Beiträge von mosh67

    Viellen Dank für eure detaillierten Beiträge, die mir wirklich sehr helfen. Wenngleich ich einer Entscheidungsfindung noch nicht näher komme, aber das liegt an mir.


    Off-Axis-Guiding finde ich sehr interessant, ich glaube aber, dass das Guiding mit Leitrohr für mich als Anfänger zunächst einfacher sein wird. Bei genügend gesammelter Erfahrung und dem Erreichen der Grenzen des Nachführen, würde ich für mich persönlich zu OAG wechseln. Aber bis dahin ist ja noch ein weiter Weg.


    Ich glaube aber inzwischen auch, dass ich mich mit einem 8"er anfreunden sollte.

    Hallo,


    ich kann eure allgemeinen Bedenken gut verstehen. Ich erwarte ja auch gar nicht, dass ich mit einer Montierung ausgerüstet vom Fleck weg atemberaubende Bilder mache, wie es ein Großteil von euch regelmäßig gelingt. Ich sehe einen langen Weg mit vielen Teiletappen vor mir. Bei der Frage der Montierung bin halt vom Grundsatz ausgegangen, etwas für die Zukunft zu wählen. Eine EQ6 zBsp wäre bestimmt toll, und dann evtl ein kleines Scope für für den Anfang völlig ausreichend. Nach ein paar Jahren wird aber dann die EQ6 doch gegen etwas massiveres getauscht. Ich kenn mich, da wird er Wunsch nach mehr kommen. Warum also nicht gleich eine Montierung auswählen die langfristig Bestand hat. Langfristig soll die den 12er stabil tragen können. Kurzfristig kann ich mir natürlich vorstellen ein kleines Teleskop für die ersten Gehversuche draufzuschnallen.
    Ich bin noch am grübeln, bzgl. langfristige Wahl liebäugele ich auch Losmandy Titan. Die ist beim gegenwärten Dollarkurs und direkt importiert auch noch erschwinglich.


    (==>)Rene
    Also deine Sternwarte wird ja der Hammer. Wenn das nicht zu aufdringlich erscheint, würde ich mir die gerne mal anschauen. Wohne ja praktisch um die Ecke :)


    Viele Grüße und CS
    Matthias

    Hallo Astrofreunde,


    ich bin entschlossen den nächsten Schritt von der visuellen Beobachtung hin zur Astrofotografie zu gehen. Dabei richte ich mich langfristig darauf ein, dass ich viele kleinere Einzelschritte gehen werde.


    Die Ausgangslage mit meinem 12" Dobson lädt bereits für bescheidene Experimente ohne Nachführung ein. Allerdings wächst sehr schnell der Wunsch nach mehr, so dass ich als nächsten Schritt die Nachführung sehe.


    Lange Zeit habe ich mit dem Gedanken gespielt, eine Equatoriale Plattform für die Fotographie zu verwenden.
    Beispiel:
    http://www.equatorialplatforms.com/
    Eine geeignete Dual-Axis Platform kostet ca. $1900.


    Allerdings lese ich hier von niemandem, dass er solch eine Platform für langzeit belichtete Aufnahmen verwendet. Das macht mich ein wenig skeptisch.


    In der gleichen Preisregion wäre auch schon eine Losmandy G-11 zu haben. Mit Stativ ca. $2100. Traglast für Instrumente ca. 27Kg und Gesamt ca. 45 Kg. Mein Tubus wiegt ca. 18 Kg.
    Die G-11 wäre doch geeignet, oder?


    Auf eine Goto-Ausstattung kann ich verzichten. Allerdings wünscht man sich höchstmöglich realisierbare Genauigkeit. Auf was sollte ich mich Einstellen? Sind die Schneckenfehler Berichte vergangener Tage noch aktuell?


    Gibt es evtl. andere Montierungen in der Preisregion 2-3 K€? Über einen Gebrauchtkauf würde ich auch nachdenken.


    Ich freude mich auf ein paar Antworten.
    CS
    Matthias

    Hoch interessant. Seit einiger Zeit denke ich darüber nach für meinen 12" Dob eine EQ-Platform zu beschaffen.
    Gibt es inzwischen hierzulande einen Reseller für die Tom O. Platformen, oder muss man die direkt beim Hersteller importieren? Hat da jemand Erfahrungen gemacht?


