Beiträge von Timm

    Hallo Freunde des Selbstbaus,


    ich habe mal etwas herumprobiert um das restliche Wackeln meines 20-Zöllers zu verringern.

    Es hat geklappt!

    Ja, ich weiß, dass meine Basis statisch überbestimmt ist, aber mit den einstellbaren Hutmuttern bringe ich alle sechs Punkte wackelfrei auf den Boden.

    Auf weichem Untergrund schraube ich einfach Spitzen drunter und drücke sie mit Hilfe der Rockerbox in den Boden.

    Das ist auch wackelfrei!

    Hier die Bilder:


    Das Dreieck früher und jetzt das "Sechseck". Das Sechseck bezieht sich natürlich auf die Auflagepunkte.

    Diese befinden sich exakt unter den Teflonpads.


    Die höhenverstellbare Hutmutter


    Die einschraubbaren spitzen Füße



    Auf Gras werden die Füße mit Hilfe der Rockerbox so tief es geht in den Boden gedrückt.


    cs

    Timm

    Hallo Freunde,


    heute, am 10. Aprlil 2024 gegen 20:30 war endlich mal ein superklarer Himmel.

    Meine Frau sagte mir, guck mal, wie schön die Mondsichel aussieht, die ich vom Wohnzimmersessel aus sehen kann.

    Sofort bin ich mit dem 15x50 Canon mit Stabi auf die Suche nach dem Kometen Pons Brooks gegangen, der heute unterhalb vom Mond steht.

    Bingo!

    Zart mit leichtem Schweifansatz konnte ich ihn sofort sehen.

    Darüber stand die dünne Mondsichel mit hellem Erdschein, etwas außerhalb des Gesichtsfelds, und gleich daneben Jupiter mit 3 Monden und darüber auch noch Uranus!

    Das war eine eindrucksvolle Beobachtung, die man selten so sehen kann. Deshalb habe ich sofort davon berichtet :)


    Leider war ich zu faul, auch noch den 20-Zöller aufzubauen, aber das könnte ich morgen nachholen.


    cs

    Timm

    Hallo Hannes,


    schön wars trotz mancher Wolken und tiefem Geläuf!

    Bei vielen Zirren, hohen Wolken und Saharastaub konnte ich aber doch einige Objekte zeigen.

    Sogar M97, der Eulennebel, war neben 5 Galaxien und M 3 zu sehen.

    Damit haben wir beobachtet: mein 20-Zöller




    Nächstes Jahr soll es klar sein… sagt mein Horoskop 😀

    Ich werde wieder dabei sein und überprüfen, ob es Recht hatte.


    Samstag war es um die Mittagszeit so schön, dass man prächtige Sonnenbeobachtungrn machen konnte.

    Z.B. mit meinem PST auf einarmiger Dobsonmontierung:



    Oder mit Dietmars Sonnenspektrumsobservatorium:



    Alles in allem war es wieder ein schönes Treffen mit vielen netten und interessanten Leuten.


    Cs Timm

    Hallo Serenus,


    habs gerade gelesen und hier ist meine Lösung.

    Es ist schon 15 Jahre her, dass mein Deckel den Geist aufgegeben hat.

    Deshalb sieht mein Blech schon verrostet aus. Das war ein Provisorium... hält also ewig!

    Das Blech ist so gebogen, dass es den Deckel runterdrückt und fest klemmt.





    cs

    Timm

    Hallo Christian,


    schwache, sehr schwache Objekte sind wahrlich deine Spezialität, bei der kaum jemand folgen kann.


    Ich erinnere mich gerne an unsere Suche nach Einzelsternen in der Andromedagalaxis. Genauer im NGC 206.

    Wir standen damals auf der Hohloh mit unseren 18-Zöllern und suchten bei sehr guten Bedingungen und mit Hilfe deiner Aufsuchskizze nach dem 16mag Sternchen. Mit Erfolg sogar. 

    Dabei musste ich neidlos deine deutlich besseren Augen akzeptieren.

    Bei mir war das Sternchen indirekt an der Grenze und du hast es direkt sehen können.

