Beiträge von astromark

    hallo ingmar,


    irgendwie ist es eine mischung aus beidem. tatsächlich braucht man die infaltionsphase um das universum auf die richtige "grösse" zu bringen. die inflation ist aber ein quanten effekt. so eine art "kickstart".
    im gegensatz dazu ist die "normale" "expansion" ein effekt der ART.
    und da ist es so wie jan sagt, dass man nicht einfach positionen von galaxien im raum betrachten kann wie man das mit autos auf der strasse macht.
    tatsächlich bewegen sich die galaxien im vergleich zu allen andern grössen die man hier betrachtet praktisch nicht. was heisst dass du und ich und die milchstrasse und alle anderen galaxien so ziemlich(in kosmischer näherung) an genau dem "ort" befinden an dem sie sich schon beim urknall befunden haben. falls es einen gegeben hat...
    "expansion" ist weder eine relativbewegung zweier objekte zueinander noch eines objektes gegen den raum.
    ein anschauliches modell dafür gibt es nicht da es keinen physikalischen effekt in unserer erfahrungswelt gibt den man so interpretieren könnte.
    galaxien nehmen in der raumzeit deshalb auch nicht positionen ein sondern sind ereignisse.


    den hauptanteil der diskrepanz würd ich trotzdem der infaltion zuschreiben....


    mark

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">(quantenphysiker beobachteten phänomene von mindestens vierfacher lichtgeschwindigkeit...)<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    ...zum beispiel?

    hier wurde gar nichts in den schmutz gezogen...
    in anderen foren geht es ganz anders zu, meistens rauher.
    gerne werden notorische ablehner der rt und ähnliches einfach rausgeschmissen rausgeschmissen... oder "niedergebrüllt".
    dass über wissenschaft ohne polemik im rosenblütenton geredet wird...das kann eigentlich nur ein nichtwissenschaftler meinen. meiner erfahrung nach fliegen da durchaus die fetzen...
    das entbehrt nicht einer gewissen verpflichtung "den ball flach zu halten".
    aber wie gesagt, hier wurde weder ein thema noch jemand in den schmutz gezogen...

    lieber kalle...


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Fliehkraft gibt es nicht. Du meinst entweder Massenträgheit oder Gravitationsanziehung.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    du willst jetzt aber nicht behaupten die fliehkraft wäre eine pseudo, die gravitation aber eine echte kraft???


    das, denke ich, wäre kaum haltbar. ob echt oder pseudo ist eine frage des standpunktes, bei beiden "kräften".


    gruss
    mark


    ps: du legst doch wert auf anschaulichkeit...erklär mir doch mal ohne fliehkraft warum man kraft aufbringen muss um etwas auf einer kreisbahn zu halten...

    hallo troja86...


    wo hast du denn das her? hört sich nicht wirklich nach einer üblichen terminologie an und ist insofern schwierig zu beurteilen. ehrlich gesagt hört es sich ein bisschen esoterisch an :(
    scheint auch mehr eine geschichte des kosmos zu sein, was machen die quasare denn da eigentlich drin. warum ausgerechnet denen eine bevorzugte stellung geben?


    hallo guido,


    ich bin ja eine grosser fan von wiki, meine erste adresse oftmals wenn ich in ein thema einsteigen möchte...aber der artikel über quasare hört sich ein bisschen einseitig an. vorsichtige autoren legen sich nicht so fest. meines wissens nach kann man sich weder darauf einigen noch wirklich zeigen wo genau die quasare nun sind zum beispiel. quasare sind wohl mindestens so rätselhaft wie schwarze löcher. wie ich finde so ein bisschen wie alter egos. die einen sind gut beobachtbar aber entziehen sich der theoretischen beschreibung, bei den anderen ist es genau umgekehrt.
    einfach zu blöd, dass mann diese dinger nicht mal auf dem labortisch untersuchen kann.... ;)


