Beiträge von Rumpel

    Hallo,


    ich war ein paar Mal am "Wurstberg" an der A1 zwischen Nettersheim und Blankenberg. Das ist recht leicht zu finden, auf einer Kuppe mit guter Horizontsicht. Der Platz ist nicht überragend, er ist aber schnell von Stadtmenschen aus erreichbar, Autos fahren abends nur selten vorbei und sie tun dies, dank Geographie, hinter einer leichten Kuppe ohne direkte Blendwirkung. Zwischen den Ortschaften Engelgau und Roderath an der "Kreisstraße 36" einfach auf den Feldweg und links halten, [url="https://maps.google.de/maps?hl=de&ll=50.50353,6.693335&spn=0.002716,0.006968&om=0&t=h&z=18"]wie hier zu sehen[/url]. Wir waren ein paar mal dort, auch im tiefsten Winter, es hat sich immer gelohnt und das SQM spuckte, sofern ich mich richtig erinnere, beste Werte für das südliche Rheinland aus.
    Abraten kann ich von dem Versuch, dem [url="https://maps.google.de/maps?hl=de&ll=50.50615,6.686672&spn=0.002716,0.006968&om=0&t=h&z=18"] Weg ins Tal [/url] zu folgen, wir wir dies bei starkem Winterwind taten: Dort sind den Spuren nach Wildschweine und den Begegnungen nach regelmäßig auch ihre Jäger unterwegs.


    Für die ersten hobbyastronomischen Fußschritte ist der Platz meiner Meinung nach sehr gut geeignet.
    Viele Grüße


    Thomas

    Ich schließe mich meinem Vorredner an.
    Leider konnte ich erst kurz vor 16 Uhr kommen - und da waren die ersten Händler bereits eilig am Einpacken.
    Gelohnt hat sich die Fahrt für mich (und einen Händler) dann doch.
    Bei den vom ATH gewohnten Preisnachlässen (bei mir waren es knapp über 10 Prozent Messerabatt auf den ohnehin schon 20 Prozent runtergesetzten Angebotspreis im Internet [8)]) und der wirklich fundierten und überzeugenden Beratung ("glauben sie mir, das andere, günstigere Okular passt viel besser zu ihrem Teleskop" [:D]) macht der Besuch jedes Jahr aufs neue Spaß!


    Daumen hoch!


    findet


    Thomas

    Hallo,


    bei Abbildungen galt nach dem "alten" Kunst-Urhebergesetz eine Frist von 10 Jahren nach dem Tode des Künstlers.
    Das heute bei solchen Publikationen zur Anwendung kommende Urheberrechtsgesetz UrhG (der Klarname Gesetz über Urheberrecht und verwandte Schutzrechte) ist da komplizierter und nicht ganz eindeutig. Z.B. könntest du ein Werk zum "sonstigen eigenen Gebrauch" Vervielfältigen, wenn das Werk seit mindestens zwei Jahren vergriffen ist. Aber auch für eigene wissenschaftliche, nicht-gewerbliche Zwecke wäre dies ohne Frist möglich. §53f gibt da Auskunft.
    Weiterhin ist es ja, wie bereits angeklungen möglich, dass Rechte auch über den Tod hinaus von Angehörigen oder Beauftragten gewahrt werden können. Erfahrungsgemäß machen dies gerade bei Nicht-Bestsellern nur wenige Urheber.
    Andernfalls gilt: Nach 70 Jahren ist das Material "frei", siehe §64 UrhG.
    Gruß


    Thomas

    Guten Morgen,


    ich wurde mal vor einem ähnlichen Problem gewarnt, als ich auf dem Weg in ein Nicht-EU-Land war und meine komplette Fotoausrüstung mit einigen recht neuen Objektiven und Notebook und wat weiss ich nicht alles in einem großen Pelicase mitnehmen wollte.
    Damals hiess es: entweder ich mache Fotos von den Objekten und nehme deren Rechnungen und Belege mit und notiere auf den Rechnungen die Seriennummern, sodass ich bei Aus- und Wiedereinreise belegen kann, dass die Geräte auch die meinigen sind,
    oder ich gehe einfach zur nächsten lokalen Zollstelle und hole mir ein das Auskunftsblatt INF 3 für Rückwaren (Vordruck 0329). Darin werden alle Geräte mit genauer Typenbezeichnnung, Seriennummer, Wert und ggf. Beschreibung aufgelistet.


    Ob euch das in Namibia so wirklich geholfen hätte, wenn der Zoll eh dort mal etwas eigene Vorstellungen hat, weiss ich nicht, aber ich lege euch mal so ein Auskunftsblatt ans Herz.


    Grüße


    Thomas


    PS: Die Probleme mit dem Zoll auf ein Luxusproblem zurück zuführen, halte ich für undurchdacht.

    Sechs Jahre schon?
    Mensch, wie die Zeit vergeht!


    Einst in ersten Tagen noch ganz geheim, dann später irgendwann mit aufwändigem Portal mit Mondphasenanzeige, mitlaufendem Menü beim Scrollen etc. und heute der nicht mehr wegzudenkende Astrotreff!


    Gratulation an den Forenobermeister und seine Moderatoren!!