    Später mit 28 Zoll war dieser Stern für mich auch kein Problem mehr. Gewußt wo 🙂 Heute finde ich ihn sofort!

    Beim nächsten DSM halte ich einen Vortrag über meine unvergesslichen Beobachtungen und das ist eine davon.

    Kommst du auch?


    cs

    Timm

    Liebe Freunde,


    ich bin traurig, denn auch mich hat der Tod von Helmut sehr getroffen.

    Leider hatte ein gemeinsames Spechteln vor zwei Jahren auf dem Sudelfeld mit meinem 28-Zöller wegen schlechten Wetters nicht geklappt.

    Das wollten wir irgendwann noch zusammen machen.

    Helmut hatte mit mir in den siebziger Jahren dort oben oft beobachtet und mit ihm hatte ich viele unvergessliche Beobachtungen.

    Meine Anteilnahme gilt seiner Frau und Familie.


    cs

    Timm

    Hallo Freunde,


    ja, man kann mit einem großen Dobson den Pulsar visuell sehen.

    Es ist mir vor Jahren beim HTT mit Rolands 24-Zöller geglückt.

    Das war bei sehr gutem Himmel beim Testen meines gerade neu erstandenen 4,7mm Ethos.

    Mitbeobachter waren der Kai (Fraxinus) und der Marcel. Beide sahen den „Doppelstern“ in der Mitte ohne vorher darauf hingewiesen worden zu sein.

    Kai fragte damals welcher der beiden der Pulsar sei… meine scherzhafte Antwort: es ist der blinkende Stern.

    Für normale Augen blinkt er natürlich nicht, aber es soll mal einer Frau gelungen sein. Das war Jocelyn Bell Burnell.

    Diese arme Frau hätte keinen Spaß beim Fernsehen oder im Kino gehabt!


    Mit meinem 28-Zöller ist es mir noch mehrmals gelungen den Pulsar zu sehen. Nicht blinkend 😀


    cs

    Timm

    Hallo,


    ich habe mir zusammen mit Dietmar auf der Hakosfarm über Nächte hinweg die Zähne an Shapley1 in der Norma ausgebissen. Mindestens 20 Versuche hat es gebraucht, um ihn endlich im 24-Zöller zu finden.

    Wir hatten wegen der schönen Fotos einfach eine falsche Vorstellung. Wenn man weiß, was einen erwartet, ist er nicht schwer.

    Genau so ging es mit dem Hourglass-Nebel. Erst als ich vom Uwe erfahren habe, dass er kleiner als ein winziger Fuzzi ist, hat es geklappt.

    Mit Sirius B hebe ich kein Problem… aber jetzt ein neues mit Procyon B. Ich bleibe dran!


    cs

    Timm

    Ich auch mal:

    Freitag, seeing sehr gut, Sirius B: 11,2" locker mit 20 Zoll. :)

    Procyon B: 5,0" Kleine Warze unten? Länglich? Unsicher, also wieder nicht getrennt. :(

    Letzten Herbst, seeing perfekt, Alamach1 sehr schöner Farbkonrast,

    der blaue Alamach2 mit 3,5mm Nagler bei 650fach getrennt, aber haarig! 0,35", eine 8 sichtbar.


    Doppelsterne sind nicht so meins, aber dann doch hin und wieder.

    Der 28-Zöller war nicht schlecht, der 20-Zöller ist besser. Wenn das seeing stimmt, macht es doch Spaß!

    Irgendwann knacke ich Procyon doch noch :)

    cs

    Timm

    Hallo,


    ich will eigentlich nur öfter beobachten!

    Weil das Wetter hier so unberechenbar ist, plane ich zwei Wochen auf La Palma ein.

    Da hat man gute Chancen für klare Nächte.

    Los geht es am 29. Mai für zwei Wochen, mit dem Vorteil, den weißen Nächten zu entgehen.

    In Deutschland will ich 2024 möglichst viele Teleskoptreffen besuchen und oft Astrocamping in Stumpertenrod machen.

