Beiträge von Timm

    Hallo Gerd,


    schön, dass euer Dicker wieder bewegt werden kann.

    Noch besser, dass ihr ihn auch wieder einsetzt!

    Schade, dass ihr zuviel Feuchtigkeit in der Luft hattet, denn ich hatte kaum eine.

    Es macht schon viel aus, dass alles perfekt ist, wenn man endlich wieder mal beobachten kann.

    Pferdekopf war bei mir easy…


    Hallo Patrice,


    gleich acht mal draussen… du nimmst wirklich alles mit, was geht. :)


    Ich hatte deutlich bessere SQM-Werte, aber es hätte noch viel besser sein können.

    In Stumpertenrod habe ich schon oft mehr als 21,50 gehabt.

    Die richtig guten Werte werden wir natürlich bei Hottie im Mai haben!

    Dann suchen wir wieder die winzigen Planetaries, die nur mit Filterblinken zu finden sind.

    Sowas wie Wray 16-350 im Schützen, 12.5mag und 5“ groß.


    cs

    Timm

    Hallo Freunde,


    hier nun der dritte Teil:


    Wenn man vier gute Nächte mit SQM um 21,30 bis 21,44 hat, kommt man neben den üblichen Highlights auf den Gedanken,

    alle zur Zeit am Himmel stehende Planetarische Nebel aufzusuchen.
    Eine besondere Herausforderung für mich, sie auswendig zu finden!
    Man fängt mit den einfachen und bekannten Nebeln an.


    Das war bei mir M1, den ich immer wieder gerne anschaue, obwohl ich ihn bestimmt schon hunderte Male gesehen habe.
    An einem Abend mit so gutem seeing, dass ich 700fach vergrößern konnte (immer noch eine AP von 1mm!) konnte ich in der Mitte zwei winzige Sternchen aufblitzen sehen.

    Eines davon ist der Pulsar, der Überrest der Supernova von 1054.


    Das zweite Objekt ist der bekannte Eskimonebel NGC2392.
    Dank eines guten Leitsternes war er im Telrad schnell zu finden.
    Bei hoher Vergrößerung sah ich unheimlich viele Details, wie den sehr hellen Zentralstern, den inneren Ring und die Parka.


    Nr.3 folgte sogleich: NGC6543, genannt Cats Eye. Auch hier ist eine hohe Vergrößerung nötig, um die vielen Details sichtbar zu machen.
    Sogar Teile der äußeren Schale konnte ich erkennen. Cats Eye zeigte deutliche Farbe: ein zartes Türkis.


    Ein schöner Vergleich ist Nr. 4, der blaue NGC7662, der Blue Snowball Nebular. Für mich einer der schönsten farbigen Planetaries.
    Hin und wieder konnte ich früher im Inneren der beiden Ringe den Zentralstern sehen. Er ist wohl ein Veränderlicher.
    Deshalb klappte es mit einer Sichtung diesmal nicht.


    Im Sternbild Lepus steht der Spirographennebel IC 418. Er zeigte eine leicht rötliche Farbe.

    Man konnte sehr gut den Zentralstern sehen in einer scharf begrenzten diffusen Scheibe. Das war Nr. 5


    Die Nr. 6 folgte sogleich 18° im Westen: das war Kleopatras Auge, NGC1535 im Sternbild Eridanus.
    Hier sah ich einen ringförmigen blauen Nebel mit deutlichem Zentralstern… aber leider kein Auge.


    Nr. 7 ist jedem bekannt: der kleine Hantelnebel M76.
    Dieser zweigeteilte Nebel zeigte sehr viele Strukturen, je höher man vergrößerte.

    Zum Auffinden im Telrad habe ich zwei nebeneinander liegende Leitsterne, die es sehr einfach machen, ihn zu finden.


    Da fiel mir ein, in den Zwillingen steht noch ein Planetary: Die Nr. 8 ist NGC2331, der Peanut-Nebel.

    Man sah schön den Zentralstern in der länglichen, zweiteiligen Struktur und einen Knoten auf der einen Seite.


    Oberhalb von Beta AUR kam dann die Nr. 9, der winzige aber helle IC2149.

    Er sah leicht bläulich und etwas länglich aus, wenn man höher vergrößert. Ich fand ihn leicht durch Filterblinken.


    Die Nr. 10 kennt auch jeder, denn das war M97, der Eulennebel.
    Bei 250fach und mit OIII-Filter konnte ich gut die Augen sehen und ohne Filter konnte ich den Zentralstern blickweise erkennen.
    M97 steht direkt neben M108 und im 30mm ES konnte ich beide im Gesichtsfeld sehen. Zwar beide am Rand, aber ein richtig schöner Anblick.


    Nahe an Kembles Kaskade fand ich noch als Nr. 11 den ringförmigen NGC1501, der zart seinen Zentralsterne zeigte.

    Die ganze Gegend ist interessant, weil man neben dem Sternhaufen NGC 1502, der irregulären Galaxie NGC1569 auch noch die schöne Galaxie IC342 findet.


