Beiträge von Syrtis Major

    Hallo Freunde der Nacht


    In meinem Okularkoffer fehlt noch ein Weitwinkelokular um 4,5 mm Brennweite. Von Explore Scientific habe ich die Standard 82° mit 11 und 14 mm im Einsatz und bin soweit zufrieden damit. Entweder würde ich aus der gleichen Serie nun das 4,7 mm nehmen oder aber die 4,5 mm Version mit gleichem scheinbaren Gesichtsfeld aber als "long eye relief" - ich bin allerdings kein Brillenträger. Wer hat Erfahrungen und kann berichten?


    Besten Dank und CS

    Hallo Ihr zwei, vielen Dank für eure Rückmeldungen, das klingt ja einigermassen beruhigend. Unser Reisebüro hat jetzt einfach auf der Webseite von Rooisand online gebucht, nun warten wir ab, was passiert.


    Rainer, wir werden zur Neumondphase Ende April drei Nächte dort sein, wenn alles klappt wie geplant. Wie sieht es aus hinsichtlich einer Ausleihe von Instrumenten, speziell zur visuellen Beobachtung (Dobson o.ä.)? Hast Du einen Tip, an wen man sich wenden sollte?


    Merci!

    Hallo zusammen


    Covid hin oder her, meine Partnerin und ich haben eine mehrwöchige Namibia-Tour für den Mai durchgeplant und die überwiegende Anzahl an Buchungszusagen ist auch schon da. Einzig und allein die angefragten Astrofarmen - Hakos, Kiripotib und Rooisand - haben nach vielen Wochen bisher weder auf Anfragen von mir persönlich noch des Reisebüros reagiert.


    Weiss jemand hier etwas genaueres? :thinking_face:


    Besten Dank und bleibt gesund


    Volkmar

    Interessante Frage. Die Supernova von 1054 ist doch vor allem durch chinesische Quellen gut dokumentiert. Vielleicht fände sich ja auch für 1018 etwas. Aber dafür müsste man wohl Sinologe sein... ;)

    Guten Abend Ronald


    Die Begrenzung auf -35° Süd finde ich auf jeden Fall sinnvoll, es gibt mehr als genügend "Stoff" nördlich davon.


    Bevor ich aber tiefer einsteige, hätte ich noch zwei bis drei Fragen:


    - Neben Caldwell dürfte es auch eine erhebliche Objektüberschneidung mit dem nicht ganz unbekannten Büchlein von Karkoschka geben. Wie ist Deine Meinung hierzu?


    - Würden Objekte wie z.B. Hickson 68 oder Abell 1656 in ihrer Gesamtheit in euer Buchkonzept passen?


    - Dürften auch spezielle, aber gut machbare Exoten wie Mayall 2 mit hinein?


    Gruss und CS - Volkmar

    Salü zäme


    NGC 6520 und B86 sind ein absolutes Muss, sehr sehenswert, hatte sie letztes Jahr im 14'' Dobson. Gleiches gilt für NGC 6522 und 6528 in dieser Gegend. Wann hat man schon einmal zwei fast gleich helle KS zusammen im Okular stehen?

    Jenseits der 150 mm dürften aus diversen Gründen (Qualität in der Breite, Stückzahlen) die Rohlingspreise kräftig steigen, ebenso die Anforderungen an die Linsenfassung. Insgesamt also kein so grosser potentieller Markt mehr wie in der 130 bzw. 150 mm Klasse.


    Vor ein paar Jahren gab es seitens TS und APM mal die Ankündigung eines 180 mm f/6,x ED Doubletts, das wahrscheinlich aus all diesen Gründen heraus dann wieder beerdigt wurde.


    Ich selbst fände ein 7'' ED Doublett nicht zu langer Brennweite und zu hohen Gewichts sehr interessant, würde es allerdings nur visuell einsetzen. Die Photographen hätten ja noch ganz andere Anforderungen an eine Montierung, was auch noch dazu käme.


    Vielleicht machen die Chinamänner ja nochmals einen Anlauf, aber ganz oben auf deren Agenda steht das bestimmt nicht.

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Specht</i>
    <br /><blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Syrtis Major</i>


    Hallo zusammen, unter mittelprächtigen Bedingungen war G1 im 8'' Dobson mit indirektem Sehen gut zu machen und sogar leicht nicht-stellar wahrnehmbar.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Volkmar, das ist interessant. Weißt du noch, wie gut der Himmel war (fst oder auch Bortle)? Bei welcher Vergrößerung gewann das Objekt an Ausdehnung?


    In der Deep-Sky-Liste der VdS ist eine indirekte Sichtung mit einem Refraktor von 152mm Öffnung aufgelistet, allerdings bei fst=6.8m.


    salut, volker.