    Auf die nächsten 6 Jahre! *Sekt-mitbring*


    Thomas



    PS: Schade, dass von den Usern der ersten Stunde nicht mehr sooo viele dabei sind

    ich liebe Faserpelz.
    Das T-Shirt für den Winter, den Faserpelz für den Sommer ... oder wie war das gleich *aufs-Termometer-guck*


    Ich hätte gern einmal Faserpelz XXL zum Mitnehmen, ohne Ketchup, ohne Majo, ohne extra Bacon oder so.


    Danke!

    Faserpelz .... [:o)]


    Übrigens, der Trend geht ja nicht nur zum Zweit-Shirt ... ich hab ja schon zwei und nehme nochmal zwei.
    Anfangs legte ich eins als "das gute für besondere Anlässe" zurück und wollte es schonen.


    Da die Dinger der Generation 1.0 so farbstabil und unverwüstlich sind, muss ich auch heute selbst nach unzähligen Waschgängen immer noch zwei mal hinschauen, welches das häufig gewaschene Shirt und welches das selten getragene ist ... gute Ware, die ihr Geld wert ist!!


    Wer aber nun meint, er bräuchte nur eines:
    ein ITV / Teleskoptreffen dauert in der Regel drei Tage .... also braucht man auch mindestens drei T-Shirts [:D] und dann noch eins für die Partnerin, und für den Hinweg, den Rückweg, eins auf Reserve, eins zum Verschenken, ... [:D]

    Moin moin Astrotreffler-Gemeinde,



    (==>)matss: gib's zu, du hast das Foto in die Breite gezerrt .... man könnte ja fast denken, ich würde dort XXL tragen [;)]


    Da fällt mir spontan ein:
    "Herzlich Willkommen bei Astrotreff, ihre Bestellung bitte?"
    "Ich nehm zweimal das Astrotreff T-Shirt XXL, zum Mitnehmen"
    "Haben Sie sonst noch einen Wunsch?"
    "ja, ich hätte gern noch eine Astrotreff Fleece-Jacke ..."


    Also 2x XXL bitte[:D]
    Bleibt es beim gleichen Motiv?


    Gruß aus dem Rheinland


    Thomas[:D]


    Nachtrag: Natürlich nur XXL, damit man zur Not jemanden drin schlafen lassen könnte. Ausserdem will ich das T-Shirt ja über die Winterjacke drüber ziehen [:p][:o)][|)]

    Tatsache, die Pressestelle der Kreispolizeibehörde des Rhein-Sieg-Kreis gab folgende offizielle Pressemitteilung eben heraus:


    <i><b>Pressemitteilung Nr. 237 von Freitag, dem 20.10.2006 </b>

    Nach zahlreichen Medienanfragen ergeht folgende Pressemeldung:


    <b>Troisdorf – Ungewöhnliche Brandursache ermittelt</b>
    Am 08.10.2006 um 22:38 Uhr geriet eine Gartenhütte in Müllekoven, Zur Siegaue, Gemarkung Letten in Brand. Ein 77-jähriger Mann, der sich in der Hütte befunden hatte, wurde mit Brandverletzungen an Gesicht und Händen ins Krankenhaus eingeliefert. Er ist derzeit auf dem Wege der Besserung. Die Brandermittler des Kriminalkommissariates 11 beschlagnahmten den Brandort und begannen mit der Ursachensuche.


    Im Ausschlussverfahren wurden sämtliche zunächst in Frage kommenden Ursachen geprüft. Schnell konnte eine vorsätzliche Brandlegung ausgeschlossen werden. Auch technische Ursachen oder eine chemische Selbstentzündung kamen nach den Ermittlungen nicht in Frage. Glaubwürdige Zeugen hatten eine ungewöhnliche Leuchterscheinung am Himmel unmittelbar vor der Brandentstehung beobachtet, die sich als kleiner glühender Körper Richtung Boden bewegt hatte. Diese Angaben veranlassten die Ermittler, mit der Sternwarte Bochum zu sprechen. Dort wurde mitgeteilt, dass sich die Erde zur Ereigniszeit in der Nähe eines Meteoritensplitterfeldes befand und der Eintritt von Partikeln in die Erdatmosphäre zu erwarten war.


    Diese Partikel, die gewöhnlich den Erdboden nicht erreichen, sondern in der Atmosphäre verglühen, könnten vereinzelt doch bis zum Boden gelangt sein und durch ihre große Hitze durchaus einen Brand auslösen.


    Nach Wertung der Gesamtumstände gilt diese Brandursache als wahrscheinlich.</i>


    Nun ist er berühmt, und obdachlos.


    Gruß


    Thomas


    PS: ich werd mal mit einem Kollegen dorthin fahren, vielleicht haben wir dann ja ein Interview und ein Foto, auch für den Astrotreff

    Moin moin,


    ich kann mich da meinem Vornamens-Vetter nur anschliessen:
    Beim ersten mal kann es nie perfekt sein.