    gruss
    mark

    hallo voxxell99,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Kann deine Gedanken ja durchaus nachvollziehen.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    u made my day! seriously! [:)]
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Bin aber nach wie vor der Ansicht, dass der Fragesteller des Ursprungspostings keine mathematische, sondern anschauliche Antwort wollte.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    das war gerade mein punkt, dass es nicht unbedingt darauf ankommt was der fragesteller will. sonst muss er sich seine antwort selber stricken. mit der verwendung der begriffe kreis und ellypse ist man ja schon mitten in der mathematik...oder kannst du das unmathematisch definieren. klar, zum beispiel als planetenbahnen...man dreht sich da im kreis...im übrigen war hardmou selber zufrieden mit den antworten.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Klingt vielleicht blöd, aber ein Planet läuft ja nicht deswegen auf einer elliptischen Bahn, weil er sich das Keplersche Gesetz schnell hergeleitet hat und dann brav befolgt..<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    sicher nicht. aber du willst jetzt nicht mit den dingen selbst kommen. schon dass du elliptische bahn sagst...das ist ja nicht anders zu verstehen als mathematisch...oder intuitiv anschaulich als eben diese bahn...wir drehen uns da im kreis...es gibt keinen "grund" für die elliptische bahn ausser der ableitung aus einem formalen system. das problem ist dass ursprünglich die semantik dem system intuitiv zugeordnet wird, später die semantik sich aus der syntax bestimmt. das heisst, obwohl die "anfangssemantik" intuitiv als richtig erkannt wird liegt in der entfernung davon die semantik vollständig in der syntax begründet. das hört sich vielleicht blöd an ist aber ein wesentliche erkenntnis im umgang mit formalen systemen.
    das führt dann weiter zu...
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Es ist OK, wenn man in der QED auf Anschaulichkeit verzichtet, aber hier sollte es noch anders gehen.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    eine ellipse als ergebnis von bewegungsgleichungen, des kräftegleichgewichtes ist ja durchaus noch anschauliche mathematik.
    das kann mann ja wunderbar alles aufs papier aufmalen und sich bildlich vorstellen. es kam hier ja auch die bemerkung mit der wurfparabel...alles sehr anschauliche dinge. und gerade deshalb muss hier wo es noch geht beides parallel benutz werden. denn im abstrakten allein kann man das ja nicht lernen. die bemerkungen über die art hier...das ist wohl mit kanonen auf spatzen geschossen. stimmt schon. das mit der qed...die mathematik dazu fusst letztlich ganz unten auf intuitiver mathematik. (wenn man mal von unvollständigkeiten absieht) und trotzdem erreicht man diese abstrakten höhen...das ist doch das buchstäblich wunderbare daran...


    ok...bevor ich noch mehr unsinn labere...
    ich glaube unsere positionen sind klar und wie ich denke keinesfalls in fundamentalopposition gegeneinender stehend. [:)]
    deswegen:
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Aber wie gesagt - lassen wirs gut sein.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    gruss
    mark

    toll wie schnell man von planetenbahnen zu pisa gelangen kann.
    geht völlig am eigentlichen thema vorbei, aber trotzdem einige bemerkungen:
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Ich habe es im vergangenen Schuljahr in unserer kleinen AG in der 5.-7. Klasse auch ganz ohne Gleichungen gemacht und hatte nicht den Eindruck über die Köpfe der Kids hinweg geredet zu haben.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    man muss sicher weder kinder noch sonstwen mit höherer mathematik erschlagen. aber wie schon erwähnt ging hier eher um mittelstufenphysik. ein grund dafür ist sicher dass man kinder in der unterstufe noch nicht mit den nötigen grundlagen ausgestattet hat. für völlig verfehlt halte ich es auch noch stolz darauf zu sein etwas ohne gleichungen erklärt zu haben. antimathematische haltungen sind ja geradezu "in". wie sollen die kinder denn jemals lernen wie man probleme formal formuliert und löst und eben auch als befriedigend gelöst erkennt wenn man es nicht vormacht? nicht mit mathe erschlagen. aber zu mathematischem denken erziehen muss die devise lauten, auch in der unterstufe. es gehört eben beides gemeistert, form und inhalt.
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Und weil es ein ganz besonderes Verständnis der Dinge zeigt, wenn man schwierige Sachen einfach und anschaulich und vor allem im Verständnis- und Vorstellungsrahmen des Fragenden erklären kann.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    wie gesagt, es kann einfach nicht sein jede beliebige frage in jedem beliebigen rahmen der wirklichkeit entsprechend befriedigend zu beantworten. oftmals ist es ja gerade die schwierigkeit eine frage dem problem formal angepasst sinnvoll zu stellen damit sie überhaupt beantwortet werden kann. es kann auch nicht das ziel sein sich im vorstellungsrahmen des fragers aufzuhalten. sondern es ist das ziel ihn dort abzuholen und ihn in den vorstellungsrahmen zu führen in dem er selber die befriedigende antwort nachvollziehen kann. das kann natürlich ein langwieriger prozess sein. und man muss die menschen schon abholen. aber eben um sie dazu zu befähigen die "richtigen" lösungen nachzuvollziehen. die sind eben letztlich formal.
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Jetzt habe ich zum ersten Mal die Beugung verstanden, die mich seit Schulzeiten immer irgendwie befremdet hatte!<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    freut mich!
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Kompliziert kann doch jeder...<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    nicht um kompliziertes denken geht es, sonderm um abstraktes. das ist in diesem sinne einfacher. nicht komplizierter. mathematik ist nicht in erster linie kompliziert sondern abstrakt.
    sich dem abstrakten denken zu verweigern heisst sich den zugang zur wiklichkeit schlechthin zu verbauen. das ist schade.