    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Salü Volker


    Inzwischen habe ich meine Notizen von damals wiedergefunden (Internet vergisst ja bekanntlich nix... [:o)]):


    "...fst kaum besser als 5m0 bei schlechter Transparenz und gefühlten 200% Luftfeuchtigkeit, dafür sehr ruhiges Seeing..."


    Also eigentlich keine dollen Bedingungen, aber wahrscheinlich hat das gute Seeing die Sichtung deutlich begünstigt. Ist ja doch ein zartes Objekt mit nahegelegenen schwachen Sternchen drumherum. Eine gute Auflösung hilft da sicher. Vergrösserung habe ich leider nicht notiert, hat angesichts meiner Okularkiste aber 240x sicher nicht überschritten.

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Specht</i>
    <br />Es wäre wohl auch interessant, ab welcher Öffnung das Objekt zu sehen ist. Früher gab es kaum Karten für G1, auch heute fehlt das Objekt in vielen Standardwerken, so auch in der Uranometria 2000.0. Auch die Karte von Guide 9 finde ich zum Aufsuchen nicht wirklich gut. Ich benutze gern den TriAtlas von José Torres. Dort ist das Objekt auf Karte C125 eingezeichnet.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hallo zusammen, unter mittelprächtigen Bedingungen war G1 im 8'' Dobson mit indirektem Sehen gut zu machen und sogar leicht nicht-stellar wahrnehmbar. Von daher könnte ein 6'' Apo vielleicht schon reichen.


    Erfahren habe ich von diesem Objekt übrigens durch den Beobachtungsatlas von Gerhard Stropek, der sich auch zum Aufsuchen gut geeignet hat.

    Hallo Wolfgang und Gerd,


    besten Dank für die Präsentation des neuen "ED-Achro" und die physikalisch-optischen Ausführungen dazu.


    Ein Instrument dieser Art finde ich extrem ansprechend und könnte mir sehr gut vorstellen, so einen verbesserten Weitfeld-Refraktor ergänzend zu meinem Dobson zu erwerben. Ein paar Fragen hätte ich dazu:


    1) Könnte das Design höher skaliert werden bzw. ist sogar schon konkret etwas geplant in Richtung 5 Zoll Öffnung, wie z.B. 127/700 mm f/5,5? Das deutlich höhere Lichtsammelvermögen zusammen mit immer noch 3,5° Gesichtsfeld wäre doch sehr lecker. [:p]


    2) Bresser bietet doch auch schon lange 127/635 mm Refraktoren mit Bildfeldebnung an. So ein Rohr als ED-Variante wäre doch auch phantastisch. [:p]


    3) Habt ihr einen Vertriebspartner in der Schweiz, wo man so einen Refraktor zu günstigen - also vergleichbar den deutschen Konditionen - erwerben könnte?


    Danke schon einmal und immer klaren Himmel


    Volkmar

    Hallo zusammen,


    ich empfehle eine geschwungene Sternenkette am Südwestende der Sagittariuswolke Messier 24. Nachdem ich neulich im Zehnzöller zunächst den kompakten Haufen NGC 6603 und die beiden Dunkelwolken B 92 und 93 eingestellt hatte, wurde diese Sternenkette im Übersichtsokular sehr auffällig.


    Ich bin da also völlig zufällig drüber gestolpert und sie sah für mich im umkehrenden Fernrohr am ehesten wie das Profil eines Wetterhahns aus. Refraktorbesitzer mit Zenitspiegel dürften andere Assoziationen haben.

    Hoi Marcus,


    Du hast wahrscheinlich eins von den NOSS-Triplets gesehen. Das sind irgendwelche US-Nachrichten- oder Spionage-Satelliten, die in dieser Formation unterwegs sind. Hab ich vor einigen Jahren auch mal so gesehen und war ziemlich erstaunt über dieses "U.F.O." Aber ein Kollege wusste Bescheid. Für mehr Info gehst am besten mal gurgeln.

    Hallo Thomas,


    generell wird empfohlen, für die visuelle Beobachtung 25% Obstruktion nicht zu überschreiten, noch besser sollen 20% sein, darunter ist es wohl kaum mehr möglich, einen Unterschied zu einem nicht obstruierten System wahrzunehmen, zumindest was den Kontrast angeht. Beugungserscheinungen durch Fangspiegelstreben kann man natürlich nicht wegzaubern. Demgegenüber sollen 30% Obstruktion bereits visuell eindeutig spürbar sein, indem insbesondere Details mit schwachen Kontrasten an Planeten und Deep-Sky-Objekten verloren gehen. Photographisch spielt das keine grosse Rolle, hier sind ausreichend Backfokus und ein grosses ausgeleuchtetes Feld viel wichtiger.


    Ich schreibe das meiste davon im Konjunktiv. Warum? Vieles davon ist Theorie, andere Dinge wie Justage, Seeing, Streulichtunterdrückung oder generell die optische Qualität des Systems sind wesentlich wichtiger als der Obstruktionsgrad allein.