    Als letzter Planetary kam noch NGC 40, der aber nur knapp 30° über dem Nordhorizont stand.

    Man sah neben dem Zentralstern such einige Details im teilweise offenen Ring. Der steht im Sommer viel höher und zählt dann zu meinen Favoriten!


    Das waren in 1 ½ Stunden ein Dutzend Planetarische Nebel, die ich viel länger als bei mir üblich beobachtete.

    Man sollte bei Planetaries immer verschiedene Vergrößerungen ausprobieren, damit man möglichst viele Details rauskitzeln kann.


    Worauf ich stolz bin: alle auswendig ohne Sternkarte… deshalb ist es möglich, dass ich einige Planetaries vergessen habe.


    Cs
    Timm

    Servus Ben,


    ja, die Galaxienschneise (incl, Leo) zeigt hunderte von Galaxien im 28-Zöller.

    In der Woche in Stumpi habe ich auch viel davon sehen können.

    Das waren viel zuviele um sie alle in einem Bericht zu beschreiben.

    Immerhin waren vier Nächte wirklich gut, da müsste ich noch mehr Berichte schreiben.

    Jetzt kommt noch ein Bericht über die planetarischen Nebel...


    cs

    Timm

    Hallo Freunde der Nacht,


    es geht weiter mit Galaxien um den großen Bären.


    Die Beobachtungen Anfang März bis 22 Uhr galtenmeist der Gegend um den Orion.

    Nach 19 Uhr konnte ich Dutzende von Objekten jede Nacht ausführlich beobachten bis ich endlich was anderes sehen wollte.


    Hier noch einmal unser Beobachtungsplatz, die Sternenwelt Vogelsberg.


    Foto: Christian Roßberg


    Nach 22 Uhr stand der Große Bär dann schon so hoch, dass ich meine übliche Galaxienrunde machen konnte.

    Die mache ich jedes Mal ab dem Frühjahr, um mich an alle Leitsterne und Abstände zu gewöhnen. Ich habe ja meinen Ruf als blitzschneller Finder zu verteidigen.

    Das ist natürlich nur auf gutes Training zurückzuführen.


    Hier sieht man einige der aufgesuchten Objekte:


    Foto: Christian Roßberg


    Ich begann bei M108, einer schönen Galaxie in Kantenlage, mit einem kleinen Vordergrundsternchen. Sie steht neben Beta UMI und ist leicht zu finden. Gleich daneben kam dann M97,

    der Eulennebel. Bei 250fach und mit OIII-Filter konnte ich gut die Augen sehen. Ohne Filter konnte ich den Zentralstern blickweise erkennen.


    Dann ging es rüber zu M81 und M82. Beide waren im 28-Zöller eine Wucht! Besonders schön ist M82, wenn man hoch vergrößert. Im 6mm Ethos ist sie bildfüllend!
    M81 zeigte an einem Abend auch deutlich die feinen äußeren Spiralarme und bei genauem Hinsehen fand ich etwas außerhalb zwischen 4 Sternchen einen zarten Schimmer: Holmberg IX.
    Diese schwache Begleitgalaxie sieht man nur, wenn der Himmel transparent ist. Das SQM zeigte an diesem Abend 21,44, was gerade ausreichte!


    Danach folgte eine sehr zarte aber große Galaxie: NGC4236. Diese lichtschwache Galaxie findet man mit dem Telrad leicht, da sie den sehr guten Leitstern Kappa DRA hat.


    Das nächste Objekt war die Feuerradgalaxie M101.
    Das ist eine meiner Lieblingsgalaxien, weil man sehr schön die Spiralarme erkennen kann. Man kann viele Knoten erkennen, besonders gut im UHC-Filter.


    Noch schönere Spiralarme zeigte M51, die Strudel- oder Whirlpoolgalaxie. Das ist die schönste und hellste Spirale am Himmel.

    Ich konnte neben einem hellen Vordergrundstern 6 weitere winzige Sternchen finden.


    Zurück zu Phekda, dem unteren linken Kastenstern. Da fand ich blitzschnell die schwache M109, blitzschnell, da sie direkt daneben steht.

    Man sah ein kleines Wölkchen mit zarten Strukturen und mit einem Vordergrundstern.


    Von dort ging es in Richtung Beta in den Jagdhunden. Auf halben Weg stellte ich nun M106 ein, eine helle Galaxie mit schräg stehender Balkenstruktur.

    Erst mit dem 28-Zöller konnte ich die Form richtig erkennen. Früher, meist mit dem 20“-Lowrider, ist mir der Balken nie so deutlich aufgefallen.


    Zwischen M106 und Beta CVN suchte ich nun noch NGC4449, the Rectangle. Diese Galaxie sieht aus wie ein Rechteck mit vielen Strukturen.

    Weiter zu Beta: ganz in der Nähe sah ich die beiden Galaxien NGC4490 und 4485. Die Cocoon Galaxie zeigt kaum Details, außer einem etwas helleren Kern.

    Die Begleitgalaxie NGC4485 ist deutlich schwächer, aber beide zusammen sind eine Augenweide.


