Hallo Sternenfreunde,
wir, die Stapelholmer Sternenkieker veranstalten am 22. April 2023 eine Informationsveranstaltung in Stapel:
http://sternen.landschaft-stapelholm.de
Die Veranstaltung findet im Ohlsen-Haus in der Mühlenstraße 1 in 25879 Stapel
von 14.00 bis 18.00 Uhr statt.
Wir freuen uns auf viele interessierte Besucher.
Bei gutem Wetter ist auch durchaus eine Beobachtungsnacht auf unserer Station am
Osterliederweg möglich.
Gruß und CS
Norbert
Hallo Peter,
Mit Interesse verfolge ich gerade diesen Thread.
Wir haben hier in der Gemeinde Stapel letztes Jahr eine offizielle
Beobachtungsstation eröffnet.
Leider hatten wir durch Corona noch nicht oft die Möglichkeiten zum
beobachten.
Wir sind auch im Netz vertreten:
Sternen-Landschaft -Stapelholm.de
Föhr ist ja nicht weit.....
CS Norbert
Hallo Detlev,
wir treffen uns mit einigen Sternenfreunden des öfteren auf dem Glockenberg bei Hude, 38m über NN.
Der Himmel dort ist sehr dunkel, lediglich einige Straßenlampen in Norderstapel stören ein wenig, die sind aber ca. 6-8 km entfernt.
Da war früher mal eine Hawk-Stellung von der BW. Also gute bis sehr gute Rundumsicht in alle Richtungen (ein paar Bäume sind auch dabei;-)
Allerdings gibts dort nichts an Sanitäranlagen o.ä.
Die Straße, die dort hinführt endet vor einem Tor, daneben ist eine asphaltierte Fläche, ein paar Dixiklos könnte man wohl schon aufstellen....
Schöne Grüße
Norbert
Hallo,
danke an alle für die Tipps, ich werde sie weitergeben und bin natürlich gespannt, was dabei herauskommt....
CU & CS
Norbert
Hallo,
normalerweise bin ich ja bei den Selbstbauern und den visuellen Beob. dabei, aber hier habe ich mal eine Frage für den Sohn einer lieben Freundin:
Der hat 2 Mondbilder gemacht:
Die Kamera:
Panasonic DMC - GF1 Systemkamera mit 45-200mm Teleobjektiv
(entspr. KB: 90-400mm)
Bildeinstellungen
Brennweite 200mm
Blende: 7.1
Belichtungszeit: 1/160 s
ISO 100
Mit Stativ aufgenommen
Lassen sich die Aufnahmen mit einer anderen Kameraeinstellung optimieren?
(RAW-Dateien sind auch noch vorhanden)
Viele Grüße
Norbert
Hallo André, Hallo Frank
Zum Thema Telfonhörersauger, hab ich noch nie gehört....
habe ich einen Tipp.
Für den Transport von Isolierglasscheiben gibt es Profi-Sauger
mit einer Pumpe an der einen Seite und einem Ventil an der anderen,
ich gebrauche es gerade an meinem 18er Spiegel.
Die Tragkraft beträgt 120kg und das Ding ist absolut sicher,
damit könnte man einen Wolkenkratzer hochklettern[:D]
Meinen habe ich in der Bucht gekauft, sind allerdings nicht ganz billig, in 200mm Größe bekommt man sie für ca. 80,00 Euros
im Glaserbedarf....
Auf mein Gipsvolltool habe ich mit Epoxy auf der Rückseite eine
6mm starke Glasplatte geklebt, darauf kann sich das Gerät dann super festsaugen.
Bei Bedarf kann ich euch gerne mal ein Bild schicken...
Viel Spass bei dem Projekt, ich verfolge den Tread mit großem Interesse...
Norbert
Hallo Manfred,
ein Tipp vom Fachmann(bin painter):
Ich kann eine diffusionsfähige (offenporige) Lasur (Dickschicht) im Eintopf-System empfehlen, d.h.
Grundierung, Zwischenanstrich und Lackierung aus einer Dose.
Die Lasur sollte hochwertig sein, möglichst dunkel (besserer UV-Schutz) von einem namhaften Hersteller, eher aus dem Farbenfachhandel [:D],weniger aus dem Baumarkt[xx(].
Das hält dann auch ein paar Jahre
Da reicht eine kleine Dose 375ml, oder ein halber Liter für drei Anstriche locker.[8D].
Viele Grüße
Norbert
Hall André,
bei meinem 12er f/5,15 hab ich es so gemacht:
Brennfeldebene 10mm Durchmesser, 20mm über dem eingefahrenen OAZ.
Das gilt für visuell.
Ich verwende den allseits bewährten Kineoptics
HC-2. Da sind auch jede Menge Schrauben und Distanzringe dabei.
