Posts by Lupo914

    Hallo,


    Reklamation schließe ich aus. Es soll sich um einen alten Astrocom Tubus handeln. Nix genaues weis man nicht, da das Teil auch durch einige Hände gegangen ist.
    In den Foren habe ich von Haltbarkeiten der Beschichtung zwischen 10 und 15 Jahren gelesen (nach oben bei guter Pflege natürlich offen). Der Spiegel könnte schon einige Jährchen auf dem Buckel haben oder mal richtig mit falschen Mitteln gequält worden sein.
    Ich danke Dir aber für die Einschätzung, das das Aussehen nicht "normal" ist.


    Quote
    Es stellt sich folgende Frage: reicht Dir
    die Leistung mit gewissen Einbussen aus...


    Da ist es wieder mein Problem...[:D] Es macht Spaß durchzusehen - es gab halt noch keinen zweiten 10"er neben dran zum Vergleich. Das ich keines der Objekte aus den Caldwell Karten finde, führe ich noch auf meine geringe Erfahrung zurück, aber der Zweifel nagt...


    Grüße


    Wolf

    Hallo Rüdiger,


    Respekt, DASS ist ja mal ne schöne Lösung. Ich stehe gerade vor einem ähnlichen Problem und überlege noch, wie ich hochkompliziert den Tubsu rotierbar bekomme. Da kommt mir diese Idee wie gerufen.


    Jetzt muß ich nur endlich rausbekommen wo es diese dusseligen Gepäckgummis gibt. Wo ich hingehe gibt es GepäckSPINNEN aus einem Gewurstel dieser Gummis. Hatte bisher halbherzig nach Ersatz für meinen verhärteten Gummi auf dem Fahrrad gesucht, jetzt wird es natürlich brandaktuell [:D]


    Danke für den Schubs!


    Wolf

    Hallo,


    ich habe gelesen, dass Spiegel im direkten Sonnenlicht betrachtet oft schlimm aussehen, ohne das die Leistung leidet.


    Hier ist der Spiegel meines 10“ f/4.9 Dobs NACH der Reinigung.


    Er sieht deutlich „anders“ aus als die kleinen Spiegel die ich bisher in den Händen hatte.
    Am Stern ist die Leistung besser als mein 6“ GSO. Ich habe halt noch nicht oft durch einen 10“er geschaut. So bleibt halt der wie immer nagende Zweifel „was wäre mit einem neu belegten Spiegel zu sehen“.


    Jetzt sind die Preise fürs Neuverspiegeln mit 180 Euro (Befort 18 Euro entfernen der alten Schicht, 115 Euro Standardverspiegelung für einen 254mm Spiegel, 22 Euro Steuer auf das Ganze, 25 Euro geschätzte Portokosten, nicht geschätzt mein Alterungsprozess ob alles heile ankommt) nicht so, das ich mal eben den Spiegel neu belegen lasse um zu schauen, ob es was gebracht hat.


    Deshalb Frage an die Experten: ist das Bild das die Spiegeloberfläche im direkten Sonnenlicht abgibt ok? Sind die matten Stellen Korrosion der Aluminiumschicht? Wenn ja, was ist von dem Hinweis auf der Preisliste von Befort zu halten
    „Es ist aber zu berücksichtigen, dass sehr oft bei älteren Spiegeln der Belag bereits sehr stark angegriffen ist und sich auf der Oberfläche Oxidflecken gebildet haben. Diese Oxidflecken können nicht entfernt werden, sie sind auch unter dem neuen Belag sichtbar“
    Hat eine Verspiegelung dann überhaupt Sinn?


    Viele Grüße


    Wolf

    Hallo Jogi,


    ich gebe auch noch meinen Senf dazu.
    Als Stadtspechtler würde ich Dir auf jeden Fall dazu raten in Deinem Garten zu spechteln. Natürlich sind die Objekte unter dunklem Landhimmel schöner. Aber was hilft Dir der schönste Himmel 3-4x im Jahr (wenn Familie, Beruf und was weiß ich nicht noch zusammenpassen), wenn Du dann nichts findest? Ich "trainiere" fast jeden klaren Abend auf meinem Hof. Es macht Spaß und bringt mit der Zeit die Übung und Sicherheit, die mich eine seltene Nacht unter dunklem Himmel erst richtig genießen läßt. Ich finde nach 2 Monaten üben trotz sehr beschränktem Himmelsausschnitt mehr Objekte in der Stadt als in meiner ersten Nacht auf dem Land.


    Also, kauf Dir transportables und nicht zu schweres Equippment und nutze es so oft es geht - und sei es nur für eine Stunde. Die Freude, wenn Du mal rauskommst ist um so größer!


