Beiträge von Klaus Rick

    Liebe Leser,


    als Mitreisender kann ich nur bestätigen:


    wir hatten echten Spass, der Sternenhimmel war wirklich unglaublich: dunkler geht es nicht, weil die Milchstraße so hell ist. Die Unterbringung auf der Lodge Swartfontain auch in jeder Hinsicht perfekt; tagsüber atemberaubende Ausflüge auf der Hochebene, die erwanderten Disteln abends am Lagerfeuer aus den Socken puhlen (Danke, Yves, dass Du 2(!) Pinzetten dabei hattest) 100% Natur, keine Kondensstreifen - was will man mehr ?


    Wer es schafft, sollte unbedingt auch mal dorthin!

    Hallo Kurt,


    Du kennst ja meinen Deinen Zehnzöller. Der ist nach wie vor faulheitsbedingt auf ganzer Länge mit Isotapete (aussen Alufolie, innen Styropor dunkel gepinselt, zus. ca. 4 mm) kaschiert. Wie fandst Du denn im Vergleich dessen Tubus-Seeing-Performance mit dem Deiner offenen Teleskopvarianten? Diesen Vergleich haben wir direkt nie angestellt, oder?


    Ich empfand mehrfach bei direkten Teleskopvergleichen nachts mit mir unbekannten anderen Tuben (mit guten Spiegeln) z.B. auf dem ITV eine leichte Überlegenheit Deiner Röhrchen-Konstruktion gegenüber diesen völlig offenen Tuben, natürlich vor allem am Planeten, sofern mind. 1 h Auskühlzeit des HS vorausging. Jupi ist mir da in bestechender Erinnerung, wenn die Atmosphäre mitspielte.


    Vermutlich würde ich wohl wider besseres Wissen und ohne IR-Know How abermals einen geschlossenen Tubus bevorzugen, zumal die Kalorienfahne Umstehender und meiner Wenigkeit m.E. nach auf diese Weise klar besser "draussen" bleibt. Letzteres kann aber auch daran liegen, dass die Scherbe nach meiner kleinen Anhebung des Auflagers der Dek.räder nun ca. 40 cm über der Erde thront, und das Tubusende oben mit Kautappe im Zenit so auf 220 cm schwebt. Das brachte auch noch etwas an Tubusruhe ein.


    Oder hast Du das anders in Erinnerung?

    Hallo Leute,


    toll - wenn man den Thread hier gegen Mitternacht durchackert, braucht man kaum noch Bücher...eher ne Aspirin [xx(].


    ät Kurt: DU und definiert verbiegen, alle Achtung, das erinnert mich an meine Wünschelruten-Geschichte für nicht-esotherische Ingenieure beim Brunnenbau..., das hat übrigens geklappt. Gute Designphase & ordentliches Gelingen beim Bau wünscht Euch [:)]


    Klaus

    Hallo Kurt,


    habe mir schon neulich bei der Mondobservation mit Deinem Schuppi gedacht, was da noch drin steckt. Die nach Abstimmung farbreine und saumfreie Feinzeichnung der Kraterinnenflanken in lichten Seeing-Momenten - unbeschreiblich !


    Mit NASA Moon habe ich mir übrigens die am besagten Abend betrachteten Krater-Regionen nachts gleich nochmal betrachtet. Passte. Das 100% seitenrichtige Bild des Schupmann-Medials macht es auch sehr komfortabel...


    Ich finde, es ist -mal wieder- ein tolles und anspruchsvolles Gerät in Deiner Sammlung.
    Wer weiss, vielleicht entdeckst Du ja noch ein schnelles Objekt, wenn Du mit der Farbjustage mal eine Rotverschiebung probierst...;-). Ich freu mich schon auf weitere BEOB-Nächte.

    Hallo Roland,


    auf den 24er bin ich gespannt, vor allem weil ich Deinen Godzilla wieder geniessen konnte beim Trip an den Gross-Glockner. So viel wie mit Euren Riesendiametern (Yves und Deine anderen) bei zugleich sehr gutem Handling habe ich noch niiee gesehen...die Edelweissspitze gibt himmelmäßig bestimmt noch mehr her als in der letzten Neumondnacht, wo ich auch mit Euch vor Ort sein konnte.


    Ca im Oktober ist bestimmt wieder ne Nacht im Raum KL drin ?!