    Viele Grüße
    Matthias

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Leeson</i>
    <br />Hallo.


    Mich würde auch interessieren ob der Stern, über dem blauen links, einen Schweif hat oder das ein anderer Stern dahinter ist.


    Aber ein Schweif auf die Entfernung in 30 Sekunden?
    Hmm?
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Das sind zwei Sterne (optisch dicht) zusammen, ca. 3".

    Hi Andreas,


    sehr schönes Foto. Da noch keine Antworten gekommen sind, dachte ich mir ich schaue mal bei mir in "TheSky6" nach.


    Alle drei Sterne sind im UCAC 2.0 Katalog verzeichnet und haben die ID's


    der obere: 1088267572, mag 10,36
    der obere im unteren Kreis: 1088268594, mag 9.98
    der untere im unteren Kreis: 1088268756, mag 11.50


    Tja und ca. 3'50" links von Altair hätte ich auf deinem Foto auch den Doppelstern WDS J 3019 erwartet. Komisch.


    Viele Grüße
    Matthias

    Hallo Armin,
    danke für das Angebot, hast eine PN [:)]


    Hallo Brennus,
    schöne Zeichnung. Ich bin ganz sicher kein Experte und habe eine Äq Platform auch noch nicht in Aktion gesehen. Ich denke aber das zum Start die Platform in Richtung Westen ausgefahren ist und dann in Richtung Osten schwenkt, wo in etwa bei der Hälfte der Laufzeit die untere und obere Platten parallel sind.
    Aus meiner bescheidenen Sicht macht deine Zeichnung (grob gesehen) durchaus Sinn. Allerdings glaube ich, dass so eine Realisierung eine Menge Detailplanung erforderlich macht. Ich glaube Du solltest dich zunächst tiefer in die verschieden Varianten der Bauformen bis ins letzte Detail einlesen, damit Du für Dich entscheiden kannst, welche Bauform (zwei Kreissegmente, oder doch nur eins, oder was es sonst noch so gibt) für dich in Frage kommt. Erst nach dieser Entscheidung sollte die Detailplanung kommen.
    Aber was schreibe ich ... ich hab' mich ja schon geoutet als jemand mit zwei linken Händen.


    Meinen besten Wünsche für Dein Vorhaben sind dir sicher.


    Viele Grüße
    Matthias

    Danke Ekkehard!


    Den Link zur Equatorial Platform kannte ich schon. Das macht auch einen sehr guten Eindruck, bloß wie gesagt auf eine email Anfrage antwortet leider niemand.


    Den anderen Link kannte ich noch nicht. Hinterlässt im Prinzip auch keinen schlechten Eindruck, und es gibt Reseller in Frankreich und in der Schweiz. Allerdings bleiben ein paar Fragen. Zum einem haben die "eine" Platform für alle Scopes der Größe von-bis. Ok, die Location kann man "einstellen" (dazu später noch eine Anmerkung). Ein anderer Parameter, der Schwerpunkt, bzw. die Höhe der Drehachse in der Rockerbox müsste doch eigentlich auch irgendwo berücksichtigt sein. Ich hab' da dieses Bild mit dem Kegel, der Richtung Polaris ausgerichtet ist, im Kopf. Wenn das Scope auf der Platform und Polaris anvisiert ist, müsste doch die Mittelachste dieses Kegels mittig durch das Scope laufen. Und dafür müsste die Höhe berücksichtigt werden.


    Andererseits habe ich dieses Bild gesehen:
    http://www.galileo.cc/images/r…ohnsonian/NR2%2805%29.jpg


    Das sieht so aus, als ob man in 2,5° Schritten die Latitude einstellen kann. Das ist ja nicht sehr genau, oder? Ich wohne (und beobachte) bei 53,5°. Da müsste ich ja 1° durck "kippen" ausgleichen. Das führt mich dann auch zur Frage von Markus, ebenfalls unter dem Aspekt der Genauigkeit für länger belichtete Aufnahmen.


    CS
    Matthias

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Pteng</i>
    <br />Hi,


    ich kenne bis dato nur Dieter Martini der welche herstellt, hab aber keine Ahnung ob die gut sind.


    http://www.dietermartini.de


    Sonst nur 2 gute in USA zum sebst Import, aber das willst Du ja nicht.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Danke für die schnelle Antwort. Völlig ausschliessen möchte ich nix. Welche 2 in den USA meinst Du denn. Hat du vielleicht den ein oder anderen Link?