    Wenn Kritik, dann bitte doch gleich konstruktiv!
    Oder alternativ: Mach auch eine Astromesse, und zeig, dass du es beim ersten Mal besser machen kannst [;)]


    Schönen Gruß


    Thomas


    PS: Übrigens klingt "Astromesse" irgendwie immer sehr verrucht *find*
    [^]

    Hallo,


    ich hänge mich mal dran:


    <b>- Eine Infowand: Was sehe ich womit?</b>
    Vergleichsfotos (Bildfeld, Lichtstärke, Auflösung und Vergrößerung) vom Aldireflektor über den klassischen Feldjäger bis zum Hubble ...
    Man könnte an einem entsprechend am PC bearbeiteten Foto zeigen, was man mit welchem Gerät ) wie sehen kann, als Tipp zur Kaufempfehlung.


    <b>- Kinder-Malwettbewerb und selbstgemachte Buttons </b>
    Die Kinder können, mit Fotos als Ideengeber, ihren Traumplaneten oder Stern malen, gerne auch mit oder ohne winkenden Ausserirdischen. Die besten lässt man dann prämieren.
    Tipp: Nehmt Kontakt zu einer engagierten Bank auf, ggf. gibts ein Mal- oder Bastelset als Hauptpreis gesponsort und die Bilder werden da für paar Wochen ausgestellt.


    Natürlich kann man auch Buttons malen lassen.
    Runder Vordruck mit Logo/Namen der jeweiligen Vereinigung und viel Platz zum Ausmalen.


    <b>- Hüpfburg, (astronomische) Torwand, Kinderschminken</b>
    Es wäre naiv zu glauben, dass gleich jedes Kind Hobbyastronomie geil findet. Doch wenn Eltern sich dafür interessieren und nichts für die Kinder zur Ablenkung geboten wird, kann so ein Besuch schnell am quängelnden Kind enden.
    Fragt einfach mal bei den Jugendgruppen der Pfarrgemeinden, Jugendorganisationen der Parteien oder beim lokalen Jugendzentrum an, ob die nicht Lusthaben, ggf. auch mit Eigenwerbung, ein wenig Unterhaltungsprogramm für die kleinen Gäste zu machen.


    <b>Vorankündigung für die Zeitungen</b>
    Vorweg, in der Kürze steckt die Würze: also möglichst viel in möglichst wenig Text reinpacken. Die wichtigsten Programmpunkte mit Uhrzeit erwähnen und auf jeden Fall ein oder zwei aussagekräftige Bilder vom Event des Vorjahres mitschicken.
    Sicherlich werden nicht gerade die Tageszeitungen das Bild abdrucken, jedoch fast garantiert die vielerorts wöchentlichen oder halbwöchentlichen Werbeblättchen und Stadtzeitungen. So eine Vorankündigung darf gerne 2-3 Wochen vorher raus gehen und sollte durch eine gesonderte Einladung zur Berichterstattung in der vorangehenden Woche aufgefrischt und wiederholt werden.


    <b>Nachbericht für die Zeitungen</b>
    Wenn kein Pressevertreter kommt, schreibt man eben selber.
    Wieder gilt: kurz, knapp, präzise und ein passendes Bild dazu, und möglichst noch am selben Abend oder am Folgetag verschicken.
    Tipp: Den Text vorher schreiben und ggf. Lücken mit Personenzahlen oder so füllen.


    <b>Musik</b>
    Musik vom Tonband, oder eben Musik vom Musikschul-Ensemble, Schul-Orchestern oder lokalen Nachwuchsbands.
    Dazu Kaffee und Kuchen, ein Bier und ne Bratwurst im Brötchen und der Samstagsausflug für Kind und Kegel ist gerettet.
    Zudem bringen Musikschüler gerne ihre Eltern mit zu Konzerten, und vielleicht entdeckt der eine oder andere Vater ja seine astronomische Ader...
    Gema nicht vergessen!


    <b>Sponsoring</b>
    Sponsoring wird gerne bei kleinen Vereinen unterschätzt.
    Bei uns in der Region ist es eine Sparkasse, deren Stiftung und ein großes Energieunternehmen, welches selbst Kanickelzüchterclubs unterstützt, wenn sie ihre Gemeinnützigkeit und Jugendarbeit glaubhaft präsentieren.
    Frei nach der Devise "Fragen kostet nix" sollte rechtzeitig nach einem geeigneten Sponsor, auch aus nichtastronomischen Gebieten, gesucht werden. Sei es durch einen kleinen Finanzzuschuss für Plakat- oder Bannerwerbung, durch Unterhaltungsmaterial für Kinder oder Getränke- oder Kuchensponsoring ... irgendwas lässt sich da finden, und sei es nur für paar Euro.
    Die Presseabteilungen von großen Sponsoren werden übrigens parallel immer nochmal für die Berichterstattung Einladungen an die Redaktionen verschicken ... ich spreche da aus Erfahrung [:D]


    <b>Denk-Mal</b>
    Ein wenig plastisches zum Nachdenken und zum Faszinieren, z.B. Größenverhältnisse im Sonnensystem ähnlich eines Planetenlehrpfades darstellen, Unterschiedliches Körpergewicht einer Person auf Erde und Mond anzeigen / berechnen lassen, Geschwindigkeit der Lichtgeschwindigkeit mit Infowand oder Animation erklären,


    <b>Astrokunst</b>
    Es gibt ne Menge Künstler und Künstlerinnen, die professionell astronomische Bilder malen oder Fotos knipsen.
    Ich denke da an sowas zum Beispiel


