Beiträge von Michlll

    Hallo Heinrich,


    mit der Interpretation des Bilds kann ich dir leider nicht helfen. Wenn du dir nicht sicher bist, ob es deine Maske ist, du eine andere ausprobieren möchtest, und du nicht gerade eine 10" Maske brauchst, kann ich dir eine drucken. Kann bis 260mm Durchmesser drucken.


    Erstellen kannst du sie hier:


    Bahtinov Mask Generator

    Tri Bahtinov Mask Generator

    Modified Tri  Bahtinov Mask Generator


    Brauche dann den SVG Source und wie dick du sie haben möchtest. Druck in PLA schwarz. Unkostenbeitrag wäre nett, so teuer wie beim Händler wird es aber ganz sicher nicht ;)


    Grüße aus dem Landkreis Bamberg,

    Michael

    Hallonochmal,



    TL;DR (kurz zusammengefasst): keine Ahnung, was das war oder warum die Kamera oder SharpCap das gemacht hat. Ich werde es weiter beobachten.



    Langfassung:


    Also: Meine Kamera hat wohl kein GPS, jedenfalls gibt es keinen Hinweis darauf (wie etwa ein Anschluß für eine externe Antenne). In SharpCap wird mir aber ein GPS-Reiter vorgeschlagen, und ich kann dort auch GPS einschalten ("Bad Data" zumindest im Innenraum). In diesem Reiter kann ich auch die "GPS Kalibrations LED" einschalten, woraufhin das Bild bei voll aufgedrehtem Gain etwas heller/verrauscht erscheint und auch im Histogramm etwas zu sehen ist. Visuell bleibt die LED aber aus.


    Im Gegensatz zum hellen roten Leuchten heute mittag. GPS war zu dem Zeitpunkt ausgeschaltet. Seltsamerweise trat es beide male auf, als ich das Tuning des Quark geändert habe, aber das hat sich nicht mehr reproduzieren lassen und da sehe ich schon gleich gar keinen Zusammenhang.


    Leider ist die Anleitung zur Kamera (ohne GPS), die ich online finden konnte, nicht sehr erhellend was diese LED angeht.


    Nun habe ich dieses Dokument hier gefunden: QHY174GPS Design, in dem genau diese LED beschrieben wird, aber im Zusammenhang mit der GPS-Version. Es scheint so, dass mit dieser LED Anfang und Ende eines Frames bestimmt wird zu Kalibrationszwecken. Warum die Kamera/SharpCap auch immer dachte, da jetzt etwas kalibrieren zu müssen während die Sonne reinscheint. Ich werde es mal weiter beobachten. Bin nur recht erschrocken, das Bild sah "ungesund" aus, besonders wenn man gerade auf die Sonne zielt.


    Grüße,

    Michael

    Hallöle!


    oft habe ich sie noch nicht verwendet, aber heute habe ich zwei mal das Phänomen beobachten können, dass die Kamera komplett überbelichtet, aus "heiterem Himmel" sozusagen. Kamera war an einem Daystar Quark Chromosphere Filter, und nach ca. 15 Minuten war das Bild, teils gepulst, überbelichtet.


    Als ich die Kamera herausnahm, war schnell klar, warum die Kamera selbst die Sonne überstrahlte:


    Kann mir jemand erklären, was diese rote LED so nahe am Sensor macht, was sie anzeigt, warum sie es anzeigt? Sonderlich warm kann sie nicht geworden sein, die Kamera war auf 25.5°C gekühlt.


    Wie ich gerade in diesem Augenblick feststellen durfte, hat die Kamera auch GPS. Sachen gibts! Das einzige, was ich zu einer roten LED in der 174 gefunden hatte war das: "the QHY174 has a built-in LED pulse calibration circuit precise to 1 microsecond". Ja toll, wenns das ist, aber während der Aufnahme?


    Gibt es evtl. ZWOs mit GPS und hat das schonmal jemand beobachtet?


    Ich dachte zuerst, der Filter macht beim Tuning "auf" und brät mir den Sensor :)


    Grüßle,

    Michael

    Das Filter arbeitet am kontrastreichsten bei F/30,

    Hoffe du hast noch eine 5x Barlow zur Hand.