    Hi und moin zusammen,


    mich treibt seit ein paar Tagen genau der gleiche Gedanke an. Ich hab' ein 12" dob und möchte es nun auch nachführen und damit einen bescheidenen Einstieg in's Fotografieren wagen.


    Sehr geholfen hat mir der Artikel von Waren Peters in der oben genannten Yahoo Gruppe. Damit würde ich im Prinzip angangen zu lesen. Vorher hatte ich keinen Plan wie diese Platform eigentlich wirklich funktioniert. Nach Lesen der Lektüre hab' ich's dann vollständig begriffen. Die Grundidee ist sensationell und eigentlich simpel und passt perfekt zur Dobson Philisophie.


    Ich suche jetzt eigentlich den letzten alles entscheidenen "Link". Wo kann man so ein Teil (am besten mit Dual-Axis für korrigiertes Nachführen) kaufen? Selber bauen ist nicht ganz meine Sache und spätestens bei Motor/Getriebe/Steuerung übersteigt so ein Vorhaben meine Kompetenzen.


    Das Teil hier: http://www.equatorialplatforms.com/index.html
    macht einen guten Eindruck. Unter der genannten EMail Adresse lässt sich aber kein Kontakt herstellen. Und eigentlich würde ich auch lieber bei einem Händer aus unserem Lande ordern.


    Was von euch jemand was?


    Viele Grüße
    Matthias

    Vielen Dank für euer Feedback!


    (==&gt;)Chris
    Mit registax habe ich mich versucht. Das scheitert aber schon daran, dass es die AVI Datei nicht einlesen kann. Ich habe dann mal probehalber mittels Giotto das AVI zerlegen lassen um es dann mit Registax zu verarbeiten. Ich muss gestehen, dass ich mit registax nicht klar komme. Zumindest nicht auf Anhieb, so wie es bei Giotto der Fall war. Ein paar Mausklicks, alles auf Default gelassen und fertig war das erste Ergebnis.


    (==&gt;)Andreas
    Der Hinweis mit dem Blausaum war gut. Ich weiss zwar nicht wie ich eine RGB Korrektur mache, aber eine Reduktion der Farbsättigung brachte aber auch schon Ergebnisse in die richtige Richtung, denke ich.


    Sternbildaufnahmen werden ganz sicher noch kommen. [:)]


    Hier nochmal nach der Überarbeitung:




    (Und die großen Varianten:
    http://www.oltmanns-net.de/astro/Moon1-nachher-big.jpg ,http://www.oltmanns-net.de/astro/Moon2-nachher-big.jpg)


    Viele Grüße
    Matthias

    Hallo Leute,


    ich dachte mir, ich könnte ja mal meine bescheidenen ersten Ergebnisse hier zeigen.


    Als es neulich endlich mal wieder wolkenlos war und der Mond so schön strahlend am Himmel stand, probierte ich den neuen Adapter für die Canon G3 an meinem 12" Dobson mit 17mm Hyperion aus. Das Seeing liess sogar 2x Barlow-Linse zu. Hier zwei der vielen Fotos, die ich geschossen habe:




    Jeweils, 1/600 Belich., 2.0 Blende auf ISO 100.
    (Große Bilder: http://www.oltmanns-net.de/astro/moon1-big.jpg, http://www.oltmanns-net.de/astro/moon2-big.jpg


    Als kleines Experiment gedacht probierte ich auch den Video-Modus der Kamera am Saturn aus. Das ganze mit Hand nachgeführt produzierte ein extrem wackeliges Bild. Das ganze dann einmal mit Giotto verarbeitet hat mich dann aber sehr überrascht:



    Viele Grüße
    Matthias

    Danke für eure Ermutigungen.


    Ich habe mir mal die notwendigen Adaptionen geordert. M52 und Gewindering für mein Hyperion 17mm.
    Der Ansprechpartner bei Teleskop-Service meinte, dass sei die perfekte Adaption. Auf meinen Wunsch auch das 2" WA 32mm Okular zu nutzen, entgegnete er, dass da mechanisch keine sinnvolle Lösung für vorhanden sei. Naja man wird sehen. Je mehr ich drüber nachdenke und auf CS warte, komme ich aber zu dem Schluss, dass optisch gesehen das 32mm Okular in den meisten Situationen sinnvoller wäre.