    Das sei nun einfach mal in den Raum geworfen.
    Gruß


    Thomas

    Hallo Toni,



    [8)] ich bin begeistert!
    Genau so stelle ich mir die Liste vor!
    Einfach mal Sammeln und zur Verfügung stellen, ob man es gut findet und machen will oder nicht, ist ja jedem selbst überlassen!
    Das mit dem eigenen Thread wird schon klappen, wenn man reinschreibt dass es eher eine Sammlung, als eine Diskussion darüber ist. Machst du einen auf? Du hast nämlich gerade den Anfang gemacht! [:D]
    lobende Grüße


    Thomas

    Moin moin,


    nun, man muss eben dafür sorgen, dass die Redaktionen merken, dass der bundesweite Tag der Astronomie mit seinen Veranstaltungen vor Ort eben mehr ist, als die Modellbahnerclub-Ausstellung oder das Sommerfest des Kaninchenzüchtervereins. Diese Vereine und Clubs haben ihre Mitglieder und Fans, und wer in das Hobby einsteigen will, weiss in der Regel auch, wo das geht.
    Wenn die Hobbyastronomie in den Redaktionen mehr sein will, dann muss sie sich besser verkaufen lernen.


    Nun, die vielen Feststellungen hier im Thread zeigen ja, wie vielfältig die Erfahrungen sind. Von einer Hand voll besuchern, weniger als im letzten Jahr bis zum vollen Erfolg mit doppelter Besucherzahl. Vom "wir machen nix" bis zum großen Event.


    Ich denke, wir sollten hier die uns im Forum gegebenen Möglichkeiten nutzen und selbst einfach mal Konstruktivität beweisen und das Problem angehen.
    Daher schlage ich einfach mal vor, dass wir, am besten in einem neuen Thread, Vorschläge sammeln, wie unserer Meinung nach ein Tag der Astronomie bereichert und attraktiver für Interessierte gemacht werden kann.


    Sind die obligatorischen geführten Beobachtungen und Vorträge wirklich alles, was geht?


    Ich würde dann, natürlich mit Angaben der Ideen-Geber, das stichpunktartig zusammenschreiben, oder noch einfacher, die VDS-Orgagruppe auf den Forenbeitrag aufmerksam machen.
    Besteht Interesse?
    Nörgeln kann ja jeder! [;)]


    Gruß


    Thomas

    Hallo Manfred und Fintel,


    (==&gt;)Manfred:
    Ich kann deinen Eindruck verstehen, dass die Presse das Thema nicht aufgreifen würde.
    Nun, ich spreche nun einfach mal für die Region Bonn/Rhein-Sieg-Kreis.
    Anzahl der Termine im rechtsrheinischen Rhein-Sieg-Kreis (einem der größten Landkreise Deutschlands) zum Tag der Astronomie: 0.
    Somit scheiterte mein Versuch für die kommende Ausgabe für den Aufmacher im Lokalteil eine Astroaktion (immerhin ist Astronomie ja mein Hobby) einzubinden.
    In Bonn gibts eine kleinere Aktion vom Deutschen Museum.
    Die Volkssternwarte Bonn, der einzige große festetablierte und ausgerüstete Verein in der gesamten Region hier, macht zum bundesweiten Aktionstag nichts. Auch die "Steyler SternStunden" am hiesigen Kloster werden zum heutigen Aktionstag nicht gemacht.
    Über einen dort aktiven Astronomen erfuhr ich in meiner Presseanfrage " (...) findet der bundesweite "Astronomietag" statt, an dem sich die
    Volkssternwarte jedoch nicht beteiligt, da es abends definitiv noch zu
    hell für Sternbeobachtungen ist (...)" und man verweist auf den Tag der offenen Tür mit besseren Beobachtungsbedingungen.
    Kann ich voll und ganz verstehen.


    Also was die unmittelbare Region um die Ballungszentren Bonn und Siegburg angeht, kann ich nur sagen: wo nix ist, kann man auch nix berichten.
    Und die 164 offiziell eingetragene Termine auf http://www.astronomietag.de sind nicht gleichmäßig auf der Karte verteilt. Zwischen Bonn und Koblenz sowie der Eifel findet nichts wirkliches statt.


    Zwei Dinge noch:
    Natürlich muss an die Presse überzeugend einladen. Tue Gutes und rede darüber. Ein schmackhaftes Programm und eine, vorsichtig gesagt vielleicht auch etwas euphorisch beschriebene, Selbstdarstellung muss den Redakteur oder Redaktionsleiter auch überzeugen, dass es sich lohnt den Astronomietag dem Straßenfest des Vorortes XY vorzuziehen.


    Darüber hinaus fehlt dem Astronomietag aus meiner Sicht ein ganzheitliches Konzept und damit verbundene Ressourcen, welche man den Teilnehmern (Veranstaltern) des Aktionstages an die Hand geben könnte. Man muss sich überlegen: Was will ich erreichen, welche Zielgruppe habe ich, welche Mittel habe ich zur Verfügung, wie kann ich mit wenig Aufwand möglichst glaubhaft in den Menschen das Hobby Astronomie wecken ...


