Beiträge von Astrominimalist

    Hallo Stefan,
    ich besitze den NSOG und habe ihn in letzter Zeit auch immer wieder mal gebraucht für 35-50 Euronen angeboten gesehen, was ich gar nicht verstehe.
    Denn er ist eine hervorragende Übersicht für alle Sternbilder, die von Europa aus sichtbar sind.
    Zwar gelten die Beschreibungen für eine bestimmte Öffnung, trotzdem sieht man vieles auch mit kleineren. Dazu kommen z.B. bei offenen Sternhaufen auch Angaben über die Anzahl der Sterne bestimmter Größenklassen.
    Selbst für Beobachtungen mit dem 8x30 kann man schön vergleichen, ob man DoDz 8 sehen könnte.
    Zusammen mit der Uranometria und vielleicht noch der Deep-Sky-Liste eigentlich ausreichend für ein Beobachterleben. Dagegen kannste den Karkoschka und den DSRF echt in der Pfeife rauche, wobei diese Bücher natürlich auch ihre Berechtigung haben, aber eben nur eine kleine Auswahl sind.
    CS
    Kay Hempel

    Hallo Thomas,
    dem kann ich nur zustimmen. Ich denke, dass wir Hobbyastronomen uns immer wieder vor Augen halten sollten, wie der Sternenhimmel von den "Alten Meistern" erforscht wurde - und mit welchen hundsmiserablen Röhren sagenhafte Entdeckungen gemacht wurden. Das fängt mit Galilei an - wenn der einen Tchibo-Totpedo gehabt hätte, wäre der superglücklich gewesen...

    Hallo Philip,
    ich habe das Interstellarum abonniert und denke, dass es dem beobachtenden Amateurastronomen sehr hilft:
    aktuelle Themen wie SoFis, Marsopposition, dazu Sonne-Rubrik, Deep Sky - Objekte der Saison (zum Mitmachen und vergleichen, was andere mit gleicher/größerer usw. Optik sehen)...
    Das Nightsky mag ich sehr als basisorientierte Zeitschrift, wo jeder schreiben darf. Dadurch bekommt man eine schöne Breite, es ist einfach eine schöne Lektüre.
    Alle anderen (SuW, Astronomie heute) finde ich für aktive Sterngucker etwas einseitig auf Theorie bezogen... meine Meinung, mir fehlen da die Ansichten der Leute, die in kalten Nächten doch noch mal nach NGC xyz gucken und zeichnen/aufschreiben, was sie sahen, was sonst noch wichtig ist beim Beobachten usw.
    Klare Nächte
    Kay

    Hallo Michael,
    wie meine Vorredner möchte ich dir ein Fernglas und eine gute Aufsuchkarte und viellll Geduld beim Suchen empfehlen. Dazu solltest du dich bei der Deep Sky Fachgruppe der VdS umsehen (Internet) und mal mit den Karten zur Grenzgrößenbestimmung beschäftigen. dann kriegst du raus, wie gut dein Himmel wirklich ist.
    Außerdem ist eine gute Dunkeladaption (=Gewöhnung) der Augen wichtig. Erst nach 30 min ohne Blick auf helle Lichtquellen sind die Augen so richtig gut empfindlich für schwache Objekte.
    Und ehrlich, ich habe mit meinem Achtzoller gebraucht, um M1 zu sehen, M 3 war eine Tortur... schlechter Himmel, ungeduldiges Aufsuchen ... und jetzt sehe ich beide im 8x30-Fernglas.
    Klare Nächte
    Kay

    Biete roten 8x50-Geradesichtsucher inkl. Halter (passt in alle Galaxy-, GSO-, Synta- usw. Sucherschuhe)vom ICS Galaxy für 34 Euro inkl. Versand. Grünliches Multicoating, Objektivdeckel, ordentliche, funktionierende Optik, kaum Gebrauchsspuren. NP 48 Euro bei ICS.


    50mm-Geradesichtsucher mit 1,25-Zoll-OAZ und einfachem Okular (angedeutetes Fadenkreuz)für 7fache Vergrößerung.
    (Brennweite Sucher ca. 230mm) für 29 Euro inkl. Versand.