    Viele Grüße und Clear Skies
    Matthias

    Mein Einstieg in die Astronomie und die visuelle Beobachtung hat mir und meiner Familie in den letzten Wochen sehr viel Spass gemacht.


    Mond, Saturn (Jupiter ist einfach noch zu früh ;) hat uns alle begeistert. Als es neulich mal wieder schön dunkel war, konnten wir uns auch für M42 (Orionnebel) begeistern.


    Inzwischen gelingt es mir auch andere DS Objekte zu finden. So hatte ich neulich M31, M51, M81 M82 voller Stolz meiner Frau und den Kindern gezeigt. Die waren von mir natürlich auch entsprechend vorbereitet worden. D.h. es war klar, dass die Erwartungshaltung stimmen musste. Natürlich sieht man nichts in Farbe und so strahlend wie auf manchen Fotos. Als ich dann die Reaktionen meiner Frau sah, "Aha, dass da in der Mitte? Der graue Fleck ist Andromeda? Soso!", wurde mir klar, ok auf Dauer kann Deep-Sky wirklich ernüchternd sein.
    Auch wenn die Bedingungen nicht optimal waren, werden die Objekte nicht viel besser zu sehen sein. Ich kann mich noch darüber freuen, das was ich suche auch zu finden und dann "zu erahnen", dass das nun eine Strudelgalaxie ist oder der Eulennebel (Karkoschka schreibt was von zwei Augen?, naja). Aber auf längere Sicht könnte das auch wieder langweilig werden, so dass ich heute schon weiss, dass die Astrofotographie die geeignete Herausforderung für uns sein wird.


    Langfristig stelle ich mir vor meinen 12" Dobson auf einer stabilen Montierung zu betreiben und mit einer schicken dig. Spiegelreflex nebst Leitrohr und WebCam tolle Fotos zu machen. Langfristig!


    Kurzfristig würde ich gerne ein paar Dinge mit der vorhandenen Canon G3 ausprobieren wollen. Die hat max. 15" Belichtung und das Objektiv lässt sich nicht entfernen. So wie ich das sehe könnte man damit schon paar kleine Gehversuche starten. Oder?
    Mich würde interessieren, ob bereits jemand von euch schon Erfahrung mit einer G3 (oder ähnliches) gemacht hat.
    Was darf ich erwarten? Welche Okulare sollte ich verwenden? Welche Vergrößerungen machen hinsichtlich 15" Belichtung ohne (oder nur manuelle) Nachführung noch Sinn?


    Viele Grüße
    Matthias

    Danke für eure Tipps und Ermutigungen.


    Mit dem Gesichtsfeld hatte ich mich wohl mächtig verschätzt. Kann ich das bestimmen (ausrechnen) oder muss man das vermessen?


    Im Sucher habe ich ein sehr unscharfes Bild und bei mir ist das Bild (wenn ich mich richtig erinnere) auch seitenverkehrt ??


    Ich werd' M51 schon finden. Keine Sorge [:D]

    Hallo,


    ich glaub ich könnte noch ein paar Tipps zum Aufsuchen von DS Objekten gebrauchen.


    Letzte Nacht habe das schöne Wetter ausgenutzt und bin raus zum beobachten gegangen. Nachdem ich ausgiebig Mond und Saturn betrachtet hatte und das Seeing geg. 1.30 Uhr deutlich besser wurde, habe ich mir vorgenommen, das Aufsuchen ein wenig zu üben. Ich weiss bei Vollmond betreibt man keine Deep-Sky Beobachtung. Ich wollte mich nur ein wenig mit der Technik des Aufsuchens und Finden von Objekten vertraut machen. Daher habe ich mir mit dem Karkoschka Objekte ausgesucht, von denen ich dachte, dass man die gut am Nordhimmel finden könnte.


