Gabelmontierung und es ging nur darum, diese dann mit dem Fotostativ zu verbinden. Das Fotostativ stelle ich halt entsprechend der jeweiligen Polhöhe ein und fertig ist die parallaktische Montierung.




    Diese Lösung paßt jetzt zwar nicht ganz auf Deine Belange, weil Du einen anderen Montierungs-Typ hast als ich. Aber ist ja vielleicht trotzdem eine Gedankenanregung, wenn Du generell das Teleskop, aber nicht das sperrige Montierungs-Stativ-Gedöns mit auf Reisen nehmen möchtes.


    LG
    Thomas

    Hallo zusammen,


    das Criterion Dynamax 8 Zoll = baugleiche Optik zu Bausch&Lomb 8000 und das spätere 8001 darf man nicht verwechseln.


    Die 8001 sind sehr selten und offenbar optisch gleichgut wie die damaligen C8 oder Meade 2080.


    Aber die 8000er bzw. vormaligen Dynamax 8 sind optisch offenbar schlecht, u.a. weil deren Schmidtplatten nix taugen.


    Quelle hier:


    http://skywatch.brainiac.com/used/used_sct.pdf


    (ganz am Ende des PDF auf den letzten Seiten....)


    LG
    Thomas

    Hallo zusammen,


    vielleicht stehe ich nur auf dem Schlauch - ich habe gestern eine Suchanzeige ins Forum gesetzt und nun bin ich fündig geworden. Aber wie kann ich das machen? Das Thema mit der Suchanzeige ist "geschlossen" und es gibt auch nichts zum Anklicken in der Form "erledigt" oder "löschen" oder wie auch immer?


    LG
    Thomas

    Hallo zusammen,


    Der Unterschied zwischen Canon EF 300/2.8 und Canon EF 300/4 ist die Blende mehr beim 2.8er, von der Optik her ist das f/4 doch auch super. Die alten 300/4 ohne Bildstabilisator (für Astro uninteressant) kriegt man gebraucht um 600 Euro. Vielleicht eine Alternative.


    Ich habe ein Sigma APO 300/4 der allerletzten Bauserie (wurde oben schonmal erwähnt im Thread) und bin damit sehr zufrieden. An den aktuellen digitalen Canon EOS Kameras funktionieren diese Objektive allerdings nur mit Offenblende (wegen inkompatibler Elektronik) - mit Ausnahme einiger weniger Exemplare der allerletzten Baujahre oder solchen Objektiven, die damals rechtzeitig von Sigma umgerüstet wurden. Solche kriegt man sehr selten. Für Astro ist ansonsten der Kauf eines Nikon- oder Pentax-Anschlusses empfehlenswerter (und dann per Adapter an die EOS Kamera) da man dort im Zweifelsfall manuell abblenden kann, falls gewünscht.


    Das EF 300/2.8 ist sicher super, aber ich verstehe noch nicht ganz warum in diesem Thread die ganzen f/4 und f/4.5 Objektive als Alternativen erwähnt werden - dann täte es ja eben beim Canon auch das EF 300/4 und das ist viel bezahlbarer (und leichter) als das 2.8er.


    Ein Meyer Optik 300/4 habe ich auch schonmal gehabt. Mein Schluß: nie wieder ein Linsentele ohne apochromatische Korrektur. Mechanisch war es (für Astro) natürlich ein Traum. Wie man an dem Beitrag über mir sieht, gibt es auch fundierte andere Meinungen, aber ich würde mir trotzdem nie mehr so ein Objektiv kaufen wollen.


    Thomas

    Hallo Hannes,


    25 Kilo! Da bin ich dann im Nachhinein wirklich froh, ihn doch nicht gekauft zu haben - müßte zu jeder Beobachtung erstmal durchs Treppenhaus und dann irgendwo mit dem Auto hinfahren. Da kommt natürlich dann nicht nur Freude auf....


    Ist das Gerät denn so leicht zu justieren wie andere Newtons auch?


