Beiträge von Castux

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: GanymedRN</i>
    <br />Ich hab noch nie mehr als Spüli und warmes Wasser gebraucht und habe damit selbst sehr klebrige Pollen weggebracht.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Genau so ist es. !

    HAllo alle!
    Nachdem die NASA für den 10. Februar 2007 den Beginn einer weltweiten
    Beobachtungskampagne des Planeten Saturn
    http://soc.jpl.nasa.gov/experience/index.cfm
    aufgerufen hat soll der deutschsprachige Raum auch nicht zurückstehen.


    Ich habe für dieses Projekt unter nachstehender URL eine Sammlung
    "echt cooler" didaktischer Elemente zur kostenlosen Nutzung
    zusammengestellt
    http://www.astronomie.de/fachbereiche/schule/sat/sat.htm


    Lehrkräfte: macht den Saturn bei den Kids zum Thema.
    Schüler: schleppt eure Lehrer und euch in eine Sternwarte.
    Amateure und Sternfreunde: Ran an die Rohre,....!


    <font color="limegreen"><font size="1">Verschoben vom Einsteigerforum. Stathis</font id="size1"></font id="limegreen">

    Hallo Donald,


    ein deinem Bild steckt noch ne Menge mehr drin, z.B. der Schweif. Die "lange Nase" konnte man auch gut beim Soho-Satelliten erkennen.
    [img]d:\Eigene Dateien\mcn.jpg[img]
    An den vorgenannten "bloße Augen" Beobachtungen möchte ich doch leise Zweifel anmelden.

    Hallo,
    heute vergebens gesucht. Bereits mittags fand ich jedoch Merkur ziemlich rasch im Skylux. Da McNaught unweit von ihm steht, muss er wohl schon sehr von seinem gestrigen Glanz eingebüsst haben. In der Abenddämmerung war dann aber endgültig Schluss, denn trotz sehr klarer Luft verhinderten in der Ferne aufziehende Cirren den nötigen Kontrast.
    Das war´s dann wohl...

    Hallo,
    danke für den "Test". Jetzt weiß ich, dass Markengeräte auch nicht mehr das sind,was sie waren. Sven und ich haben den größeren VMC 200 unter unterschiedlichen Gesichtspunkten getestet. Hier nachzulesen:
    http://www.kurt-hopf.de/astro/test.htm. Aber das war noch gute alte Japanqualität- offenbar eine andere Welt.
    Dieser 110er-Field kann keiner einigermaßen kollimierten Russentonne das Wasser reichen. Auch hier wurde, was heutzutage offenbar auch bei guten Namen Schule macht, die Qualitätskontrolle "auf den Käufer verlagert". Wenn das Ding "saubillig" war, ist das kein Problem, denn ich vertrete selbst die Meinung, dass man noch nie so viel Teleskop für so wenig Geld bekommen kann wie heute (es gibt einige Kilometer lange Threads darüber) vorausgesetzt, man kann sich etwas helfen.
    Umso wichtiger ist also testen, testen und nochmals testen und sich überraschen lassen was es da ab und zu auch an Positivem gibt.
    Gurken, das ist sicher, hat es auch in Serien-Königsklasse a la Meade oder Celestron schon immer gegeben.