    Der VDS ist da sicherlich auf dem richtigen Wege, aber da fehlt irgendwie noch so ein Quäntchen und sicherlich auch etwas manpower.
    Das auf deren Homepage Astronomietag.de im Bereich Presse immernoch nur die Meldungen, Logos sowie Vorankündigungen/Einladungen von 2005 stehen und 2006 gänzlich fehlen, macht es für Redaktionen nicht wirklich attraktiver.


    Schönen Gruß


    Thomas
    der sich über eine Veranstaltung eines Hobbyastro-Vereinung hier, über die er in der auflagenstärksten Zeitung der Bonner Region hätte berichten könnte, gefreut hätte.


    Schneller Nachtrag: Der Link zur Pressemitteilung 2005 führt zur Version von 2006, aber wo 2005 steht, klickt man ja normalerweise nicht drauf, wenn man 2006 haben will [;)]

    Hallo Freunde des Regenbogens,


    die Bilder sind zwar schon ein paar Tage alt, aber ich hänge Sie mal dazu. Dem Köln/Bonner könnte der Michaelsberg mit Benediktiner-Abtei nicht unbekannt sein, also biege ich die Bögen mal dazu [:D]


    Gruß


    Thomas

    Hallo nafpie,


    sorry, du hast recht. Ich war da im Denken zu sehr aufs Geld fixiert, da dürfen sich nämlich in den Tarifverträgen nur wirklich in Redaktionen angestellte und dort tätige Redakteure auch so nennen ;)
    Gruß
    Thomas

    Hallo Flipper_El,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">maln eine Frage am Rande... Du bezeichnest Dich selber als "Journalist". Ich nehme daher an, daß Du Journalistik studiert und diesen Studiengang erfolgreich abgeschlossen hast! Ansonsten wäre es nämlich ein Mißbrauch von Berufsbezeichnungen.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Wie nafpie schon sagte, ist der Begriff nicht geschützt. Geschützt wäre der Begriff Redakteur z.B.
    Aber Hauptsache erst mal indirekt den "Mißbrauch von Berufsbezeichnungen" ( immerhin eine Straftat nach 132a StGB!) unterstellen [V].
    Übrigens: Ich arbeite als Freier Mitarbeiter bei einer Tageszeitung, einem Werbeverlag und für einige Magazine, arbeite redaktionell für ein Institut und eine große Hilfsorganisation, bin als Journalist im DJV und im DFJV registriert, habe einen offiziellen Presseausweis, etc. Ich denke, da darf ich mich Journalist nennen (so bin ich übrigens auch beim Finanzamt gemeldet), könnte aber auch hier im Forum für dich auf "Viele-Artikel-für-gutes-Geld-in-Printmedien-Schreiber" ausweichen [;)].


    Schönen Gruß von der schreibenden Zunft


    Thomas

    Hallo Arno,


    ich hatte so ein Problem auch mal, und erkläre mal, was man mir einst in einer KFZ-Werkstatt erklärte.


    Akkukapazität dividiert durch 10 = Ladestrom, den der Akku am liebsten hätte.
    7.2Ah : 10 = 0,72 [Ampere]
    Maximalst dürftest du laut Anleitung mit 2.25 Ampere laden.
    Die Ladegeräte für Autobatterien aus dem Baumarkt oder Autozubehör-Discount haben meist deutlich höhere Ladeströme als 2.25 Ampere, im unteren Preissegment (kaufte ich mir eins für mein Auto) fingen die ab 5 Ampere Ladestrom an - zu hoch für deinen Akku, laut Anleitung.


    Ich weiss, dass es von BMW Miniladegeräte mit gut 2 Ampere Ladestrom gibt, ansonsten schau mal in Online-Tauschbörsen oder so nach Mofa-Ladegeräten.


    Was die 110% angeht - da bin ich mir unerfahrener Weise unsicher:


    7.2 Ah * 110 % = 7,92 Ah.
    Mit soviel "Strom" müsstest du die Batterie laden, dass sie sich "voll" schimpfen kann.
    Wenn du ein Ladegerät mit 2 Ampere effektivem Ladestrom hast, heisst das 7,92Ah : 2A = 3,96h , also gut 4 Stunden Ladezeit mit einem 2 Ampere-Ladegerät.


    Wenn ich total falsch liege, korrigiert mich ;)


    Schönen Gruß


    Thomas

    Lieber Arno,


    meine Frage war lediglich, ob du den neudeutsch Comedian kennst. Mehr nicht. Schon wieder interpretiert?



    Hallo Torsten,


    naja, obs "rausgeschmissenes Geld" ist, wird sich zeigen. Das hängt zum einen vom Angebot, zum anderen auch von der Wahrnehmung des Angebotes ab. Ich finde es toll, dass sich eine Gemeinde für einen, wenn auch extra nochmal neu gegründeten, Verein und für die Förderung der Astronomie einsetzt. Ohne Zweifel ist die Lage dort im Vogelsbergkreis herrlich, gerade im Vergleich zu den großen Ballungszentren NRWs vor meiner Haustür.
    Den Dank für die Recherche höre ich gerne. Meine bitte an alle, egal ob für oder gegen das Projekt: gebt dem ganzen doch einfach mal eine Chance, es tut euch doch gar nix ...