    Jetzt ging es weiter nach links zu der hellen M94. Sie war leicht zu finden, denn sie bildet mit Beta uns Alfa CVN ein flaches Dreieck.
    Zarte ringförmige Strukturen deuteten eine Spirale an, dominiert von einem hellen Kern.


    Jetzt ging es zurück Richtung UMA, blieb aber immer noch in den Jagdhunden: M64, die Sonnenblumen Galaxie. Auch hier sind zarte Spiralarme zu erkennen,

    aber nicht so deutlich wie bei der vorher schon gesehenen M51.


    So schließt sich die Runde um den großen Bären.
    Diese Runde dauert zum Üben des Aufsuchens ohne Sternkarte vielleicht eine Viertelstunde oder etwas mehr.

    Es kann sich auch auf zwei, drei Stunden ausdehnen, wenn man ausführlich beobachten möchte.
    Man kann diese Runde natürlich etwas weiter ausdehnen. Dann kommen noch ein paar Dutzend andere und auch schöne Galaxien mit ins Spiel.


    Als erstes schaue ich jedes Mal zur Galaxie NGC3079, die etwas oberhalb von Psi UMA zu finden ist. Diese Galaxie ist mein Zeiger zum Doppelquasar 0957+561.

    Diese Gravitationslinse gehört zu meinen entferntesten Objekten am Himmel. Das Licht braucht 9 Milliarden Jahre bis zu uns.
    An Tagen mit gutem seeing kann man die beiden Komponenten mit Helligkeiten von etwa 16,5mag trennen.

    Sie stehen allerdings nur 6“ auseinander. Sehen konnte ich den Doppelquasar, aber diesmal leider nicht trennen.

    Westlich von Beta CVN fand ich recht schnell, dank guter Leitsterne, bzw. Winkel, die riesige NGC 4244, eine lichtschwache Galaxie ohne Details oder hellem Kern.

    Bei schlechterem Himmel sehr schwer zu finden, da sie schnell im Dunst versinkt.


    Genau zwischen Alfa CVN und dem Comahaufen Mel 111 konnte ich auch schnell die Galaxien NGC4665/6 finden.

    Das sind die Fish Hook Galaxy und daneben die Heringsgalaxie NGC4631 mit ihrem kleinen Begleiter NGC4627.


    Gleiche Richtung weiter nach Süden fand ich eine meiner Lieblingsgalaxien NGC4565.

    Die habe ich schon sehr häufig gesehen und bin immer wieder begeistert von dieser herrliche Nadel.


    Etwas weiter noch eine meiner Lieblingsgalaxien: M64, die Black Eye Galaxy. Die vielen Details sehe ich immer sehr gerne.
    Das schwarze Auge ist am Besten bei hoher Vergrößerung zu sehen.
    Zusammen mit dem Christian hat diese Rundreise richtig Spass gemacht.

    Scheinbar eine gute Anregung, denn er hat diese Rundreise danach mit seinem 16-Zöller noch einmal gemacht.


    Es folg noch Teil 3: eine Orgie mit unzähligen planetarischen Nebeln.


    Cs
    Timm

    Hallo Walter,


    Stumpi hat auf, auch wenn nur wenige Leute da waren um die Schönwetterlage auszunutzen.

    Die meisten sind ja eh die Fotografen, die in ihren Rolldachhütten fleißig fotografierten.

    Gezeltet haben nur der Michael und der Peter, die arktiserprobte Schlafsäcke hatten.

    Beide hatten ihre 18-Zöller im visuellen Einsatz, dazu kam der Christian mit seinem 16-Zöller.

    Der schlief im Wohnwagen und ich, wie immer, in meinem Wohnmobil.

    Mein 28-Zöller war mal wieder der Platzhirsch!


    Immerhin haben wir Visuellen mit zusammen 80 Zoll Öffnung die Fotografen deutlich übertroffen...


    cs

    Timm

    Kurzform:



    In der Woche vom 27.Februar bis zum 5.März konnte ich in Stumpertenrod in fünf klaren Nächten mit meinem 28-Zöller unglaublich viele und interessante Objekte sehen.
    Der Orion und der gesamte Winterhimmel standen perfekt und auch der Frühjahrshimmel war um Mitternacht schon recht hoch gekommen.


    Die Highlights waren M42, der Pferdekopf- und Flammennebel, M1 mit seinem Pulsar und Sirius B.

    Auch der Doppelquasar im UMA wurde erkannt und Dutzende von Galaxien wurden in UMA, CVN und COMA abgeklappert.
    Die Nächte waren kalt bis -7° und ein saukalter Wind erschwerte die Beobachtungen. Das war eine wirklich erfolgreiche Astrowoche!



    Wer mehr erfahren möchte, hier die lange Version, rund um den Orion:



    Hallo Freunde des Winterhimmels,


    letzte Woche war endlich mal eine gute Gelegenheit, durch Orion und andere Wintersternbilder zu streifen.
    Im Winter fahre ich nicht gerne zum Beobachten, denn der Aufbau meines 28-Zöllers ist recht aufwändig, obwohl man dazu kein Werkzeug benötigt.

