Beiträge von SteffenTuete

    Hallo an alle Helfenden und beratenden,


    das hat jetzt etwas gedauert, aber die Nächte zum Testen sind rar. Ich habe das Problem offenbar in den Griff bekommen, indem ich eine Halterung für die Flatfieldfolie jetzt verwende. Bisher musste ich das Teleskop immer gen Zenit fahren, um die Folie oben aufzulegen. Dabei wird sehr wahrscheinlich der OAZ verkippt sein, so dass das Flat natürlich nicht mehr deckungsgleich war. Mit der Halterung nun bleibt das Teleskop in seiner Position.
    Ich danke Euch sehr für Eure Hinweise!

    Hallo in die Runde,

    ich benötige mal Euren Rat. Ich erhalte in meinen Bildern nach der Flatfielddivision diesen doch sehr unschönen Gradienten. Kennt jemand dieses Problem und kann mir einen Tipp geben? Hier habe ich einen Baader Rotfilter CMOSoptimiert verwendet. Ich fotografiere unter Bortle 6 Bedingungen. Bei den Linienfiltern H-alpha und S-II tritt das Phänomen nicht auf, jedoch auch bei O-III.

    Mein Setup:


    Tak FC100DZ, 0,66xReducer, Baader Rotfilter, ZWO ASI 6200mm pro


    Gestackt mit DeepSkyStacker


    Da das bei den tiefroten Linienfiltern nicht auftritt, hatte ich zuerst vermutet, dass Streulicht im Spiel ist. Was ich jedoch fast schon wieder ausschließen würde, da dieses Phänomen erst auftritt, wenn die Flats dazukommen.


    Ohne Flats sieht es eben so aus, klar ist die Vignettierung noch da, die wird aber irgendwie nicht glatt weggerechnet. Man kann ja schon erahnen an welchen Stellen das Problem später dann auftreten wir.




    Das in DSS errechnete Masterflat sieht so aus:



    Was mache ich falsch? Habt Ihr Tipps?

    Okay, beim weiteren Nachdenken über das Problem kam mir noch ein Lösungsansatz in den Sinn. Bisher bin ich davon ausgegangen, dass mit der Darkflatabzug in den Flats, auch gleichzeitig das Bias aus allen Bildern gerechnet wird. Das kann aber nicht wirklich hinhauen, da die Flats ja dividiert werden und nicht subtrahiert. Ich habe mal 3 von den Bilder einmal ohne Bias (oben) einmal mit Bias (unten) durchrechnen lassen und siehe da: es liegt denn doch am fehlenden Biasabzug. Den Rest des Tages darf der Rechner nun nochmal alle 30 Bilder zusammendengeln.


    Hallo in die Runde! Was ist denn da falsch gelaufen?


    Horizontale und waagerechte Streifen im Bild



    Das ist ein Stack aus 30 Lights, erstellt mit Pixinsight (Testlizenz), mit WBPP 2.3.2 unter Verwendung von je einem mit Sharpcapture erstellten Masterdark und Masterflat. Aufgenommen mit ZWO ASI 6200mm Pro,

    Ich habe einiges an Fehlerquellen versucht auszuschließen. In den Darks und Bias steckt das nicht, die ich extrem im Histogramm gestreckt habe, um die Streifen eventuell sichtbar zu machen.

    Auch habe ich nochmal testweise die Lights ohne Flats und Darks gestackt, und siehe da, es steckt in den Lights. Und zwar nur in den gestackten. Ich finde in den einzelnen Subframes diese Muster nicht.

    Beim Stacken mit DeepSkyStacker treten diese Streifen nicht auf.

    Ich dachte auch, dass die Masters, die von Sharpcap erstellt wurden das mit einschleppen, Fehlanzeige, habe Pixinsight ebenfalls Masterdarks und Masterflats erstellen lassen, gleiches Ergebnis.


    Verwendet habe ich zuerst Pixinsight 1.8.8-11 und eben nochmal, nach Update die Version 1.8.8-12, keine Veränderung.


    Ich hatte bei der Bilderfassung- und Übertragung einen aktiven USB-Hub zwischengeschaltet, erst dachte ich dass der Fehler daher kommt, aber dann müssten die Darks und Bias (die ich nochmal bei der Fehlersuche separat erstellt habe) das Muster ja auch zeigen und die Subframes auch.