    mark

    hallo nanox


    hm, ja, also, so irgendwie jedenfalls. den "rand" des sichtbaren universums gibts schon, nur ist das eben ein rand im universum und nicht des universums.
    über den rand des universums zerbricht sich glaube ich niemand ernsthaft den kopf.
    in diesem sinne...
    mark

    ist der ruf erst ruiniert...*lach*


    hallo jerry,
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"> Moin, ich meine, dass das Universum kein exaktes Ende hat.
    Es müßte nach der Big Bang Theorie sich ja ständig ausdehnen (gerechnet ab der Singularität).<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    damit hätte das universum ja ein schönes ende. zwar als anfang sozusagen rückwärts betrachtet aber eben ein ende. und mit einer singularität auch ein wirklich exaktes ;)
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Der Raum in den es sich ausdehnt, ist das Raum-Zeit-Kontinuum; dieses war ja auch beim Urknall vorhanden.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    der urknall fand nicht in der raumzeit statt (wenn schon überhaupt ;-)). die raumzeit wurde mit dem (durch den) urknall erst erschaffen. der raum dehnt sich auch nicht in die raumzeit hinein aus. die raumausdehnung wird nicht als ein sich in etwas hinein ausdehnendes verstanden. die raumausdehnung ist selber ein effekt der raumzeit.
    gruss
    mark

    lieber nanox,


    also, man spricht gerne vom sichtbaren universum und meint damit den bereich der der beobachtung zugänglich ist. das beobachtbare universum ist also begrenzt. hinter dieser beobachtungsgrenze kann man nichts beobachten (kurz einfach weil licht von dahinter einfach noch nicht die zeit hatte seit der entstehung des universums zu uns zu gelangen) und daher sogesehen auch nicht sagen was sich dort befindet oder ob sich dort überhaupt etwas befindet oder gar befinden kann. plausiblerweise nimmt man aber an dass das universum dahinter im prinzip aussieht wie der beobachtbare teil auch. einen rand im räumlichen sinne hat der raum selber nicht. eine zeitliche begrenzung hat die zeit selber auch nicht. heute beschreibt man das universum aber nicht mehr in vorstellungen des anschauungsraumes und der zeit sondern mit dem konzept der raumzeit. wie auch immer, man ist sich nicht sicher ob das universum in jede richtung einfach immer so weitergeht oder ob es sich irgendwo sozusagen von hinten wieder selber trifft. das kann wenn man es raumzeitlich betrachtet ziemlich merkwürdig aussehen.
    wenn man in den begriff ganz ratzeputz "alles" packt, allen raum, alles zeit, alles existierende und nicht existierende, alles denkbare und nicht denkbare, eben auch alle grenzen und ränder, dann wird das universum selbst als ganzes grenzenlos, ohne rand, denn es enthält ja dann per definition alle grenzen und ränder.