    Vor allem, wenn es knackekalt ist. Und nach Stunden durchgefroren den Dobson wieder einzupacken, ist auch nicht angenehm.


    Im Sternenpark Vogelsberg kann man dagegen seinen Dobson stehen lassen. auch wenn man mal für eine Woche dort ist.



    Der Aufbau den 28-Zöllers dauerte diesmal viel länger als eine halbe Stunde, weil ich viermal von vorne anfangen musste.

    Nach der langen wetterbedingten Pause hatte ich alles vergessen!

    Erst die Höhenräder falsch herum montiert, dann den Mittelring verkehrt eingesetzt und dann auch noch den Hut um 90° verdreht aufgesetzt.
    Aber beim vierten Mal war es dann geschafft! Und zu meiner Freude passte die Justage fast perfekt.

    Mit meiner motorischen Justage dauerte es dann bis zur Perfektion nur wenige Sekunden!


    Ich hatte mich neben de 16-Zöller von Christian Roßberg gestellt, so dass wir zwischen den Dobsons pendeln konnten… was wir dann auch öfter machten.
    Die Temperaturen waren tagsüber 6 bis 8° und nachts deutlich unter dem Gefrierpunkt… manchmal -7°.
    Die erste Nacht begann mit Temperaturen um den Gefrierpunkt, aber ein unangenehmer Ostwind versaute die Freude an den schönen Wintersternbildern etwas.


    Es ging los mit M42/43, dem großen Orionnebel. Puh!
    Ich war fast geblendet von den farbigen Nebelmassen und dem schön aufgelöstem Trapez. E und F konnte man trotz mittelprächtigem seeing blickweise gut erkennen.
    Auch die Nebel um den „Running Man“ strahlten in zartem grün. Na ja, vielleicht habe ich mir das nur eingebildet. Man kennt ja die guten Fotos!
    Im Orionnebel waren zarte grüne und rotbraune Farbtöne dagegen auffällig. Das bestätigte mir auch der Christian.


    Wer nicht glaubt, man könne schwarze Löcher nicht sehen, wird bei NGC1999 eines Besseren gelehrt.

    In dem Reflektionsnebel um V380 Orioni kann man eins sehen, in Form eines Schlüssellochs. Genial!


    Ein kurzer Schwenk zu Alnitak, dem linken Gürtelstern. Auffallend die Nebelmassen und Dunkelstrukturen im Flammennebel!
    Mit H-Beta-Filter ging es gleich weiter zum Pferdekopfnebel. Wenn man weiß, wie groß der ist und wo man hinschauen muss, ist er einfach zu finden.
    Im H-Beta-Filter und mit dem 30mm ES gelang es mir dann, sowohl den Flammennebel als auch den Pferdekopf gleichzeitig zu sehen.

    Das geht, weil der Filter das Licht von Alnitak stark abdunkelt.
    Christian versuchte dann den Pferdekopf im 16-Zöller einzustellen. Mit meiner Hilfe und von einigen Leitsternchen hatte er sofort Erfolg!


    Hier Christians Zeichnung:



    Rund um den Orion wimmelt es vor interessanten Objekten.
    Zuerst die hellen: M78. ein bekannter Gasnebel, in dem ich immer ein kleines Gespenst vorstelle, weil zwei gleich helle Sternchen wie Augen aussehen.
    Am Kopf des Orions findet man schnell den planetarischen Nebel NGC2022, ein kleines, zartes Scheibchen, in der Mitte etwas dunkler.
    Nicht weit entfernt steht Abell 12, der aber so nah am Stern My steht, dass man einen OIII-Filter und guten Himmel braucht, ihn zu sehen.


    In Richtung Fuhrmann beim Stern Zeta steht der helle M1, der Crabnebel.

    Er ist recht groß und bei hoher Vergrößerung, etwa 530fach, konnte ich in der Mitte zwei schwache Pünktchen ausmachen.

    Einer der Mitbeobachter konnte das bestätigen. Das linke Sternchen ist der Pulsar! Ich meine, dass er der einzige Pulsar ist, den man visuell sehen kann.


    Ein Schwenk Richtung Monoceros und sehr schnell fand ich den Rosettennebel, wieder mit dem OIII-Filter.

    Bei 85fach im 30er ES sieht man um den Sternhaufen unglaublich strukturierte Nebelschwaden und Dunkelstrukturen.
    Etwas oberhalb sah ich dann Hubbles Variable NGC2261 und etwas weiter den Weihnachtsbaumhaufen NGC2264.

    Für den Konusnebel war der Himmel noch zu hell. Den könnte man aber bei bestem Himmel mit H-beta-Filter sehen.


    Unterhalb des Orion im Lepus konnte ich den Kugelhaufen M79 und der Spirographen Nebel IC418 sehen, der für mich etwas rötlich aussah.
    Rechts davon im Eridanus noch ein kleiner Planetary, genannt Cleopatras Eye.

    Den habe ich kennengelernt, als ich im milden spanischen Winter mit 20“ beobachtet hatte.