    Den Anfang machte ich mit M40 (doppelstern mit 50" Abstand). Dazu habe ich mit dem Telrad die Ringe so in Beziehung zu "Megrez" gesetzt, dass ich M40 praktisch mittig mit meinem 32mm Oular sehen müsste. Das hatte sogar auf Anhieb geklappt. D.h. ich bin mir ziemlich sicher, dass die zwei Sterne, die ich gesehen habe auch M40 waren. :)


    Nächstes Ziel war M13, Kugelsternhaufen im Herkules. Das hat auch funktioniert. Hierzu habe ich mit dem 32mm Okular zunächst etaHer mit Telrad zentriert. M13 liegt praktisch auf einer Linie zwischen etaHer und xiHer ungefähr 5 Gesichtsfelder von etaHer entfernt. Das hat auch geklappt. Nach dem ich M13 gefunden hatte konnte ich mit etwas höheren Vergrößerungen diesen auch etwas aufgelöst betrachten. Sehr schön!


    Motiviert bis in die Haarspitzen dann das nächste Ziel angepeilt, M51. Wird im Karkoschka mit hellem Kern und "einfach sichtbar" gepriesen.
    M51 habe ich dann leider nicht gefunden.
    Mein größtes Problem beim orientieren mit den Aufsuchkarten ist, dass ich mit 32mm (ist meine kleinste Vergrößerung, also 50x) deutlich mehr Sterne sehe, als in der Karte dargestellt. Wenn ich das richtig einschätze, habe ich ein Gesichtsfeld von ca. 30'-40'. Die Abstände der in der Karte dargestellen Sterne sind eigentlich selten größer, so dass ich annehme man könnte einfach via Starhopping zum Ziel kommen. Mein Problem ist allerdings, dass ich nicht abschätzen kann, welcher der Sterne, die ich im Okular sehe auch in der Karte dargestellt ist und welcher nicht. Wie gesagt mit 50x sehe ich deutlich mehr. Die Skala der Gröenklassen hilft mir da leider auch (noch) nicht mangels Erfahrung weiter.


    Würde mich sehr freuen, wenn ihr mir Tipps oder ein paar Hinweise aus euren Erfahrungen nennen könnt.



    Viele Grüße
    Matthias


    Achja Equipment:
    12" Dobson, 1600mm
    Okulare: 32mm, 15mm, 9mm, 6mm, 2x Barlow

    Vielen Dank für eure Antworten und die Tipps.


    (==&gt;)geissinger
    Danke für die schönen Anregungen. Werde ich bei besserem Wetter mal probieren. Justiert habe ich mit einem Laser und bin mir ziemlich sicher, dass das richtig gemacht habe.


    (==&gt;)Anodyne
    Auf dem Mars habe ich überhaupt nichts gesehen. Ich denke aber, dass es am Seeing lag. Mit 6mm (267x fache Vergrößerung) war das kleine Scheibchen sehr wabernd und verschwommen.


    Viele Grüße
    Matthias


    Achja, kleine Frage am Rande. Wie beurteilt ihr eigentlich das Seeing?