    Und bei der Öffnung ERF Filter

    Eine Barlow kommt mir nicht ins Haus :) 5x wäre schon f/40 (6" f/8) bis f/50 (8" f/10).


    Daystar gibt f/15 bis f/30 an. Mit derzeitiger Telezentrik habe ich f/16 oder f/20, mit noch folgender TZ3 von Baader dann f/24 und f/30. Um Kontrast mache ich mir wenig Sorgen, da es eh ein Doublestack mit PST Etalon wird. 210mm ERF vorhanden :thumbup:

    Hallöle,


    nach dem letzten bescheidenen Ergebnis habe ich erstmal "frusteingekauft". Hoffentlich funktioniert das neue Setup dann auch. Aber heute noch mal das 4" PST mit ungewohnter Kamera (QHY174M statt DMK31). Die hohe Bitrate ist natürlich schon schön, der große Chip für den Mini-Blockfilter im PST schon viel zu groß. Trotz Flatfield habe ich dann auch den Gradienten nicht herausbekommen. Interessant war, dass ich bei den Aufnahmen mit der DMK immer ein wenig mit dem Gamma-Wert gespielt habe in der Bearbeitung. Das Bild ist komplett unbearbeitet, was Helligkeit/Kontrast/Gamma angeht, ist einfach so ausm Avistack ausgeploppt.


    AR3417, heute mal richtig orientiert. Das Seeingie schon ziemlich uiuiui, aber nach nur 30 Minuten rumfokusieren ging es los (15:00Uhr):


    Eine kleine Protuberanzenserie habe ich auch noch gestartet.


    Ich sollte eine Webseite führen, in der ich eintrage, welche Protuberanz ich gerade aufnehme, daran kann sich dann jeder orientieren. Es ist nämlich stets die Protuberanz, die nichts macht. Auf der genau gegenüberliegenden Seite gab es so um 15:45 einen Sprayer...

    sonne-animation-23-09-04.gif



    Hat eigentlich schonmal jemand ein Quark Combo / PST Doublestack ausprobiert?


    Sonnige Grüße,

    Michael


    Edit: die aktive Region erweitert (zweite Aufnahme drangeklebt), Animation eingefügt

    Hallo Jochen und Cai-Uso!


    Danke für eure netten Reaktionen. Habe mir das Bild auf einem Tablet noch mal angeschaut, ist ja viel zu dunkel. Ist mir damals schon immer passiert, wenn ich auf dem Laptop das Bild bearbeitet habe.


    Die DMK31 hat halt von Chip- und Pixelgröße bei meinem Setup wie die Faust aufs Auge gepasst. Die jetzt verwendete QHY (baugleich mit der ZWO ASI174MM-Cool) hat einen viel größeren Chip und auch etwas größere Pixel - da haut das nicht mehr so gut hin. Vor allem stört dann der originale für den großen Chip viel zu kleine PST-Blockfilter natürlich erheblich. Ich muss mich mal nach etwas neuem umschauen, entweder Quark oder Quark Combo. Ich würde gerne etwas mehr Öffnung nutzen, damit einher geht ein bisschen mehr Brennweite, ca. 4m mit dem Quark (nicht Combo) ist evtl. etwas zu viel.


    Der Remote-Computer hat nur einen kleinen WLAN-Stick, der reicht leider nicht, da hängt das Livebild der Kamera und ich habe sogar Abbrüche. Das LAN-Kabel stört mich aber nicht. Mit der DMK31 habe ich einfach zwei aktive Verlängerungskabel genommen, aber das ist bei USB3 keine wirklich Option mehr. Daher der Remote-Computer (refurbished Lenovo Thinkcentre).


    Vorteil? Naja, ich kann im klimatisierten Büro sitzen statt in der Sonne zu braten :) Der einzige Nachteil ist, dass ich den Tuner nicht fernsteuern kann, aber einen Motor baue ich mir für das PST nicht mehr. Auf längere Sicht möchte ich das Teleskop noch etwas weiter weg stellen, im Aiugenblick schaut es über ein paar Solarpanele hinweg, was denke ich mal nicht ideal ist für das lokale Seeing.