    Der NGC1535 zeigte im Süden Spaniens viel mehr Details. In Stumpi sah ich nur ein diffuses Scheibchen.


    Nicht so prickelnd ist der kleine Planetary J 320, der mangels Leitsternen schwer zu finden war.

    Den fand ich früher schon schwach und das war diesmal auch so! 13mag ist ja auch etwas dünn… und von der ungewöhnlichen Form sieht man nichts.


    Jetzt zum Highlight dieser Woche: Sirius B. Nur wenn Siruis nicht flackert hat man Gelegenheit, Sirius zu trennen.

    In zwei Nächten klappte das kurz vor Ende der Dämmerung. Wenn man weiß, wo sie steht, bltizt die schwache Komponente hin und wieder auf.

    Noch etwas Besonderes: ich bin einer der wenigen Amateurastronomen, der Sirius B nach einem Umlauf noch einmal trennen konnte.

    Vor etwa 50 Jahren gelang mir das, zusammen mit meinem Freund Rainer, in meinem selbst gebauten 6-Zöller Newton.

    Der Abstand damals wie heute war etwa 11".


    Der zweite Teil folgt... da geht es um einen Rundgang um den gr0ßen Wagen.


    cs

    Timm


    P.S. Danke, lieber Christian für die Fotos!

    Hallo Statis,


    Teleskoptreffen finden bei Neuumond statt, das DSM um den Vollmond herum!

    Wer Rentner ist (wie ich) kann beide Termine mitnehmen. :)


    cs

    Timm

    Hallo Matthias,


    der Hajü hat mir schon mitgeteilt, dass das DSM nicht stattfinden kann.

    Ich würde es auch begrüßen, wenn es im Mai stattfinden könnte. Dieses Jahr natürlch :)

    Corona sollte nach Aussagen der Politiker dann nicht mehr so präsent und die Einschränkungen zu Ende sein.

    Aber bitte nicht um den Neumond herum... denn Ende Mai bin ich zum Spechteln in Südafrika!


    cs
    TIMM

    Hallo Gerhard, hallo Marcel,


    die Justage von oben habe ich ja schon mehrfach gebaut.

    Das Nonplusultra sind allerdings bei meinem 28-Zöller die beiden Getriebemotoren.

    Wie ich das gelöst habe, kann man auf meiner Webseite sehen.

    Mit einem Taster als Fernbedienung geht das Justieren blitzschnell mit dem Auge am Okular.

    Das funktioniert sehr gut an Polaris, aber auch an anderen hellen Sternen.


    cs

    Timm

    Hallo Oliver,


    wenn ihr aus der Röhn kommt, bietet es sich an, einmal nach Stumpertenrod zur Sternenwelt Vogelsberg zu fahren.

    Ein kleiner und feiner Astroverein, der viel zu bieten hat. http://www.sternenwelt-vogelsberg.de/

    Zu den Neumonden von April bist September treffen sich astrobegeisterte Leute zum Fachsimpeln und gemeinsamen Beobachtungen.

    Astrofotografen und natürlich auch Visuelle.

    Ich bin dort Mitglied und fahre über 300km, um die Neumond-Treffen zu besuchen. Lohnt sich!

    Noch etwas:

    Achims 14-Zöller ist echt gut, da habt ihr was Gutes gekauft!


    cs

    Timm

    Hallo Reinhard,


    dein M 1 gefällt mit sehr gut!

    Schade, dass man die Farben visuell nicht sehen kann.

    Den Pulsar dagegen sehe ich visuell recht deutlich.

    Zum ersten mal beim HTT mit Rolands 24er mit dem 4,7mm Ethos.

    Bestätigt durch den Marcel und den Kai (Fraxinus)

    Danach schon mehrfach bei 750fach mit meinem 28-Zöller.

    Das 33ms-Flimmern allerdings ist noch zu schnell… aber in ein paar Millionen Jahren könnte es klappen! :)


    cs

    Timm

    Hallo Gerhard,


    schön, dass du endlich ein Behältnis für den tollen Speigel baust!

    Bei meinem gleich schweren 20“ Spiegel hatte ich erst 9mm Multiplex für die Kiste, dann aber noch einmal gemacht mit 12mm.

    Das war eindeutig besser.


    Für den Blendschutz beim Lowrider ist eine Blende auf der Spinne optimal.

    Schau mal auf meiner Website, wie ich das gelöst habe.


    Eine Blende zwischen OAZ und Fangspiegel (Kai nannte das ein Vogelhäuschen) bringt auch viel.


    Bei meinem 28-Zöller sitzt der Spiegel sehr knapp mit nur 10mm Platz dazwischen.

    Reicht mir, da meine Kiste ja nur ein Rahmen ist.

    Weiter viel Erfolg beim Bauen und versuche deine Konstruktion mal mit einem Zwischenring zu machen.

    Das ist deutlich stabiler, sogar bei dünnen Stangen. Und die sind dann auch nur sehr kurz.

