Beiträge von copernicus1979

    Hallo Uli,


    die LV's sind zwar relativ teuer, aber gut. Ich habe damit sehr gute Erfahrungen gemacht. Mir fällt spontan eine preisgünstige Alternative ein: http://www.teleskop-express.de…---20mm-Augenabstand.html 20mm Augenabstand sind absolut brillenträgertauglich.


    Zum Sucher: Mit Wattestäbchen wäre ich vorsichtig, die sind nicht faserfrei. Ich würde zum Hama Lens Pen raten: http://www.idealo.de/preisverg…lenspen-minipro-hama.html Eine Alternative, die ich bevorzugen würde, wäre Baader Optical Wonder. Leider schreibst du nichts zur Art der Verschmutzung. Daher kann man hier keine verbindlichen Ratschläge geben. Grundsätzlich sollte man bei der Reinigung nicht reiben oder unnötigen Druck ausüben, um Kratzer durch Staub zu vermeiden.


    In Punkto Deep Sky kann man aus der Stadt heraus sehr schön offene Sternhaufen beobachten. Aus Stadtrandbezirken gehen auch hellere Nebel mit hoher Flächenhelligkeit sehr gut. Als Ergänzung empfehlen sich sog. UHC-Filter. Zur Beobachtung aus der Stadt bzw. vom Balkon aus habe ich zwei Erfahrungsberichte geschrieben:


    http://hobby-astronomie.com/balkon_astronomie.html
    http://astroplatz.de/erfahrungsbericht.htm


    CS und VG Christian

    Ich bin von dem Foto sehr beeindruckt. Die Details sind gut definiert und nicht überschärft. Es ist schon beachtlich, was im Primärfokus möglich ist. Du schreibst, du verkaufst das Hammer-Teil wegen APO-Öffnungswahn. Wie groß wird denn der Nachfolger?


    CS und VG Christian

    Hallo nochmal,


    heute Abend werde ich meinen 70/900mm-FH mit einer NEQ-3 verbinden, die ja von der Stabilität her mit der Astro-3 vergleichbar sein soll. Spätestens am Wochenende werde ich die Kombination dann im Freien, wenn auch nur am Schornstein des Nachbarheuses, testen können.


    Ich kann dann ja, sofern Interesse besteht, meine Eindrücke in Bezug auf Stabilität hier schildern. Evtl. kann ich dann auch abschätzen, wie sich die Monti mit einem 80/900er schlagen würde.


    CS und VG Christian

    Hallo enager,


    die Montierung scheint wirklich gut zu sein. Ich habe jedoch die Erfahrung gemacht, dass gerade mit Zahnstangen-OAZ eine sehr gute Fokussierung möglich ist. Dass es bei dir kein scharfes Bild gibt, liegt wohl an der Übervergrößerung (700/4 = 175-fach; 120-fach ist die max. sinnvolle Vergrößerung bei deinem Gerät, oft ist schon bei ca. 90-fach Schluss).


    Ob der OAZ oder Blenden vignettieren, also wie du schreibst Licht schlucken, kannst du feststellen, wenn du ohne Okular in den OAZ schaust. Erkennst du die Linsenränder, liegt keine Vignettierung vor. Hier gibt es eine Skizze dazu: http://hobby-astronomie.com/te…rundlagen.html#streulicht


    CS und VG Christian

    Hallo Slyv,


    dass die SkyWatcher 114/500er parabolisch sind, habe ich auch schon gehört. Allerdings soll es hier auch verschiedene Baureihen mit verschieden großen Fangspiegeln geben (leider weiss ich den Link nicht mehr).


    Einen 83/900er würde ich NIEMALS auf eine EQ-1 setzen. Die Kombination 70/900mm auf EQ-2 ist bereits absolut grenzwertig, wie ich in meinem Erfahrungsbericht schrieb: http://astroplatz.de/refraktor70mm.htm Für 80mm-Refraktoren würde ich eine (N-)EQ-3 empfehlen.


    CS und VG Christian

    Hallo enager,


    ich kann mich der Warnung vor dem 114/500er nur anschließen. Ich habe mal mit einem solchen beobachtet, das Bild war wirklich grottig.