    Klaren Himmel

    Wenn man die Beiträge liest, fallen häufig Formulierungen wie "mir gefällt", "ich glaube, dass" auf. Ich möchte mal zwei Gesichtspunkte verstärken, bzw. auf andere Fakten hinweisen:
    Der Bericht der Weisen existiert nur ein einem von drei Evangelien, was - wie bereits erwähnt wurde - selbst Theologen vorsichtig macht.
    Dass die Menschen der damaligen Zeit "keine Ahnung hatten" ist leider auch unrealistisch. Ich habe 1986 in einem Artikel inder Zeitschrift Astronomie + Raumfahrt darauf aufmerksam gemacht, dass im Talmud (einem der grundlegenden Gesetzesbücher des Judentums) in einem Kapitel sehr exakt ein Komet beschrieben ist: Einmal in 70 Jahren steigt ein Stern herauf und führt die Schiffe in die Irre. Das war mit sehr großer Wahrscheinlichkeit Halley. Bereits die Babylonier hatten also gewusst, dass dieser Komet (damals alle ca. 70 Jahre, was sich mit heutiem Wissen deckt) wiederkommt.
    Auch damals waren Kometen schon negativ belegt.
    Es gibt im übrigen auch keine archäologisch relevanten Beweise für die Annahme, dass der Saturn bei der Konjunktionsthese als Judenstern zu deuten ist. Keine Keilschrifttafel enthält diesbezügliche Hinweise. Vielmehr steht er "für die Völker im Westen". Richtig ist aber, dass babylonische (genauer persische) Astronomen/logen die Konjunktion dokumentierten.
    Jedem damaligen Sternkundigen dürfte aber klar gewesen sein, dass sich kein stellares Objekt im weitesten Sinn des Wortes als Wegweiser eignet, da es stets an der Rotation des Himmels teilnimmt. Nur ein Komet könnte in der Tat soviel Eigenbewegung aufweisen, dass er (scheinbar) eine konstante Richtung anzeigen könnte. Im übrigen ist es sinnvoll den Text mal selber genau zu lesen. Wenn der Stern ein so guter Wegeiser war, warum mussten die Weisen dann zu Herodes, um zu erfahren, wo genau der neue König geboren würde. Das wiederum erfuhren sie von den jüdischen Schriftgelehrten, ohne dass diese einen einzigen Blick zum Himmel warfen aus dem Alten Testament. Dazu muss man sich vorstellen, dass es von Jerusalem nach Bethlehem wirklich nicht weit ist. Was sollte also verhindern, dass die Weisen jenes kosmische Objekt, das sie wenig später erfreut über Bethlehem erblickten, nicht auch über Jerusalem hätten erblicken müssen?
    Im übrigen verstehe ich nicht, warum "Astronomen" sich den Kopf darüber zerbrechen, Argumente bzw. Modelle für theologisch eh schon strittige Thesen zu liefern. Der Stern von Bethlehem ist in keiner christlichen Religion und schon gar nicht in der jüdischen glaubensrelevant. Vielmehr finden sich in der Bibel häufig Lichterscheinungen mit der Präsenz Gottes verknüpft. Diese nennt der Theologe Schechina. Niemand zerbricht sich den Kopf darüber, dass eine Feuersäule das Volk Israel durch die Wüste ins gelobte Land führte oder entwickelt Theorien darüber, was dieses Licht gewesen sein könnte. Und schlussendlich wissen sicher die meisten Leser (falls es sie damals schon gab)seit Halleys Wiederkehr 1986, dass kunstgeschichtliche Forschungen ergaben, dass vor dem Jahr 1301 keine Darstellung des Weihnachtsstern als Komet - also mit Schweif - nachweisbar ist. Selbst Dürer hat noch danach exakt einen Stern (ohne Schweif) getreu dem biblischen Text dargestellt:
    http://www.schulphysik.de/bethlehem.html
    Wie man weiß, stellte der Freskenmaler Giotto, dem zu Ehren man auch die Raumsonde benannte, den Kometen bewusst als Verkörperung allen irdischen Übels dem heranwachsenden Erlöser in der Krippe gegenüber.
    Es gehört zu den großen historischen Missverständnissen, dass daraus der heutige "Weihnachtsstern" wurde. Das ist also nichtmal Mythologie oder Märchen oder Aberglaube sondern einfach glatte Unwissenheit, letztlich mangelnde Bildung gewesen.
    Wie Marco richtig anmerkt, wurden die Teile des Neuen Testaments in der Rückschau und bewusst unter dem Harmonisierungsaspekt mit alttestamentarischen Prophetien geschrieben. Somit spricht es auch für die Authentizität der drei anderen Evangelisten, wenn sie dem Ereignis, falls es je signifikant war, keinerlei Bedeutung beimaßen.

    Hallo,
    wer hat McNaught mit längeren Brennweiten fotografiert?
    Uns (Tobias Feigel Kurt Hopf) gelangen durch eine Wolkenlücke zwischen
    17.05 und 17.17 einige Bilder auf denen man eine asymmetrische Koma
    vermuten könnte.
    Bild hier: http://www.kurt-hopf.de


    Martin lässt sich aus deinem mittleren Bild evtl. noch mehr herausholen?
    Es scheint dass die Ausbeulung auch dort angedeutet ist.


    Gruß Kurt

    HAllo,
    wer hat Bilder nach 17 Uhr MEZ gemacht und etwas längere Brennweiten benutzt? Auch auf dem Bildausschnitt von JSchmoll scheint eine asymetrische Koma-Deformation zu sein, wie sie sich auf einem unserer Bilder zeigt.
    anzuschauen hier: http://www.kurt-hopf.de.


    Wir müssen klären, ob wir einem Artefakt aufgesessen sind oder ob da bei McNaught wirklich was abging. Wer hat per Toucam evtl durch ein Teleskop ne Serie gemacht??


