Hi Neil,
tagsüber sieht man Feuerkugeln, denn Sternschnuppen sind da eigentlich zu schwach...
(Klugscheißerei ;-)))
Ich konnte in den vielen, vielen Jahren erst einmal eine tagsüber sehen.
Das könnte aber auch ein verglühendes Teil von Weltraumschrott gewesen sein, denn die Erscheinung dauerte recht lange. Nach vielen Sekunden zerstob es in mehrere Teile und glühte dabei grün-gelblich.
CS
Timm
Posts by Timm
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Hallo Reiner,
die Streulichtblenden reichen aus! Da ich sie aus Isomatte gemacht habe, wiegen sie auch nix und sind problemlos an- und abzubauen.
Was die Winkel angeht, kann ich nicht genau sagen, wie weit man kippen kann, damit der Fangspiegel rund sein darf. Ich habe einen ellyptischen Fangspiegel. Dann bau mal schön und halte mich auf dem Laufenden, wie dein 20-Zöller wird.
CS
Timm -
Hi Kalle,
viel Spass beim Glasquälen! Aber Vorsicht:
Wenn man den ersten und auch den zweiten Spiegel (perfekte Parabel und keine Kratzer) geschafft hat, wird man süchtig!
CS
Timm -
Halo Reiner,
ich habe extra nachgemessen: Statt der üblichen 45° ist er um 13° weiter nach unten geneigt.
Das ist nicht viel, macht aber bei der Einblickhöhe eine Menge aus! Natürlich ist der Fangspiegel auch eine Nummer größer als normal.
CS
Timm -
Hi Frank,
ich habe nur die Überschrift gelesen und hab mich gefragt, was
...Lexikon? wen das stimmt ist mein Rohr zu dick...
im Astrotreff zu suchen hat! Das ist doch eher was für Dr. Sommer ;-)))
CS
Timm -
Hi Hartwig,
eine schöne Animation. Wirklich bemerkenswert...
Cs
Timm -
Hallo Leute,
es gibt eine Alternative ohne Stativ: Canon 15x50 mit Bildstabilisator.
Leider unheimlich teuer... aber ich habe damit in der Karibik, bequem im Liegestuhl liegend, unheimlich tolle Momente erlebt. Man erreicht damit alle Messiers und am Südhimmel ist die Sommermilchstraße eine Wucht! Der Schütze steht ja fast im Zenit :-))) und im Winter sieht der Orion aus wie ein Schmetterling.
CS
Timm -
Ich verkaufe meinen 4 zölligen superstabilen Semi-APO (dreilinsige Optik) Monsterfeldstecher mit 25 fach und 40 fach (Okularrevolver), auf stabilem Holz-Stativ. Ideal zum Spazierensehen in der Milchstraße und natürlich auch für Naturbeobachtungen.
Perfekte (fast) farbreine Abbildung und sehr gute Randschärfe!
Das Instrument hat einen graden Einblick. Es ist in einer stabilen Metallbox untergebracht. Bilder auf Anfrage.
Super Zustand, fast wie neu!
Neupreis 3000 DM, jetzt 750 Euros.
Timm -
Hallo Heide-Schneemann
wenn es so kalt ist, schau ich lieber in die Glotze... einmal Okulare mit den Wimpern aus dem Auszug zu ziehen reicht mir!
Allerdings hätte mich der Besuch vom Saturn beim Eskimo schon sehr interessiert.
Vorletztes Jahr konnte ich mal Saturn vor dem M 1 sehen... mit 16 Zoll
in Spanien von meiner Terrasse aus. Sehr schwer wegen des großen Helligkeitsunterschiedes.
Aber ein toller Anblick! Man sollte viel öfter mal seltene Ereignisse näher unter die Lupe nehmen: streifende Bedeckungen, Planet vor Kugelhaufen (wenn so was möglich ist), Kleinplanet saust durch die Krippe im Krebs usw. Mein Favorit wäre ein gleichzeitiger Venus- und Merkurdurchgang! Schade, dass es das nie geben wird :-(((
Und das Top-Ereignis: Erd-Transit vor der Sonne! Dann allerdings müsste ich Mitglied der ersten Marsexpedition sein.
CS
Timm -
Hi Stefan,
ja, das ist schon ein tolles Teleskop! Bei den Dreharbeiten zu Dänikens Film "Erinnerungen an die Zukunft" im Jahr 1969 war ich dort oben und konnte mir das Teleskop genauer ansehen. Ich war damals als Fotograf und Kamera-Assistent dabei und habe auch viele Fotos gemacht. Die sind leider in den Besitz der Constantin-Film übergeganngen und irgendwann verschwunden.
Auch das Hale 200-Zoll-Teleskop auf dem Mount Palomar konnte ich damals sehen und für die Filmcrew wurde tagsüber sogar der Spalt geöffnet, damit wir besser filmen konnten. War kein Problem, da schlechtes Wetter herrschte ;-)))
Es ist wirklich beeindruckend, wenn man unter diesen riesigen und mit so vielen Entdeckungen verbundenen Teleskopen steht.