    findet
    Thomas

    Hallo Arno,


    ach herje, das nimmt aber jemand das hier geschriebene sehr wörtlich.
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Lieber Thomas,
    ich las den verlinkten thread eben und bin peinlich berührt, auf welche Weise Du die Arbeit von Martin, Walter und andere, die ich auf dem ITV kennen und schätzen gelernt habe, in den Schlamm trittst. Den thread sollte man tunlichst schnell vergessen und es vermeiden, darauf Links zu setzen.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Nein wie geil ist das denn, sorry für die offene Art und Weise [:D]
    Der Thread lag gut drei Wochen schon im Vergessenen, wanderte Schritt für Schritt richtung Archiv ... und da kam Martin Birkmaier, und hat ihn, und das darf er ja auch, wieder belebt. Dabei schrieben wir Emails, noch bevor er seine neue Antwort reinsetzte. Und ich schrieb mehrmals "nicht beleben, das schadet der ganzen Sache nur", und er tat es trotzdem. Also, lieber Arno, da kann ich dann auch nicht mehr helfen [:o)]
    Und wenn man mir Fragen oder Vorwürfe gegen den Kopf wirft, dann Antworte ich eben gerne.


    Und auch für dich, manchmal liest man lange Threads ja nur schnell durch und überliest ein paar Zeilen, ich mein, wir sind ja alle nur Menschen: ich habe Hochachtung vor dem, was die beiden bei der Organisation des ITVs geleistet haben. Keine Hochachtung habe ich vor den Mitteln zum Zweck und den Gerüchten und Behauptungen, die von allen Seiten in den Raum gewurfen worden. Hast du den Durchblick? Den Überblick? Ich habe mir einen Überblick verschafft und den interessierten Lesern die Möglichkeit gegeben, sich an der Suche nach Antworten zu verschiedenen Fragen zu beteiligen.



    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Es haben Christina Marx + Walter Gröning unterschrieben. Ein Akt der Höflichkeit, sie auch so anzusprechen. Es ist doch grundsätzlich positiv, wenn ehrenamtliche Helfer etwas für unser Allgemeinwohl tun. Was wären wir in Deutschland ohne diese Ehrenämtler ? Also sollte der Tenor grundsätzlich positiv sein. Wenn der junge Verein i.G. Startfehler machen sollte, kann man im persönlichen Dialog klären und evtl. sogar seine Hilfe anbieten ? ?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Ach herje, der Retter des Anstandes [:D]. Ok, zugegeben, ein Fehler meinerseits. Mancheiner benutzt halt gerne Nicknames, insbesondere wenn man gelegentlich mal Chattet. Davon habe ich mich verführen lassen, aber warum wählen sie als zwei natürliche Personen einen gemeinsamen Nickname?
    Wer die Anrede mit seinem Nickname persönlich als Beleidigung empfindet, sollte ihn nicht verwenden und zum Beispiel Vorname_Nachname nutzen, so als Tipp.
    (Warst "du" eigentlich mal bei Ikea?)


    Zum Ehrenamt: ich arbeite ehrenamtlich im Rettungsdienst und Katastrophenschutz, bin ehrenamtlich als PR- und Öffentlichkeitsarbeiter sowie in einer bundesweiten Webmastergruppe in einer Hilfsorganisation tätig, arbeite ehrenamtlich als Helfer in der Krankenpflege auf einer gemischt innteren-onkolischen Station eines Krankenhauses und bin Jugendleiter eines Brauchtumsvereins.
    Ehrenamt heisst auch, und das vergessen viele oder reden es gerne in den Wind, dass man mit dem Ehrenamt auch eine Verpflichtung eingeht, welches Verantwortung und Vertrauen beinhaltet.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Na, wäre das nicht eine Herausforderung für Deine positiven journalistischen Fähigkeiten, Thomas <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Arno, woher weisst du nicht, ob ich dies nicht bereits schon lange angeboten habe?


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">mit dem Tenor Deiner vorstehenden Zeilen habe ich wenig Hoffnung,
    das Du "viel Erfolg" von Herzen meinst. Sei mir nicht böse für meine
    deutlichen Worte.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Sei mir nicht böse für meinen deutlichen Worte: was soll die gemeine Interpretation?
    Zum Glückt hängt von deiner Hoffnung bei der Sternenwelt Vogelsberg nichts ab. [:o)]


    Kennst du Dieter Nuhr?


    Schönen Gruß &lt;-- absolut ehrlich gemeint


    Thomas


    PS: da diese Diskussion hier nichts mit der Sache zu tun hat, schlage ich eine eventuelle Fortführung deinerseits per Email oder in einem gesonderten Forenthread vor.

    Hallo Docjay,


    schau mal hier zum Thema der Adressenlisten. Ich denke, da wird Dir geholfen.


    Hallo Astrowaller,


    na, bei so viel Recherche und Mails mit Bürgermeister Offhaus und dem Beigeordneten Schlosser von der Gemeinde Feldatal, will ich noch was hinzufügen.


    Euch gibt es offiziell gar nicht.[^]
    Ok, zugegeben, es ist die halbe Wahrheit. Mit dem Datum vom 14.8. (also noch vor eurem Posting hier [:D] ) bestätigte mir das für den Amtsbezirk Alsfeld zuständige Registergericht des Amtsgericht Gießen, dass dort kein Verein "Sternenwelt Vogelsberg" im Vereins- und Handelsregister bekannt sei.