    Hast du evtl. schon daran gedacht, ein wenig auf eine leistungsfähigere Newton-Optik der 6- bis 8-Zoll-Klasse als Dobson zu sparen? Die gibt es auch gebraucht sehr günstig. Das sind im Prinzip die vielseitigsten Optiken überhaupt.


    Wenn du dann deinem 60er Refraktor den 1 1/4 Zoll-OAZ spendierst, hast du ein hervorragendes Schnellspechtel-Teleskop, also eine sehr gute Kombination von zwei grundverschiedenen Optiken, die sich aber gut ergänzen. Solltest du bei dem Entschluss, den Refraktor zu tunen, bleiben, wäre der erste und wichtigste Schritt, wie bereits angesprochen, eine stabilere Montierung. Wenn die zu schwach ist, kriegst du durch die Verwackelungen beim Fokussieren selbst mit den teuersten Profi-Okularen kein scharfes Bild hin.


    CS und VG Christian

    Hallo Harald,


    Radar, ok. Ich bezog mich auf Fotografien im sichtbaren Licht. 130 Meter Auflösung, Wahnsinn. Oben sind es ca. 200 Meter. Offenbar war das Seeing am Paranal nicht so gut, dass die Optik komplett ausgenutzt wird. Rechnet man die 1m-Auflösung auf 8m hoch, macht das überschlagen 25m Auflösung für acht Meter Apertur (ausgehend von 200m bei 1m Öffnung).


    CS und VG Christian

    Hallo Stick,


    die Auflösung in Meter pro Pixel sagt grundsätzlich nichts über die reale Auflösung der feinsten erkennbaren Details, in diesem Fall geologischer Strukturen, aus. Das geht nur bei unbearbeiteten Originalbildern: Mit PS kann man das Bild ja theoretisch auf 10.000 x 10.000 Pixel "aufblasen". Die Auflösung in Meter pro Pixel wäre dann wesentlich höher, aber an der realen Auflösung der Strukturen ändert sich nichts.


    Nehmen wir ein Beispiel aus der planetologischen Fernekundung: Eine Marssonde nehme eine Marslandschaft mit einer Original-Auflösung von 16 Meter pro Pixel auf. Aus geometrischen Gründen ist die Aufnahme dann noch mehr oder weniger stark verzerrt. Wird das Bild in die Karte projiziert, wird die Auflösung z.B. auf 12,5 Meter pro Pixel herauf- oder auf 25 Meter pro Pixel herunter skaliert. Im zweiten Beispiel gehen feinste Details verloren. Im ersten Fall, der unseren Bildern entspricht, bleibt die Original-Auflösung auf der Oberfläche des Planeten unverändert, aber in Meter pro Pixel ist es mehr geworden. (Das ist OT und diente nur der Verdeutlichung.)


    Ergo: Zur Ermittlung der Auflösung auf der Mondoberfläche muss man die Distanz der feinsten Strukturen ermitteln, die an der Grenze der Auflösung eben noch getrennt sind oder die Durchmesser der kleinsten eben noch als solche erkennbaren Strukturen ermitteln, so wie du es getan hast. Für Maßstabsbalken ("Reduktionsmaßstäbe") hingegen wären die Meter pro Pixel relevant.


    CS und VG Christian

    Hallo Stick,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Stick</i>
    <br />Ich hatte es an Tycho gemessen. Da kamen 806 (=403 echte) Pixel auf 85 Kilometer.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    das verstehe ich nicht. Gibt es "unechte" Pixel? Oder meinst du damit, dass eine geologische Struktur, z.B. feinste Rillen, minstens zwei Pixel Ausdehnung haben müssen, um sie vom Rauschen zu unterscheiden?


    CS und VG Christian

    Hallo nochmal,


    mir hat das gestern Abend keine Ruhe gelassen, zumal die Rille im Alpental das feinste Monddetail ist, dass ich wiederholt eindeutig visuell wahrgenommen habe.


    Ich habe mal die Auflösung überschlagen. Geht man davon aus, dass das Alpental an seiner breitesten Stelle ca. zehn Kilometer breit ist (als Quelle hatte ich leider nur die englischsprachige Wikipedia, aber besser als nichts), komme ich für das Foto auf ca. 165 Meter pro Pixel. Für erdgebundene Fotos dürfte das Weltrekord bzw. dicht dadran sein, zumal Großobservatorien den Mond im Prinzip nicht beobachten.