    Nachdem am Vorabend der Misserfolg, wegen einer nicht genutzten 2“ Verlängerungshülse, im Prinzip nicht als Firstlight bezeichnet werden sollte, hatte ich heute noch einmal das Glück, dass die Bewölkung ab 22.00 Uhr anfing sich zu lockern. Optimistisch, dass das noch besser wird, habe ich meinen neuen 12“ Dobson nach draußen getragen, Abdeckungen abgenommen und den Okularkoffer ebenfalls herausgestellt.
    Mein Plan war eher bescheiden. Zunächst wollte ich mittels Polaris meinen Sucher und das Telrad ggf. fein-justieren und einen Sternentest machen. Für den Sternentest war mir aber schon bewusst, dass mein Okularset noch keine geeignete Vergrößerung hergibt. Ich habe erstmal mein „Übersichts-Okular“ 32mm eingesteckt, Polaris mittels Telrad angepeilt. Dann mal durch den Sucher geschaut. Passt. Dann durchs Okular geschaut und, welch Wunder, auf Anhieb war der Stern zu sehen und ließ sich prima fokussieren, was am Vortag ja noch völlig misslang. Im 6mm Okular dann den Stern noch mal schön zentriert eingestellt und Sucher und Telrad nun fein-justiert. Beim vollständigen defokussieren hatte ich aber nicht das erwartete Bild mit den Beugungsscheibchen, sondern eher eine sehr groß erscheinende Scheibe. Aber wenn ich das richtig in Erinnerung habe macht man den Sternentest auch bei einer 1.5 fachen Vergrößerung gegebüber der Öffnung, also bei 450er. Für das einschätzen des Seeing fehlt mir die Erfahrung. Nun, da ja alles klappt, wollte ich auch ein paar Sachen sehen. Spontan habe ich mir Mizar (Doppelstern), Orion-Nebel, Plejaden, Mars, Saturn und Andromedar-Nebel vorgenommen. Alles Objekte, von denen ich mir zutraute, sie ohne weitere Hilfsmittel zu finden.
    Als erstes also die Deichsel vom großen Wagen angepeilt und mit 32mm liess sich bereits mühelos Mizar als Doppelstern trennen. Man merkt sofort, das Telrad wird mein bester Freund. Ich hatte nicht erwartet, dass sich die Objekte derart mühelos finden lassen. Ich habe dann noch mal Mizar mit dem 6mm betrachtet. Herrlich. Die Bewegung der Objekte ist hier noch nicht so groß wie zum Beispiel später beim Saturn, aber schon deutlich spürbar. Somit konnte ich mich schon mal an die Orientierung und an das nachschubsen gewöhnen.
    Die Plejaden kannte ich schon vom Fernglas gucken und ähnlich schön waren sie auch mit dem 32mm Okular zu sehen.
    Meinen ersten Planeten, den Mars, ließ sich mühelos finden. Mit dem 6mm Okular kam dann aber nicht mehr als ein kleines orange farbiges Scheibchen zum Vorschein. Details waren keine zu Erkennen.
    Nächstes Ziel dann der Orionnebel. Auch auf Anhieb gefunden. Der Anblick hat mich schlichtweg umgehauen. Ich konnte ein leises raunen vor staunen nicht unterdrücken. Einfach fantastisch.
    Das Auffinden des Andromedar Nebels hatte mich dann unerwartet vor größere Probleme gestellt. Als ich es dann endlich gefunden habe und das Okular wechselte haben sich wieder Wolken davor geschoben. Die hatte ich ja gar nicht kommen sehen.
    Ok, dann zum Abschluss den mit Spannung erwarteten Saturn angepeilt. Mit 15mm bereits deutlich den Ring gesehen. Ein tolles Gefühl. Mit 6mm konnte ich auch in einigen wenigen Momenten der Luftruhe auch die Cassini-Teilung sehen. Ich war begeistert. Verwundert über die Schnelligkeit, mit der der Saturn aus dem Gesichtsfeld herauswandert, habe ich mich ordentlich mit dem sanften Schubsens des Dobsons angefreundet. Da mir der Saturn auch überraschend hell erschien, wollte ich mal meinen Graufilter probieren. In der Dunkelheit habe ich dann – ohne es zu bemerken – einen Grünfilter erwischt. Effekt war aber trotzdem der, dass die Abbildung ein wenig schärfer erschien.
    Total glücklich mit einem breiten Grinsen habe ich dann eingepackt und alles wieder ins Haus geschleppt.


    Viele Grüße
    Matthias

    Ich bin das nochmal gedanklich durchgegangen.


    2" Verlängerungshülse war das Stichwort. Das hab' ich nämlich auch bekommen ohne das mir das bewusst war.
    Ich muss gestehen ich hielt das ohne darüber nachzudenken für eine Art Adapter auf 2". So ein Blödsinn. Im OAZ steckt ja eine Reduzierung von 2" auf 1.25". D.h. mit der Verlängerungshülse wird mit großer Wahrscheinlichkeit mein Problem behoben sein.


    Ihr hattet recht - kleine Wirkung - großer Fehler. Das verbuche ich jetzt mal unter "Erfahrung gemacht" ;)


    Dann warten wir mal auf die nächste Sternenklare Nacht.


    Viele Grüße
    Matthias

    Nochmals vielen Dank alle.
    Keine Sorge, frust kommt keiner auf. Ich bin es schon gewohnt in Sachen Teleskop geduldig zu sein.


