Beiträge von Astigmat

    Hallo Elias,


    schau mal auf die Seite von Wolfgang Rafelt. Der hat detaillierte Baupläne für einen 8"Dobson mit dem Öffnungsverhältnis f/6 und viele Baustufenfotos. Beeindruckend ist das Drei-Stangen-Prinzip: Einfach den Hut rauf und runter schieben bis die Höhe stimmt und den Stangenüberhang abschneiden. Zumindest kannst Du Dir bei Wolfgang einige Anregungen holen. Ein Kumpel in Augsburg baut sein Uralt-Gerät mit vor 30 Jahren zusammengeschweißten Opelautoachsen als Montierung nach dieser Anleitung zu einem transportablen Dobson um.
    Link zum 8"-Dobson f/6-Umbau:
    http://wolfgang.rafelt.net/hobby/astro/dobson-8-zoll/
    Viele Grüße
    Helmbrecht

    Hallo Winni,
    mit Deinem frommen Wunsch kommst Du leider zu spät. Astigmatismus hab ich schon im Auge und im Spiegel.


    Wer virtuell in den drei Büchern blättern will - da gibt es bei Youtube unter "Amazing Luna Cognita/ Known Moon/ Robert A Garfinkle/Book, Unboxing, Review" oder Link "https://www.youtube.com/watch?v=UZS2XPbVNqU" einen Einblick. Minute 4:05 bis 13:00 Der Youtuber blättert so durch die drei Bände, wie ich es auch im Buchladen mache um einen Eindruck von einem Werk zu bekommen.


    Nieder mit den Autokrattlern!


    Helmbrecht

    Hallo ihr, die ihr mondsüchtig seid.
    Über Ebäh habe ich für 66,17 Euro das dreibändige Werk Luna Cognita bei einem Londoner Buchhändler bestellt und das inklusive Versand nach Deutschland. In die Ebähy-Suchmaske "Luna Cognita - 9781493916634" eingeben und schon ist es an zweiter Stelle auf dem Bildschirm GBP 47.66 -EUR 52,84 und GBP 9.45 + ca.EUR 7,63 Versand nach Germany. Wie geschrieben 66,17 Euro mit Paypal. Das Werk soll bis spätestens 24.November eintreffen.


    Und die, die mehr bezahlt haben nicht ärgern. Ich hätte selber auch das Doppelte hingelegt.
    Viel Erfolg
    Helmbrecht

    Hallo Frank und teilweise ratlose Helfer,


    Das gleiche Problem hatte ich beim Meade ETX-70-AT. Alles hell erleuchtet, aber keine Mondscheibe im Blickfeld.
    Ursache 1: ich habe knapp am Mond vorbeigezielt.
    Ursache 2: Einfache Okulare ohne Kantenschwärzung verteilten Streulicht ohne Ende. Selbst beim Blick auf den Terminator (= Schattengrenze beim beleuchteten - unbeleuchteten Himmelskörper)überlagerte das Okularstreulicht das an sich klare Bild.
    Ausweg: Bessere Okulare, bei mir Hyperion 5mm und andere Brennweiten. Hier sind die Okularlinsenkante geschwärzt. Es war ein Unterschied wie Tag und Nacht. Streulicht war nur noch andeutungsweise wahrnehmbar.
    Gerade helle Objekte (Mond) sind bezüglich Streulicht besonders auffällig.


    Warme Nächte, klaren, dunklen Himmel und ruhige Luft
    wünscht euch
    Helmbrecht

    Hallo Stifflord,


    den Laser kannst Du einfach mit einer Barlow-Linse testen. Der Laserpunkt wird durch die Zerstreuungslinse zur Fläche aufgeweitet. Bei meinem Laser ist diese Fläche nicht gleichmäßig ausgeleuchtet, es deutet sich eine Balkenstruktur an. Wird die Barlow-Linse gedreht, ändert sich die Lage der Balkenstruktur nicht. Wird der Laser gedreht, rotiert im gleichen Maße die Balkenstruktur mit. Es ist also der Laser. Ohne Barlow-Linse ist die strichartige Verzerrung bei meinem Laser kaum zu erahnen, bei Deinem Stück halt auffälliger. Aber mit diesem Fehler kann man ja leben, bzw. das Teleskop justieren.
    Allerweil CS


