Beiträge von piu58

    Ein PST muss mehr zeigen. Ich habe die visuellen Erfahrungen als damaliger H-alpha-Neuling in einem kleinen Aufsatz zusammengefasst, in meinen Astroseiten unter Technik liegt.


    Wie hoch vergrößerst du? War das gerät ausgekühlt oder gab es Wärmeschlieren? Das erste, was man deutlich sehen muss, ist die genarbete Sonnenoberfläche, ähnlich einer Orange. Wenn du nach nochmaligem Prüfen deutlich weniger siehst als ich beschrieben habe, und das Gerät neu ist, würde ich es umtauschen.

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Thargo</i>
    <br />Sorry wenn ich noch mal poste, aber kennt einer die Ferngläser von Albatros? Mein Astrohändler in Wien vertreibt diese,
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Warum probierts du das Glas nicht einfach vor der Tür deines Händlers aus? Damit bekommst du doch viel mehr Informationen, als dir dieser Diskussionsstrang hier liefern kann: Nämlich, wie du ganz persönlich damit zurechtkommst.

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">


    Mal angenommen, ein Spiegel hätte einen Strehl von 0,8. Sprich, das zentrale Beugungsscheibchen hat 80% der maximal möglichen Helligkeit. <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Nein, es ist anders.
    Bei geringen Vergrößerungen (Deep Sky sozusagen) merkt man fast nichts, hier kommt es auf reine Lichtsammelkraft an. Dass die Energie ein wenig verschmiert wird, ist bei den großen Nebeln mehr oder weniger egal.


    Bie Planeten ist es viel schlimmer: Die Bildhelligkeit spielt hier kaum eine Rolle (ab ca 8 Zoll), sondern der Kontrast. Und die fehlenden 20% sind nicht einfach "weg" (das wäre harmlos) sondern liegen auf Bilddetails nebenan. Insgeamt wird das Bild kontrastärmer, verschmiert. Da man bei Planeten versucht Details zu erkennnes, die selbst nur einen Kontrast von weniger als 10% haben, ist dies eine sichtbare Bildverschlechterung.

    Karl Strehl lebte von 1864 bis 1940. Sein Hauptwerk ist "Theorie des Fernrohrs aufgrund der Beugung des Lichts" von 1894. Es erschien hier in Leipzig, bei Barth.
    Strehl legete den Parameter "Definitionshelligkeit" fest. Dieser gibt für eine Punktlichtquelle (einen Stern) den Anteil der Energie/des Lichtes an, der in der zentralen Beugungsscheibe vereinigt ist, im Verhältnis zu dem theoretisch möglichen Wert. Strehl 1,0 bedeutet also ein optisch perfektes Instrumment, welches sich nicht bauen lässt.


    Nur wird damit etwas Schindluder getrieben:
    - Es wird nur mit der Enegerie gerechnet, welche die Linse verlässt oder vom Spiegel reflektiert wird. Die Absorptions- Reflexionsverluste werden untern Tisch fallen gelassen. Dieser reduzierte Strehl gibt das Kontrastverhältnis an.
    - Bei Spiegeln wird gern nur eine Komponente des Fernrohres betrachtet, nämlich der Hauptspiegel. Fehler, welche vom FS herrühren, werden nicht angegeben bzw. gar nicht gemessen.
    - Ein Fangspiegel (eine zentrale Obstruktion) vermindert den Strehlwert kräftig. Auch das wird oft untern Tisch fallen gelassen.
    Aber auch damit wird eine gute Tat vollbracht. Wenn das eigene Fernrohr recht gut brauchbar ist, dann freut es den Besitzer, wenn es den Anschein eines nahezu perfekten Instrumentes hat. Man muss sich mit dem identifizieren, womit man sich umgibt (Geräte wie Menschen).

    Zu M101&M33: Das ist eigentlich ein Testkandidat für vernünftigen Himmel, M33 auch. Bei stärkerer Lichtverschmutzung sieht man davon gar nix, egal mit welcher Instrumentengröße. So ab 5m5 Grenzhelligkeit hat man dann Chancen für den Kernbereich. Nicht von der absoluten Helligleit täuschen lassen, die Flächenhelligkeit ist wichtig!
    Das ist ja das Verrückte: M33 kann man von der Stadt aus mit einem Halb-Meter-Teleskop *nicht* sehen, während sie unter einem guten Landhimmel mit dem bloßen Auge sichtbar ist.

    Schwierig. M31 und die Begleitgalaxien sind einfach, wenn sie im Zenit stehen. M94 ist immer einen Versuch wert. Sie it oberhalb Cor Caroli leicht zu finden. M51 ist drin, wieder zenitnah. Das Wteer muss passen - ein Aufklaren nach Regen ist am besten. Bei staubiger oder diesiger Luft hat es keinen Sinn.

    Den Star-Guide-Atlas habe ich auch, ich benutze ihn aber nur am Schriebtisch. Ich habe das Gefühl, dass dort nicht alle Objekte eingezeichnet sind. Aber das kann man ja nachholen. Für 8cm Öffnung sicherlich auch ausreichend.
    Ich benutze Computerprogramme zum Kartendruck. Das leistungsfähiste Gratis-Progamm ist Cartes du Ciel. Ich bneutze lange The Sky v5 und nehme jetzt GUIDE 8.

