Hallo,
nach längerer Zeit möchte ich mal wieder einen Spiegel herstellen. Anscheinend hat sich bei den Beschichtern und Preisen einiges geändert (z.B. bei Befort).
Könntet Ihr bitte einmal die aktuellen empfohlenen Adressen posten ?
Danke, Holger
Beiträge von H. Astor
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Hallo!
Ich habe überlegt, ob es möglich ist, einen Spiegel statt im Hochvakuum in einer Schutzgas-Atmosphäre mit Aluminium zu bedampfen.
Ist das möglich?Holger
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Hallo Kalle !
Deine Ausführungen sind wohl in sich richtig aber ich verstehe nicht die Erklärung des Phänomens.Ich versuche nochmal ein bisschen zu sortieren:
Sagen wir, es handelt sich um eine Momentaufnahme zum Zeitpunkt des Sonnenuntergangs wenn der letzte Sonnenstrahl den Horizont überscheitet.
Nehmen wir an , der Horizont beschreibt vereinfacht eine tangentiale Ebene an der Erde (statt eines flachen Kegels mit dem Beobachter an der Spitze). Die Sonne liegt nun mit dem letzen Punkt auf der "Horizontalebene".Die Ekliptik ist nun tatsächlich wohl schief zu dieser momentanen Ebene, aber das haben zwei Ebenen die nicht parallel sind nun mal so an sich.
Denken wir daran, die Sonne ist verhältnismäßig weit weg.
Alle Sichtbaren Objekte liegen über oder auf der Horizontebene.
Die Horizontebene steht senkrecht auf meinem Lot. Alle Objekte werden jetzt in Bezug auf mein Lot entweder von der Seite oder etwas von unten angestrahlt. Alle Schatten sind jetzt entweder waagerecht oder steigen vom Ursprungsort an, was aber der Beobachtung hier widerspricht.h.
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Hallo!
Vorgestern am 31.7.2009 habe ich kurz <u>nach Sonnenuntergang</u> (laut Calsky war der am Ort um 20.59.4 Uhr) auf den Kanaren (La Gomera) das folgende Foto des Mondes gemacht:
Man sieht außerdem ein Lot und meine Uhr.
Was mir unerklärlich erscheint:
Warum zeigt die beleuchtete Fläche des Mondes schräg nach <u>oben</u>, obwohl die Sonne schon <u>unterhalb</u> der vom Horizont und meinem Beobachtungspunkt definierten Fläche ist?
Gruß
Holger -
Hallo !
Schaust Du hier:
http://www.astrotreff.de/topic…5&SearchTerms=Mini-MirrorUnd hier:http://www.astrotreff.de/topic…7&SearchTerms=Mini-Mirror
Es gibt mittlerweile noch viel Kleineres! (Habe ich noch nicht gepostet)
Gruß Holger
Master of MMT
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Hallo Heinz!
Die Sache ist etwas komplizierter:
Angenommen, etwas mehr als die Hälfte einschließlich Mitte des Spiegels fehlt.
Gruß Holger
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Hallo!
Wie justiert man ein Newton-Teleskop, wenn die Hauptspiegelmitte z.B. wegen einer größeren Bohrung ausgespart ist?
Gruß, Holger
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Hallo Spiegelfreunde!
Warum Schleifmittel teuer kaufen?
Wir können es auch selber herstellen!Hier die Anleitung bei Youtube:
http://de.youtube.com/watch?v=Pnonj_84Ju4
Gruß
Holger -
Hallo !
Es sind zwei Hasen! Einer hat nur MAG10.
Holger
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Gut: Eine Idee nehme ich nicht mit ins Grab!
Erstveröffentlichung:
Es handelt sich sozusagen um die Galileo-Variante des E.T.. Man beachte die kleine kugelförmige eingeschliffene Facette!
Damit Ihr seht, dass soetwas funktioniert:
Ein Foto ohne Teleskop:
Ein Foto durch das Teleskop:
Von Randschärfe kann man zwar nicht sprechen, in der Mitte ist die Abbildung aber ausgezeichnet. Und die Montierung ist auch gleich eingebaut!
Gruß
Holger -
Hallo Sylv!
Danke nochmal für die Rohlinge!
Einen habe ich in einem Geheimprojekt bereits verbastelt.
Ich überlege noch, ob ich die Idee mit ins Grab nehme oder wie man sonst Moos damit machen kann.Glaskugeln aus BK9 habe ich schon zur Genüge.