    Ich habe mit dem Beigeordneten Schlosser gesprochen: Der Verein wurde ganz regulär gegründet, derzeit wird beim Finanzamt die Gemeinnützigkeit nachgewiesen und dann wird mit dem Nachweis der Verein beim Registergericht eingetragen - kein Problem, wie immer bei der Gründung von non-profit organisations.
    Aber Cave: bis dahin dürftet ihr euch eigentlich nicht mit dem Beisatz "e.V." schmücken (!).


    Viel Erfolg
    wünscht


    Thomas

    Hallo liebe geneigte und interessierte Leserschaft,
    hallo jene, die dennoch mitlesen,


    da ich neben dem "Adressenlisten-Skandal" noch beruflich etwas involviert war, folgt nun meine etwas späte Antwort.


    Woher hat nun die Gemeinde die Adressenliste?
    Letztlich hat der erste Beigeordnete der Gemeinde Feldata, Dietmar Schlosser, den entscheidenden Hinweis gegeben:


    Die Adressenlisten lagen auf dme ITV in kopierter Form für alle zugänglich aus. Zeitgleich wurden über die Fragebögen der Gemeinde, allseits bekannt, einige wenige Adressen ermittelt.


    Tatsächlich stammt die Liste also vom ITV. Das stand auch nicht zur Debatte. Auch die Nutzung der Liste für Werbemaßnahmen für die Sternenwelt Vogelsberg war nicht unbekannt. Dietmar Schlosser in einem Telefoninterview "Herr Birkmaier wird das nicht gewusst haben." Auch das stand ja mit der ersten Antwort-Email von Martin Birkmaier recht schnell fest. Strittig war ja bis zuletzt die Frage, ob Walter Kutschera die Listen weitergegeben hatte. Dies hat er nicht mittelbar in persona getan. "Er wusste, dass wir mit der Liste die Leute anschreiben wollten. Das war ihm bekannt".
    Und zwar nicht nur ihm, sondern auch dem kürzlich aufgelösten Verein Astronomie Feldatal e.V., dessen Vorsitzender über lange Jahre Walter Kutschera war.
    Des weiteren sei dies auch den Hobbyastronomen aus der Gegend bekannt gewesen, denn das ganze war von Seiten der Gemeinde "kein Geheimnis". "Walter Kutschera wusste dies auch" erklärt Stoffels.
    Also wusste Walter Kutschera über die Weitergabe und Nutzung der Adressenlisten Bescheid, und dass er Bescheid wusste könnten viele Hobbyastronomen aus der Gemeinde bestätigen.
    Er wusste es, und er untersagte niemandem die Nutzung.


    Wie Martin Birkmaier mir mitteilte, ist Walter Kutschera als Veranstalter des ITVs am 28. Mai diesen Jahres zurückgetreten.
    Als alleiniger Veranstalter hat Martin Birkmaier der Gemeinde die Nutzung der Adressenlisten verboten. Unter Androhung von rechtlichen Schritten bei Zuwiderhandlung, so ergänzen und bestätigen Bürgermeister Ernst-Uwe Offhaus und der erste Beigeordnete Dietmar Schlosser von der Gemeinde Feldatal.



    Was die Sternenwelt Vogelsberg angeht, scheut die Gemeinde keine Offenheit. "Wir haben ja nichts zu verbergen", so Schlosser.
    Zur Zusammenarbeit mit den Veranstaltern des ITVs führt Schlosser aus "wir waren immer der Meindung, wir könnten das Projekt der Sternwarte gemeinsam machen".
    Nun läuft das Projekt so:
    Die Gemeinde Feldatal baut die Sternwarte. "Da geht es um eine Menge Geld! Doch die Vogelsberger Hobbyastronomen sind sehr zurückhaltend, was Verantwortung angeht" beklagt Stoffels. So woll, wie geplant, die Sternwarte gebaut werden und später einem Verein verpachtet oder vermietet werden, näheres dazu müsse noch geklärt werden.
    Auch in der Gemeinde Feldatal sind die Kassen alles andere als gut gefüllt, wie in den meisten deutschlandweiten Kommunen. Dennoch ist es nachweislich die Gemeinde, die das Projekt anschiebt, während die Gemeindevertreter und die ortsansässigen Hobbyastronomen im Zweifel über den Sinn der Investitonen stecken.


    Der Bau der Sternwarte verschlingt rund 360.000 Euro. Gut die Hälfte der Kosten wird aus EU-Fördermitteln bestritten. Der regionale Energieversorger Oberhessische Versorgungsbetriebe Aktiengesellschaft Ovag, Alleingesellschaft der von der Hessischen Landesregierung gegründeten Energieagentur, hat eine größeren Zuschuss als Spende bereit gestellt. Dazu kommen Spenden der Gemeinden, der Banken, von Privatleuten und natürlich Geld der Gemeinde Feldatal.


    Die Ankündigung Martin Birkmaiers, dass ITV zukünftig nicht mehr in der Gemeinde Feldatal durchzuführen, ist für den Beigeordneten aus Sicht der Stadt und dem Projekt Sternenwelt Vogelsberg gar kein Problem.