    Gruß Kurt

    Hallo alle,
    natürlich ist schon was daran, dass wir in Deutschland "lieber fernöstlich meditieren" während die Chinesen die alten Tugenden "Good old Germany`s" wie Fleiß, Zuverlässigkeit, Pünktlichkeit usw. neu entdecken und umsetzen. Leider glauben unsere Politiker offenbar immer noch, dass China und Indien Entwicklungsländer sind und machen das lediglich an der ungleichen Verteilung des Reichtums fest. Wenn man danach geht, werden wir im übrigen auch bald zu diesen Staaten gehören. Zu PISA bitte ich hier mal die tatsächlichen Percentilwerte der BRD nachzulesen.
    http://www.heute.de/ZDFheute/download/0,1389,2002338,00.pdf
    Da wird schnell klar, warum die o.g. Initiative mehr von Hessen und NRW usw. ausgeht und andere Bundesländer "ziemlich kalt" lässt. Um Missverständnissen vorzubeugen. Ich finde jede Initiative gut, die die Defizite in diesen Ländern beseitigen hilft, die natürlich Folge politischer Fehlentscheidungen sind, möchte aber wie bereits einige Schreiber vor mir raten, nicht so hoch "hinauffliegen" zu wollen.
    Bundeseinheitliche Bildung könnte ja auch bedeuten, dass man sich, wie die vier pisa-führenden Bundesländer etwa, "nach unten anpassen" müsste. Als ich zu Beginn meines Lehramtsstudiums Physikdidaktik studierte, stand man vor der Einführung des so genannten Stufenlehrers nach dem damals intendierten Bildungsgesamtplan. Wie vielleicht viele nicht wissen, ist dieser dann eben von der "Südschiene BW und BY" gekippt worden - aus den o.g. Gründen.
    Nach meiner Kenntnis der Dinge wird eine vereinsmäßig strukturierte Bundesvereinigung, die nicht in die Struktur der Lehrerverbände oder Standesorganisationen eingebunden ist, wohl kaum ernst genommen werden. Mich erinnert das an ein vor zehn Jahren gestartetes Vorhaben einer Initiative gegen Lichtverschmutzung, die außer viel Papier nichts bewegt und erreicht hat. Ein Forum zu machen und für Gedankenaustausch unter den Lehrkräften zu sorgen ist gut und jederzeit sinnvoll. Aber man bedenke, dass z.B. die Verlage bereits auch solche Foren mit der Möglichkeit von Materialdownload anbieten. Zudem sind auf Lycos oder in den Yahoo-Groups eine fast unendliche Anzahl Blogs zu dieser Thematik zu finden....

    Hallo Rolf,


    ich habe eine gute Nachricht: deine drei Vorschläge existieren bereits
    Bitte mal hier schauen:


    http://www.kurt-hopf.de/lehrlink.htm


    Bayern, Sachsen und BW unterhalten sogar eigene Lehrmittelserver für der Bereich Astronomie/Physik wie du siehst.


    Da manche Links wiederum den Zugang zu wahren "Linkuniversen" bilden kann man darin praktisch alles finden, was mit Astronomieunterricht zu tun hat. Viel Spaß beim Stöbern

    Hallo alle,


    tja, Rolf hat eigentlich sehr plastisch die Brisanz der schulischen Problematik dargestellt. Natürlich ist es gut und richtig, sich für die Astronomie einzusetzen, besonders dort, wo sie weichen soll. Auf eine Einführung woanders zu hoffen, scheint in der Tat wenig realistisch und man müsste überlegen, ob die personellen und möglicherweise auch finanziellen Ressourcen für so ein Vorhaben nicht sinnvoller eingesetzt werden können.


    In den Kindergärten schaut die Lage so aus:
    Es gibt zwar einen bundesweiten "dicken" Bildungsplan, der jedoch bestenfalls empfehlenden Charakter hat. Wie ich durch konkrete Informationen weiß, scheitert die Umsetzung der naturwissenschaftlichen Früherziehung in Kindergärten
    a)an mangelnden Personalressourcen
    b)sinkenden Einnahmen
    c)mangelnder Qualifizierung (Ich kenne keine Fachakademie, an der angehende Erzieher etwas von Astronomie erfahren), und
    d) nicht vorhandener Ausstattung (.. es gibt seltene Ausnahmen)


    Außerdem stehen bei den Eltern und Lehrkräftenpragmatische Ziele (Verhalten, Förderung der Sprachkompetenz, Ausgleich von Startnachteilen) wesentlich höher im Kurs als zu wissen, "wieviel Sternlein stehen".