    Sonnige Grüße,

    Michael

    Hallöle,


    meine Halpha-aktive Zeit war so 2009-2011, bin der Michl, für die "neuen" und die alten, die mich vergessen haben :) und ich war bisher mit einem 4" PST und einer DMK31 unterwegs.


    2017 hatte ich ein kleines Intermezzo (eine Aufnahmesession), und heute mal wieder eine. Dabei durfte ich jetzt wieder alles neu lernen. Und (wieder, nach 2017) erfahren, dass die DMK31 relativ nutzlos geworden ist, da sie mit allen meinen Computern/Laptops nur noch 15 Bilder pro Sekunde liefert. Das ist einfach unbrauchbar. Genauso wie eine USB3-Kamera, die dann auch nur 12 fps liefert, aber das lag am schlechten USB-Kabel (QHY174M)


    Hier also ein eher schlechtes Ergebnis, aber da diese Region heute von (noch) niemandem hier präsentiert wurde, darf ich:


    AR 3417

    sonne-AR3417-23-09-02.png


    Das war auch mein erster Versuch, mit einem Remote-Computerle zu arbeiten. Das hat besser funktioniert als das vor 10 Jahren der Fall war, mit nem 150€ Minicomputer. Aufnahme war um 16:55, also um einige Stunden zu spät für vernünftiges fokussieren/aufnehmen.


    Da gibt es einiges zu tun um wieder auf den alten Stand zu kommen ||


    Grüßle,

    Michl

    Hallo Harald,


    also erstmal Danke, dass Du mich en passant Bearbeitungssoftware betreffend auf den aktuellen Stand gebracht hast. Von AstroSurface hatte ich noch nichts gehört (mein Stand ist noch AviStack + Fitswork).


    Also mir gefallen die Aufnahmen ausgesprochen gut, so falsch kannst du gar nicht liegen, mit oder ohne Gleitsichtbrille :) Besonder gefallen mit die Negative der Oberfläche, obwohl ich eigentlich gar kein Fan von dieser Darstellungsart bin.


    Beste Grüße

    Michael

    […]

    Bisschen späte Antwort, aber evtl. noch im Rahmen:


    Das würde mich auch mal interessieren, was die Sonnengrafen mit ihren Rohdaten machen. Meine Rohdaten hatte ich früher auf eine externe Festplatte kopiert und rate mal, wie oft ich die in 10 Jahren angefasst habe...

    Ich denke, wenn man neue Daten rein bekommt, wird man die alten nie mehr anfassen. Endergebnis speichern und alles was an Rohdaten rumliegt, das älter als 2 oder 3 sessions ist: weh damit. Oder löschen wenn man halt wieder Platz benötigt.

    Hallo Harald,


    erste Sahne! Und die Bearbeitung ein Traum!


    Deine Bilder waren ja schon immer Oberklasse, aber mir scheint als hättest du jetzt eine "dramatischere" Histogrammbearbeitung als das früher der Fall war. Hast du etwas an der Bearbeitung geändert, am Setup - oder ist es mein Monitor? :)


    Beste Grüße,

    Michael

    Hallöle,


    die Bearbeitung gefällt mir sehr gut, und Hand auflegen ist tatsächlich eine Möglichkeit für "Dithering". Hast du schon mal versucht, ein Flatfield zu erzeugen, um die Newtonringe rauszubekommen?


    Grüße

    Michael

    Hallo Marianne,


    ich weiß leider nicht, ob es eine Software dafür gibt. Ich habe das vor Jahren aber mal gemacht, es funktioniert über ein wenig Geometrie.


    Dafür lädt man das Bild in Gimp oder Photoshop und zeichnet in die Sonnenoberfläche eine Linie von zwei beliebigen, aber möglichst weit auseinander liegenden Punkten auf dem Sonnenrand (ich habe immer den Übergang von Chromosphäre zu Photosphäre hergenommen). Das ist geometrisch gesehen die Kreissehne $s$. Mit dem Messwerkzeug misst man dann die Hälfte der Sehne und fällt von dort ein Lot zum Sonnenrand. Das ist die Segmenthöhe $h$.


    wie in dieser Grafik: Kreissegment


    $s$ und $h$ mit dem Messwerkzeug im Bildbearbeitungsprogramm in Pixeln nachmessen.