    eine frage nach "jenseits" des raumes oder "vor" der zeit zu stellen könnte man mithin schon deshalb als nicht sinnnvol erachten weil "jenseits" eben ein begriff nur innerhalb des raumes und "vor" nur in der zeit sein kann. im übertragenen sinne kann man sich aber schon einiges jenseits von raum und zeit vorstellen, gedanken, ideen und dergleichen, naturgesetzte...diese "dinge" existieren ja auch nicht dinglich in raum und zeit wie "echte" dinge...


    wenn man so will ist jedes prinzip auch eine grenze (ein "rand"). das prinzip in dem sich dingliche von nicht dinglichen anschauungsobjekten unterscheiden könnte man so gesehen als grenze dazwischen betrachten. aber die ist natürlich ihrer natur nach weder zeitlich noch räumlich.
    wenn man das umdreht, dann ist ein insgesamt grenzenloses universum auch "prinziplos", eigenschaftslos, formlos.


    ich hoffe auch dass ich mich einigermassen verständlich ausgedrückt habe.


    mark

    lieber johanes,


    das tut mir leid, keineswegs will ich jemanden belästigen. kann sich gern jeder ränder des universums malen wie er will. aber so lange er das öffentlich tut muss er vertragen dass jemand dazu was sagt.
    ansonsten führt das ja jetzt am thema vorbei...



    hallo nanox,


    wenn der begriff "universum" alles existierende beinhaltet, kann es nichts existierendes ausserhalb des universums geben. wenn dein begriff "universum" nicht alles existierende enthält solltest du vor der frage was danach kommt kurz erläutern was genau "universum" meint in deiner frage...


    mark

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"> Eine echte befriedigende Erklärung für einen Laien kann m.M.n. nicht sein, dass man auf Gleichungen rumreitet, wo es um das physikalische "Warum" geht! Oder anders ausgedrückt, glaubst du wirklich, deine Antwort würde ein fragendes Kind befriedigen (von dessen Mathekenntnissen mal abgesehen)?
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    sind hier KINDER im forum? [:0]


    wenn man solche sachen befriedigend OHNE mathematischen formalismus lösen könnte, dann hätte man sich den mathezauber überhaupt sparen können. schon die frage selber nach den ellipsen und kreisen ist ja schon eine mathematische. man hat so eine frage und der geht man nach und muss sich für befriedigendes einfach selber auf den weg machen und die sache erkunden. mit hilfe der mathematik und ein bisschen intuition für physik. man kann nur werkzeuge in die hand geben und eine anleitung dazu. und ab und zu den richtigen weg zeigen. gehen und erkennen muss dann jeder selber.
    und warum sollte man denn auch alles einem kind verständlich machen können? da wäre das erwachsensein ja ein echter evolutionärer schuss ins ofenrohr gewesen.
    es lebe der formalismus! [;)]


    ich bleibe bei meinem stimmverhalten...

    also das hat durch mein versäumnis wohl verwirrungen mit den adressaten gegeben...


    denmasterflex: gemeint ist dass ein wurm über sich als wurm erst dann nachdenken könnte wenn er eben kein wurm wäre. das soll grenzen der erkenntnisfähigkeit ausdrücken, eine unfähigkeit zur vollständigen erfassung der eigenen natur. die unmöglichkeit der selbstrepräsentation. das mag man so sehen. hat mit dem thema eigentlich nix zu tun und mag für würmer gelten, für menschen wird dagegen gerne ein potential zur transzendierung des eigenen selbst angenommen.
    hat so was von man kann das alles eh nicht verstehn...
    eine ECHT trostlose und langweilige sicht der dinge....


    johanes: <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">also wenn du denkst, ich würde hier irgendwem unwissen unterstellen, so liegst du falsch und hast aber gleichzeitig recht. Halbwissen würde das wohl eher treffen, denn wenn du die ganzen Theorien zur Beschreibung unseres Universums begriffen und verstanden hast dann ziehe ich meinen Hut vor dir und unterstelle dir kein Halbwissen.