    Lieber Henry,


    von der Stadt aus sieht man selbst auffällige Haufen nicht so leicht zu finden. Ich empfehle, dass du dich ins Starhopping einarbeitest und mit ziemlich genauen Karten auf die Reise gehts. Ich benutze Karten mit 10° Seitenlänge, da sind genügend auch feine Sterne drauf. Wenn du die Gegend des Sternhaufens identifiziert hast, und zwar sicher!, dann kannst du die Vergrößerung erhöhen. Du wirst sehen, wieviel dann noch 'kommt'.

    Auf dem ITV habe ich mein 30 Jahre altes Dekarem mit einem neuen Fujinon 10x50 verglichen:
    - Das Bild im Dekarem war etwas gelblich. Wahrscheinlich altern Gläser.
    - Das Einblickverhalten ist unterschiedlich. Besser/schlechter möchte ich nicht sagen, eben Gewöhnungssache.
    - In der Randschärfe und im überblickbaren Feld gab es keine gravierenden Unterschiede.
    - Das Fujinon bietet mit den Gummi-Augenmsuscheln mehr Komfort.
    Bitte beachte: Das Dekarem ist für Brillenbeobachtungen nicht so gut geeignet.


    Mein Fazit: Die geringen Vorteile des modernen Glases rechtfertigen einen Neukauf nicht.


    Ich gebe zu bedenken, dass sich bei Ebay Problemgeräte aufkonzentrieren. Mein Dekarem hingegen ist in einem ordentlichen Zustand. Um dies bei Ebay zu sichern, muss man zusätzlichen Aufwand treiben. Allerdings ist ein Preis von sagen wir mal 200€ für ein wirkliches Qualitätsglas deutlich unterhalb der für Neugeräte üblichen ~600 Euros.

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: hallom31</i>
    [


    Die Sternenhaufen im Fuhrmann habe ich mir letzten vorgenommen zummindest wollte ich es.
    Zu meinem Erstauen konnte ich keinen ausmachen.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Die drei Messier-Haufen im Fuhrmann sieht man in jedem Fernglas, selbst aus der Stadt, zumindest aber von Stadtrandlagen. Der Furhmann sollte möglichst hoch am Himmel stehen, das versteht sich von slebt.


    Vielleicht hast du sie im Fernrohr nur nicht gefunden?

    Ein paar Stunden Aufklaren inmitten einer Schlechtwetterperiuode... trotz des südlichen Mondstandes machte ich mich an eine Zeichnung. Im Momenten großer Luftruhe waren dann doch eine ganze Reihe von Details der Krater Stöfler und Faraday erkennbar:

    (15-cm-Mak bei 144x)

    Bei dir ist alles konzentrisch, außer der Fangspiegelreflexion. Das ist korrekt so, das kommt vom Offset. Da der FS infolge Offset nicht zentrisch sitzt, sieht man das dessen Reflexion auch an. Der wirkliche Rand sieht konzentrisch aus, wegen der perspektivischen Verzeichnung (deshalb macht man das ja mit dem Offset).


    Zu Justage findest du was auf emiern Seite unter Astronomie - Technik.

    Lieber Tom,


    gute Idee, aber so ein Vorhaben lebt vom Mitwirken der Leser. Dies ist NSOG seinerzeit gelungen und auch die Anfänge der OdS waren nicht schlecht. Jetzt sehe ich da eine stärkere Zurückhaltung bezüglich der Einsendungen.


    Vielleicht ist es einfach so, dass vor 10 oder 15 Jahren für uns fast alles neu war. Jetzt, insbesondere mit den Internetquellen, haben wir alles irgenwo schon mal gelesen. Insofern hast du recht: Es kommt heute nicht mehr auf die Inhalte an sich an (die gibts auch anderswo) sondern auf eine brauchbare Zusammenstellung.

    Fast niemand verbaut an so kleinen Instrumenten fotografische Folie. Wenn die Sonne durch den Filter (ohne Optik) scharf und nicht überstrahlt-hell ist, dann ist es die 5er. Wenn du ganz sicher gehen willst, dann schicke ich dir einen Schnipsel 5er zum Vergleich, wenn du das Porto übernimmst.

    Ich tippe mal auf Kombination vomn mieser Luftruhe mit geringer Beobachtungserfahrung. Bitte schaue dir den Planeten einfach mal eine Viertelstunde in Ruhe an, im 6er. Dur wirst sehen, wie nach und nach Einzelheiten hervorkommen. Es ist nicht allzu schwer, Details in den Bändern zu sehen. Wegen der südlichen Deklination sind diese Details allerdings meist verwaschen.

    Hallo Henry,


    probierst du das von Leipzig aus, womöglich mit Mond am Himel? Dann sind keine Wunder zu erwarten. Du solltest dir von einem dunklen Standort mal den Cirrusnebel ohne und mit Filter ansehen.

    Als ich vor 10 Jahren von 6" Öffnung auf das Doppelte gegangen bin, war M13 das erste was ich mir angesehen habe. Durch Wolkenlücken versteht sich, denn auch mein Fernrohr zog Regen an. Und es hat mich einfach umgehauen damals, dieser Unterschied. Gerade Kugelsternhaufen gewinnen sehr durch Ööööööfnung. Mit 8cm ist nicht mehr drin, als du beschrieben hast. Das ist sogar schon eine ansehnliche beobachterische Leistung.

    Ich habe den Kontrastbooster für ein Spektiv gekauft. Im Prinzip funktioniert er. Aber ein Gelbfilter erfüllt denselben Zweck. Das Bild bleibt ohnehin nicht annähernd farbrein. Und wenns auf Farben überhaupt nicht ankommt (Mond), ist grün sogar noch besser.