    Edit: Die Hubble-Aufnahmen von Copernicus mit 90 Meter pro Pixel habe ich nicht mitgerechnet, da dieses Teleskop von der Erdatmosphäre unbeeinflusst ist.


    CS und VG Christian

    Hallo Rolf,


    die Fotos dürften zu den weltbesten erdgebundenen Mondaufnahmen gehören. 200 Meter pro Pixel, wow! Es gab mal Zeiten, da war das Orbiter-Niveau.


    Zur Bearbeitung: Die nebelartigen Strukturen habe ich mal versucht mit EBV zu kaschieren. Ich habe das Bild mal lokal gespeichert und stark unscharf maskiert. Das sah nicht schlecht aus. Ok, ich bin ein Anhänger der "harten" Bearbeitung von Mondbildern, aber das ist Geschmackssache.


    CS und VG Christian

    Hallo Paddy,


    meines Wissens ist es gerade die Koma durch Dejustage, die sich in der Bildmitte bemerkbar macht, im Gegensatz zur systembedingten Koma am Bildfeldrand.


    Wenn dein Rohr frisch justiert war, liegt es offenbar wie du sagst am Seeing, die Deformierung der Sterne sah halt verdächtig nach Koma aus.


    CS und VG Christianj

    Hallo Paddy,


    ich finde, das ist eine schöne Übersichtsaufnahme. Aber dein Teleskop scheint ja arg dejustiert zu sein, wenn ich mir die Koma bei den Saturnmonden ansehe. Oder stand das Moti am Gesichtsfeldrand?


    CS und VG Christian

    Liebe Astrogemeinde,


    auch von mir meine aufrichtige Anteilnahme an Daniels Familie und Freunde. Ich kannte Daniel zwar "nur" von seinen Fotos her, die stets eine große Leistung darstellten. Ich weiss in solchen Situationen nicht wirklich, wie ich meine Gefühle in Worte fassen soll. Solch tragische Fälle stimmen mich insbesondere bei so jungen Menschen sehr nachdenklich.


    Es wäre doch eine gute Würdigung seiner Menschlichkeit und astronomischem Engagement, wenn die APOD-Betreiber ihm eines seiner Fotos widmen würden, denke ich, zumal er da öfters präsent war. Vielleicht kann jemand, der besser englisch kann als ich, Herrn Nemiroff von APOD daraufhin anschreiben und Daniel's Engagement und Hilfsbereitschft schildern? Auf diese Weise wird er in einer breiten Öffentlichkeit gewürdigt, zumal er im deutschsprachigen Raum sehr bekannt und beliebt war.


    Betroffene Grüße,
    Christian

    Hallo nochmal,


    eine Sache muss ich noch berichtigen: Ich wollte die Astro-Händler keineswegs als "böse" darstellen. Als ich vor 14 Jahren mit Astro anfing, war ich sehr dankbar, dass mir die Hersteller zwar ein etwas wackeliges, aber optisch gutes Teleskop auf Taschengeld-Niveau ermöglicht haben.


    Mit der Zeit steigen die Ansprüche, und die eines Anfängers sind halt, gerade bei Schülern, auch aus finanziellen Gründen oft eher moderat. Da will man halt für sein Geld primär eine gute Optik haben, so war es jedenfalls bei mir. Offenbar verlieren viele fortgeschrittene Amateure das Gefühl dafür, was einem Einsteiger ein hier so genanntes "Wackelteil" durchaus für Freude bereiten kann.


    So, das war es jetzt von mir zu dieser o.T.-Diskussion, sonst schweift es zu sehr ab.


    CS und VG Christian

    Nachtrag:


    Letztendlich bestimmt ja auch die Nachfrage das Angebot: Was nicht oder kaum nachgefragt wird, wird nicht angeboten.


    Würden die Neueinsteiger solche Angebote, die Winfried anspricht, auf Foren-Meinungen hin konsequenter meiden oder auf stabilere Montierungen gegen Aufpreis umbestellen, würden solche Angebote wohl eher selten anzutreffen sein.