Gruß, Holger
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Hallo!
Hier seht Ihr das E.T. mit Strahlengang:
Es handelt sich im einen asphärischen Körper aus Glas (Komplexes Ovoid).
Frohe Ostern
Holger
"Ich lege noch!"
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Hallo!
So sieht es mit Volltubus aus:
Frohe Weihnachten
Holger
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Hallo!
Ihr wisst doch, dass ich keine Kritik vertrage.[V][:)]
Gruß, Holger
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Hallo Freunde!
So sieht das Ding jetzt aus:
Der Tubus wurde aus Hartpapier neu aufgebaut. Mit wenig Mogelei konnte ich erreichen, dass kein Streulicht mehr von oben in den Tubus fällt. Die Bildqualität ist jetzt nach dem justieren wirklich astrein. (- man glaubt es nicht, wenn man nicht durchgesehen hat.) Die Randschärfe ist sogar besser als bei allem, wo ich bisher durchgeschaut habe. Das Gewicht ohne Okular liegt gerade einmal bei 230g.
Ich finde, das Teleskop hat als gelungener Versuch ein Spektiv vollständig mit ATM-Mitteln zu bauen, mehr Aufmerksamkeit verdient.
Daher demnächst mehr auf meiner Homepage "www.mini-mirror.de".
Gruß, Holger
-> Slyv: Wo kriegt man diese "Vino-Lok" Glasweinverschlüsse?
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Hallo Kalle!
Beim Huygensokular zeigen beide Planflächen nach außen. Das Huygens-Okular ist eben nur das zweiteinfachste farbkorrigierte Okular.Der Coddington-Magnifier ist eine Lupe und kein Okular.
Gruß, Holger
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Hallo!
Die Nikon-Ferngläser der SE-Reihe (SE=Superior Edition) gehören, nicht nur nach meiner Meinung (siehe z.B. bei Holger Merlitz), zu den besten Porro-Ferngläsern aller Zeiten. Sie haben allerdings einen Nachteil: Viele Besitzer beklagen den ausgeprägten Kidney-Bean-Effekt.
Ich habe die Augenmuscheln gegen die kürzeren, sonst aber passenden Augenmuscheln der Nikon EII Ferngläser ausgetauscht und damit dieses Problem weitgehend gelöst. Die Augenmuscheln kann man bei Nikon für wenig Geld bestellen und erhält damit das ultimative Fernglas.Gruß, Holger
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Hallo Freunde!
Bei der Überlegung, wie man ein einfaches Okular selber machen könnte, bin ich auf folgendes gekommen:
Bekanntlich ist das Huygens-Okular ein einfaches farbkorrigiertes Okular. Nach Huygens soll gelten: d=(f1+f2)/2, wobei f1 die Brennweite der Feldlinse, f2 die Brennweite der Augenlinse, d der Abstand der Linsen ist. Ich hatte zunächst die Idee, die beiden Linsen mit den Konvexflächen nach außen zu richten und sie dann zu einer Stablinse zusammenzufassen. Das ist möglich, man erhält ein farbkorrigiertes Einlinsenokular (!). Wenn man nun f1=f2 wählt und den Brechungsindex des Glases als 1,5 wählt, erhält man für die Radien der Flächen r1=r2=f1 /2 =f2 /2 und für d=(f1+f2)/2=r1+r2.
Diese Bedingungen sind für eine Glaskugel mit n=1,5 erfüllt !Eine entsprechende Glaskugel ist also ein einfaches modifiziertes Huygens-Okular !
Habe ich ausprobiert, und siehe da, es funktioniert.
Gruß, Holger
"Lobet den H." -
Hallo Freunde!
Ich möchte eine 1,5 cm starke Glasplatte (linear) zerschneiden/ zersägen. Wie geht das? Mit einer Flex? Fliesenschneidemaschine? Säge + Karbo?
Gruß, Holger
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Hallo!
Sehr eindrucksvoll, aber eigentlich sind das ja keine Erdaufgänge/Erduntergänge, sonst müßte man ja, wenn man auf der Erde in den Keller geht, auch von Sonnenuntergang sprechen.
Gruß
Holger -
Hallo Freunde!
Heute ist ein großer Tag.
Ein kleiner Schritt für die Menschheit - ein großer Schritt für mich!
Das erste MMT-GR-TCT ist funktionsfähig.
