<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
Ich verstehe nur folgendes nicht:
AC 14.....5.....3
AB 20.....7.....4
Du meinst, je nachdem wie gut die Augen eines Beobachters sind, kann er die Komponente AB (die jetzt nur noch 8,8" beträgt)zw. 20x und 4x auflösen?
Deine vorige Qualitätsbandbreite schwankte nur um den Faktor 2!
Wie kommst du darauf?
Laut Formel 140:DxAP gibt es kein FG/Teleskop, dass bei 7x oder gar 4x noch 8,8" auflösen könnte!
Oder kommt bei dieser Formel je nach Augenqualität eine derart große Formelschwankung (statt 140 kleinere Zahlen für bessere Augen) zum Tragen? Dann wäre sie nichts wert, wenn die Vergrößerung gleich um einen Faktor 5 schwankt! Irgend etwas verstehe ich da, glaube ich, nicht ganz richtig!
<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
Die drei Werte bedeuten
- links: Auflösung für deutliches Sehen, da rechne ich immer 3 Bogenminuten. Das erkennt praktisch jeder
- mitte: Sehr angestrengtes Beobachten mit Beobachtungserfahrung. Viele von uns schaffen dabei eine Bogenminute.
- rechts: Es gibt immer wieder Berichte über Ausnahmebeobachter, die extrem scharf sehen. Dies ist nicht für "die Allgemeinheit" gerechnet, sondern soll eher eine Untergrenze angeben, die nach dem medizinischen Wissen wohl nicht zu unterschrieten geht.
Zum Auflösungsvermögen. Wenn man die normalen Formeln für das Rayleigh-Kriterium (138/d) benutzt, hat das freie, weit geöffnete Auge eine Auflösungskraft von etwa 19 Bogensekunden. Das wird man wohl nicht erreichen, da die Außenbereiche unscharf abbilden. Bei 3-4 mm weit geöffneten Pupillen wird wohl das Auflösungsoptimum des Auges liegen, das ist dann im Bereich einer halben bis dreiviertel Bogenminute. Es ist erstaunlich, dass es Beobachter gibt, die bis an diese Grenze herankommen. Wen das für sich selbst interessiert, dem rate ich, sich Landolt-Ringe auszudrucken und das auszuprobieren. Am besten im Freien an einem verhangenen, nicht zu hellen Tag. Ich habe diese http://vilisenzym.cz/USoubory/…t_landoltovy_prstence.jpg Ringe benutzt und bin auf etwa 40-45 Bogensekunden gekommen.
Vorgehensweise: Von der Ferne kommend so weit herangehen, dass man die Orientierung der Lücken in de Ringen gerade eben angeben kann, mit nur ganz wenigen Fehlern. Dann die Entfernung messen. Für das andere Auge die Tafel am besten herumdrehen, um Erinnerungseffekte auszuschließen.
Die Auflösungskraft ist dann 3438' * d/e, wobei d die Breite der Lücke im Landoltring und e die Seh-Entfernung ist. Beispiel: d= 2 mm, e= 6m30 = 6300mm, Ak=1,1 Bogenminuten. Wer eine Brille braucht (keine Lesebrille), muss sie aufsetzen.
Wieso soll es kein Teleskop geben, dass bei 7-fach 9 Bogensekunden auflöst? 5 cm Öffnung ergeben ein theoretisches Auflösungsvermögen von knapp 3 Bogensekunden.