Wie gut kennt man denn die Masse des weißen Zwerges ?
Ist denn ausgeschlossen, dass der weiße Zwerg schon nahe der Chandrasekhar-Grenze ist und es bei weiterem Massentransfer bald Bumm machen könnte ?
Viele Grüße
Martin
Wie gut kennt man denn die Masse des weißen Zwerges ?
Ist denn ausgeschlossen, dass der weiße Zwerg schon nahe der Chandrasekhar-Grenze ist und es bei weiterem Massentransfer bald Bumm machen könnte ?
Viele Grüße
Martin
Fassen wir mal zusammen:
Folgendes kann man beobachten:
- Die Expansion des Weltalls
- Die Hintergrundsstrahlung
- Eine zeitliche Entwicklung im Kosmos:
* alte Sterne haben eine andere chemische Zusammensetzung als jüngere Sterne
* Die Entwicklung der Gesamtheit der Galaxien
* ... (da gibt es sicher noch mehr)
Der Versuch, eine Theorie zu entwickeln, die all diese Beobachtungen erklären kann, läuft zwanglsläufig auf eine Art "Urknalltheorie" heraus. Neue Beobachtungen führen dazu, dass diese Theorie immer wieder modifiziert werden muss. so wie das in der Vergangenheit auch bei anderen Theorien auch der Fall war.
Beispiel: Das heliozentrische Weltbild:
Grundidee: Die Planeten bewegen sich in Kreisbahnen um die Sonne.
Modifikation: Es sind keine Kreisbahnen, sondern Ellipsen, in deren Brennpunkt die Sonne liegt.
weitere Modifikation: Nicht die Sonne liegt im Brennpunkt der Ellipse, sondern das Baryzentrum des Sonnensystems
weitere Modifikaton: Die Ellipsen verändern sich mit der Zeit
weitere Modifikation: Die Periheldrehung erfolgt schneller, als es die Newtonsche Mechanik vorhersagt (ART)
usw
Ich habe mir gestern gedacht, dass zwischen Antares und Delta Scorpii momentan nie und und nimmer eine Größenklasse Unterschied ist. Ich bin keiner mit Erfahrung im Helligkeitsschätzen, doch meiner Ansicht ist Delta Scorpii zur Zeit eher 1,5 mag statt 2,0 mag hell.
Oder täusche ich mich da.
Hallo,
meiner Ansicht ist es lohnend, zumindest mit älteren Grundschulkindern den Umgang mit einer drehbaren Sternkarte einzuüben und dazu auch viel Zeit zu investieren. Wer als Kind am Nachtmittag diesen Umgang lernt und dann am Abend die Sternbilder selbst entdecken kann, die er schon am Nachmittag als potentielle Beobachtungsobjekte für den Abend gefunden hat, dann kann das ein prägendes Erlebnis sein.
Voraussetzung ist dazu, dass man genügend drehbare Sternkarten hat. Ob man die Sternkarten dazu selber bastelt ? Naja, meins wäre es nicht und es besteht die Gefahr, dass die Bastelei die astronomischen Lernziele in den Hintergrund drängt.
Sternkarten könnte man aber ausleihen. Wir an unserer Schule (Gymnasium in Bayern) haben einen Satz von 20 drehbaren Sternkarten und würden die sicher für eine solche Veranstaltung verleihen, wenn das angefragt werden würde. Und wir sind sicher nicht die einzige Schule, die das hat.
Viele Grüße
Martin
Hallo zusammen,
was im Lehrplan formuliert ist, ist das eine, was die Lehrer daraus machen, ist das andere.
Ich habe in Bayern schon oft einen Astrophysikkurs in der 12. Jahrgangstufe unterrichtet und habe den Eindruck, dass sich viele von denen, die sich hier geäußert haben, nur schwer vorstellen können, was in so einem Kurs den Schüler*innen wirklich beigebracht wird. Um das ein bisschen zu verdeutlichen, habe ich mal als eine Art Werkschau eine Zusammenstellung von Aufgaben gemacht, mit denen meine Schüler*innen konfrontiert werden. Die meisten Aufgaben stammen dabei aus meinen Prüfungen.
Die Aufgabensammlung kann hier heruntergeladen werden.
Bitte habt Verständnis dafür, dass ich die Aufgaben nicht dauerhaft ins Internet stelle und sie, wenn hier kein Diskussionsbedarf mehr besteht, wieder lösche.
Viele Grüße
Martin
ich habe einen 10" Flex-Tube und finde die Schlepperei noch O.K., aber 12" würde ich mir nicht mehr antun wollen. Aber es gibt auch deutlich kräftigere Menschen als ich.
Edwin Hubble war der erste, der in M31 einzelne Cepheiden identifiziert hat. Mit einem 2,5 Meter-Spiegel, allerdings auch mit einer Aufnahmetechnik, die aus heutiger Sicht aus der Dinosauerierzeit stammt.
Wer meint, beurteilen zu können: Welche Ausrüstung braucht ein Amateur, wenn er sich zum Ziel setzt, Hubbles Beobachtung nachzuvollziehen. Ist das mit Amateurausrüstung prinzipiell möglich ?
Edit:
Da hatten Stefan SLS und ich offenbar zeitgleich den gleichen Gedanken.
Hallo,
vielen Dank für die Ratschläge.
Viele Grüße
Martin
Hallo zusammen,
ich suche für ein Geschenk ein Buch, das außerirdisches Leben und die Forschung danach zum Thema hat.
Kennt jemand einen der folgenden Titel und kann was dazu sagen:
Avi Loeb - Außerirdisch
Aleksandar Janjic - Astrobiologie
Schulze-Makuch / Bains - Das lebendige Universum
Gibt es weitere Empfehlungen ?