    Hallo Jens,
    noch ein Beitrag von mir - diesmal zu dem "DS-Einsteigerproblem". Ich denke, dass die FG genau mit den genannten Dingen viel bietet, Buch, DSL und (nicht nur) die alten IS-Ausgaben habe ich mir bald besorgt, als ich mein DS-Interesse intensiver auszuleben begann. (War vorher semi-professioneller Rockmusiker, also nachts meist auf Bühnen in hellerleuchteten Ballungsräumen, dazu meist 1-2 Bier... ideal für Deep Sky).
    Ich glaube, das Problem der Einsteiger ist: "Was kann ich schon interessantes bieten? Die grauen Reiskörner, die ich sehe? Und was soll ich da überhaupt zeichnen?" Gerade das Messierprojekt ist da eine gute Sache, oder auch die "Objekte der Saison" im IS. Aber ich kann mir vorstellen, dass aus euren Reihen noch weitere Ideen für Beobachtungsprojekte kommen könnten, die Einsteiger motivieren, zusammen mit "alten Hasen" zu beobachten und auszuwerten.
    Mal ein Vorschlag, was ich meine: Bis jetzt finde ich noch kein zusammenhängendes Projekt über die Mindestanforderungen für Messierobjekte. Ich könnte die DSL nehmen, dazu das alte IS mit R. Stoyans Bericht zu der Sichtung im 10x50. Aber mal in einem überschaubaren Zeitraum die geballte Technik an die "Front" zu werfen und zu schauen, ob jemand M81 wirklich mit bloßem Auge sieht oder mit welcher Öffnung M 76 flächig wird... Klar klingt das sehr nach DSL, aber als Anhang zum "Zeichnen der Messierobjekte" hätte man sogar eine geeignete Plattform. Ich z.B. habe letztens M1 im 8x30 indirekt gesehen, bei fst 5,7 mag. Da brauchte ich keinen 12-Zoller, nicht mal Alpenhimmel - aber laut DSL hat das vor mir scheinbar niemand so probiert. Obwohl es riesigen Spaß macht.
    Klare Nächte
    Kay Hempel

    Biete roten Geradesichtsucher inkl. Halter (passt in alle Galaxy-, GSO-, Synta- usw. Sucherschuhe)vom ICS Galaxy für 29 Euro + Versand (versichert? Du entscheidest,ob 4 oder 7 Euro)
    Grünliches Multicoating, Objektivdeckel, ordentliche, funktionierende Optik, kaum Gebrauchsspuren. NP 48 Euro bei ICS. Verkauf nur wg. Neuanschaffung eines Sucher mit 1,25-Zoll-OAZ, der gleichzeitig als Reisefernrohr dient.


    Bei Interesse Mail an: Kay_hempel(Rollmops)web.de

    Hallo Leute, hallo Jupp,
    nachdem du mich 3x zitiert hast, muss ich darauf reagieren:
    genau so sehe ich das auch! Nicht die Größe der Optik entscheidet, sondern Erfahrung, Wissen, Fähigkeiten!
    Oder will sich ernsthaft jemand einen Anfänger auf einer Stradivari anhören? Dann lieber einen Könner auf einer Kaufhausgeige. Da ich berufsmäßig mit Jugendlichen und jungen Erwachsenen (ca. 16 - 24) zu tun habe, sehe ich schon einen gewissen Trend hin zu den "gebratenen Tauben in den Mund". Natürlich nicht bei allen, aber viele lassen bei den ersten Misserfolgen schnell die Flügel hängen, trotz professioneller Unterstützung.
    Um wieder auf die Astronomie zurückzukommen: noch nie war dieses Hobby so leicht wie heute, wenn man sieht, was Teleskope kosten, wieviele Vereine etc. es gibt, dazu das Internet. Da gibt es auch viel mehr Menschen, die damit in Berührung kommen. Deshalb ist die Bandbreite der Hobbyastronomen auch viel größer als vor 15-20 Jahren. Das macht es z.B. für die FG nicht einfacher, wobei hier ja niemand irgend etwas muss. Schwieriger stelle ich mir da die Herausgabe von Astrozeitschriften vor...
    CS
    Kay

    Hallo Leute,
    auch ich möchte kurz meinen Senf dazugeben:
    Sowohl bei den auf der FG-HP angegebenen Projekten als auch in der Mailingliste finde ich v.a. Sachen für große Optiken und exzellente Bedingungen. Da können viele nicht mithalten, ich auch nicht.