    Alles zu sehen auf der Website.


    cs

    Timm

    Hallo Gerd,


    Kais wunderbarer 28"-Spiegel ist 25mm dick und wiegt nur 15,6 Kilogramm!

    Nur deshalb konnte ich diesen ultraleichten Dobson mit nur 40 Kg Gewicht bauen.


    Noch etwas zur Länge: das Öffnungsverhältnis ist eigentlich egal.

    Große Teleskope mit f/5, f/6 oder länger brauchen keine Hochleistungsokulare,

    Bei f/4, f/3 oder kürzer muss man die aber haben und dazu möglichst einen Komakorrektor.

    Bei gleicher Vergrößerung sind f/3 und f/6 Dobsons aber gleich gut.

    Die ersteren brauchen teure Okulare, den anderen reichen einfachere Okulare.

    Leider sind die f/5 Dobsons seeehr lang. Raffaels 30-Zöller hat eine Brennweite von fast 4 m.

    Seine Leiter hatte 14 Stufen, meine ich. :(

    Ich habe gar keine Leiter!


    cs

    Timm

    …Das einzige ist wohl, dass die kurzen Newtons eine etwas größere Obstruktion haben. Also, wenn ich so einen großen Newton hätte, wäre es auch ungefähr so einer, f/5 oder länger würde mich bei der Größe total abtörnen, und natürlich würde ich es rein visuell nutzen.

    Frage: Werden so große, kurze Newtons generell hauptsächlich visuell genutzt?

    Frage2: Timm, steht dein Foto zur allgemeinen Verwendung frei?

    Gruß

    Stephan

    Hallo Stephan,


    mein 28-Zöller wird nur visuell benützt.

    Für Planeten sind fast 2,5m Brennweite schon richtig gut. Ich kann bei gutem seeing locker 500 fach vergrößern.

    Das sind 1,4mm AP!

    Bei schlechterem seeing verwende ich die 11“ Blende und habe bei 500 fach immer noch 0,54mm AP.

    Diese Offset-Blende zeigt ein obstruktionsfreies, absolut farbfehlerfreies Bild.

    Also ein echter APO… und Dank Paracorr bis zum Bildfeldrand perfekt.


    Ja, das Foto kannst du gerne verwenden. Wenn du es mit hoher Auflösung haben möchtest, schreib mir eine Mail.


    cs

    Timm

    Hallo Juergen,


    ein weiterer Vorteil neben dem geringen Packmass ist eine hoehere Stabilitaet durch breitere Dreiecke.

    Und noch einer: man kann duennere Stangen verwenden!

    Der 28er ist schon das dritte Teleskop von mir, dass einen Mittelring hat. Es hat sich bewaehrt.


    cs

    Timm

    Hallo Peter,


    da hast du offensichtlich noch nie durch einen guten Dobson mit f/3 schauen können.

    Ich baue meine Dobsons immer so, dass ich im Zenith keinen Aufstieg und erst recht keine Leiter benötige.

    Mein 28-Zöller mit f/3,08 ist als Lowrider so kurz, dass die 2160mm Brennweite einen Einblick in 1,65m Höhe erlaubt.

    Mit Paracorr und parfokalen Ethos-Okularen zeigt er kontrastreiche und rattenscharfe Bilder.

    Für Planeten habe ich eine Blende zum schnellen Einklappen, die obstruktionsfreie 11 Zoll erlauben.

    11 Zoll mit 2480mm Brennweite ist dann f/9.

    Das ist für mich optimal. Auf hohe, langbrennweitige Dobsons kann ich gerne verzichten.


    Der rote Deckel ist über der 11 Zoll Blende.

    Das Justieren ist bei f/3 ist nicht kompliziert, wenn man das mit Motoren und dem Auge am Okular erledigen kann.

    cs

    Timm

    Hallo Helmut,


    ja, z.B. G1 ( Mayall II ) kann man auch mit 18 Zoll sehen.

    Nicht besonders schwer, zwar echt winzig und doch flächig zu sehen.

    Er ist 13,8mag hell und ein paar Bogensekunden groß.

    SkySafari schreibt sogar 0,6 Bogenminuten, aber so erscheint er nicht.

    Den hatten wir aber nicht im Programm 🙃

    Von den anderen Kugelhaufen habe ich noch keinen gesehen.

    Ich kenne noch G74, aber der ist nur sternförmig.


    cs

    Timm

    Hallo Freunde,


    alle Wetterberichte aller unserer Apps sagten tagsüber geschlossene Bewölkung für den Abend voraus.

    So machten wir den durch Lavaasche eingestaubten 18“Dobson sauber und reinigten auch den Spiegel, um am nächsten Tag alles zurück zum Einlagern zu bringen.

    Nach Einbruch der Dämmerung schauten wir noch einmal zum Himmel und konnten plötzlich die schmale Mondsichel und die Venus sehen.

    Alle Viertelstunde wurde vorsichtshalber der Himmel gecheckt und gegen halb neun Uhr war es völlig wolkenlos!

    Dazu war es windstill und immer noch 18° warm.