Damit komme ich ohne Probleme mit allen Oku's von 30mm bis 4mm in den Focus.
Mag sein, dass Du für Astro-Fotos andere Parameter brauchst.
Viele Grüße und CS
Norbert
Hallo Rainer,
ich hab es so gemacht: Den Spiegel auf ein etwas größeres Stück Papier legen, rundum anzeichnen, ausschneiden.
Dann hast du ein Stück Papier in der Größe des Spiegels.
Als nächstes zu einem Halbkreis falten, dann zu einem Viertelkreis.
Da hast du dann einen rechten Winkel, da schneidest du von der "Spitze"
ein kleines Dreieck ca. 2cm ab.
Dann faltest Du alles auseinander und voilà - ein Viereck, dessen Zentrum das Spiegelzentrum ist.
Jetzt nimmst du einen Ringlochverstärker und klebst ihn in das Loch mittig auf.
Hoffe es war nicht zu kompliziert[:D]
Viele Grüße
Norbert
Auch ich bin schockiert von dieser schrecklichen Nachricht.
Werner war hier bei uns jedes Jahr auf dem Aschberg AFT-Treffen in Schleswig-Hostein.
Kennengelernt habe ich Ihn vor einigen Jahren.
Immer war er zu einem Gespräch bereit, hat die Leiter gehalten, als mal wieder viele Leute durch seinen 27er sehen wollten.
Stets hilfsbereit, bescheiden und kompetent in Sachen ATM.
So werde ich Ihn in Erinnerung behalten.
Seiner Familie wünsche ich in dieser Trauerzeit viel Kraft und Energie.
Norbert
Hallo André,
wenn schon Spülmittel, dann unverdünnt aus der Flasche, der Trennfilm wird sonst zu dünn!
Habe ich selbst schon ausprobiert, nach der Methode von Foucaultauge, weiß aber nicht mehr in welchem tread, Suchfunktion wäre eine Möglichkeit.
Gruß von Norbert
Hallo Selbstbaugemeinde!
wg. Dauerregen[xx(] komme ich grad' aus der Werkstatt vom weiter- basteln und konstruieren...
da stellt sich mir doch die Frage: wie kann ich den Hauptspiegel zügig abkühlen?
Klar, keine Frage; einfach einen Lüfter (z.B. aus einem alten PC) einbauen, dazu einen Akku mit Schalter, fertig iss[:)]
oder ist es doch nicht so einfach, was sollte man berücksichtigen zwecks:
- Luftstrom in m³/h des Lüfters
- Lüfterdurchmesser und dessen Stromverbrauch
- welche Akkus, Kabel, LED's und Schalter
- Durchmesser des HS - dessen Dicke
- Umgebungstemp. z.B innen 20°, außen doch schon um einiges kälter...
- bei Bauart; -geschlossener oder Gitter-Dobson-...
vllt. gibts ja ein exel-sheet, hab' ich aber noch nicht gefunden hier im Forum.
btw. wohne und beob. 12 Meter über NN, aber das ist hier ein Berg[B)],da beschlägt selbst der HS des öfteren.[xx(]
Viele Grüße
Norbert
Hallo Ully,
ich möchte mich Gerdhuissel anschließen:
Das "alte" Nagler 20mm Typ 2 ist m.E. das ideale Übersichtsokular, aber wie schon gesagt leider nicht mehr zu kaufen..
Meines habe ich vor ca. 3 Wochen im Nachbarforum für 240,00 € gekauft und ich bin sehr zufrieden damit, allerdings beobachte ich noch mit
einem 12er Dobson f/5,15. (im neuen Jahr, wenn alles klappt dann mit 18er und f/4,51).
Nachteil ist das hohe Gewicht von über einem Kilo!
Gerade bei Deinem 200er wird es wohl leider Probleme mit der Balance geben.
Alternativ ein Tipp: Das wide scan 30mm mit 84° GF, wird aber leider auch nicht mehr hergestellt.
Viele Grüße
Norbert
Hallo Carsten,
es ist leider sehr individuell, welcher Strich zum parobolisieren der richtige ist.
Das hängt von vielen Faktoren ab: Raumtemperatur, Strichführung- und Länge, Druck auf das Tool bzw. auch Kantendruck, Härte des Pechs Ceri-Wasser-Gemisch, usw.
Mein Tipp,(so wie ich es bei meinem 12er f/5,15 gemacht habe:
zuerst die Mitte aushöhlen mit einem Sub-Tool; dabei Kantendruck auf die jeweils innere Seite mit langen ovalen Strichen vertikal von Dir weg und zu Dir hin. Dabei natürlich den Spiegel immer auf der Unterlage drehen, das Tool drehen und dabei in versch. Richtungen um den Schleifständer herumlaufen[:D]
Gute Erfahrung für diesen Arbeitsschritt habe ich mir einem 8" Tool gemacht.