    Viele Grüße


    Wolf

    Quote
    <i>Original erstellt von: sakas</i>
    <br />Hallo zusammen,
    ich habe mir Ende der 1990´er Jahre unwissender weise auch so ein Teil (das billige Newton-Systeme mit integriertem Barlow-Element und üblicherweise suboptimaler Abbildungsqualität) zugelegt.(Da hatte ich noch kein I-Net und konnte mich noch nicht in einem Forum schlaumachen). Nun meine Frage: Hat den schon mal jemand versucht so ein Gerät zu justieren und die Abbildungsqualität zu optimieren? Oder taugt das Teil wirklich nur als Ersatzteilspender?


    Hallo,


    natürlich habe ich dran rumgeschraubt. Meinen alten Revue 114/1000 kat.-Netwton habe ich mit Veloursfolie ausgeklebt und intensiv (noch ohne Laser) justiert. Beim 150/1400 Seben habe ich mir die Folie geschenkt ihn aber auch gut justiert. Natürlich bringt das was und man kann mit den Geräten schön beobachten. Enttäuschend wird es erst, wenn man die Objekte im direkten Vergleich mit einem "normalen" Newton sieht. Bin halt ein kleiner Sammler und konnte sowohl ein 114/900 neben den Revue als auch einen GSO 150/750 neben den Seben stellen.


    Es gibt Menschen die nach so einem Vergleichsblick nie wieder durch ihr Teleskop schauen wollen. OK, die dürfen es als Ersatzteilspender nutzen.
    Ich würde das Gerät gut justieren und nutzen. Veloursfolie bringt an hellen Objekten mal eine kleine Reflektion weniger und kostet unter 10 Euro, mehr würde ich aber auch nicht in "Tuning" investieren.


    Grüße


    Wolf

    Quote
    <i>Original erstellt von: FrankH</i>
    <br />Hallo Wolf


    ich kam auf 540mm Brennweite beim Megastar, ob die 100% identisch sind weis ich nicht.
    1/8 lambda hat der aber nicht bekommen??? aber löst M13 schön auf und ist an Nebeln genial.
    Betteln brauchst du da bestimmt keinen, ich hatte arge probleme beim messen, das Hilfsfernrohr brachte falsch Ergebnisse, muste dann mit dem Auge an der Schneide messen wo es kaum möglich wer die äußerste linke und rechte Spiegelhälfte gleichzeitig zu sehen.
    Es gab mal so eine Mirror around Initative, das Ding wollte aber keiner zum vermessen[:D]


    Grüße


    Wolf


    P.S. ich würde von der Rücktrittsmöglichkeit gebrauch machen.


    Gruß Frank


    Hallo Frank,


    ich glaube nicht, dass die Geräte identisch sind. Es gibt in China genug Firmen, die so ein Modell anbieten.
    Nutzt Du den Megastar ohne den Korrektor? Ich hätte es beim Seben gerne mal probiert, der Primärfokus liegt aber leider im Tubus, keine Chance da nur durch Ausbau des Korrektors dranzukommen. Die ab und zu angebotene 150/750 Variante des Seben, wie Kurt Hopf sie auf seiner Webseite beschrieben hat, unterscheidet sich sowohl optisch als auch technisch stark von der 150/1400 Version.


    Mal sehen, was ich daraus mache. Ein ultrakompaktes Reisedobserle wäre schon was feines [:)]

    Quote
    <i>Original erstellt von: FrankH</i>



    was ich sgen wollte den 150 f/3,6 Spiegel kann man schon halbwegs parabolisieren, da Beobachten damit macht dann richtig Spaß.



    Hallo,


    habe ich mich vertippt? Ich kam auf f/3,13, da scheint mir das Parabolisieren nicht so sinnvoll, oder was meinst Du? Ist aber eine hypothetische Frage, da ich kein Spiegelschleifer bin. Das ganze Equippment (Tester etc.) für so etwas anzuschaffen ist dann auch etwas überkandidelt und diejenigen die es könnten haben Ihre Mailbox vermutlich voll mit Bettelmails (kannst Du mir...) [:D]
    Mal das verspiegeln als Kostenfaktor nicht eingerechnet.


    Grüße


    Wolf

    Quote
    <i>Original erstellt von: Alter-Heide</i>
    <br />Wow, das nenn ich mal ne ausführliche Antwort. Was mich zu deinen beiden Vergleichsgeräten noch interessieren würde: wie lagen die beide preislich? Ich vermute mal, dass das schlechtere katadioptrische System auch billiger war als dein Newton.


    Na ja, ich habe beide über ebay bekommen. Der GSO 150/750 auf Skyview hat 180 Euro, der Seben auf der EQ3 120 Euro gekostet. Glaube mir, der GSO war das deutlich "preiswertere" Gerät.
    Schau mal beim Teleskopservice nach. Neben dem 150/750 GSO gibt es da noch ein ebenfalls sehr gutes Celestron mit gleichen technischen Daten.