    Grüße Klaus

    Hallo Kurt, hallo Threadmakers,


    habe soeben den gaaanzen Thread gelesen (meine Zunge rolle ich gerade wieder begeistert ein): ich wollte nur loswerden, dass ich als sterneguckender Laie mal wieder Einiges en passant dazugelernt habe, was ohne Euren Enthusiasmus und Forschertrieb gar nicht gelingen könnte, da mir die Zeit für ausführliche Bücherstudien in diesen Spezialgebieten fehlt. Ich freue mich dankend auf weiteren Wissenzuwachs instant. Also dann (im Sinne der Thematik) man Tau [;)]!

    Hallo Roland,


    na herzlichen Glückwunsch zu der neuen Kreation! Ich bin schon ganz gespannt, das erste mal durchzugucken. Wir waren ein paar Tage in Urlaub und ich muss daher noch ein bischen was wegarbeiten, habe aber Hoffnung, in den kommenden Tagen/Wochen in die Pfalz zu kommen. Vielleicht kriegen wir ja mit Möhni noch was hin, bevor der Mond voll zuschlägt?


    Bis bald also

    Hallo Sternfreunde,


    am Mittwoch Abend hatte ich endlich Gelegenheit, zusammen mit Möhni aus Kaiserslautern in der Pfalz den <b> brandneuen 18 Zöller Selbstschliff und -bau von Boardmember Roland </b> zu besichtigen.


    <b>Wow [8)][8)] !</b> kann ich nur sagen: Eine sehr gute Optik gepaart mit hohem Bedienungskomfort und bis in die Details auch wirklich schön gebaut. Der Dobson ist absolut wackelfrei und für die Größe leicht, das Ding steht wie eine Eins und ist dennoch fein und leicht nachzuschubsen - und Roland kann den Tubus ohne Zerlegen allein in den Omega Kombi hineinlegen! Wir waren begeistert.


    ( Die Bilder stellt mir freundlicherweise Kurt Schreckling ein [(==&gt;) Kurt: das nächste Mal gehen wir zusammen dort hin…] Kurt hat die Berechtigung zum Upload, ich erhalte sie hoffentlich mit diesem 10. Beitrag).

    Leider war der Himmel, der am Frühabend noch recht hoffnungsfroh aussah, mit zunehmender Beobachtungsdauer dunstig und gab nach meiner Grob-Schätzung kaum mehr mag 5.5 her, die Milchstraße war erst kaum, später nicht mehr zu erkennen, trotz schönem dunklem Standort bei ca. 550 Meter Beobachtungshöhe im Pfälzer Wald. Aber bei 18 Zoll, 2 Zoll Okus und Top-Strehl gibt es da immer noch einige Objekt-Exoten im der Milch, die Möhni und ich in unseren 8ern und 10ern parallel nur ansatzweise erahnen oder sehen können. In Rolands 18er sind Strukturen auch in Nicht-Messier-Galaxien (Leo, Abell-Haufen etc.) kein Problem gewesen. Das lässt erahnen, was der Dob bei gutem Himmel noch so alles bereithält.


    Und der Sucher? Der ist natürlich ein weiterer Miniatur-Gitterrohr-Dobson-Selbstschliff im Maßstab ungefähr 1:10, ein veritabler Wide-Scanner - natürlich mit Wechselokularen. Zusammen mit dem Pointer oben neben dem 2 Zoll Okularauszug ist die Objektsuche sehr angenehm.


    Ich bin kein "wandelnder Katalog-Objekt-Anpeiler" so wie Roland, der ein Objekt am anderen reinholt, aber ich übe mit Möhni, der hat auch schon ne Menge drauf. Wir haben – trotz des Himmels und sonst ähnlichen Bedingungen- einige Standardobjekte auch in anderen 18ern so noch nicht gesehen und genossen.


    So haben wir haben viel Spass gehabt in der Nacht und auch möglicherweise Neuland betreten ;-), denn ich wurde müde[xx(], da vortags auch nur 4 h Schlaf, weil Sterne mit Kurts 16er geguckt. Aaaaber ich hatte noch ein wenig Kaffeepulver, Wasser, Milch (passte zum Himmel) und einen Campingkocher anbei - aber die Tassen vergessen, die man für türkischen Mokka (Filterpapier auch vergessen) so braucht. Roland hatte dann die Idee, Pentax-Okular-Schutzhülsen als Kaffeebecher zu mißbrauchen. Geht wunderbar - und schmeckt. Hier seht ihr den Beweis [:)]


    So long. Ich hoffe auf eine baldige Wiederholung, z.B. auf dem Erbeskopf, der ist noch ein wenig höher...
    [8D]

