Danke euch für die positiven Reaktionen!
Aufnahmezeit war 22:25, also man sieht schon, dass es hier erst sehr spät dunkel wird. Vor 22 Uhr war von Merkur noch keine Spur zu sehen und ich habe den großen, weiten Himmel ziemlich hilflos mit dem Fernglas nach ihm abgesucht.
Nun, gestern Abend sollte es wohl bei allen in Norddeutschland geklappt haben. Ich war aber schon schlafen, um heute morgen gegen 5:10 den Monduntergang am selben Standort aufnehmen zu können.
Das eignet sich nun auch super als Vergleichsfoto, um zu verdeutlichen, warum ich mich beklagt hatte:
Zuerst mal ein 100%-Ausschnitt des ersten Plejadenfotos:
und zum Vergleich heute morgen 5:14, ISO 200, f/13 und 2.0 Sekunden.
Die Weichzeichnung ist erheblich und das liegt an dem hohen ISO und dem resultierenden Rauschen: Könnte ich sogar ISO 1600 verwenden, wäre am Objektiv f/8 drin. Das Tamron 70-300 macht bei 70-200mm im Blendenbereich 8-16 super Fotos, das Problem wäre also gelöst. Bei der 70D ist es möglich, diese ISO-Werte zu verwenden, ohne übermäßiges Rauschen zu produzieren, außerdem ist Liveview bei solchen Aktionen bestimmt eine große Hilfe. Im Sucher sieht man alles was dunkler als Venus und Jupiter ist nämlich oft gar nicht.
Ein Canon 70-200 1:2.8 L würde das ISO-Problem auch lösen, aber ähhh die Dinger sind nicht gerade billig.[;)]
Bis dann,
Michael