    In den Grund- und Sekundarschulen können astronomische Inhalte durchaus Eingang in den Unterricht finden, wenn der Lehrer dazu befähigt ist und das geschickt macht. Z.B. erlaubt der GS-Lehrplan in Bayern auch wahlfreie "Schülerthemen". Im Bereich HSU und auch in der Religion ist schnell die Brücke von "heaven" zu "sky" oder umgekehrt geschlagen.


    Im Übrigen wird in Bayern 2007 ein mehrjähriges Projekt mit 10 bis 15 Modellgrundschulen starten, die naturwissenschaftliche Thematiken (und damit auch astronomische) zentral als Motor für die Motivation in den Unterricht stellen und erproben und dazu auch entsprchenden Methoden und Materialien testen.


    Wer weiß, was heute alles auf die Schulen einstürzt, Rolf hat das gut beschrieben, wird einem Astronomieunterricht tatsächlich keine Chance einräumen.
    Ungebrochen ist dennoch das Interesse am Weltall. Die zahlreichen Internetforen, in den auch schon - oft sehr -junge Schüler/innen und Jugendliche munter dabei sind dokumentieren das.
    Ich meine, dass in der Freizeit hier wesentlich mehr erreicht werden kann - und zwar durch die Volkssternwarten und Planetarien, die Astro-Vereine, jeden einzelnen Sternfreund, der nicht allein hinterm Okular hockt, die zahlreichen TV-Sendungen, usw. Hier findet "learning by occasion" statt- mit sehr großem Interesse und nicht "learning by pressure", wie in der Schule. Wer glaubt, dass a l l e Jugendlichen sich für Astronomie begeistern , täuscht sich, denn die Materie erfordert schon etwas "intellektuelle Ressourcen". Es gibt übrigens Untersuchungen, die kurz nach der Wende von Edgar Wunder gemacht wurden, um festzustellen, ob zwischen den Jugendlichen mit astronomischer "Regelbeschulung" in der einstigen DDR und bundesdeutschen Altersgenossen ein Unterschied wäre. Faktisch wurde k e i n solcher festgestellt. Man sollte die Wirksamkeit dieser einen Stunde in Klasse 10. der ehemaligen allgemeinbildenden Oberschule also nicht überschätzen.


    Ob es sinnvoll ist, "noch´n Verein" zu gründen, möchte ich auch dahingestellt lassen und bestimmt niemanden davon abhalten. Ich denke aber, dass nur bereits bestehende größere Institutionen hier etwas Signifikantes erreichen können. Immerhin gibt es doch noch eine gute Zeitschrift für den Astronomieunterricht (ich habe dort 10 Jahre mitgearbeitet), gibt es Jugendzeitschriften und Fachzeitschriften mit jeder Menge astronomischem Bezug und das dazugehörige bibliophile Umfeld.
    Ich sehe jedoch dieses Forum und andere Foren und auch z.B. die VdS primär als Tribünen von Amateurastonomen. Schulastronomie ist jedoch Sache entsprechend ausgebildeter Lehrkräfte, um es deutlich zu sagen: das sollten Profis sein und bleiben. Natürlich gibt es viele Lehrer/Innen, die (Gott sei Dank) beides sind und somit auch die praktische Erfahrung eines Sternfreundes besitzen. Ob ein Verein den pädagogischen Support (sprich Fortbildung) für jegliche Astronomielehrer im bildungsheterogenen Deutschland erfolgreich leisten kann, steht echt in den Sternen.


    Bayern ist übrigens eines der wenigen Bundesländer, die noch etwas besitzen, was andere (z. B. Hessen) längst abneschafft haben: eine zentrale Lehrerbildungsakademie. Hier wurden und werden in moderater Weise astronomische Inhalte multipliziert, obwohl es kein ausdrückliches Fach "Astro" gibt (jedoch GK K12 oder 13). Vor wenigen Wochen fand dort ein Fortbildungskongress statt, auf dem z.B. Vertreter des hessischen Modells (Schule macht Fortbildung selbst) präferierten. Aber wer kontrolliert dann dort die Qualität und wo ist "Fortbildungsgerechtigkeit" für alle Lehrkräfte?
    Mein Vorschlag ist, mit langem Atem und positivem Beispiel Astronomie dort zu realisieren, wo man - als Lehrer/in- dazu die Möglichkeit dazu hat. Diese Wissenschaft hat Jahrtausende überlebt und wird durch "vielleicht kurzsichtige" politische Entscheidungen nicht sterben. Wir sollen aber auch nicht meinen, mit Astronomie könnte man "in erheblichem Umfang" Bildungsgrad und Sozialisation der Jugend beeinflussen. Es wäre ein oberflächlicher, monokausaler - und damit unwissenschaftlicher- Schluss, den Erfolg des finnischen Bildungssystems ausschließlich mit der Rezeption guten alten "DDR-Oberschule" in Verbindung zu bringen. Die Finnen haben gut abgeguckt und verändert, angepasst und sehr sehr viel systematisch weiterentwickelt. Das können wir von uns in Deutschland nicht behaupten, da leider seit PISA eher bildungspolitsches "trial and error" angesagt ist.