    Hallo Astrobastler,


    [:D] frohe Kunde [:)], ich habe die Steuerung wieder zum Laufen gebracht: Zuerst habe ich den Spannungsregler IC getauscht, der war nach Messgerät vermutlich schon mal defekt (er reagierte am Messinstrument mit anderem Widerstand an den PINS als der Ersatz IC). Dann bin ich noch auf eine defekte Diode (Null Ohm in beide Richtungen) gestoßen. Die war natürlich der Kurzschlussmacher (deren Aufgabe ist offenbar ein Verpolungsschutz). Auch sie wurde getauscht. Da die Anordnung zuvor recht artistisch gelötet war und ich da als "Lötkolbenfigaro" nicht mithalten kann (da gab es drei bis vier Kabel mit Kondensator an einem Pin ohne Zwirbeln!), habe ich das Ganze sinngemäß auf eine vorher zurechtgekürzte Lochrasterplatine gebraten. Ging gerade so noch hinein, da in der Steuerung ist nicht viel Platz übrig ist. Deswegen wurde wohl auch vom Erbauer so kunstvoll gelötet... Nun geht sie wieder und steuert die 2 Achsen wie zuvor.


    Also nochmals Danke für die Tipps!

    Hallo,


    Danke für die Tipps. Habe heute einen neuen Spannungsregler-IC geholt. Den probiere ich erst mal aus. Auf die Diode als Ursache bin ich auch gekommen. Die ist aber offenbar laut Messgerät ok.


    [?] Frage:
    Kann es sein, dass, sofern einer der Motoren nicht frei laufen konnte (das kommt bei extremen Winkeln während des Sterneguckens zenitnah an der Montierung schon mal vor, da die Kupplung auf der Motorenachse dann nicht über 360° frei läuft), die Ströme anstiegen und so den Spannungsregler zerlegt haben?


    Was den IC Tausch angeht, Ich gebe hier wieder Bescheid.

    Hallo Roland,


    herzlichen Glückwunsch zu dem gelungenen Eigenbau! Ich habe soeben Deinen schönen Bericht gelesen. Ist schon trocken, was Dein 18er so hergibt, wenn es in Johanniskreuz und Umgebung -so meine Vermutung, was den Beobachtungsort angeht- klar ist. Bin da oben früher mit meim Moped herumgefahren, in den ausgedehnten Studipausen [8D]. Gestern abend habe ich auf dem Weg zum Kurt mit Möhni telefoniert, der war noch ganz benommen... Immerhin habe ich danach zusammen mit Kurt ein wenig durch sein 12" Planetencoudéscope schauen können, für mich das erste Mal nach Wochen ohne ordentlichem Wetter in Bonn. War u.a. ein klasse Saturn, sogar die zwei 12mm Orthos konnten wir locker im Bino einsetzen: Gutes Seeing + Kurt-Optik = toller Anblick. Für Deep Sky war es vor dem Haus natürlich nicht dunkel genug. Wir würden gern bald mal für einen Abend zu Euch anrücken. Sobald stabile Wetterlage melde ich mich mal bei Euch und mache vorsorglich das WoMo klar. Wäre das ok?

    Hallo,


    meine DMD2 Zweiachsensteuerung (ca. 1995, 12V, 4 Taster, 3 Schalter mit DIN 5 Buchsen/Abgängen an die Motoren) für meine motorisierte SP-Montierung macht nicht mehr mit. Nach klaglosen Jahren zur Nachführung meines C8 fliegt nun die Sicherung auf der Zuleitung raus (12 V 1A Glassicherung). An der Spannnungseingangsbuchse liegt bereits ein Kurzschluss (bei jeder Polung) vor. Innendrin sieht alles normal aus. Nach Leistung sieht da nur unten ein auf einen Aluwinkel aufgebrachter Leistungstransistor(?) "T 78005AP" ("OA") aus. Kann der der Übeltäter sein? Ich bin kein Lötking oder Elektrikus. Gibt es andere übliche Fehlerquellen bei dieser älteren Steuerung? Kann mir da jemand mit einem Tipp weiterhelfen (Ausser dem Tipp, das Ding zum Vehrenberg zu schicken)? Danke.

    Hallo Kurt,


    Glückwunsch!
    So langsam kannst Du wohl Führungen in Deinem Bastelkeller anbieten - bei deer Auswahl an tollen Selfmade-Astro-Optiken! Sobald das Wetter wieder mitspielt, möchte ich mir den "Himmelstill" (HST :) mal näher anschauen - auch wenn er erstmal für Sonnenbeobachtung dient. Für die Sterne und Wandelsterne nehmen wir bis auf Weiteres eben den 15er oder eher den 12er z.B. als Newton oder besser noch als Coudé oder vielleicht den 10er oder den 8er oder doch besser den Schiefspiegler ...!