    Bestellt hatte ich es im September nach einer wirklichen tollen telefonischen Beratung durch Wolfi. Dann ein paar emails ausgetauscht und ich hatte die Bestellbestätigung per mail. Nach 1 Woche hatte ich mal vorsichtig nachfragen wollen, wann ich denn mit der Lieferung rechnen dürfte. Wollte mich moneten-technisch vorbereiten. Da wussten die plötzlich nichts mehr von meiner Bestellung. Hab' ich denen den Email-Verkehr halt nochmal zugeschickt und mir die Aussage abgeholt, dass ich etwa mit 4 Wochen rechnen müsste. Da war es bereits Anfang Oktober. Ok dachte ich. Anfang November haben wir den Mars in Opposition - das passt ja prima. Ende November traute ich mich nochmal nachzufragen, wie den nun der Status sei. Da hab' ich mir von Wolfi erst mal erklären lassen, dass bei der hohen Güte des Spiegels keine verlässlichen Aussagen zur Fertigungszeit zu machen seien. Aber bis Weihnachten würde ich das Teil bestimmt bekommen. Dann kam dann vor ca. einer Woche endlich der Anruf von TS, dass man mir die Tonne nun zu schicken werde. Zwei Okulare seien derzeit zwar leider nicht auf Lager - schicken mir das aber umgehend nach. Ich bin ja geduldig und hab' verständnis, dass man mir die Teile nicht bereits im September in den Karton legt ;)
    Am Freitag musste ich dann aber doch nochmal nachfragen, da sich bei mir keine Spedition meldete. Die Nachfrage war vom Erfolg gekrönt und eine Spedition rief beim geg. ca. 11.30 Uhr an und sagte von jetzt bis 16.30 wird die Lieferung kommen. Es solle also stets jemdand da sein. Ich hatte zwar noch ein paar Termine, aber ok lässt sich ja alles organisieren. Gegen 18.00 hab' ich dann mal nachgefragt, ob die Lieferung vielleicht noch kommt. Nach einer weiteren halben Stunde Nachforschungen dann die Auskunft: Ja die Lieferung wurde EDV-technisch zwar eingebucht - aber beim verladen des LKW wurde sie schlichtweg vergessen. Aber die schicken jetzt extra noch einen Fahrer los, der dann in etwa 2 Stunden da sein wird. Hab' mich freundlich bedankt und die vorfreude konnte wieder ihren Lauf nehmen.


    Die weiteren Erfahrungen kennt ihr ja ;)


    Aber mal im ernst. Ist zwar selten - aber es kommt immer wieder mal vor, dass ein Vorhaben unter einem schlechten Stern steht. Das hält mich aber nicht davon ab dieses schöne Hobby voller Freude auszuführen. Ich bin mir ganz sicher, dass ich meinen Spass noch haben werde.


    Vielen Dank für das Teilhaben an meinem Problem. Bei euch fühlt man sich wirklich gut aufgehoben.


    Viele Grüße und einen schönen 2. Weihnachtsabend
    Matthias

    Hi,


    tja, das mit der Taschenlampe habe ich gemacht. Das ist wirkliche eine prima einfache Idee. Ergebnis: 1600mm Brennweite.


    Der Tubus ist 152cm lang. Ich hab mal die Strecke HS bis Höhe Fangspiegel und dann von mitte Tubus in Richtung OAZ gemessen. Da komme ich genau für 160cm an die Stelle ausserhalb des OAZ (voll ausgezogen) an der ich auch meine Okulare halten muss.
    D.h. für mich ein 1200 Tubus wäre kleiner. Ein 1600 müsste ca. 5-10 cm länger sein.


    Sollte ich vielleicht mal den HS weiter zurück drehen? Da scheinen noch 1-2 cm drin zu sein. Aber selbst dann bin ich beim Fokus immer am Anschlag des OAZ.


    Schade, und Wolfi hat wohl Betriebsferien bis 8.1.06.


    Nochmals vielen Dank an alle, die sich für mich am 2. Weihnachtstag den Kopf machen. Geniesst den Weihnachtstag. Wir hören bestimmt noch häufiger voneinander.


    Viele Grüße
    Matthias

    Das wäre ja ein Ding. [:0]


    Mir liegt ein Testprotokoll bei. Ich weiss zwar nicht wie ich das lesen muss, aber die Optik Angaben (300mm f5.3) stimmen. 1600mm Brennweite hab' ich zumindest bestellt.