    Hallo Rigel,
    die Bilder sind für den Einstieg nicht schlecht. Du kannst aber garantiert noch 300% zulegen, wenn du folgende Faktoren überprüfst:
    a)Ist dein GSO perfekt justiert? Das ist bei 1:5 Systemen, enorm wichtig, denn bei afokaler Fotografie in eine Digicam sind schnell 15m scheinbare Brennweite drin.
    b) Ist das Objekt im Okular genau zentrisch (sonst gibt es leicht Farbfehler


    Stellst du nach dem Display scharf oder mit dem Sucher?
    Hab gestern auch mal den Mond "geknipst" und zwar mit meinem 10" Meade Lightbridge und hinter ein China-Plössl Okular gehaltener JVC Video-Kamera.
    Ergebnis siehe Link unten.
    Weiter viel Erfolg!


    Kurt
    http://www.kurt-hopf.de

    Hallo,
    apropos Geld sparen. Auch Okulare kann man selber bauen. Nach einiger Zeit gelingt es, Eigenbau-Typen mit ähnlichen oder besseren Eigenschaften wie Okulare der 100€-Klasse zu basteln. Man braucht dazu weder ne Drehbank noch optische Messwerkzeuge wie Refraktometer usw. Hauptsache man hat genug gute Linsengruppen aus zerlegten Foto-, Super -, oder Zoomobjektiven und etwas Zeit.(aber nicht so viel wie beim Spiegelschleifen)


    Guckst du hier:
    http://www.kurt-hopf.de/astro/ok.htm
    oder da
    http://www.kurt-hopf.de/astro/ok2.htm


    Beste Grüße
    Kurt

    Hallo Holger,
    danke für den Tipp, bin nun schon schlauer, denn bei Michael Koch steht, dass die Motoren mit fünf Anschlüssen u n i p o l a r sind und z.B. die Koch-FS2 damit nicht geht. Fragt sich nun, welche Steuerungen funktionieren??? - oder ob ich da wohl auch basteln muss...


    Gruß Kurt

    Ich habe neulich zwei ausrangierte baugleiche HP-Drucker zerlegt, in denen je zwei Schrittmotore ihre Dienste verrichteten. Den größeren (ein offenbar bipolarer Typ mit fünf Anschlüssen) habe ich testweise mal an eine kleine selbst gebaute Schrittmotorsteuerung angeschlossen. Das Teil hat einen solchen Durchzug, dass sich die Achse nicht besten Kräften festhalten lässt, bzw. der Motor nie ins Ruckeln kommt. Ergo: Ideal geeignet als Teleskopantrieb.


    Wer hat schon mal solche Motoren als Antrieb verwendet, z.B. auch für Dobdriver oder aber auch parallaktische Montierungen und/oder erfolgreich mit Boxdörfer-, Littlefoot-, oder Kochsteuerungen verwendet?


    Beste Grüße
    Kurt

    Hallo Markus,
    ein schöner Übersichts-Schnappschuss. Wie schaute es da mit dem Seeing aus? Mich würde mal interessieren, was herauskommt, wenn du ein 9mm Okular nehmen würdest. Der Dob hat ja genug Licht. Ich halte meine Kodak 7630 einfach freihändig hinters Okular und mache etliche Bilder, stacke sie aber nicht, da ich mit der Hand soundso nie denselben oder ähnlichen Ausschnitt erwische. Nur die besten Schnappschüsse werden mit Giotto oder Paintshop Pro moderat geschärft, der Rest geht in den Papierkorb.
    Ergebnis hier: http://www.kurt-hopf.de/ Ich verwendete einen 10" Meade Lightbridge DOB und ein 6mm China Plössl.
    Gruß Kurt