    Und mein ganz persönlicher Eindruck ist, aber das ist wirklich nicht ganz ernst zu nehmen: die FG-Mitglieder kennen sich alle persönlich seit vielen Jahren, besitzen mindestens 16-Zöller und treffen sich alle drei Monate in den Alpen und zeichnen dort den Draco Dwarf und den Pferdekopfnebel und MGCPGC 100000-0000 ;)


    Was die DSL angeht, habe ich dem Dirk im Herbst noch etliche Fernglasbeobachtungen (10x50, 8x30) geschickt, so ganz im Sinne eines "Astrominimalisten", der eben schaut, welche Mindestoptik für ein Objekt nötig ist. Nur leider ist diese Liste für viele recht abschreckend, auch ich musste mich einarbeiten - jetzt aber liebe ich die Arbeit damit, weil sie auch mir echte Herausforderungen bietet!


    Etwas übersichtlichere Projekte im kleineren Rahmen - und für kleinere Optiken fehlen mir bei euch, wobei ich denke, dass die "Objekte der Saison" im Interstellarum und das "Zeichnen der Messierobjekte" im Nightsky da einiges bieten - und ihr diese Sachen ja eher unterstützt, als sie als Konkurrenz zu begreifen, oder?


    Wo wollt ihr selbst hin? Weitere eigene Projekte zusätzlich zu den o.g.? Ich hätte da etliche Ideen... Wobei immer die Frage bleibt, wen ihr in erster Linie ansprechen wollt:
    Anfänger, "Extremsportler", Leute mit kleinen Optiken allgemein...?


    Und was wollt ihr erreichen:
    aktive dauerhafte Mitarbeit, Hin-und-wieder-Gucken, Unterstützung "externer" Projekte, ein Netzwerk aller DS-Freunde über Zeitschriften und Internetforen hinaus...? Alles gleichzeitig wird wohl schwierig.


    Klare Nächte
    Kay Hempel

    Hallo Michael,
    der Rükl ist natürlich spitze, aber sehr dick - 76 Karten für die Vorderseite des Mondes. Als Überblick taugt die Hallwag Mondkarte (neu 9,95), wenn sie auch in der Nacht wegen ihrer Größe nur schwer handhabbar ist. Die bekommt man wenigstens - der Rükl kostete in der dt. Ausgabe mal 14,95 EU, jetzt bei einem Astrohändler als engl. Ausgabe für 34,- gesehen...
    Klare Nächte
    Kay "Astrominimalist" Hempel

    Hallo Leute,
    bin relativ neu in diesem Forum, deshalb noch zu doof zum richtigen Zitieren:


    "hab mir auch gerade alle archivierten ausgaben von NightSky downgeloaded - bin aber noch nicht zum durchblättern gekommen. ;)
    (schade, dass es dieses Service bei interstellarum nicht gibt)"


    Eben das macht den Unterschied. Interstellarum vertreibt die alten Ausgaben als CD-Rom mit PDF-Dateien - vielleicht eine Alternative für Nightsky???
    Ansonsten ist IS ja ein kommerziell ausgerichtetes Blatt zu einem recht hohen Preis, aber dafür auch hohen Druckqualität. Und einem hohen Niveau, was die meisten Artikel angeht. Für mich manchmal zu speziell, wenn es um Astrofotographie geht - oder um "Extremastronomie", wenn Berichte aus Namibia oder von 18-Zollern kommen. (Die ganz alten IS-Ausgaben waren da breiter angelegt.)Mir fehlt da die "Normalastronomie", also mittlere Instrumente und hiesige Bedingungen... Da bietet die aktuelle Nightsky einen tollen Bericht von Daniel Restemeier über Beobachtungen mit einem 4,5-Zoller. Solche Dinge kann ich dann auch selber nachvollziehen.


    Klare Nächte
    Kay "Astrominimalist" Hempel

    Biete gut erhaltenes 20x80-Großfernglas Orion Megaview (Made in Japan) an. Leichte Gebrauchsspuren, aber optisch einwandfrei:
    3,5 Grad Sehfeld (scheinbares Sehfeld also 70 Grad), Multicoating, Mittelsteg-Stativadapter, der sich auch wirklich feststellen lässt, herausziehbare Gummi-Taukappen.
    Hat mal ca. 500 Dollar gekostet.
    Verkauf wegen geplanter größerer Anschaffung – nicht aus Frust über das Gerät.


    Infos über das Glas hier:
    http://www.maxon.net/~sternguc…rion20x80/orion20x80.html


    Bei Interesse Mehl: kay_hempel(Rollmops)web.de