    Nix wie raus mit dem Dobson und alles wieder fürs Beobachten hergerichtet. Also erst die Rockerbox auf die drei flachen Steine gestellt, den Tubus reingehoben, alle Anbauteile wie Sucher, Rigel und Paracorr angebracht, dann den Spiegel eingesetzt und gleich justiert, die Sucher am Jupiter ausgerichtet und als erstes Objekt Carolines Rose NGC7789 eingestellt. Prächtig, wunderschön und nadelscharfe Sternchen waren zu sehen.

    Gleich danach konnten wir M52 mit dem 31er Nagler zusammen mit dem Bubblenebel sehen. Da hatten wir vor einigen Tagen Schwierigkeiten, den Bubblenebel überhaupt zu erkennen.


    Die Durchsicht und das seeing waren also gut und ausreichend für eine unerwartete schöne Beobachtungsnacht.


    Wir wollten später eine Linie von Galaxien durch Cetus und Sculptor verfolgen, wenn dieser im Süden stehen.

    Zuvor wurden viele Objekte der letzten Session nochmal aufgesucht - einfach weil sie so schön sind.

    Bevor er in die tiefer liegenden Passatwolken eintaucht, war das der kleine Kugelhaufen NGC6229. Die Position hat nun auch der Dietmar verinnerlicht, so dass er schnell gefunden wurde. Ebenso M92 und M13, die aber doch schon recht tief standen und nicht mehr so spektakulär waren.

    Hoch oben stand der Schwan und deshalb gleich etwas Schwaches: NGC6888 - halt - von schwach kann keine Rede sein! Im 17er Ethos ein geschlossenes Oval, recht kontrastreich und fast das ganze Gesichtsfeld füllend.

    Dann der Sturmvogel, Pikerings Triangel und der Cirrus.

    Prächtig mit dem OIII-Filter, in dem man unglaublich viele Details erkennen konnte.


    Jetzt kamen noch ein paar Planetaries dran, über dich ich ja schon in den anderen Berichten schrieb.

    Zuerst der Fötusnebel NGC7008, den Dietmar in Sekunden einstellte. Mit dem 8mm Ethos konnten wir sehr gut die Form erkennen und drei Sternchen im Inneren sehen.

    Der Blinking Planetary NGC6826 wollte nicht blinken, sah aber mit seinem eingebetteten hellen Zentralstern interessant aus.

    Dann folgte der Flying Carpet NGC7027, der mit dem 6mm Ethos seine eckige Form sehen ließ.

    Bevor Jupiter hinter dem Haus verschwinden konnte, schnell noch ein Blick draufgeworfen… aber bitte mit dem schlechteren Auge, um nicht die Adaption zu versauen.

    Dann kam der Neptun dran und mit SkiSafari war er schnell gefunden. Ein winziges blaues Scheibchen, aber leider ohne Triton, der nur 10“ entfernt war.

    SkySafari wies uns auch den Weg zu Uranus, der schnell gefunden war. SkySafari zeigte uns auch, dass drei Monde hell genug und in der richtigen Entfernung waren. Titania und Oberon waren erkennbar, aber Ariel war sehr schwierig.

    Die Entfernung zum Planeten war nur 12“, deshalb waren wir nicht sicher, ihn auch gesehen zu haben.

    Schnell noch den Helix eingestellt… keine 10 Sekunden und Dietmar rief: hab ihn! Gefunden mit dem UHC-Filter.

    Endlich ging es zu unserer vorbereiteten Galaxientour.

    Angefangen mit der Skulptor Galaxis NGC253, im 13mm Ethos diagonal fast das ganze Gesichtsfeld füllend.

    So viele Details, unglaublich. Mit dem UHC konnten wir ein halbes Dutzend HII-Regionen herausarbeiten.

    Nördlich davon stand NGC247, die nur eine geringe Flächenhelligkeit hat. Da haben wir uns nicht lange aufgehalten, weil auch von der Burbidge Chain nichts zu sehen war.


    Viel spannender ist die NGC255, eine runde 2’x2‘ große Galaxie mit 11,7mag, weil sie zusammen mit dem Skull-Nebel im Gesichtsfeld steht.


    Keine 5 Grad nordwestlich davon besuchten wir dann die NGC157, bei der mir sofort ein Spiralarm auffiel, der sich mit dem Uhrzeigersinn auf zwei kleine Sternchen zu drehte.

    Die NGC157 sieht echt gut aus und wäre am Nordhimmel eine häufig beobachtete Galaxie.


    Weiter ging es zu einer kleinen 4° östlich liegenden Gruppe mit der Doppelgalaxie NGC274/275 und daneben NGC273 nahe an einem Stern.

    Absolut sehenswert!

    Noch eine schöne Gruppe etwa 13° östlich mit NGC584 mit winziger NGC586 direkt daneben und in gleicher Richtung NGC596, die recht hell erscheint. Gleich daneben noch die ovale Galaxie NGC615.

    Damit war die mehr als Hälfte unserer Planung geschafft.

    Leider stieg die Luftfeuchtigkeit an, was sich zuerst an den beschlagenen Okularen bemerkbar machte.