    Viele Grüße
    Thomas

    Hallo Jürgen,


    Der besagte Artikel mit dem Namen "Von Drachenblut, Safran, Sandarak udn anderen Mittelchen" ist von Thomas Dobkowitz und wurde in der Ausgabe IV / 2006 veröffentlicht. (Die Photo Deal hat immer vier Ausgaben im Jahr.) Darin wird beschrieben, wie man so eine goldgelbe Schellack-Mischung nach einem Rezept von 1892 herstellen kann. Für jemand, der sich mit soetwas noch nie auseinandergesetzt hat, liest sich das schon lustig, aus was für Miraculix-Druiden-Zutaten so ein Lack in Wahrheit zusammengebraut wurde :)


    In Photo Deal III / 2008 im Leserforum berichtet ein Leser, daß auf private Initiative anschließend genau die in dem Artikel beschriebene Mischung von einer Fa. Kremer Pigmente GmbH & Co. KG in Aichstetten (http://www.kremer-pigmente.de) nachproduziert worden sei, unter dem Namen "Messinglack von 1892". Vielleicht haben die heute noch was davon. z.B. kosten 75 ml 5 Euro und 250 ml kosten 17,50 Euro....


    Ich muß die Photo Deal Ausgabe von 2006 mal in meinem Lager (= Keller...) suchen gehen, ansonsten kann man die Ausgabe IV/2006 auch direkt bei photodeal.de nachbestellen zum normalen Preis (was sie auch im Laden kostet). Die neuere hab ich noch bei mir oben im Regal, daher konnte ich das mit der Firma, die nachproduziert, grad direkt nachschauen.


    Viele Grüße
    Thomas

    Hallo Alex,


    Hier der Link zum von mir oben erwähnten Bericht auf achromat.de über die Sternwarte in Berlin / Babelsberg, bei der die besagte Hebebühne vorhanden ist und NICHT mehr funktioniert:


    http://achromat.de/html/sehen_babel.html


    Ansonsten ist diese Konstruktion mit Hebebühne m.W. früher in etlichen verschiedenen Sternwarten verwendet worden. Irgendwie muß man ja beim Refraktor die großen Höhenunterschiede des Okulares je nachdem, ob man in Zenitnähe oder Horizontnähe betrachtet, ausgleichen können, und den gesamten Fußboden über eine Hebebühne höhenverstellbar zu machen, ist da natürlich für die Beobachter die bequemste Möglichkeit.


    Damit aber keine falschen Gerüchte entstehen: Aus dem o.g. Link geht nur hervor, daß die Hebebühne defekt ist zum Zeitpunkt des Berichtes (2001 !) - dort steht aber nicht, daß eine Reparatur am Denkmalschutz scheitern würde !


    Viele Grüße
    Thomas

    Hallo Alex,


    danke für Deine Beispiele. Gerade das mit der Sternwarte und der defekten Mechanik der Hebebühne ist natürlich extrem sinnvoll. [:(] (ich dachte, das wäre in Berlin übrigens, aber kann mich vertan haben, habe das glaub ich mal bei achromat.de gelesen irgendwo?)


    Wie dem auch sei, der kleine Newton hier aus dem Thread ist ja nicht so ein wahnsinniges Heiligtum. Für mich eher ein Gerät, wo man froh sein kann, daß es nicht achtlos im Sperrmüll gelandet ist bei irgendeiner Entrümpelung... ich denke, da könnte man schon eine Tubusneulackierung wagen, ohne wirklich etwas "Historisches" kaputtzumachen. Die Montierung kann man ja, so wie es den Fotos nach ausschaut, ja aber äußerlich so lassen, wie sie ist.


    Das ganze ist immer ein sehr spannendes Thema.


    In der Zeitschrift Photo Deal, die sich ausschließlich mit alten Foto-Gerätschaften beschäftigt, war vor einiger Zeit mal ein Bericht, wie Messinglack (oder wie man das nennt) in einer originalen Rezeptur aus dem vorigen Jahrhundert nachgemischt wird. Auf diese Weise erreicht man beim Restaurieren ein sehr originales Aussehen.