    .. noch schnell zur afokalen Fotografie: genau, man hält die Kamera einfach hinters Okular.Das geht aber nur bei hellen Objekten wie Mond, Venus, Jupiter, Sonne mit Filterfolie und einer ruhigen Hand; besonders bei Belichtungszeiten &gt;1/20 s sind ein Adapter und Fernauslösung sinnvoll. Die spar ich mir aber, da der 10"er genug Licht hat. Was unscharf ist, wird einfach gelöscht.Genaueres steht hier:
    http://www.astroselbstbau.de/strahlenverlauf.htm


    Gruß Kurt

    .... Ich mache keine Werbung für bestimmte Händler
    Bitte sieh dazu bei den einschlägigen Adressen nach:
    Markus Ludes, Meade, Astrocom,usw. Der Preis ist ziemlich einheitlich, doch bieten manche Händler noch kleine Varianten an.
    Ich würde das 26mm WW, das zwar ein gutes Oklaur ist, aber leider für den 10"er eben nur die Koma erfasst, nicht unbedingt nehmen, sondern dafür zwei gute andere Okulare einzutauschen versuchen oder bei der Standard-Version bleiben die eben 100€ billiger ist.
    Gruß
    Kurt

    Hallo Thilo,


    ich kann dir auch die Kodak 7630 sehr empfehlen. Kann ebenfalls bis 60s belichten, macht automatisch darkscreen und zieht ihn ab.
    Die Kamera hat ein Schneider-Kreuznach Zoom mit knackscharfer Abbildung und die Akkus haben eine enorme Standzeit. Ich halte die Cam einfach für Mond und Planetenfotografie hinters Okular.
    Sie müsste schon für um die 200€ zu haben sein.
    Natürlich hat sie alle Betriebsmodi wie rein manuelle Einstellung aller!! Parameter, Zeit-, Blenden und Vollautomatik und man kann Servoblitz mit dem eingebauten Kleinblitz zeitgleich zünden, das können nur wenige (weil sie einen Vorblitz auslösen)


    Gruß Kurt
    Bildchen hier: http://www.kurt-hopf.de

    Hallo,
    die Bilder sind beachtlich, sehr viel mehr wird wohl nicht gehen. Einige Digicams haben recht gute Serienbildfunktionen. Bei fest montierter Kamera sollten damit zumindest die nach dem Auslösen folgenden Aufnahmen wackelfrei sein (sofern das Teleskop nicht länger nachschwingt)
    Wenn die Digicams die Videos nicht so grottenschlecht kompromieren würden, wäre sicher auch das eine Alternative. Ich selbst habe seit eineinhalb Jahrzehnten am liebsten mit freihändig ans Okular gehaltenen Videokameras gearbeitet. Ergebnisse hier:
    http://www.kurt-hopf.de/afoto/mond2.htm
    Grüße
    Kurt

    Hallo alle,


    zur Lightbridge-Thematik habe ich hier mal etwas zusammengestellt:
    http://www.kurt-hopf.de/astro/lb.htm


    Noch ein Kommentar sei erlaubt. Man wird beim Lesen mancher Beiträge das Gefühl nicht los, dass die Astrofirmen eigentlich nichts richtig machen können.
    Wird ein Gerät auf "Leichtbauweise" gemacht, ist es natürlich zu "windig".
    Ist es solid gebaut, macht man es ebenso madig, weils dann zu schwer ist.
    Hat es einen Volltubus, beschwört man das Gitterrohr,
    hat´s Gitterrohre rühmt man die Vorzüge des Volltubus.
    Ist es gut ausgestattet, sagt man, dass ist doch für den Preis völlig überzogen, wird aber für den Preis geknausert, ist das Gerät dennoch zu teuer oder zu schlecht ausgestattet.
    Psychologen würden da leichte Anzeichen von Schizophrenie diagnostizieren. Aber Spaß (oder Ernst) beiseite: Was ich nicht verstehen kann, ist, wenn man in einem Thread munter postet und das Instrument, um das es geht, gar nicht kennt, geschweige denn durchgeschaut hat. So! Und was das Transportvolumen der Dinger angeht würde ich sagen, entweder hat man für sein Auto einen zu großen Dob oder für seinen Dob ein zu kleines Auto.
    Da
    http://www.kurt-hopf.de/astro/omega.jpg
    passen nicht nur ein 20" Obsession mit allen Zutaten sondern auch noch vier Beobachter rein.(Omega-Kombi)


    Gruß Kurt