    Viele Grüße


    Klaus

    Hallo,


    ich habe auch Kurts Bino mit Ullis Bi-Kanone an einem Abend vergleichen können. Bei Nebeln und diffusen Objekten war der Wow-Hossa-Effekt klar auf der Seite des Doppel-Zehners - vor allem, wenn man die Optik "augenrichtig" übereinandergeregelt hatte, was bei mir zum Glück kein Problem darstellte. Bei den beiden hellen Wandelsternen Jupi und Saturn lag Kurts Bino-Ansatz wieder vorn, da ich subjektiv eine noch höhere Präzision des Bildes feststellte.


    Gruss Klaus

    Hallo Kurt,


    die Frage nach der winkelabhängigen Sphärendeformation als Folge der Gravitation in Abhängigkeit von der Masse und ihrer ideal rotationssymmetrischen Verteilung treibt Dich ja schon länger um.


    Auch ich würde mich freuen, wenn sich ein "Groß-Rechner" diese Frage mal zu Gemüte führte und uns daran teilhaben ließe.


    Bei vollem Bewußtsein und IM ERNST [;)] : Ich bin aus Bonn und setze hiermit 1 kg werksfrisches Haribo (bo steht für Bonn!), z.B. saure Gurken [:D], als Belohnung aus, wenn folgende Gedanken neben Deinen Wünschen dabei mit beachtet werden:


    Interessant wäre natürlich die rechnerische Betrachtung für die Rückseiten bei unterschiedlichen Konturen des Spiegels, mithin Bauweisen (Hyperbol, Parabol, Kugel) und unter Bevorzugung eher steiler Beobachtungswinkel, sagen wir mehr als 40 Grad, vom Horizont in Richtung Zenit gesehen, da bei High-End-Beobachtung flachere Guck-Winkel zu viele Seeing-Nachteile mit sich bringen. Hier wäre eine Statistik über den "durchschnittlichen Beobachtungswinkel" vorteilhaft, für den man optimieren könnte.


    Weiterhin wäre spanned, welche Masseverteilung beim "Prinzip Lampenschirm", aber insgesamt gleicher Glas-Masse, betrachtet im rotationssysmmetrischen Querschnitt, unter steileren Winkeln wie oben, eine maximale Deformations-Unempfindlichkeit bietet. Kommt hier im Querschnitt eine verbogene Peanuts, eine Nudel oder eine Art Hängebauch-Schale heraus?


    Das sieht mir nach finiter 3D-Rechenmodellierung aus, da sich ja die Seiten unter G-Einfluß anders verhalten als der obere Punkt ... Könnte hier nicht im theoretischen Ideal sogar eine "asymmetrische Rückseite" als Folge der asymmetrischen Gravitationskraft rauskommen, die so "deut und zieht", daß maximale Stabilität erzielt wird ? Was die Lagerung natürlich nicht gerade vereinfacht.


    Wer nimmt den Preis mit?


    So, jetzt gehe ich mein Töchterchen baden.


    Gruß Klaus

    Hallo Marc,


    ich bin zwar kein Astro-Guru, möchte Dir aber meine Meinung hierzu mitteilen, da ich inzwischen eine Reihe von Lösungen im direkten Vergleich kennengelernt habe und Kurts Konstruktion im Live-Betrieb mehrfach genießen konnte, er wohnt um die Ecke.
    Wenn Du Dir die Zeit nimmst und Dich für Selbstbau, insbesondere im Sinne von Kurts Vorschlägen entscheidest, wird Du über ein beneidenswertes Teleskop verfügen. Also möchte ich Dir die "gewichtigen" Vorteile aus Kurts Liste bestätigen: hochflexibel durch schnellen Umbau einerseits für Planeten (mit schön langer Brennweite per Cassegrain-Fokus) und andererseits Deep sky (schnelle Newton-Variante) gleichermaßen, sehr bequemer Einblick - auch mit Bino, hoher "Anti-Zitter-Koeeffizient", erstaunliche Leichtigkeit und Transportabilität, keine überproportionale Local-Seeing-Anfälligkeit gegenüber anderen 8- bis 12-Zöllern, im Gegenteil durch erhöhten Abstand zwischen guckendem Menschen und Öffnung eher moderat. Eine gute Optik, sagen wir mal über ca. 0.94 Strehl hinaus darin platziert, verschafft Dir hervorragende geräteseitige Beobachtungsbedingungen. Bestimmt!


    Gruß Klaus