Beiträge von norbert

    Danke, "petzi", die Liste kenne ich (die habe ich gemeint, als ich anmerkte, die visuelle Brauchbarkeit wird bejaht und es gibt ein paar Sekunden Ausschwingzeit).


    Ich habe mir diese Kombionation ja auch bestellt und werde sie auch behalten, obwohl ich sie vom Schwingverhalten sehr grenzwertig betrachte - aber etwas Arbeit am Stativ könnte da Abhilfe schaffen (Vogelsand? Hat mir einst meine EQ-1 schön stabilisiert ;) )


    Trotzdem wollte ich mit dem Link zeigen, dass man ruhig mal probieren kann, Dinge zu tun, die andere für unmöglich halten und in dieser Kombination Photoversuche machen - auch wenn ich selbst diese Kombination NIEMALS für Astrofotografie empfehlen würde.


    cs
    Norbert
    (jetzt mit 4,5"/F4 Synta, 6" f/5 GSO und 8" f/6 GSO und soweit recht zufrieden)

    Ich weiß, der Thread ist schon etwas älter, ich habe ihn aber gefunden, als ich wissen wollte, ob ein 150/750 er Newton von einer EQ3 noch visuell brauchbar gehalten wird. In diesem Thread wird das negativ beantwortet, manchmal liest man: visuell grad noch akzeptabel mit einigen Sekunden Ausschwingzeit. Im Grenzbereich ist aber so einiges möglich, siehe Photos mit einem 6" f/5 auf EQ3.


    Ich selbst habe diese Kombi jetzt für visuelle Beobachtung (v.a. Deepsky-Grasen bei 3°GF mit niedriger Vergrößerung, ich finde es selbst dafür grenzwertig, aber noch tragbar (auch wortwörtlich ;) )


    cs
    Norbert

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: flopark</i>
    <br />danke für die schnelle antwort. was hat es denn mit dem andruck kontrollsystem auf sich? ist das interessant? beim skywatcher ist halt noch ein okular mehr dabei. aber wenn die optik vom gso besser sein soll dann werd ich das auch nehmen. komm ich mit den beiden okularen aus, oder soll ich da noch welche dazunehmen? oder irgendwelche filter?
    gruß, flo
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Ich habe auch den 680 GSO und empfehle aus MEINER Erfahrung:


    - eine 2fach Barlow (da ist die günstige B2T vom Wolfi ideal, weil die man auch für 1 1/2fach verwenden kann,die is außerdem net nur büllich, sondern auch sehr gut (und mit T2-Gewinde drauf)


    - wenn Du dunklen Himmel hast: das 40mm TS-Astro2 2"-Okular, damit kriegst Du über 1,8° Gesichtsfeld, ist auch nix teuer und gibt's sich er beim GSO-Kauf zum Sonderpreis


    - überleg mal, Dir statt der Plössls TS-SW Weitwinkelokulare schicken zu lassen, evt. auch das 6mm, das Dir in Verbindung mit der Balow die Maximalvergrößerungen 200x, 300x und 400x gut bringt


    - Telrad Finder oder Starpointer, das war bei mir der Unterschíed zwischen Suchen und Finden


    - Ebony Star Formica Folie, die gehört auf die untere Scheibe der Rockerbox und du bekommst eine völlig ruckelfreie Führung in Azimuth. Teflonfolie oder weiteres Teflon brauchst Du nicht dazu, die originalen Pads reichen vollauf.


    - Schwarze Veloursfolie vom Baumarkt, um den Tubus innen zwecks Streulichtschutz auszutapezieren - kost' wenig, bringt viel!


    - als i-Tüpfelchen irgendwann mal alu-beschichtete Heizungstapete aus dem Baumarkt, um den Tubus außen zu isolieren, und einen PC-Lüfter, um den Tubus zu belüften, damit der Spiegel schneller auskühlt und das Tubusseeing verschwindet (dazu findest Du einiges im Opt-Board)


    - Filter haben Zeit; ich selbst verwende mittlerweile einen UHC und - ach ja! Dies schon noch als Empfehlung: Nimm ein passendes Graufilter für die Mond- und Planetenbeobachtung! Du wirst sehen, die Planeten sind im 8"er so hell, das die Details überstrahlt werden; ein richtig gewählter Graufilter wirkt hier wahre Wunder! Ich habe dazu 2 ineinanderschraubbare Polarisationsfilter gekauft, da kann ich nach Belieben die Helligkeit regeln - für mich ideal!



    Ich hoffe, ich hab' Dich jetzt nicht mit meiner Unmenge an Vorschlägen überfahren - diese sollten einfach Anregungen (vielleicht auch für später) darstellen, andere haben zu einigen Punkten vielleicht auch eine andere Meinung. Ich habe hier einfach meine persönlichen Präferenzen geschildert.


    Viel Spaß mit dem Gerät!