Viele Grüße
Martin
Was meinst du eigentlich mit "Erdbeschleunigung" genau ?
Meinst du die Gravitationsbeschleunigung durch die Erde oder die Fallbeschleunigung ?
Die 9,81 m/s^2 ist der Mittelwert für die Fallbeschleunigung auf der Erdoberfläche. Die Fallbeschleunigung ist aber nicht identisch mit der Gravitationsbeschleunigung, sondern setzt sich zusammen aus der Gravitationsbeschleunigung und der entgegengesetzt wirkenden Zentrifugalbeschleunigung.
Die Zentrifugalbeschleunigung ist einfach v^2/r, wobei r der Radius der Breitenkreiseses ist, also r = 6370000m * cos ( geogr. Breite)
Sie beträgt demnach am Äquator 0,034 m/s^2 und auf 50° geograpischer Breite immer noch 0,022 m/s^2.
Mein Eindruck ist, dass die Hochzeit der Internetforen ungefähr die zweite Hälfte der 00er Jahre war. Von 2010 bis etwa 2015 ist die Beteiligung an Internetforen durch die Konkurrenz von Facebook etc spürbar zurückgegangen. In den letzten Jahren fand aber eine Konsolidierung statt. Der Rückgang der Beteiligung ist zumindest bei den guten Foren gestoppt, zum Teil steigt sogar die Beteiligung wieder.
<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Grodahn</i>
<br />Moment...die Zeit zwischen zwei Untergängen? Das sollten 7h 39min sein...weil das die Zeit ist die Phobos für einen Umlauf braucht!
<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
Das stimmt nicht, da man ja auch berücksichtigen muss, dass auch der Mars rotiert.
Die gesuchte Zeit t kann man mit folgender Gleichung ausrechnen:
360°/T(Phobos) * t = 360°/T(Mars) *t + 360°
T(Phobos) ist dabei die Umlaufzeit des Phobos
T(Mars) ist die Rotationsperiode des Mars'
Die Formulierung "...relativ zu den Fixsternen..." kann man auf zweierlei Weise interpretieren.
1. Interpretation: räumlich gedacht
In dieser Interpretation ist die Aussage "Der Mond bewegt sich selbst relativ zu den Fixsternen im progradem (rechtläufigen) Drehsinn der Erdrotation" natürlich Unfug.
2. Interpretation: Bewegung vor einer gedachten Fixsternsphäre.
Dann wäre die Aussage durchaus richtig.
In einer Enzyklopädie ist eine Aussage, die man nur dann sicher richtig einordnen kann, wenn man den Sachverhalt eh schon versteht, natürlich unglücklich. Von daher ist deine Kritik an dieser Formulierung durchaus berechtigt.
Ich denke, die bessere Formulierung wäre "...vor dem Hintergrund der Fixsterne ..." .
Es gibt halt viele Himmelsobjekte, bei denen es vor allem auf das Lichtsammelvermögen ankommt und das Auflösungsvermögen eine untergeordnete Rolle spielt.
Ich fand die erste Vorlesung sehr gelungen, weil sie einen guten Überblick über die Physik bietet.
Ich habe dann ein paar weitere Vorlesungen gesehen und meine, dass die Qualität der ersten Vorlesung dann nicht mehr erreicht wird. Es ist auch nicht alles richtig. (Bei Supernovae von Typ 1a entstehen keine Neutronensterne nach meinem Kenntnisstand.)
Die große Hülse ist nur für 2" - Okulare. Solche Okulare machen bei großen Brennweiten Sinn, weil sie ein größeres scheinbares Gesichtsfeld haben. So lange du keine 2" - Okulare besitzt, ist sie nutzlos.
Probiere einfach einmal ohne und einmal mit der Verlängerungshülse den Okularauszug von ganz rein bis ganz raus zu verstellen. Es würde mich doch sehr wundern, wenn du dabei keine Position findest, bei der du im Okular ein scharfes Bild siehst.
Viele Grüße
Martin
Ist es eigentlich ausgeschlossen, das von den drei Alternativen mehr als nur eine realisiert wird ?
Viele Grüße
Martin
<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: portaball</i>
<br />Hallo Ronald,
alles 3 sehr spannende Projekte, keine Frage.
Der Mond ist sicherlich ganz nett, aber irgendwie auch schon gut abgehandelt. Für mich deshalb Platz 3
Objekte jenseits Messier klingt auf den ersten Blick sehr interessant, allerdings werden dass dann auch Objekte sein, die eine gewisse Öffnung brauchen.
Die wirklich beeindruckend hellen Kerzen am Himmel hat Messier ja schon gesichtet. Also eher etwas für Besitzer großer Lichteimer, aber nicht für mich.
Für diese Objekte gibt es in Form des BAfK auch schon ein extrem gutes Standardwerk, das kaum verbesserungsfähig ist.
<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
Das sehe ich anders. Es gibt zahlreiche Objekte, die ähnlich hell sind wie 90% der Messier-Objekte, aber zum Teil kaum bekannt sind.
Von daher fände ich einen solchen Guide von der Objektauswahl eher noch interessanter als den Messier-Guide, den ich sehr gelungen finde. Meine Stimme ging daher an diesen NGC/IC-Guide.
Es gibt Sternkarten wie zum Beispiel die Drehbare Kosmos-Sternkarte, die können die Zeitgleichung berücksichtigen. Und zwar über zwei unterschiedliche Skalen für das Datum. Eine Skala für das Ablesen der Uhrzeit und eine weitere Skala für das Einstellen der Position der Sonne am jeweiligen Datum mit Hilfe des Planetenzeigers.