    Also zum Abschluss um Mitternacht schnell noch ein paar Kracher.

    Zuerst stellten wir die mit freiem Auge sichtbare M33 ein!

    Im 31er Nagler unglaublich kontrastreich, kein Wunder, sie stand ja fast im Zenit. Die Strukturen waren so deutlich sichtbar, dass der Wunsch nach Zeichnen hochkam.

    Schade, dass ich sowas nicht kann… aber M33 wäre ein perfektes Objekt gewesen.


    Die nächste Herausforderung wäre M31 gewesen, wenn wir Zeichner wären. Unfassbar wie weit sich unsere Nachbarin ausdehnte. Die Staubbänder dunkel und weit nach außen zu verfolgen. NGC206, die Sternwolke, richtig auffällig und der restliche Spiralarm hörte fast nicht mehr auf.

    Der Begleiter M110 wurde nun auf die schwachen dunklen Stellen abgesucht, die aber nur schwer festzumachen waren.

    M32 mit hoher Vergrößerung betrachtet zeigte einen sehr hellen Kern und erschien uns viel größer als erwartet.


    Weil wir gerade die M31-Begleiter hatten, durften natürlich NGC147 und 185 nicht fehlen. Beide passten eben so ins 31er Nagler Gesichtsfeld. Wir hatten sie aber auch einzeln beobachtet.

    Beide haben eine geringe Flächenhelligkeit, aber der 18-Zöller zeigte sie recht leicht.


    Da er ganz in der Nähe stand, folgte noch der Blue snowball, der mit dem 6mm Ethos eine Schalenstruktur erkennen ließ.

    Den Zentralsten, schon im 20-Zöller gesehen, konnten wir aber nicht sehen.

    Dietmar fiel noch Jones 1 ein und im 31er Nagler mit OIII war er schnell gefunden. Noch besser sah er aber im 17mm Ethos aus.

    Man konnte deutlich den unterbrochenen Ring erkennen.


    Jetzt wollte ich noch auf der anderen Seite des Pegasusquadrats die schöne NGC7479 ansehen, bei der ich mich an den sich um ein Sternchen windenden Spiralarm erinnerte. Leider suchte ich vergeblich danach, denn ich suchte bei dem falschen Sternchen. Das kommt in den besten Familien vor.


    Jetzt aber der wirkliche Höhepunkt und zugleich der Abschluss. Ich stellte Dietmar etwas ein und er musste sagen, was er da sehen konnte. Erschwerend kam hinzu, dass er seitlich an den Okularauszug gehen musste und so nicht sehen konnte, wohin genau der Tubus zeigte.

    Ich hatte M1 eingestellt und etwas höher vergrößert. M1 füllte das halbe Gesichtsfeld aus und erschien Dietmar wie eine große, diffuse Galaxie. Erst als er über den Dobson schaute, meinte er, dass er M1 noch nie so groß und kontrastreich gesehen hätte.


    Der letzte Kracher folgte zugleich: der Flammennebel. Ohne Filter ein kontrastreiches Objekt mit vielen Details, wenn man Alnitak aus dem Gesichtsfeld hielt.


    Der allerletzte Kracher noch: der Pferdekopf im H-Beta-Filter.

    So deutlich hatten wir ihn zuletzt im 20-Zöller in Südafrika gesehen und ich ihn im letzten Winter im 28-Zöller.

    Das ist ja auch eine ganz andere Nummer.


    Nun das aller, allerletzte Objekt… und das kann sich jeder denken:

    der Orionnebel (mit 3 Ausrufezeichen !!! ) Puh! Sogar zarte Farbe war zu sehen.

    Wir waren jetzt so zufrieden wie lange nicht mehr.


    Eine unvermutete Beobachtungsnacht, genau richtig für unsere letzte Nacht auf der Vulkaninsel La Palma.

    Danke an Petrus für das gute Astrowetter.

    Morgen früh geht es via Madrid zurück nach Frankfurt.


    cs

    Timm

    Hallo Helmut,


    Puntagorda selbst liegt meist über 750m und damit auch schon über den Passatwolken.

    In der Stadt selbst ist es zwar ziemlich dunkel, aber es gibt halt Straßenlampen.

    Besser ist es, wenn man um 900m hoch geht und die Straßenlaternen fehlen, so wie bei unserm Ferienhaus.

    Nachdem beim Vulkanausbruch 2500 Häuser verloren gegangen sind, wird es in der nächsten Zeit eine rege Nachfrage danach geben.

    Die momentan obdachlosen und in Notunterkünften untergebrachten Menschen brauchen ja neue Unterkünfte.

    Das gilt auch bei Mietwohnungen. Also keine gute Gelegenheit, etwas zu finden.


    cs

    Timm

    Hallo Helmut,


    unser Beobachtungsplatz liegt etwas versetzt hinter einer Mauer.

    Da sieht man nichts von den schwachen, tiefer liegenden Lampen.

    Das Foto zeigt viel mehr Lichter und Aufhellungen als das Auges es sieht.


    cs

    Timm