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: nikita</i>
    <br />Man sollte jedoch nie Details und Kontrast gleichsetzen, mehr Kontrast geht immer auf Kosten der Details.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    [:0] Jetz kenn i mi nimma aus [:0]


    Wann kann ich Details erkennen? Ich dachte bisher:


    1. Wenn ich gutes Auflösungsvermögen habe, also abhängig von Öffnung und Seeing


    2. Wenn ich kontrastreiche Abbildung habe, will sagen: die Optik ist noch fähig, bei feinen Grauabstufungen diese noch nicht zu verschmieren, so dass ein "dunkles" 55%-Grau-Detail vor einem "hellen" 45% Grau-Hintergrund nach den unvermeidlichen Kontrastverlusten noch sichtbar ist.



    Also glaubte ich bisher: Weniger Auflösung = weniger Details und weniger Kontrast = weniger Details.


    Was übersehe ich?

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: nikita</i>
    - Es werden NICHT mehr Details erkannt, es wird lediglich der Kontrast gesteigert, dadurch meint man an besonders "harten" Objekten (mit Vorliebe am Mond) mehr erkennen zu können.
    - Man sieht nicht mehr, nur deutlicher, "härter", getrennter, allerdings auf Kosten feiner, nicht so hart ausgeprägter Details.


    Danke noch einmal
    Viele Grüsse
    Nikita


    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">



    Nikitas Ergebnisse sprechen genau das aus, wo ich die Sache nicht verstehe. HOCHKONTRASTIGE Details werden noch kontrastreicher, aber Details mit geringem Kontrast zum Hintergrund verschwinden, wenn ich Nikita recht verstanden habe.


    Ein zum angedachten Test paralleler Test mit einer Grautafel (verschiedene Graukontraste) wäre meiner Meinung nach jedenfalls sehr interessant!


    (Nur die Frage, ob ein gewöhnlicher Drucker solche Grauwerte in ausreichender Qualität liefern kann [:o)]

    Hmmmm,


    das Testbild an sich hat SCHWARZE und WEISSE Linien (richtig?), ist also an und für sich hochkontrastig, sogar maximal!


    Zwei Fragen:


    [?]1. Untersuchst Du hier nicht faktisch das Auflösungsvermögen, nicht den Kontrast?


    [?]2. Müßtest Du für einen Kontrasttest nicht Grauabstufungen verwenden? Also etwa 45% Grau in 55% Grau für einen 10%-Kontrast?


    Vielleicht versteh' ich's auch nicht ... [:(]

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: uepsie</i>
    <br />Hallo Ansto und willkommen on board,


    Allerdings sitzt beim Newton Teleskop von nobert nix auf der Öffnung, was zutauen könnte, deshalb sehe ich bei dieser Teleskopbauart nicht so ganz den Sinn der Taukappe.


    Ciao,
    Stefan
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Da geht's natürlich nicht um den Tau (wenn der FS zutaut, kann ich wahtscheinlich schon wegschwimmen [;)]), sondern vor allem um die Wärme- und Atemluftschlieren, die ich vor meinem Dobs erzeuge. Da gibt's viele Leute, die aus ihrer Erfahrung der Überzeugung sind, dass ein Newton mit Kappe solche Einflüsse sichtbar reduziert und erst so seine Leistungsfähigkeit (so er eine hat [;)]) bringen kann.


    Streulicht ist natürlich noch so eine Sache, allein schon dafür wird sich's für mich lohnen, dann und wann scheint mir ja eine Straßenlaterne [:(!][:(!][:(!] von hinten in den Okularauszug ...


    Vielen Dank gleich an Ansto, mit deinem ersten Posting an diesem schönen Ort hast Du mir gleich weitergeholfen! Ich werd' wohl den Rest meiner Heizungstapete mit Velours überziehen und einfach mit Schnur, Haken und Gummi anklemmen [:D]

    Danke,


    is schon mit ebendemzeugs umwickelt, von hinten besaugt, veloursausgekleidet usw. Für die "Kür" soll der GSO aber noch die Taukappe bekommen, wobei ich aus obengenannten Grund nicht sicher bin, ob's noch nötig ist. Blenden habe ich auch angedacht, aber dafür ist der Tubus wohl zu eng ...


    Bei einem Dob steht man eben so ziemlich nahe an der Öffnung, also bin ich mir, was Körperwärme betrifft, nicht so sicher (aber ich kann mich ja eine Stunde vorher zu meinem Lichteimer dazustellen und mit auskühlen [:(]


    Liabe Griass


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: uepsie</i>
    <br />Hallo Norbert


    öhm...
    wenn Du nicht gerade in kalten Winternächten unter der Öffnung stehst, während Du beobachteste (interessante Vorstellung), wirst Du wohl keinen Einfluss der Körperwärme auf das Bild bemerkten. Manche Leuts umwickeln die Tuben ihrer Teleskope noch mit Isoliermaterial wie es z.B. hinter Heizkörper geklebt wird (einseitig Alu-kaschiertet Styroirgendwasplatten).