    Ich möchte meinen umgebauten 20-Zöller zusammen mit dem Starsense Explorer einsetzen.


    cs

    Timm

    Hallo Jochen,


    es ist sehr gut, dass du eine Statistik über deine Beobachtungen führst.

    Das gefällt mir richtig gut. :thumbup:

    Leider mache ich das nicht mehr, weil bei mir die Faulheit siegt!

    Immerhin schreibe ich ab und zu einen Bericht hier im Forum, wenn ich

    mal wieder an exotischen Standorten beobachtet habe.

    Mein Besuch auf La Palma im Juli war der letzte Bericht.

    Wenn ich alle Objekte aufschreiben würde, die ich dieses Jahr gesehen habe,

    käme da einiges zusammen. Aber das wären ja meistens nur die hellen und interessanten Objekte.

    cs

    Timm

    Hi Marcel


    du schreibst:

    Ich würde mich auch der Behauptung anschließen, dass die Zeit der digitalen Teilkreise auf Basis von Encodern und "Hightech"-Boxen mit 2-zeiligen Displays im Prinzip vorbei ist.

    Mal sehen, wo die Reise in den nächsten 12-24 Monaten hinführt.

    Ich bin ja auch bei meinem 20-Zöller auf Starsense umgestiegen, obwohl man mir nachsagt, ich wäre Mr. Goto.

    Zum schnelleren Finden der schwachen Objekte hatte ich mit dem Argo Navis experimentiert, war aber nicht zufrieden.

    Das lag wohl an meiner ungenauen Montage der Encoder.

    Mit dem Starsense Explorer auf dem iPhone SE bin ich sehr zufrieden.


    cs

    Timm

    Hallo Freunde,


    ich bin wirklich erstaunt, was künstliche Intelligenz zum Dobsonbau schreibt.


    Meine Frage: Wie baut man einen federleichten Dobson?

    Die Antwort:


    Hallo! Um einen federleichten Dobson zu bauen, gibt es einige Dinge zu beachten. 

    Zunächst einmal ist es wichtig, leichte Materialien wie Aluminium oder Kohlefaser für den Bau des Teleskoprahmens zu verwenden.

    Diese Materialien sind robust und dennoch leicht genug, um das Gewicht des Teleskops zu reduzieren.

    Darüber hinaus sollte man bei der Auswahl der Optikkomponenten auf leichtere Varianten achten.

    Es gibt zum Beispiel spezielle leichte Spiegel oder Linsen, die das Gewicht des Teleskops verringern können, ohne die Bildqualität zu beeinträchtigen.

    Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Reduzierung von überflüssigem Zubehör.

    Je weniger zusätzliche Teile und Anbauteile das Teleskop hat, desto leichter wird es sein.

    Es ist ratsam, nur das Nötigste mitzunehmen, um das Gewicht zu minimieren.

    Zusammenfassend lässt sich sagen, dass ein federleichter Dobson durch die Verwendung leichter Materialien, leichterer Optikkomponenten und die Reduzierung von überflüssigem Zubehör erreicht werden kann.

    Dennoch ist es wichtig, die Balance zwischen Gewichtsreduktion und Funktionalität zu finden, um eine gute Beobachtungserfahrung zu gewährleisten.


    Ich bin erstaunt, wie durchdacht diese Antwort verfasst ist… ich würde es nicht anders erklären :)


    Ob die künstliche Intelligenz aber auch Beobachtungsberichte so gut schreiben kann, wage ich zu bezweifeln 😄

    cs

    Timm

    Hallo Stathis,


    das ist eine interessante Umfrage, die eigentlich deutlich mehr Interesse bräuchte.

    Ich selbst habe mir früher Teleskope aus dem Laden nicht leisten können und deshalb selbst geschliffen und gebaut.

    Mittlerweile habe ich 12 oder 13 große Teleskope gebaut, davon meistens Dobsons.

    Mein Ziel waren immer Leichtbauten, die man

    problemlos im Flugzeug mitnehmen konnte.

    Die gibt es nicht zu kaufen, obwohl ich mir das nun leisten könnte!


    cs

    Timm