Cs
Timm -
Lieber Roland,
ja, man bekommt schon mal eine Gänsehaut, wenn man soweit entfernte Quasare sieht!
Diese riesigen Entfernungen entziehen sich ja ohnehin unserer Vorstellungskraft!
Und wenn man nun bedenkt, das Steve Forsett es grade als erster Mensch geschafft hat, allein und nonstop um die Erde zu fliegen....
Mit seiner Maschine hätte er 108 447 885 884 749 Jahre gebraucht, um diese Strecke zu schaffen. Allerdings hätte er dann irgendwann tanken müssen und es gibt auf dem Weg kaum Tankstellen!
CS
Timm -
Hi Leute,
da möchte ich auch mal was Grundsätzliches dazu sagen:
Ein saugender Lüfter zieht die Luft aus allen Richtungen aus dem Tubus.
Das macht im geschlossenen Tubus Sinn. Beim Gitter-Tubus muss man daher
zum Abkühlen den Luftstrahl gezielt auf den Spiegel richten, sonst passiert wenig!
Auch wenn eine Socke drüber gezogen ist, hilft nur pusten und nicht saugen.
CS
Timm -
Hi Hening
85.100.000.000.000.000.000.000 km hört sich erschreckend hoch an... diese Zahl kann ja keiner aussprechen. Vielleicht bleiben wir doch lieber bei 9 000 000 000 Lichtjahren... es könnten doch auch 85.100.000.000.000.000.100.000 km sein ;-)))
Puh!
CS
Timm -
Hi Marc,
logisch, dass man den Filter nicht allein zur Sonnenbeobachtung verwenden darf!
Um Gottes Willen... du wärest auf der Stelle blind auf dem Auge!
Mit AstroSolar-Folie kannst du ihn verwenden, der bringt aber nichts :-(((
Ich habe es versucht, aber keine Verbesserung des Bildes festgestellt.
Sei bitte mit der Sonne und Filtern immer auf der Hut! Ich habe vor vielen Jahren, als da noch keiner darüber geredet hat, durch einen geplatzten Sonnen-Okularfilter an einem 70mm Spiegel mir die Netzhaut verbrannt und sehe da nur noch ein schwarzes LOCH!
CS
Timm -
Hi Roland,
wenn dein Obbel nicht mehr für das nächst größere Gerät reicht, kannst du umsteigen:
Dieses Gefährt reicht für den Transport eines 24 Zöllers aus!
Cs
Timm -
Hi Roland,
schöner Bericht aus der Kälte...
Ja, der Doppelquasar ist schon eine Herausforderung. Der Gedanke an Photonen, die vor der Entstehung der Erde losgedüst sind und jetzt auf die Netzhaut prasseln, macht schwindelig!
Mir ist die Sichtung erst einmal geglückt, und dann auch nur bei indirektem Sehen. Trennen meinen Augen wird mit 20 Zoll wohl nicht klappen... vielleicht klappts ja mal mit dem Nachbarn
im Pfälzer Wald ;-))
CS
Timm -
Hallo Rene,
dass du M 1 mit einem 114/900mm Newton sehen kannst, ist toll...
aber Details sind damit natürlich nicht sichtbar.
Da sollte es doch etwas mehr Öffnung sein. Mit 12 Zoll habe ich schon ein paar Einzelheiten erkannt. Krachen wird es ab 20 Zoll... besser noch größer ;-)))
CS
Timm -
Hi Sebastian,
selbermachen ist geil!
Aber meist kann ein Schreiner alles genauer...
Vor allem die Höhenräder kann der mit einer Fräse sehr genau rund fräsen.
Das schafft man nicht mit der Strichsäge. Diese Erkenntnis hat mich einen halben Quadratmeter Multiplex-Birke gekostet! Alles andere geht mit einer Tischkreissäge und die geübten Holzwürmer schaffen es auch mit der Handkreissäge. Nur Mut!
CS
Timm -
Hi faelup,
die Planspiegel sind auch vom Klaus Schwemin...
aber ob sie gut sind weiß ich nicht! Angeblich 1/10 lambda.
Demnächst lasse ich meine 20" Optik mal genau prüfen und bei der Gelegenheit werde ich sowohl die Fraunhofer-Optik als auch die Planspiegel prüfen lassen.
CS
Timm -
Hallo Thomas,
bei -16° ist wirklich kein entspanntes Spechteln möglich. Da baue ich nicht auf, denn bis das Teleskop sich diesen Temperaturen angepasst hat, wäre ich schon ein Eisklumpen!
Aber es wird irgendwann auch mal wieder wärmer!
CS
Timm -
Hallo Christoph,
klar erinnere ich mich!
Erst wollte ich auch zum Tochtermannsberg fahren, aber da oben zieht es schon recht heftig!
In den nächsten Monaten werde ich bei klarem Wetter und in mondlosen Nächten oft oben sein. Wenn du Lust hast, komm doch mit... eMail genügt!
Aber etwas wärmer dürfte es schon sein! Brrrrr!