    Ciao,
    Stefan
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">

    Hat jemand eine Idee, wie man sich eine möglichst bülliche, praktische (und gut transprortable!) "Taukappe" zwecks Körperwärme- und Atemabwehr im Strahlengang für einen 8" GSO basteln kann? Ich grüble da vor allem an der Anbringung, sie soll ja leicht aufsetzbar und abnehmbar sein ...


    Übrigens: Nachdem ich praktisch beim Beobachten immer ein Tuch über dem Kopf habe, ist die Atemluft ja wohl schon raus, oder? Bringt mir da die Kappe noch was zusätzlich?


    Grüße

    Ncohmal kurz nachgerechnet: Damit ich bei 150 m Entfernung etwa auf einen Stern des halben Auflösungsvermögens meines Fernrohres (8") komme, brauche ich einen 0,3"-Lichtpunkit, das ist etwa ein 0,2mm-Punkt in 150 m Entfernung ...


    Nach meinen Taschenlampen-Versuchen habe ich meine Zweifel, ob ich bei einer Blende dieser Größe den entsprechend abgeblendeten Lichtpunkt der LED aus 150m überhaupt noch sehen kann!??

    Ich glaube, ich fange jetzt besser einen neuen Thread an!


    Kann ich folgendes richtig festhalten:


    1. Ohne Kollimationsoptik muss ein künstlcher Stern mindestens 50-80 x Teleskopbrennweite entfernt sein, um ausreichend achsparallele Strahlen zu erzeugen


    2. Bei dieser Entfernung hat man bereits möglicherweise starkes lokales Seeing durch die Bodennahe Turbulenz



    Ist also ein seeingfreier (oder wenigstens seeingarmer) künstlicher Stern ohne Kollimationsfernrohr (oder Planspiegel und Autokollimation) nicht machbar?


    Und wo soll eigentlich der Vorteil einer Laserdiode als Sichtpunkt gegenüber einer "normalen" Lichtquelle durch eine Lochblende liegen?



    Und noch eine spezielle Frage an die Verwender von "nackten" Laserdioden als künstlichen Stern: Könnt ihr bitte angeben, welche Leistung die von euch verwendeten Laser haben und wie ihr GENAU dämpft (ich will mir ja nicht das wichtigste optische Instrument, über das ich verfüge, beschädigen)?

    Eines ist mir bei der Verwendung einer "nackten" Laserdiode als künstlicher Stern völlig unklar:


    Ein Laser erzeugt doch praktisch planparallele Strahlen, auch in großer Entfernung vergrößert sich der bestrahlte Lichtpunkt kaum. Daher trifft doch der Laser den zu prüfenden Spiegel nur an einem Punkt, der der Größe der Emmissionsfläche entspricht, also ein 10 Mikrometer-Pünktchen! Messe ich da nicht bei allen Tests eben nur diesen winzigen Bereich des Spiegels? Das gäbe dann natürlich in keinem Falle mehr eine sphärische Abberation ...


    Im Unterschied dazu leuchchtet eine normale Lichtquelle mit Lochblende bzw. Licht oder Laser in Reflexion von einer Kugeloberfläche den ganzen Spiegel aus, ebenso wie ein Stern!


    Hab ich da irgendwo einen Denkfehler?

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Kurt</i>
    <br />Hallo Michael,
    Lasepoiter Linse ab und fertig ist der künstliche Stern für fast alle Fälle!


    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    [?]Der Thread ist zwar eine Weile her, aber ich will mir auch einen künstlichen Stern aus einem Laserpointer basteln, vertraue da den Einwänden und Hinweisen von Dir, Kurt. Allerdings: "Linse ab" - wie ist das zu realisieren? Hast Du dem Ding einfach das vordere Teil abgesägt? Und wie verhindert man dabei, dass funktionsnotwendige Teile zerstört werden?


    Norbert


    der steirische Austronom

    Ich habe auch einen GSO 680 mit "kleinem" Okularauszug. Der hat aber, miss nach, einen Innendurchmesser von 43mm! Daher finde ich es wenig sinnvoll, extra einen 2"-Auszug zu kaufen. Ich habe mir einen von aussen klemmbaren Adapter auf 2" drehen lassen und eins von den neuen TS-Astro 2" - WA-Kellner (40mm Brennweite, 42,4mm Feldblende) getestet. Ergebnis: Das wahre Gesichtsfeld liegt über 1,8°, das scheinbare bei knapp 56°, ich konnte keine Vignettierung durch den "kleinen" Auszug feststellen.


    Da wohl kein 2"-Okular eine größere Feldblende als 48mm haben dürfte, ergibt Dir ein richtiger 2"-Auszug höchstens ein gut 11% größeres wahres Gesichtsfeld als eine solche Adaption - überlegenswert, oder?


    Norbert


    ... der steirische Austronom