Geglättet habe ich immer mit Chaos-Strichen mit max. 10% Überhang und Fullsize-Tool.
Eine gute Anleitung findest Du bei reiner aus FR. hab die HP jetzt nicht zur Hand. Er ist aber auch Mitglied hier im astrotreff.
Den Daumen brauchst Du m.E. noch nicht, auch keine Papiersterne in der Mitte des Tools, aber keine Angst, das kommt noch u.U. auf der Zielgeraden...[:D]
Grundsätzlich habe ich bei meinen 50 Parabolisierungs-Sessions für den 12er gelernt:
1. Geduld (Engelsgeduld)
2. nicht länger als max. 2,5 min parab. Warum so kurz? weil sich gleich nach Auswertung der Ergebnisse soetwas wie die eigene Handschrift herauskristallisiert.
Das habe ich mit Freude morgens vor der Arbeit gemacht...
3. mind. 12 Std. auskühlen lassen zum messen. -dann nach Feierabend- bzw. morgens in die nächste parabol.-Runde.
4. nicht vergessen, den Spiegel während des Messens zu drehen, ich habe immer 4 Messreihen jeweils 22,5° im Uhrzeigersinn gedreht gemacht und kann sagen: 99,4 Strehl nach Figure XP!
Btw. mit Auswertungen von Fotos habe ich keine Erfahrungen, ist halt auch Geschmackssache, ich verlasse mich da lieber auf meine Augen und Figure XP als Auswertungsprogramm....
Hoffe geholfen zu haben!
MfG und CS
Norbert
Hallo Marcel,
bei meinem 18er Projekt habe es folgenderweise gemacht:
Im Baumarkt gibt es diese Maurertonnen aus Plastik in versch. Größen.
Ich habe mir eine viereckige besorgt; Maße ca. 80x40cm und 40cm hoch.
Darin kann man super den Spiegel abspülen, bei mir im Keller habe ich im Heizungsraum eine Garten-handbrause angeschlossen, mit diesem Gardena-System, klappt wunderbar!
Da auch ein Sickerschacht vorhanden ist, habe ich in den Kübel unten einfach ein Loch gebohrt, damit das Wasser und der Schleifbrei abfließen kann..
Für die Pechhaut zum erwärmen gehen auch gut die runden Kübel aus Plastik..
Viele Grüße
Norbert
Hallo Selbstbauer,
für mein 18" Lowrider-Projekt brauche ich einen speziellen FS.
Ich habe einen oberflächenversp. Planspiegel aus Zerodur 25mm Dicke.
Der ist noch rechteckig und soll ellipt. ausgeschnitten werden.
Kl.Achse 90mm
Gr.Achse 104mm
Ich habe schon Erfahrungen mit der Flex[:D][:D][:D]
Aber besser wäre es wohl, das gute Stück ausschneiden zu lassen von einer Profi-Firma, (Wasserstrahl)was meint Ihr, hat jemand Erfahrungen?
Viele Grüße und CS
Norbert
Hallo Carsten,
kannst Du den Tester auch seitlich kippen? Damit meine ich die Möglichkeit, den Tester nicht nur in der Länge zu verschieben sondern auch um die Querachse.
Das von Dir bezeichnete nutzbare Feld ist der sog. "optische Spalt"
Durch das seitl. Verkippen des Testers lässt sich dieser viel feiner einstellen, als wie wenn man die Klinge in den Strahlengang schiebt.
Bei meinem Tester habe ich auf der einen Seite ein Scharnier angebracht, auf der anderen Seite eine Stellschraube, die auf die Bodenplatte drückt.
(ich versuche mal ein Bild einzustellen)
Ich habe auch ca. 2 Wochen gebraucht (bei tägl. Experimenten), ehe ich die Bilder richtig interpretieren konnte.
Gruß und CS Norbert
Hallo,
gerade gestern Abend habe ich es auch ausprobiert:
Der Saturn war recht gut zu sehen, nur die Monde sind manchmal ein Problem (kommt natürlich auch auf die Vergr. an).
Bei 150fach habe ich am Saturn nach rechts unten geschaut, und links oben sah ich dann was aufblitzen, also seitenverkehrt.
Ist denke ich eine Übungssache, die aber viel Spass bringt!!
Viele Grüße und CS
Norbert
Hallo Jan,
super Foto ist dir da gelungen!
Auch ich hatte hier oben an der Nordsee ein wirklich selten gutes Seeing.
Hier war es ähnlich, erst (fast)perfekte Bedingungen, und dann zog es von einer auf die andere Minute zu... leider..
Ich hab' den Saturn genauso wie auf dem Foto gesehen.