    Wie du siehst bin ich keineswegs eitel, sondern höchstens realistisch mit der Einschätzung dass es wesentlich mehr gibt, das ich nicht weiss und begreife als das was ich weiss.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    das hat sich alles überhaupt nicht auf dich bezogen, das war ein missverständnis.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Ein Physiker - oder einer der es werden will wird wohl ansatzweise ein tieferes Verständnis haben als ein dummer Elektrotechniker wie ich.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    also es ist doch trivial zu sagen das der eine fachmann ist für das eine der andere für was anderes. keiner geht zum bäcker wenn er wurst kaufen will. na und? wenn du meinst du bist ein dummer elektrotechniker, bitte. wenn du meinst deshalb sind dir grundsätzlich alle anderen gebiete verschlossen, von mir aus.
    aber ich schau mir doch lieber die aussage an und urteile selber als mich zu sehr auf die reputation zu verlassen. sonst sässen wir heute noch da und rezitierten aristoteles.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Danke Krusty für deinen Kommentar
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    naja...nach krusty braucht man ja erst gar keine fragen stellen...sehr konstruktiv...


    mark

    vielleicht würde es schon weiterhelfen, wenn der wurm sich nicht nur von schierer anzahl <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">http://www.astrotreff.de/topic.asp?TOPIC_ID=25752<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">sondern auch von einer formalen überlegung beeindrucken lassen würde...


    demut ist immer gut. manchmal ist demut aber auch bloss versteckter hochmut...

    klar hab ich sie gelesen bevor ich was geschrieben hab hier...und das war eigentlich auch das was ich von der geschichte gehalten hab.
    der asimov hat in seinen geschichten oft nicht ungeschickt interessante ideen verarbeitet.
    unterhaltsam ist die geschichte allemal. aber im grunde, wie schon gesagt, geht sie an der wirklichkeit vorbei denke ich. das hört sich so extrapoliert an wie die untersuchungen wann new york im pferdemist versinken wird. letztlich dann doch nie.
    ich mag seine robotergeschichten lieber....[8)]

    lieber johanes,
    keiner wollte in die singularität hier. das war schon ein bisschen rosinenkackerei aber das gehört manchmal dazu. für manche sachen kann man auch sein eigenes hirn anstrengen und muss nicht immer auf hawking und konsorten verweisen. das hat so ein "ad hominem"-gschmäckle.
    sich bücher um die ohren zu schlagen ist wirklich SEHR langweilig...das kann man getrost den theologen überlassen. selber auf den weg machen heisst die devise. und wenn man auch nicht zur letzgültigen wahrheit gelangen sollte so hat man sich zumindest um eine richtige meinung bemüht. das sollte man nicht geringschätzen.
    wenn du vielleicht nicht verstanden hast worum es ging musst du den anderen noch lange kein "unwissen" hinterherschmeissen. und wenn du mehr verstanden hast als wir dann sei nicht eitel und klär uns auf... [;)]


    mark

    schon richtig, aber nur wenn man sich auf den standpunkt stellt von dem aus sich das so darstellt...und die erfahrung zeigt dass man den nicht lange durchhält. wie das universum entsteht und zu ende geht? eben so wie es von einem augenblick zum anderen verschwindet und wieder erscheint, ständig.
    oder: für jede person im landläufigen sinne endet das universum spätestens mit dem hinscheiden der person. wo keine person ist da ist es sinnlos vom rest zu sprechen...
    die beziehung zwischen universum und person ist selbstbezüglich. klassische logik und darauf aufbauende vorstellungen versagen dabei kläglichst.
    ob es sinnvoll ist universumsmodelle zu suchen die in die herkömmlichen vorstellungen von raum und zeit passen kann man wirklich bezweifeln. denn in den fundamentale theorien spielen klassische vorstellungen ja nur noch buchstäblich grenzwertige rollen.

    lieber counselor!