    "Auch wenn das ITV abwandert, wir bleiben an dem Thema Sternenwelt Vogelsberg dran." Ob das ITV in Stumpertenrod stattfinde oder nicht, sei dabei der Gemeinde nun völlig egal. "Wir machen das nicht von Herrn Birkmaier abhängig", so der Beigeordnete Schlosser.


    Auch den ständigen Gerüchten begegnet Schlosser offen und offensiv:
    "Bei den ganzen Diskussionen zwischen Herrn Kutschera, Herrn Birkmaier und der Gemeinde, handelt es sich um Beziehungsprobleme, und nicht um Sachprobleme". Wir erinnern uns, die Probleme mit der Sachebene und einem meiner Diskussionsparner, die habe ich in meinem vorherigen Postings zu diesem Beitrag auch schon feststellen dürfen.


    "Das Gelände des ITVs hätte man, um ein ständiges Einsinken zu verhindern, professionell auskoffern und befestigen müssen." Und sowas kostet eine Menge Geld, betont Schlosser. Eine Investition, die eine Gemeinde mit knappen Kassen nicht ohne sinnvollen Grund und späteren Nutzen finanzieren kann.


    Auch bei den Fragen, was die Zusammenarbeit der Gemeinde mit den ITV-Veranstaltern bei Vorbereitungen, und umgekehrt auch die ständigen gegenteiligen Behauptungen im Nachhinein, betreffen, nimmt der Beigeordnete, wie der Bürgermeister auch, kein Blatt vor dem Mund. "Was und wie Herr Kutschera bei der Gemeinde angefragt hatte, hat er auch bekommen. Und zwar immer so, wie Herr Kutschera das wollte, und nichts anderes. Das ist auch alles ohne weiteres Nachvollziehbar. Wir haben davon Belege!" bestätigt der Beigeordnete und versteht nicht, warum das Vorhaben der Gemeinde, mit den Astronomen an einem Strang zu ziehen, so zögerlich angenommen wird.


    Wie ich bei meinen Recherchen feststellen durfte, ziehen sie tatsächlich an einem Strang. Und ja, man glaubt es kaum, sogar in die gleiche Richtung!
    Die Gemeinde setzt eine Menge in Bewegung, um dort die infrastrukturellen und baulichen Voraussetzungen für eine Sternenwelt zu schaffen, welche dann später von einem Verein übernommen und weiter getragen werden kann. Ein auf das ganzes Jahr ausgedehntes regelmäßiges Programm stellt auch keine Konkurrenz zu einem viertägigen Teleskoptreffen dar (welches nun eh nicht mehr dort ist) - sagt der Beigeordnete, und meine auch ich nun. "Der Schuldige war bei Regenwetter übrigens immer direkt die Gemeinde" fügt Schlosser noch hinzu.
    Stimmt, bei Sonnenwetter, wo es keine Probleme gab, wurde die Gemeinde nicht als Schuldige hingestellt, aber auch nie irgendwo für Kooperation gelobt.


    ITV, Internationales Teleskoptreffen Vogelsberg - ohne "Vogelsberg", oder zumindest ohne Gemeinde Feldatal, und, so habe ich bereits von mehreren kommunalen Quellen gehört, wohl ohne auch die Nachbargemeinden im Vogelsbergkreis, die von der nicht entspannten Diskussion sehr wohl etwas mitbekommen haben und alles andere als angetan waren. Da wird man sicherlich bald einen neuen Namen in der Liste der Teleskoptreffen finden.



    Was bleibt, ist der bereits genannte fahde Nachgeschmack. Die "Beziehungsprobleme" zwischen den Veranstaltern und der Gemeinde, eine ständig brodelnde Gerüchteküche, private Probleme und Streitigkeiten haben das wohl größte europäische Teleskoptreffen, das größte in Deutschland allemal, vom Vogelsberg augenscheinlich vertrieben.


    Der Sternenwelt Vogelsberg, die aufgrund anderer Ziele und anderer Projekte sich nicht als Konkurrenz zum ITV sieht, wird dies kein Abbruch tun.


    Clear skies


    Thomas



    Und noch ein Beitrag in eigener Sache: An einige wenige Schreiberlinge: den unsauberer Journalismus, Politiker-Hörigkeit, sinnlose Journalisten-Phrasen und vieles mehr habt ihr studierten, berufserfahrenen, selbst im Journalistenalltag tätigen und erfolgreichen Experten hier im Astrotreff bei mir gefunden. Ihr kennt die Wege meiner Recherche zu genau, habt die Methodik der Informationspublikation studiert, und dürft deshalb persönlich unfein werden. Nun, da steh ich drüber, denn ich kenn da ein diesmal doch recht passendes Zitat von Dieter Nuhr. Macht es besser!


    Angemerkt sei, dass Martin Birkmaier und ich viel per Email kommuniziert haben. Auch wenn ich nicht immer Antworten auf meine Fragen erhielt, kann ich bestätigen, dass ihm an der Aufklärung der Sache und des ganzen Sachverhaltes recht viel gelegen haben muss. Ich danke.

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Weil doch die Pupille wesentlich grösser geöffnet ist als bei anderen ?!!?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Wieso das?


    fragt sich grad der angehende medicus


    Thomas