    Ich hab' gerade mal ausprobiert ob ich einen ca. 2km entfernten Funkmast scharfstellen kann. Dazu 32mm Okular genommen. Dann hab ich probiert, wie weit ich das Okular herausdrehen bzw. herausnehmen muss, um etwas scharf zu sehen. Ich den OAZ ganz heraus gedreht und dann das Okular selber solange herausgezogen bis es praktisch in der Luft hängend vom OAZ ca. 3-5cm entfernt ein scharfes Bild zeigt.


    Hmm. das mit der Taschenlampe probier ich mal aus.


    Viele Grüße
    Matthias


    Edit:
    Hab' das gerade mal mit dem Taschenlampen Test gemacht. Wirklich eine Prima einfache Idee. Ergebnis: 1600mm Brennweite. Puhh. Ich hatte schon einen kleinen Schreck bekommen. :)

    Hallo alle zusammen,


    vielen Dank für eure ersten schnellen Reaktionen und sorry, dass ich ein wenig "unpräzise" war.


    Auskühlzeit:
    1h Auskühlzeit und dann war ich mind. 2 1/2 Stunden am probieren. So schnell geb' ich ja nicht auf :)


    "Lässt sich nicht fokussieren":
    Die Okulare lassen sich butterweich im OAZ verstellen. Das ist nicht das Problem. Es ist eher so, dass ich eine hell graue wabernde Scheibe sehe, die das gesamte Gesichtsfeld umfasst. In der Mitte sehe den schwarzen FS und die nach aussen laufenden Streben (Spinne). Wenn ich nun herein / oder heraus drehe ändert sich im Prinzip nichts an der hellgrauen Scheibe. Nur der FS und die Spinne werden kleiner bzw. größer. Die Idee mit dem herausziehen des Okulars hatte ich auch schon. Hat nichts gebracht.


    Am Tage hatte ich übrigens den Sucher und das Telrad eingestellt. Dabei hatte ich einen ca. 10-15 km entfernen Schornstein anvisiert. Mit dem 32mm Okular hab ich den übrigens auch nicht scharf bekommen. In einen Abstand von. ca. 10-15 cm entfernt auf das Okular geschaut (die Austrittspupille ist ja groß genug) hatte ich dann eine scharfe Abbildung.
    Ist das ein Hinweis? Und wenn ja, woran liegt das?


    Zum Dob: Es ist ein Leichtbau 12" f5.3 Dobson von Teleskop-Service. Wolfi kennnen hier ja bestimmt die meisten.
    Ein paar weitere Infos: http://www.teleskop-service.de…sons/tsdobs.htm#volltubus


    Und ja, es ist in der Tat mein erstes Teleskop. Die Frage ist sicher berechtigt. Ich hoffe ja auch sehr, dass es nur ein kleiner dummer Anfängerfehler ist.

    Endlich - der langersehnte 12" Dobson ist die Tage bei mir angekommen.
    Zwei Okulare werden noch nachgeliefert - irgendwann im Januar - aber im TS Koffer ist ja immerhin eine kleine Grundausstattung enthalten. TS 6mm , TS 9mm, TS 15mm und TS 32mm und eine 2x Barlow Linste. Das sollte für den Angang genügen.


    Zunächst habe ich den Dob mit dem Laster justiert und denke, dass ich dass auch richtig verstanden und hinbekommen habe.


    Heute dann endlich einigermassen wolkenfreier Himmel. Da dachte ich solche Sachen wie Sternentest mit Feinjustage machen zu können und wenn alles klappt endlich mal ein Blick auf Mars, Saturn zu erhaschen.


    Den Dob hab' ich dann erstmal hinausgetragen und ca. 1 Std. auskühlen lassen. Dann mit dem Telrad Polaris angepeilt und das 32mm Okular eingesteckt.


    Was ich beim Blick durch das Okular zu sehen bekam hat mich dann doch überrascht. Das Gesichtsfeld ist verhältnismässig hell und man sieht sehr deutlich die Spinne und den FS. Fokussieren geht überhaupt nicht. Andere Okulare liefern im wesentlichen das gleiche Ergebnis. Helles Gesichtsfeld - aber nur wenn ich auf einen Stern halte. Habe dann ein paar andere Sterne und auch mal den Saturn ausprobiert. Immer das gleiche. Hellgraues waberndes Bild mit schwarzer Spinne und FS. Kein Fokusieren möglich.


    Jetzt bin ich erstmal ziemlich ratlos. Vielleicht doch ein Justage Problem?