    Ich persönlich finde Restaurierungen fast immer sehr gut, weil man so wirklich aktiv etwas gegen den Verfall tun kann und ganz unter dem Strich das Leben der Geräte vielleicht ja dadurch eben noch weiter verlängert wird, als wenn man sie "nur" konserviert....


    Thomas

    Hallo zusammen,


    Ich freue mich grad, das Teleskop hier in diesem Forum wiederzufinden. Ich hatte die ebay Auktion auch beobachtet und auch überlegt, es zu kaufen - aber es erstmal seingelassen, aus Zeit- und Platzgründen.


    Würde man eigentlich wirklich soviel Wert verlieren, wenn zumindest der Tubus neu lackiert wird? Natürlich in einer originalgetreuen Farbe.... bei altem Spielzeug wird sowas ja auch immer heiß diskutiert, aber im Endeffekt (meiner Meinung) ist es ja auch nicht mehr nur ein bißchen vermachte Farbe, also kein echtes "Heiligtum" was man da ersetzen würde....


    viele Grüße
    Thomas

    Hallo zusammen,


    wär für den Tasco Refraktor 76/1200 eine alte Vixen Superpolaris nicht eine gut geeignete Montierung? Nur so als Idee ....


    Es gibt ja auch vergleichbare alte Montierungen, die 100% "stilecht" zum Tasco passen würden, nur eine solche aufzutreiben, ist wohl mehr mit Glück verbunden.


    Hier....


    http://www.cloudynights.com/ub…lapsed/sb/5/o/all/fpart/1


    ....ist bei cloudynights.com ein Thread, wo jemand eine originale Montierung, wie sie damals zu den 3 Zoll Refraktoren mitgeliefert wurde, restauriert. Fotos von der Montierung sind da auch zu sehen.


    Die Vixen SP bekommt man ja aber noch relativ leicht.


    Viele Grüße
    Thomas

    Hallo Heiko,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">[i]<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">... untauglich schlecht sind die günstigen Dobsons z.B. ja auch nicht<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Also nix für ungut. Aber den Satz oben von Thomas konnte ich so unkomentiert nicht "durchgehen" lassen. [:)] Vieleicht hat er sich aber auch nur `n bischen unglücklich ausgedrückt. [;)]<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    ähem, ich wollte mit meinem Satz eigentlich wirklich haargenau dasselbe sagen wie Du auch. Mag sein daß es sich irgendwie anders liest :)


    CS
    Thomas

    Moin Einhard,


    Wenn Dir ganz genau klar ist, was Du haben möchtest, ist das mit dem erst warten und dann investieren sicher nicht falsch. Andererseits kann man sich mit €900 auch eher "verhauen" in dem Sinne daß man was kauft, was man vielleicht so gar nicht haben möchte, während eine €300 Investition eher Klarheit schafft.


    Es ist also die Frage, willst Du erst warten und dann was Annähernd "Perfektes" oder willst Du direkt loslegen, untauglich schlecht sind die günstigen Dobsons z.B. ja auch nicht, und dann mal gucken wie sich das entwickelt.


    Überlegenswert wäre natürlich, auch etwas ganz "Billiges" zu kaufen (ein ganz kleiner Fraunhofer oder Newton, am besten gebraucht, und wenn es nur eine EQ2 Montierung drunter ist) um überhaupt mal loszulegen, oder auch eben ein kleiner ED wie Scopos 66 oder ähnliches und dann einfach auf ein Fotostativ damit; bei Gebrauchtkauf kriegt man das eh schnell wieder los zu nem ähnlichen Preis, oder es bietet sich später als Reiseteleskop an, wie auch immer.