    Mein Tipp, falls es patout kein 114/900 sein soll: schau mal beim Teleskop-Service nach dem GSO 150/1200 als Dobson. Kostet so um 200 Euro (manchmal als Sonderangebot noch darunter). Da Du mit einem dieser Wackeldinger von Seben sowieso nicht fotographieren kannst, ist die Dobsonmontierung für die reine spechtelei an Stabilität nicht zu überbieten. Ein 150/750 Tubus als Basis für einen Dobson Selbstbau ist auch denkbar, ist aber ein bisserl kurz. Brauchst halt im Winter einen Tisch oder Dein Hintern friert am Boden fest :-))


    Ich bin übrigends mit der Firma TS nicht verbandelt, habe dort bisher halt nur gute Erfahrungen gemacht.


    Viele Grüße


    Wolf

    Hallo,


    ich habe einfach mal den Selbstversuch gewagt und so einen 150/1400 Seben zu meinem GSO 150/750 Newton dazugesellt.


    Zuerst ganz kurz zur Theorie. Bei den katadioptrischen Newtons wie dem Seben ist nicht einfach eine Barlowlinse eingebaut. Es handelt sich um ein Korrekturelement nach Brixner, das anders als die Bird-Jones Korrektoren, die vor dem Fangspiegel eingebaut werden, im OAZ sitzt. Sie verlängern die Brennweite - ok.


    Der Seben ist ein Kompromiss - um ein richtig billiges Teleskop zu bauen muß es kurz sein, damit die kleine Montierung es noch trägt und billig herzustellen sein (Kugelspiegel). Die Montierung ist so knapp dimensioniert, dass nicht mal genug Gegengewicht da ist, um den Tubus auszubalancieren. Deshalb habe ich beide Rohre auf meiner SkyView eingesetzt.


    Wenn man zuerst durch den Seben schaut, ist man angenehm überrascht. Alle angefahrenen Messierobjekte sind gut zu sehen. Bei hellen Sternen fällt auf, das sie nicht als Punkte wiedergegeben werden. Einmal verursacht die 3-Arm Fangspiegelspinne 6 Spikes, zum anderen ist der Korrektor nicht in der Lage den Bildfehler des Spiegels auszubügeln. Der Hauptspiegel ist ein sphärischer f/3 (!) Spiegel, was gewaltige Bildfehler verursacht! Der Korrektor verlängert demnach die Brennweite um den Faktor 3.
    Wenn man nur durch den Seben schaut, könnte man trotzdem zufrieden sein, da bei dunkleren Sternen die Fehler nicht so auffallen. Tausche ich aber die Rohre und schaue durch den GSO (f5 parabolischer Spiegel) fallen sofort die viel kleineren Sternabbildungen auf (punktförmig). Natürlich ist am Rand Koma zu sehen, aber in der Mitte des Gesichtsfeldes ist das Bild 100% besser als beim Seben. Die Messierobjekte zeigen deutlich mehr Details, was den Anfänger, und dazu zähle ich mich noch, natürlich nur im direkten Vergleich wirklich auffällt.


    Der Seben hat übrigends noch ein kleines Problem. Der Fangspiegel ist zwar beinahe 5cm groß aber für einen 6" f/3 nach den einschlägigen Programmen viel zu klein. Es wird also nur ein Teil der Spiegelfläche genutzt. Also nix ist mit einem billigen 6"er, eher ein teurer 5"er (wenns reicht).


    Mein Fazit. Wenn man Teile für Selbstbauprojekte braucht - ok. Den Spiegel kann man zwar nicht parabolisieren, das dürfte auch mit f3 keinen Sinn machen, aber als Rohling verwenden. OAZ, Fangspiegel, Spinne, alles Teile in guter Qualität. Auch die Okulare und die Montierung sind annehmbar, solange man auf die Montierung einen 4 1/2"er schnallt. ich habe den Kram übrigends gebraucht ersteigert, weil es mich einfach mal interessiert hat. Muss man aber nicht nachmachen :)


    Meine Empfehlung: wenn es für einen 6" f/5 mit Parabolspiegel nicht reicht, einen 4 1/2"er kaufen, aber bitte einen mit langem Tubus (114/900). So einen habe ich auch noch, der zeigt trotz sphärischem Spiegel durch das Öffnungsverhältnis sehr gute Bilder!


    So, ich hoffe das beantwortet die Einstiegsfrage, warum man die Finger von den Dingern lassen sollte.


    Grüße


    Wolf

    Quote
    <i>Original erstellt von: Alpha SCO</i>
    <br />Hi Lupo,
    die Monti ist ne Astro 3 nicht zu verwechseln mit EQ3. ;)
    CS


    Hi,


    sehe ich anders. Sie ist keine EQ3-2. Bitte nicht die EQ3 und die EQ3-2 in einen Topf werfen. Die EQ3 findest Du zum Beispiel hier:
    http://www.seben.de/vorlage_pr…?produkt=spektiv_big_boss
    Sorry, sehr kleines Bild, die einzige Seite, die ich auf die Schnelle fand.