Mein Instrument ist ein 12" Dobson mit f/5,15, da ging 380fache Vergrößerung, und Saturn stand da wie ausgestanzt!
Traumhaft!
Viele Grüße und CS
Norbert
Hallo Markus,
tolles Foto, Respekt!
Da ich "nur" visuell beobachte, eine Sehens-Würdigkeit!
Auch bei uns hat es sich gerade bedeckt, schade...
Noch viel Spaß mit der Fotografie wünsche ich Dir.
MfG und CS Norbert
Habe es mir auch gerade installiert, läuft super (schnell) kein Vergleich zur Vorversion.
Auch alles in Deutsch, keine Problen...
Allerdings ruckelt die Maus, das ist schon nervig, weiss jemand Rat?
Mfg und CS
Norbert
Hallo Martin,
ging mir ähnlich als ich den Spiegel (12er) in HH abgeholt habe.
Beim polieren gabs aufmal ein knirschen, das einem durch Mark und Bein fährt, dann habe ich nach dem Kratzer mit der Lupe gesucht, aber ich habe auf der Oberfläche fast nicht gesehen. -einen hauchfeinen Strich allerhöchstens-
Umso größer die Überraschung nach der Beschichtung: der Kratzer war klar und deutlich zu sehen.
Wie die Vorredner schon sagen: mach dir nichts draus, es ist ein
Markenzeichen des Amateurs[:D]; und beeinträchtigt die Qualität m.E. nicht.
Gruß
Norbert
Hallo Selbstbauer,
alternativ zum Kabel geht es auch folgendermaßen:
Einfach auf die Rückseite des Tools eine passende Glasscheibe mit Epoxy aufkleben, dann lässt sich das Tool mit einem Saugheber aus dem Glaserhandwerk prima handhaben!
Die Dinger sind nicht teuer, einfache und brauchbare Ausführungen gibts schon für 8,00 Euro! in der Bucht.
viele Grüße
Norbert
Hallo,
hier noch ein Bild von den Gießmatten:
oben im Bild die noch unfertige Subtoolmatte 40cm.
Darunter die bereits ausgeschnittene 18er Gießmatte.
wie man sieht, habe ich bei der unteren Matte bewusst die Kanten unregelmäßig und zackig gelassen, ich verspreche mir davon Vorteile bei der MOT-Politur und eine geringere Gefahr einer TDE.[;)]
Viele Grüße und gutes Gelingen!
Norbert
Hallo,
die für mich einfachste Methode eine Pechhaut anzufertigen ist die
foucaultauge- Methode, der hier Mitglied im Forum ist, von dem ich aber seit längerem leider nichts mehr gehört habe.
Diese Methode habe ich auch erfolgreich bei meinem 12er angewandt, und ich werde es demnächst beim 18er wieder so machen.
1. Schritt:
Eine Autofußmatte in der benötigten Größe und mit "Waffelmuster" d.h. Rautenprofil kaufen, gibts in fast jedem Einkaufszentrum...
Das Tool auf die Matte legen, und rundum abschneiden, so hat man schon mal die Form.
Dann mit einem scharfen Cuttermesser Rauten, Dreiecke oder eine Kombination von beidem ausschneiden.
Auf der Rückseite dann die Rutschnoppen abschneiden.
Fertig ist die Gießmatte.
2. Schritt:
Den Spiegel auf eine ebene Unterlage legen und reichlich mit Spülmittel einstreichen.
Dann die Gießmatte ebenfalls reichlich mit Spüli einstreichen.
(Vorsicht; keinen neuen Pinsel nehmen der "haart"!)
Besser ist ein Küchenpinsel mit Kunststoffborsten.
3. Schritt:
Pech erwärmen bis es gleichmäßig im Topf dünn ist (sozusagen kurz vorm blubbern)[:D]
Dann abkühlen lassen bis es in etwa die Konsistienz von zähflüssigem Sirup hat.
Dann soviel Pech direkt in die Mitte auf den Spiegel gießen, bis dieser zu ca. 2/3 bedeckt ist.
Dann sofort das Tool von oben aufsetzen und gleichmäßig anpressen, es sollte rundum etwas Pech austreten.
Warten, bis man das überstehende Pech an der Kante noch biegen kann.
Das ganze Paket umdrehen und vorsichtig den Spiegel zur Seite hin abziehen.
Dann lässt sich normalerweise auch die Gießmatte vom Tool lösen, sofern man mit Spüli nicht gespart hat...
Fertig ist die Pechhaut!
Hier nochmal ein Bild vom 12er Tool, sieht dann fast aus wie ein Autoreifen....[:D] 
Ich hatte damit keinerlei Probleme mit zugelaufenen Kanälen o.ä.
Viel Spass
Norbert
p.s.: ich sende Heute Abend nochmal ein Foto von der 18er Gießmatte!