    Du erhälst den Sonnendurchmesser in Pixeln mit $d_{Sonne}=\frac{4h^2+s^2}{4h}$.


    Das war schon der schwere Teil. Als nächstes bestimmt man, wieviele km je Pixel auf der Aufnahme sind. Sagen wir mal, du hast für $d_{Sonne}$ einen Wert von 2000 [Pixeln]. Die Sonne hat einen Durchmesser von 1.392.700 km. Pro Pixel hat man dann also 1.392.700 / 2000 = 696km. Die Erde hat einen Durchmesser von 12.742 km. Bei 696km pro Pixel hat sie also einen Durchmesser von 12742/696, ca. 18 Pixeln. Oder zusammengefasst:


    Erddurchmesser in Pixeln $d_{Erde}=d_{Sonne}\cdot\frac{12742}{1392700}$


    CS

    Michael

    Ich verstehe Gerd, aber nachdem ich mir die Seiten Mal angeschaut habe, sticht sie meiner Meinung nach doch heraus. Viele gut recherchierte Informationen, nicht allzu abgefahrene Objekte, Beschreibung des visuellen Eindrucks bei kleinen bis mittelgroßen Öffnungen. Mir würden noch Informationen zur Fotografie gefallen, muss aber nicht...


    Ich finde sie sehr gut und werde sie mir immer wieder Mal "reinziehen".

    Hallo Holger,


    0,678 - auch nicht so dolle. Allerdings handelte es sich um das Hineinlegen des Fokus, wenn ich die Quelle richtig verstehe ("Verkürzung das Backfokus um ca. 15 mm").


    Edith: genau in die die Richtung müsste ich auch, aber wahrscheinlich nicht nur um 15mm.


    Je mehr ich darüber nachdenke, desto blöder kommt mir meine Frage vor. Ich habe doch Einiges vergessen in den letzten 10 Jahren! An welchem Ende schaut man da nochmal rein?

    Vielen Dank schonmal für eure Antworten! Ich befürchte, dass es sich um sphärische Unterkorrektur handelt.


    Konkret geht es um ein Klevtsov-Cassegrain (TAL200k). Ich habe gelesen, dass das Teleskop beim Versuch, den Fokus nach aussen zu legen, massiv unterkorrigiert. Welcher Art stand dort nicht.

    Nun dachte ich genau darüber nach, kann aber mit Strehl 0,5 (ums Mal so plakativ auszudrücken) nichts anfangen.


    Zweck: PST-Adaption


    CS Michael

    Hallo Thomas,


    also ich hätte da gar nichts dagegen, wenn du den 80M (und evtl. dein 200k) mal vorstellst. Allzuviel Reaktion darf man nicht erwarten, die TALs waren schon als ich vor 15 Jahren mit dem Spechteln begonnen habe "Klassiker", die aber nie die wirklich große Aufmerksamkeit bekommen haben.


    Ich habe ein 2m (6" f/8 Newton), ein 100R (4" f/10 FH) und ebenfalls ein 200k (8" f/10 KC).

    Das TAL2m war mein Einstiegsteleskop, mein "First Light ever" fand damit auf dem BTM 2004 (?) statt. Jemand hat mir h&chi Perseus eingestellt und da war es um mich geschehen.



    So kleine Teleskope wie das Alkor haben schon etwas. Ich habe die Erfahrung gemacht, daß Astronomie-Unbeleckte wesentlich weniger Hemmschwellen haben, durch so ein Teleskop zu schauen als durch einen 12" Dobson. Ich wünsche Dir viel Freude mit dem Alkor, und natürlich auch mit deiner beachtlichen TAL-Sammlung.


    CS Michael

    Hallo Thomas!


    kenne das TAL Alkor nur vom ICS, da stand eins, wenn ich mich Recht erinnere, im Gang (so vor 15 Jahren etwa). Hat das nicht noch 1" Okulare?


    Habe selbst 3 TAL-Teleskope. Die sind schon übertrieben unverwüstlich (schwer), alle haben einen katastrophalen OAZ, aber die optische Qualität ist immer bombig.


    CS Michael