    Passiert das beim Stacken? Oder entsteht das schon auf dem Chip? Oder muss ich in PI Einstellungen beachten? Wer weiß Rat?

    Hallo Chris, danke für die Hinweise, ich arbeite dran. Für die 5 Bilder meiner Miniserie hab ich es bereits hinbekommen. Jedoch läuft jetzt eine 30 Bilderserie durch, die ja auch schon die gleiche "fehlerhafte" Ausgabe hatte. Da funktioniert jedoch Percentile Clipping nicht, weil zu viel Bilder.

    Hallo Chris,

    Danke für die schnelle Antwort! Percentile Clipping, eben wegen der wenigen Bilder, hab ich grad versucht, gleiches Ergebnis. Ich habe aber auch noch nicht verstanden, wie ich die Preview in den Prozess mit einbinde. Wie ich sie erzeuge ist klar, aber wie ich das unten im Prozess angebe hab ich noch nicht.


    5 Bilder habe ich nur aus Testzwecken. Ich bin noch relativ weit davon entfernt ein fertiges Bild zu erzeugen.

    Hallo Frank,

    in Deinem Tutorialvideo "PixInsight für Einsteiger-Tutorial für die Astrofotografie Software-Teil 2 WBPP" erklärst Du an der Stelle 34min:10 (etwa), dass wenn in den Rejektiondarstellungen viel vom Objekt drin wäre, dass man dann überlegen muss, ob die Einstellungen bzgl. der Ausreißerstatistik nicht zu hart seien.

    Nun ist das bei mir offensichtlich der Fall.



    Ich habe auch nach mehrmaligem Durchsehen des Videos keine Erklärung gefunden, an welcher Stelle denn diese Einstellungen vorgenommen werden. Ich habe selber etwas experimentiert , doch das gibt nicht die gewünschte Änderung im Ergebnis. Meine Einstellungen für die Lightframes siehst Du in Screenshot2



    Für die Darks und Flats hatte ich keine Änderungen zu den Voreinstellungen vorgenommen.

    Ich habe bereits das Linear Pattern Substraction zweimal geändert, einmal auf "0" und einmal auf "6". Voreingestellt ist der Wert "3". Dabei werden jedoch "nur" Zeilen und Spaltenfehler gerechnet. (Sagt ja die Funktion)

    Beim Subframeweighting habe ich den Preset auf "Nebula" gestellt, aber auch schon "Cluster" versucht. Auch SNR-Estimate habe ich versucht. Das sind die Einstellungen, die ich mir halbwegs Übersetzen und somit erklären konnte.

    Es macht aber keinen Sinn hier wild weiter zu probieren, da die Rechenzeit selbst für meine 5 Testbilder bei ca 30 Minuten liegt.

    Ich verwende die Version 2.3.5

    Zur Info: das fertige Summenbild lässt sich im Histogramm bei fast allen diesen Einstellungen trotzdem noch ordentlich strecken und zeigt gefühlt alle Details. Aber eben nicht bei allen Einstellungen, so dass ich vermute, dass ich mir in jedem Fall viel kaputt mache. Bei anderen Bildern (zB. mit den Plejaden, funktioniert es hingegen mit den Voreinstellungen sehr gut)

    Bitte hilf bevor ich PI in die Ecke werfe! An welchen Reglern muss ich drehen?

    Das Kraterexperiment:


    Lieber Jonny und auch die anderen, die dieses Experiment schon gemacht haben,


    welche Erfahrungen habt denn Ihr schon damit gemacht? Wir haben im Verein das schon mal gemacht, oder zumindest versucht. Es gab aber leider kein Ergebnis, dass in etwa mit den zu beobachtenden Kratern auf dem Mond zu vergleichen wäre.
    Also, wir hatten das erstens: mit Mehl gemacht und verschiedene Impaktkörper genommen (Glasmurmel, Tischtennisball, was uns in die Finger kam) Naja, das hat zwar Löcher gemacht, aber nicht vergleichbar. (kein Zentralberg, kein Ringwall, eben nur eine Vertiefung) Bzw. sind die Glasmurmeln einfach im Mehl verschwunden und das Loch verschloss sich gleich wieder.
    Dann, zweitens: feuchte Gipsmasse, hier gibt es zumindest einen Ringwall. Insgesamt das beste Ergebnis, allerdings Gips wird schnell trocken, also wenig Zeit. Da der Impaktkörper sich nicht auflöst und das Gemenge nicht schnell genug trocknet, fehlt aber auch hier der Zentralberg.
    Drittens: ein zweischichtiges Experiment, oben Mehl und unten Kakao, sieht interessant aus, weil hier etwas Auswurfmaterial zum Vorschein kommt. Alles in Allem ein interessante Experiment, vor allem deshalb, weil man erfährt, dass es ganz bestimmte Bdingungen brauch, um einen ordentlichen Krater zu bekommen.
    Ansonsten kann ich diesen inzwischen archivierten Thread empfehlen: http://www.astrotreff.de/topic…1&SearchTerms=werner,mehl