    CS und VG Christian

    Hallo Winfried,


    das ist aber kein astro-spezifisches Problem, sondern zieht sich durch alle Branchen, zum Beispiel auch die EDV. Wobei ich auch sagen muss, dass das Gesetz, dass Werbeversprechen bindend sind, hier (bei dem Beispiel Montierungen) auch eine Auslegungs- und Anspruchssache ist:


    Stabilität ist relativ, um bei deinem Beispiel zu bleiben. Ich gehöre beispielsweise zu der Sorte Beobachter, die für ein gegebenes Budget auch bei visueller Beobachtung lieber ein 90mm-Maksutov auf eine EQ5 oder eine EQ6 schnallen, um möglichst schwingungsfrei beobachten und fokussieren zu können.


    Andere nehmen da lieber ein paar Sekunden Ausschwingzeit in Kauf und haben dafür lieber eine möglichst große und lichtstarke Optik auf einer eigentlich zu schwachen Montierung (solange man nicht fotografieren will, geht das ja in Grenzen noch).


    Auf die jeweiligen Grenzen der Kombination sollte vom Händler auf jeden Fall hingewiesen werden. Aber letztendlich obliegt es dem Kunden, ob er die Instabilität zu Gunsten einer großen, lichtstarken Optik in Kauf nimmt oder nicht. (Ich kenne einige, die zu diesem Kompromiss bereit wären, aber auch viele (und das ist die Mehrzahl), die wie ich eine möglichst starke Montierung wünschen.)


    Der beste Weg wäre, eine Bestimmte Optik auf verschieden starken Montis anzubieten nach dem Schema: "Für jeden Anspruch etwas".


    CS und VG Christian

    Hallo,


    ich habe auch schon mit Skywatcher-Teleskopen gearbeitet und bin für mich zu folgenden Schlüssen gekommen:


    Die optische Qualität war um jeden Zweifel erhaben und steht teureren Optiken vergleichbarer Größe zumindest bei durchschnittlichem Berliner Seeing in nichts nach.


    Im Gegensatz dazu lässt die Qualität der Montierungen etwas zu wünschen übrig.


    Die optischen Tuben haben sich meines Erachtens nach zu einer echten Alternatibe entwickelt, während bei den Montierungen noch Entwicklungsbedarf besteht.


    Über einige optischen Systeme, zum Beispiel die Newtons und MAKs bis fünf Zoll Öffnung habe ich bisher auch sonst nur Gutes gehört. Refraktoren sollen mit Ausnahme der EDs nicht ganz so gut sein (Serienstreuung).


    CS und VG Christian

    Hallo!


    Hat jemand Erfahrung mit dem Newton-Reflektor Vixen R150S?


    Ich plane die Anschaffung des Geräts, und mich würde interessieren, wie gut die Bildqualität (Bildschärfe, Kontrast, insbesondere Stärke der bei f/5 unvermeidbaren Koma) sowie die mechanische Qualität des Teleskops ist.


    Mich wundert ein wenig, dass Sechszöller zwar weit verbreiet sind, man jedoch nur selten o.g. Teleskop in Bildergalerien etc. findet.


    Vielen Dank, viele Grüße


    Christian

    Vielen Dank für die Tipps, mit Iris klappt es, ich muss nur noch Fingerspitzengefühl dafür bekommen *g.


    (==&gt;) steffen: Ich habe mal mit einem GIS gearbeitet. Das hat auch diese Funktion, nur da ist es ungleich komplizierter.


    Viele Grüße von Christian

    Ich habe Farbdaten der HRSC von der ESA-Mission Mars Express sowohl im .img- als auch im Tiff-Format, die durch ein Rot-, Grün- und Blaufilter aufgenommen wurden.


    Kennt jemand eine Freeware für Windows (nach Möglichkeit kein GIS), mit der man diese drei Einzelbilder zu einem Farbbild zusammensetzen kann? Geht das auch mit Adobe Photoshop Elements? Das Programm sollte auch mit großen Bilddateien umgehen können. Die Envi-Software ist mit der sieben Minuten Zeitbegrenzung für mich ungeeignet.


    Vielen Dank!


    Viele Grüße und eine schöne Adventszeit von Christian

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