Das TK hat zwei Spiegel, d: 29 mm, einen Kugelspiegel und einen torischen Spiegel mit Brennweiten um 240 mm. Es erreicht mit dem 25mm Kellner-Okular randscharfe 15-fache Vergrößerung bei einem aufrechten seitenrichtigen Bild ohne jegliche Prismen o.ä..
Der Strahlengang ist Z-förmig. Die Länge liegt bei 630 mm.Der Tubus ist bisher halboffen. Geplant ist noch ein Volltubus zur optimalen Streulichtunterdrückung.
Weiterhin ist bereits eine Bino-Variante mit 7-facher Vergrößerung und etwa 250 mm Länge in Arbeit.Hier sieht man den Primär-Spiegel, geschliffen aus einem Glas-Weinstopfen:
Gruß
Holger
"Lobet den H.!"
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Danke Wolfi!
Sehr guter Tipp mit dem Rutten, da steht es genau drin!
Zum Dank werde ich mein nächstes Teleskop nach den größten lebenden Optikexperten benennen, es wird also Kurt-Wolfgang heißen.
Gruß, Holger
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Hallo!
Ich möchte gerne ein Huygens-Okular mit der Software "Oslo" untersuchen.
Könnte mir jemand dazu ein paar Tipps geben?
-1. Dazu wie man die Daten eingibt.
-2. Dazu wie man mit Oslo die Qualität auf einfache Weise analysieren kann.Zu 1.: Ich habe zwei Plankonvexlinsen.
Der Brechungsindex soll bei 1,5 liegen (BK7)f1 60 mm d.h. r=30 (r: Radius der Konvexen Fläche)
f2 30 mm d.h. r=15
Der Abstand müßte bei etwas unter 45 mm liegen um auf 40 mm Gesamtbrennweite zu kommen.Der Feldwinkel soll bei 2*15° liegen.
Die Beispiele von Oslo sind leider meist Objektive, d.h. ein weit entferntes Objekt wird auf eine Bildebene abgebildet.
Beim Okular sind die Verhältnisse ja anders (umgekehrt?)
Zu 2. Anhand welcher Werte/ Diagramme kann ich am einfachsten die Abbildungsqualität beurteilen?
Vielen Dank, Holger
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Hallo!
- mein Senf dazu:- Das ein Spiegel nach 14h noch nicht auspoliert ist erscheint mir normal. Ich habe immer länger gebraucht.
- Zum Schliff würde ich nicht zurückkehren, ich habe kürzlich sogar torische, d.h. extrem astigmatische Spiegel durch polieren wieder zur Sphäre zurückbringen können
- Versuch mal bei dem kleinen Spiegel Spiegel und Tool freihändig senkrecht gegeneinander zu bewegen (siehe Thread "Nicht MOT- Nicht TOT")
- Abfallender Rand tritt u.a. auch dann auf wenn Tool und Spiegel nicht sphärisch sind (!), d.h. die dadurch entstehenden Inkongruenzen bei der Bewegung wirken sich am Rand aus. Die Abweichungen von der Sphäre entstehen beim Polieren durch zwischenzeitliches unbeabsichtiges "Parabolisieren" bzw. umgekehrt Erzeugung eines Zentralberges und sind zu vermeiden bzw. frühzeitig zu korrigieren.
- Abfallender Rand ist normal, die Daumenmethode ist effektiv.
Gruß
Holger -
Hallo !
And now to something completely different:
Das OLT - One-Lense-Telescope
d.h.: - Einlinsenteleskop -
Es handelt sich um die Möglichkeit ein komplettes Teleskop aus einem Stück herzustellen. Die abgebildeten Teleskope habe ich aus Plexiglas hergestellt. Die Stangen haben eine konvexe und eine konkave Endfläche im richtigen Abstand und bilden so ein holländisches Fernrohr. Das kleinere Exemplar ist ein Versuch für eine Lupenbrille.
Die Vergrößerung liegt bei 2-fach. Beim Größeren ist eine "Blende" eingeschnitten.Um den üblichen Unkenrufen vorzubeugen: Die Idee ist zwar von mir aber wohl nicht neu.
Vielleicht weiß jemand, wie man soetwas optimieren kann.
Gruß Holger
P.S.: Ich habe auch noch den Plan eines Einlinsen-Huygens-Okulars. Frage: wie wirkt es sich aus, wenn man beim Huygens-Okular eine Linse umdreht, sodaß beide Konvexflächen nach außen zeigen?