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Nach seiner „Vielwelteninterpretation“, die er in seiner Doktorarbeit in Princeton erstellte, lässt sich nun die Quantentheorie, die bisher nur Gültigkeit für kleine Dinge wie Atome besaß, nicht aber für so große Dinge wie
    Tische galt, auf alles anwenden.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    wenn ich nicht völlig schief gewickelt bin(ich hab die diss natürlich nicht gelesen):
    die "quantentheorie" beschreibt ihrem eigenen verständnis nach schon immer alles. auch die makroskopischen gegenstände. in der quantentheorie kann ich jedes beliebige system mit einer schrödingergleichung beschreiben. vollständig und allumfassend(per def)! selbstverständlich auch einen tisch. das problem ist nur sinnvolle lösungen herauszukitzeln. klassische gesetze der mechanik wurden schon immer als grenzwerterscheinungen der quantenmechanik erkannt und beschrieben. einfachste beispiele an denen man das prinzip des einflusses des massstabes erkennen kann sind das teilchen im potentialtopf oder der harmonische bzw anharmonische oszillator. das problem warum die superpositionen nicht erscheinen sondern nur klassische zustände wurde mit der theorie der dekohärenz gelöst. grundsätzlich beschreiben die qunatentheorien die kleinsten wie die grössten welten. sie macht nur keine aussagen zur gravitation oder zur struktur der raumzeit. genauso beschreibt die relativitätstheorie zwar üblicherweise in grossen massstäben, aber schnelle teilchen muss man schon auch relativistisch betrachten egal wie klein sie sind.
    die theorie von everett hat also weniger mit der grössenordnung zu tun als mit dem problem des "erscheinens" eines bestimmten zustandes an sich, also dem effekt der in der kopenhagener version als kollaps der wellenfunktion bezeichnet wird. dieses "erscheinen" eines bestimmten zustandes ist nicht kausal. man macht keinen fehler wenn man sagt dass das erscheinen eines bestimmten zustandes keine ursache hat. everett verlagert dieses kuriosum nur in parallelwelten. so dass eben alle zustände die möglich sind erscheinen aber eben in unterschiedlichen welten...nützt ja nichts, macht es nicht weniger kurios, meines wissens kann man auch keine vorhersagen machen die das bestätigten oder ausschliessen. und ganz sicher kann man nicht sagen dass "ich" in einer parallelwelt das oder das wäre. und noch sicherer gibt es keinen weg zwischen diesen welten.


    gruss


    mark

    abhandlungen dieser themen füllen bibliotheken. zur einigung über das was wirklichkeit ist muss man schon gleich wieder sprache verwenden die syntax und semantik enthält. und einen bezug zur realität haben muss...das heist zu etwas schon in definierter beziehung stehen soll das durch sie erst definiert wird...tricky. interessante wege zur "erkenntnis"vermittlung geht da der zen budddhismus, doch das führt hier zu weit...
    jedenfalls kann man sagen dass das wirkliche and der wirklichkeit im gegensatz zu ihren beschreibungen ist dass sie immer sie selber ist. jenseits einer dualität der begrifflichkeiten die charakteristisch für alle beschreibungen ist. obwohl die realität abstrakten gesetzmässigkeiten "gehorcht", gehorcht da doch immer etwas konkretes. immer eine runde sache also die zur beschreibung erst einaml zerschlagen werden muss. man spricht nicht umsonst bei der analyse von einem scharfen messer.
    das mit der intuitiven anschaulichkeit der mathematik ist so eine sache....in den "anfängen" ja durchaus. durch anbindung an den alltag. was sich dann irgendwann verliert und zum grossen nutzen absichtlich forciert wird bis zur reinen syntax. die muss man dann wieder durch interpretation mit "alltagssinn" erfüllen. denn messergebnisse sind ja teil der alltagserfahrung...
    weitergehende interpretation der syntax als "wirklichkeit" sind dann notwendigerweise gewagt....
    das hat mit der ursprungsfrage dann insofern zu tun als dass direkte erfahrung mit der dem kosmo unmöglich ist und der einzige zugang mathematische modelle und messergebnisse sind die das eine oder andere modell "erklärt" und somit "verifiziert"(durch falsifizierung der anderen "kandidaten"). der rest ist interpretation...
    ...was nicht heissen soll beliebig...
    statt vereinfachen wie du es nennst würde ich aber abstrahieren bevorzugen. denn einfacher wird es tatsächlich nur in dem sinn als es vom konkreten getrennt wird.


    gruss
    mark


    hat das noch was mit astronomie zu tun?