    In meinem Fall (jetzt auch lange Pause von fast 5 Jahren) habe ich, da ich mich für ein größeres Gerät im Moment auch nicht entscheiden kann, mir nun gebraucht ein Meade ETX90 gekauft (Urversion) - liege unter 200 Euro damit, hab auch ein bißchen Zubehör (z.B. Objektivsonnenfilter) dazubekommen, und auch wenn noch was Besseres folgt, hat es als absolut transportables Mini-Gerät immer seinen eigenen Sinn. Oder man gibt es zu ähnlichem Preis einfach wieder ab, wenn es gar nicht passen sollte. Natürlich ist es lichtschwach, natürlich hat es kein 2 Zoll Anschluß, usw. aber .... so what. Jeder träumt von der großen Sternwarte auf dem Dachboden und die Realität ist nunmal ne andere ;)


    Komplett mit dem Gucken warten, jetzt wo Du grad Lust drauf hast, nur damit Du was Besseres kaufen kannst irgendwann, wär meine Sache ehrlich gesagt auch nicht ;)


    Viele Grüße
    Thomas

    2 Zoll, Neugerät, annehmbare Qualität, grob 300 Euro Preislimit - seh ich das richtig, daß da außer nem Dobson oder einem kleinen ED (und letzterer auch schon schwierig, weil *irgendein* Stativ/Montierung braucht man ja halt noch dazu) nicht viel gehen würde? (die kurzen kleinen Fraunhofer Geräte laß ich mal außen vor)


    Viele Grüße
    Thomas

    Hallo zusammen,


    gibt es jetzt nicht auch einen neu angekündigten GSO oder Skywatcher 6 Zoll Dobson? Falls man die Optik später parallaktisch montieren möchte, ist das vielleicht interessant. Bei 8 Zoll Newton bräuchte man jedenfalls schon eine recht stabile und schwere Montierung - falls man keine Lust hat, dieses Gerät halt auch längerfristig nur als Dobson zu verwenden.


    Viele Grüße
    Thomas

    Hallo zusammen,


    Die Ausgangsbasis (erst Astro studiert haben und dann merken daß man es doch lieber "nur" hobbymäßig betreibt) kommt mir bekannt vor, war bei mir nicht anders (wobei ich auch vor dem Studium schon etliche Nächte draußen gewesen bin).


    letztens habe ich irgendwo eine Vixen Super Polaris Montierung gebraucht gesehen, ich meine um 180 Euro oder so mit RA-Motor (also noch nicht fototauglich, da man dafür sicher noch den DE-Motor und evtl. eine bessere Steuerung braucht). Aber ist das evtl. bei geringem Budget nicht eine bessere Alternative als ein Neukauf einer EQ3 oder vergleichbarer?


    Eine Montierung und dazu wirklich fototaugliche Steuerung für 2 Motoren und dazu ein vernünftiges Teleskop usw. dürfte um 300 Euro ja so oder so recht eng werden. Aber man kann ja auch schrittweise ausbauen, solang die Basis in Form einer guten Montierung stimmt.


    Die Transportfrage wäre wirklich vorher zu klären. Bei mir z.B. (Großstadt-Innenstadt, kein Balkon, Auto steht 20 Min. weit weg in einer Tiefgarage) ist das ein echtes Argument, und dazu kommt, wenn man z.B. in Richtung 8 oder 10 Zoll Dobson denken sollte und in einer kleinen Wohnung wohnt, ja auch noch die Unterbringung. Das ganze führt u.U. dazu, daß man oft aus Zeitgründen halt wirklich nur mit einem sehr kleinen Teleskop rausgeht und das "große", wenn vorhanden (bei mir z.Zt. nicht), eben generell nur seltener nutzen wird.


    Viele Grüße
    Thomas

    Hallo zusammen,


    ich suche einen kleinen preiswerten Okularauszug 1 1/4 Zoll. Muß wirklich nichts tolles sein, eigentlich mehr für ein Spaßprojekt gedacht. Er sollte halt in einen 60mm Refraktor passen (Innendurchmesser des Tubus ist genau 60 mm).


    Es macht allerdings für dieses Projekt wirklich keinen Sinn, z.B. einen noch halbwegs brauchbaren kompletten 60mm Refraktor zu kaufen um den OAZ rauszuschrauben. (mir hat nämlich schon jemand ein komplettes Teleskop angeboten) aber vielleicht ist ja irgendwo bei irgendwem aus irgendeiner Bastelei eben ein einzelner OAZ übrig ...


    wenn jemand sowas herumliegen hat, bitte ein Mail senden an
    thomas@ikonengold.de


    Danke!