    Zur Theorie hier zwei Links, mehr findest Du sicher selbst:
    http://www.hoflink.com/~mkozma/obstruction.html
    http://www.telescope-optics.net/obstruction.htm


    Wenn man sich denn einen visuell optimierten Newton zulegen will, sollte natürlich das alles bereits stimmen. Dazu gehört dann noch ein flach bauender OAZ mit entsprechend knapp darüber liegender Brennebene. Bei einem so ausgelegten 10'' f/5 Newton kannst Du mit einem 50 mm Fangspiegel (=20% Obstruktion) auf ein zu 100% ausgeleuchtetes Feld von 12-13 mm und einen Helligkeitsverlust von ca. 0,3 m am Bildfeldrand eines langbrennweitigen 2'' Okulars kommen, was visuell als völlig ausreichend angesehen wird.


    Den Unterschied zwischen einem "guten" und einem "schlechten" Newton konnte ich am Okular schon öfters bewundern. Aber wie gesagt, die Obstruktion ist nur ein Teil des Ganzen.

    Hallo zusammen,


    soweit ich weiss, handelt es sich um völlig verschiedene Optiken. Der 90/621 hatte definitiv ein FPL53-Element. Den 90/500 gibt es weiterhin neu, jetzt allerdings nur noch direkt von Long Perng. Hinsichtlich des Preises kann es keinen Zweifel daran geben, das hier FPL51 zum Einsatz kommt, auch wenn hier und da von FPL53 die Rede ist.


    Den 90/500 hatte ich selbst mal, der erste Test ergab einen fürchterlichen Astigmatismus, also zurück zum Händler. Ich erhielt ihn dann zurück mit der Bemerkung, dass man die "Linsen in der Fassung entspannt" habe. Danach war die Optik einwandfrei. Die Restchromasie zeigte sich interessanterweise als rötlicher Farbsaum um helle Sterne, fand ich nicht weiter störend.


    War ein sehr schönes Widefieldscope, habe es später verkauft, weil ich auf einen 4-Zöller umgestiegen bin. Schade eigentlich.

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: stefan-h</i>
    Hi Volkmar,


    bist du dir da sicher? Auch wenn sich die Brennweite ändert bleibt doch für f/5 der Strahlengang gleich, damit sollte sich auch die Bildfeldwölbung nicht ändern. *grübel..


    Beim Spiegel ändert sich an der Koma doch auch nix, egal ob ein 150 f/5 oder 500 f/5- die Koma ist von der Auswirkung her gleich groß.


    Gruß
    Stefan
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hi Stefan,


    zumindest scheint mir diese Quelle vertrauenswürdig und logisch:


    https://starizona.com/acb/basi…_optics101_curvature.aspx


    [;)]

    GuMo zusammen,


    m. W. n. ist nicht nur das Öffnungsverhältnis, sondern auch die Brennweite von Belang.


    Also 750 mm f/5 haben weniger Bildfeldwölbung als 500 mm f/5. Eine griffige Formel habe ich aber bisher auch nirgendwo finden können.


    Und es ist natürlich wurscht, ob es sich um einen Achromaten oder z.B. einen ED handelt.

    Hallo Ralf,


    bitte missverstehe mich nicht - ich sehe Euch nicht in der Konkurrenz zu China, im Gegenteil. Mich interessiert, was mit dem Konzept so möglich wäre. Ich dachte da eher an Televue oder Borg, die ja 85 mm f/7 bzw. sogar 90 mm f/5,5 als Zweilinser realisiert haben.

    Hallo Norman,


    coole Idee dieser Thread, da schliesse ich mich gerne an.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><b>Was hat euch in Sachen visueller Beobachtung 2015 am meisten begeistert?</b><hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Bedingt durch meinen Umzug in die Schweiz muss ich jetzt nicht mehr in der niederrheinischen Tiefebene beobachten, sondern bin in 30 min. auf 1600 Metern Höhe. Die klare Luft zusammen mit dem Gewinn von über 4° zusätzlicher Höhe für südliche Objekte macht deutlich mehr aus als eine Verdopplung der Fernrohröffnung.


    Meine Highlights im Frühjahr waren Klassiker wie M13, M101 und M104. M13 ein Sternenmeer in 3D, in dem man sich verlieren konnte, M104 mit einem rasiermesserscharfen Staubband und M101 mit gut abgrenzbaren Spiralarmen voller Kondensationen.


    Jetzt im Herbst waren M31 wie ein kurz belichtetes SW-Photo und M33 genauso ein Traum. Aber auch die Sculptorgalaxie NGC 253 zeigte reichlich Detail. Und ich weiss jetzt endlich, wie das Zodiakallicht aussieht.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><b>Wie hat es mit euren Vorhaben geklappt?</b><hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Leider konnte ich beruflich bedingt nur einen Teil der klaren Nächte nutzen. Aber das wird wieder besser.