CS
Timm -
Hallo Andreas,
unter besserem Wetter verstehe ich eigentlich mehr als nur ein klarer Himmel...
Es war wirklich schweinekalt und da macht das Spechteln höchstens eine Stunde Spass!
Na, vielleicht auch zwei Stunden, aber dann kriecht die Kälte durch alle Ritzen.
Leider wehte auch ein kalter Wind, der alles noch schlimmer machte.
Zum Glück dauert die Kälteperiode nicht bis Ostern... hoffe ich!
CS
Timm -
Hi Hannes,
Optik siehe ein Posting weiter oben...
CS
Timm -
Hallo Freunde,
zwei Monate Spanien haben viel Spass gemacht, aber jetzt bin ich wieder im Schwarzwald. Und dann gleich richtig! Klar, dass man die schönen und häufigen Beobachtungsnächte auch hier haben möchte. Und ich hatte ja versprochen, das schöne Spanienwetter mitzubringen. Die letzten Nächte waren aber eher der Horror und eisiger Winter!!!
Heute abend klarte es auf und mein low-rider (20 Zoll) war schon vorgekühlt im Kofferraum fertiggemacht für einen Abendeinsatz... bevor der Mond wieder alles überstrahlt!
Der low-rider war wie immer schnell aufgebaut, diesmal an einem etwas näherem Spechtelplatz bei Reichenbach, in der Nähe von meinem Wohnort Gengenbach. Der erste Blick galt natürlich M 42, den ich auch zum Einrichten des Telrads benutzte. Wie immer ein grandioser Anblick und eigentlich genau so schön wie in Spanien... obwohl der Orion dort 10° höher steht. Hier zeigt sich die Kraft des Riesenspiegels sehr deutlich: M 42 in Farbe! Meist grünlich und ein zarter Schimmer von rosa Farbtönen, fast wie auf einem guten Foto! Mir gefällt allerdings der visuelle Anblick im 30mm Zeiss-Ultrawide noch viel besser. Bei etwas höherer Vergrößerung waren alle 6 Komponenten im Trapez zu sehen und bei der heute maximalen Vergrößerung von 600 fach blitzte manchmal sogar innerhalb der vier hellen Sterne die Komponente G auf. Ganz sicher war ich aber nicht... den wenn man weiß, wo die steht, ist der Wunsch oft der Vater des Gesehenen!
Nun der obligatorische Wechsel zum H-Beta-Filter: ein wunderschöner und ganz anderer Anblick der Nebelschwaden. Da tauchen plötzlich Bögen und Strukturen auf, die man vorher nur erahnt hatte.
Dann der Schwenk hoch zu Zeta: auf Anhieb ist der Pferdekopf zu erkennen! In Spanien konnte ich ihn in 1000m Meereshöhe zwar etwas besser sehen, aber auch hier ist er sofort zu halten. Weiter zum Flammennebel. Der ist allerdings ohne jeden Filter am besten zu sehen. Mit OIII ist er zart und ohne Filter kräftig zu sehen.
Dann folgten in lockerer Reihenfolge M 81, M82 und NGC 2903, alle mit vielen Details und natürlich eine Augenweide! Dann M 108, M 97, M 100 und M 51 und wieder einmal NGC 3079 im UMA. Das ist eine sehr schöne edge-on-Galaxis. In der Nähe findet man (zugegeben mit viel Mühe) den Doppelquasar QSO 0957+561A/B. Auch heute wieder nur ein Wunsch, denn es hat mal wieder nicht geklappt, den Doppelquasar mit ca. 16.5 m zu knacken. Sehr schwer! Erst einmal habe ich es geschafft, den zu sehen. Und auch nicht getrennt oder länglich, sondern nur als indirekt sichbares Sternchen. Langsam machte sich die Kälte bemerkbar, denn ich merkte, dass die Wimpern am Okular festklebten... höchste Zeit, den low-rider einzupacken und schnell nach Hause in die Wärme zu flüchten.
Wenn das keine Frostbeulen gibt!
Hoffentlich kommt bald der Frühling. Dann wird auch wieder mein 12"-Klose-Dobson mit dem Zerodurspiegel einsatzbereit sein... perfektioniert durch die Künste vom Marty... Danke dafür!
Jetzt ist mir kalt! Brrrr!!!
CS
Timm -
Hi Gamer,
ich hab ihn leicht gefunden... aber doof bist du nicht, denn mit deinem 76/700 ist es zur Zeit recht schwer! Auch ich habe den klaren Abend ausgenützt. So gegen 10 Uhr war der Mond noch nicht da und M 51 war schon einigermassen hoch. Und mit 20 Zoll hat man es auch leichter.
Allerdings ist es schon besser, wenn man wartet, bis M 51 höher steht.
Dann geht es auch mit 76/700! Und mit dem Großen sieht man die herrliche Spirale!
Bei mir allerdings hat der Beobachtungsabend nur Frostbeulen gebracht... von entspanntem Spechteln ist nicht zu reden! Es ist schon ein Mist, wenn man das Okular mit den Wimpern aus der Hülse zieht :-(((
CS
Timm