    Ich habe auch eine Astro3. Sie ist von außen ähnlich, aber innen ganz anders. Die Astro3 hat viel Plastik "im Bauch", diese EQ3 nur Metall. Habe da beim zerlegen der beiden Bauklötze gestaunt.


    Grüße


    Wolf

    Hallo,


    zwei Teleskope, eine Basis ist irgendwie doof. Ich suche eine einzelne Telrad Basis oder ggf. einen billigen oder defekten Telrad.


    Bitte Mail an Lupo914 (at) gmx.de .


    Danke!


    Wolf

    Hallo,


    ich sortiere einige Sachen aus. Vielleicht ist was dabei:


    114/900 Tubus, 31,5mm OAZ, Sucher 47 Euro
    http://www.hood.de/auction/270…egel_900mm_brennweite.cfm


    76/700 Tubus, kleiner OAZ, Sucher 19 Euro
    http://www.hood.de/auction/270…spiegelteleskop_tubus.cfm


    Ein neuer 6x30 Sucher von GSO 15 Euro (war auf meinem 6" f/5, bin aber Telradfreund)
    http://www.hood.de/auction/270…r_mit_schnellkupplung.cfm


    Eine EQ3 mit Schelle für 4 1/2"er für 39 Euro
    http://www.hood.de/auction/270…mische_montierung_eq3.cfm


    Eine Montageschelle für einen 90mm Tubus (4 Euro)
    http://www.hood.de/auction/270…schelle_fuer_teleskop.cfm


    Wer keine Lust hat sich dort anzumelden, kann mich anmailen.


    Viele Grüße


    Wolf


    Lupo914 (at) gmx.de

    Quote
    <i>Original erstellt von: Pit</i>
    <br />



    Unter einer Seite der Aluplatte, die die Achse trägt sind 2 Unterlegscheiben die andere Seite ist direkt angeschraubt.
    Dadurch ist die Platte und damit die Achse schief.


    Hatte ich mir schräger vorgestellt, aber jetzt ist es klar. Woher bekommt man solche Kugellagerchen?



    Quote

    Vielleicht sollte ich mal, wenn ich Zeit habe, eine nähere Beschreibung von dem Stativ ins Forum setzen.
    Interresse besteht ja offensichtlich.


    Ja, das wäre Klasse. Ich habe mir das meiste anhand des Fotos zusammengereimt. Hoffentlich werde ich nicht wg. off-topic geschlagen, wenn ich zwei Fragen dazu stelle. Wie ist die Oberfläche des Holzes behandelt (Lack, Öl,...)? Ist das an der unteren Führung an der Seite eine Klemmschraube? Wenn ja, wie verhinderst Du, dass sie Macken ins Holz drückt?


    Wolf

    Quote
    <i>Original erstellt von: slyv</i>
    <br />
    Wenn's auch etwas einfacher gestrickt sein darf, findest Du in den Basteltipps bei eifeltwister.de eine "Schritt für Schritt" - Bauanleitung für ein sehr stabiles Stativ.
    Diese Beine sind von variabler Länge, aber nicht stufenlos verstellbar.[^]


    Habe ich schon gesehen, mich interessiert die Bauart des Statives von Pit. Da komme ich anhand des Fotos nicht dahinter.


    Quote

    Dass ein Stativ lotrecht stehen muss, ist übrigens ein Gerücht! Wenn die Stundenachse der Montierung exakt auf'n Himmelsnordpol einjustiert wird (Polsucher), dann ist es der Nachführung piepegal, wie schief oder wie gerade dass das Stativ steht![^]



    Na ja, grau ist die Theorie. Ich arbeite ohne Polsucher mit fest eingestellter Polhöhe, da ist gerade hinstellen angesagt.


    Grüße


    Wolf

    Hallo Pit (oder "Q"?),


    genial diese Little Nelly. Hoffentlich wollen Ihr nicht mal ein paar Luftlümmel an den Spiegel [:D]


    Kannst Du bitte ein Detailbild von einem der Kugellager am OAZ einstellen? Verstanden habe ich das Prinzip zwar, aber wie es umgesetzt wird ist mir anhand der Fotos noch nicht so ganz klar. Das könnte die Lösung für ein Problem sein, mit dem ich mich gerade herumschlage.


    Wenn Du schon am knipsen bist, bitte bitte ein paar Detailbilder Deines (nö, das schreibe ich jetzt nicht) "stabilen Statives" [:D]
    Auch an so etwas knobel ich gerade. Sind die Beine verstellbar? Wie?


    Viele Grüße


    Wolf