    Hallo Silke,


    schau mal hier: https://astrolinos.wordpress.com/arbeitsmaterial/ ob du was ergänzendes findest.


    Ansonsten fällt mir noch das "NASA-Problem" ein: http://de.wikipedia.org/wiki/NASA-Weltraumspiel


    (Andere Version: http://arbeitsblaetter.stangl-…UNIKATION/NASASpiel.shtml)


    Das ist ein Spiel, bei dem Kommunikation geübt wird, und die Kids den Unterschied zwischen Einzel- und Gruppenproblemlösungsstrategien erfahren.


    Ansonsten ein Buchtipp, aber eher was für Grundschule: http://www.amazon.de/Hallo-Kin…756094X?tag=astrotreff-21
    Da gibt es ein Gruppenspiel drin, bei dem die Apollo-Havarie mehr oder weniger nachgespielt wird. (Ist auch ein Kommunikationsspiel)
    Zwei Gruppen, eine simuliert die Besatzung, eine die Bodencrew. Beide haben die berühmten Materialien zur Verfügung und müssen den CO2-Filter bauen. Wobei die Bodencrew sich die Bauanleitung ausdenken muss und ohne Blickkontakt an die Besatzung durchgibt. Also rein akustisch. Die Besatzung muss den Filter bauen und der muss am Ende genauso aussehen, wie der von der Bodencrew. Das ist anspruchsvoll. sollte aber von 10-14jährigen gelöst werden können.


    Steffen

    Ganz ehrlich, das ist das bisher beste Ergebnis, das ich hier mit dieser Webcam gesehen habe! Ich bin echt erstaunt wie fein die Details im 12"er abgebildet werden können. (Mit dieser Kamera)
    Dein Ergebnis muss den Vergleich mit besseren Cams eigentlich nicht scheuen. Glückwunsch!


    CS Steffen

    Hallo an Alle, hallo an Etamin,


    in der Nähe von Leipzig? Vllt. in Schkeuditz?


    Ich schreibe diesen Beitrag hier für einen Astroverein in Halle (die GAB). Wir haben eine AG für Kinder- und Jugendarbeit: die ASTROlinos


    https://astrolinos.wordpress.com/ und


    https://www.facebook.com/astrolinos


    Die Arbeit dort wird so oft wie möglich mit anschaulichen Mitteln umgesetzt. Außerdem legen die Betreuer Wert darauf, die Fragen der Kinder zu beantworten, statt alle Inhalte vorzugeben. In den Antworten ist dann natürlich auch viel Grundlegendes zur Astronomie enthalten.
    Der hohe Zulauf zu dieser AG zeigt ja, dass es großen Bedarf gibt.
    Meine persönliche Erfahrung ist, dass viele Kitas und Schulen danach fragen, ob unsere Stadt wieder ein Planetarium bauen wird. (Das Alte ist im Saalehochwasser 2013 ertrunken) Das Interesse an der Astronomie ist ungebrochen, vor allem bei Kindern so etwa ab dem Grundschulalter, manchmal schon eher. Ich möchte fast behaupten, dass ein Schulfach Astronomie schon in den unteren Klassen angeboten werden kann.


    CS Steffen

    Ihr Lieben,


    ich danke Euch erstmal für die Antworten. Ich habe die Anregungen schon weitergetragen und es wird beraten. Dabei kamen noch weitere Kameramodelle zur Sprache:


    http://www.teleskop-express.de…ag--und-Nachthimmels.html


    oder:


    http://www.teleskop-express.de…ag--und-Nachthimmels.html


    oder:


    http://www.teleskop-express.de…Kamera---Komplettset.html


    Mal sehen, wie wir uns entscheiden. Diese Kameras sind zumindest genau für den Zweck gebaut und nicht, wie die Erste die hier genannt wurde aus der computerbild.


    Steffen