    Helmbrecht

    Hallo Carsten,
    endlich einer der helfen will! Inzwischen konnte ich das Problem mit dem Zahnarzthaken beheben. Eine der beiden AAA-Batterien war ausgelaufen. Die Elektrolyt-Sauce zementierte den unteren Teil des Klemmschaumstoffs mit dem Batteriehalter an die Wandung. Der Schaumstoff nahm die ganze Brühe auf, so dass die Lasereinheit mit Feststellschrauben nicht verschmutzt wurden.
    Das Kollimieren mit dem Barlowed Laser ist genial. Er wirft das Bild der Mittenmarkierung etwa in Originalgröße auf die durchbohrte Alublende am unteren Ende des Kollimators und läßt sich oben durch das große Tubusrohr gut erkennen. Die Barlow-Linse dient nur zum Auffächern des Laserstrahls, der Bildstrahl endet vor der Barlow-Linse. Einziger Nachteil meines Systems: Kollimieren und gleichzeitige Beobachtung der Auswirkung ist von einer Person bei einem geschlossenen Tubus nicht möglich.


    Nochmals vielen Dank!
    Helmbrecht

    Hallo,
    endlich nach 5 Jahren Astropause habe ich einen gebrauchten 12" GSO Dobson erstanden und wollte ihn mit meinem alten 1.25” Barlowed Laser von Kendrick, hergestellt im September 2004 kollimieren.
    Ein Batteriewechsel hat seither nicht stattgefunden. Keine Spannung messbar. Den Deckel mit dem Schalter bringe ich auf (Imbusschraube). Dann ist aber Endstation, der Batterieblock ist fest, wie einzementiert.[:(!]
    Ich nehme an, dass die Batterien ausgelaufen sind und hoffe, dass die Lasereinheit noch funktionsfähig ist. Der Batteriehalterblock ist auf der einen Seite, durch die die beiden Kabel vom Schalter (im Deckel) zum Laser gehen mit Schaumstoff zugestopft, die gegenüberliegende Seite ist frei davon. Dort sieht man nur den Boden der Batteriebox. Dass die Batterien ausgelaufen sind kann man nicht sehen. Die anderen 4 Schrauben gegenüber dem Deckel am anderen Ende des Rohrs halten die Laserapparatur in korrekter Lage und dürfen wohl nicht verstellt oder gar entfernt werden.


    Gehe ich vernünftig vor, wenn ich den Schaumstoff, der mit einer Pinzette nicht zu entfernen ist, mit einem Zahnarzthaken entferne, dabei die Drähte zur Lasereinheit freilege und mit diesem Haken gewaltsam das Batteriefach hole oder geht die Prozedur ganz anders?
    Danke im voraus!
    Helmbrecht

    Hallo, ich nehme an, das Du das zum Zitieren brauchst:
    Zitat:
    "Die Deutsche Bibliothek - CIP-Einheitsaufnahme


    <b>Astrooptik:</b>Optiksysteme für die Astronomie;
    mit 259 Graphiken und 167 Tabellen / Uwe Laux.
    1999 Verlag Sterne und Weltraum, Hüthig GmbH
    (Astro-Praxis)
    ISBN 3-87973-928-5"


    auf Seite 6 , 1 Einleitung
    unter Stichwort Definitionshelligkeit (Deh.)


    Wenn Du mehr (Buch) brauchst, bitte um Mail
    Mit freundlichen Grüßen!
    Helmbrecht

    Hallo
    Lesende Astrogemeinde,


    warum denn die Hefte kaufen? Es gibt auch öffentliche Büchereien.
    Ich schaue mir die Hefte in der Präsenzbücherei des Deutschen Museums in München an. http://www.deutsches-museum.de/bibliothek/
    Es gibt alle aktuellen Zeitschriften ORION, S&T, Astronomy, SuW und wie sie alle heißen direkt am Regal, insgesamt liegen 1600 Zeitschriften aus den Bereichen Natur und Technik auf. Zurückliegende Jahrgänge kann man sich bestellen und bekommt sie spätestens nach 20 Minuten am Tresen. Das Alles ist kostenlos und reingehen kann jeder! Öffentliche Einrichtungen bezahle ich durch meine Steuern – also keine Hemmungen – und Büchereien mit Personal nutzen.


    Leider lebe ich etwa 90 km südwestlich von München, aber alle 8 Wochen gibt´s für mich einen Bibliothekstag.


    Viel Lesevergnügen!
    Helmbrecht

    Hallo Ihr Okular-Reiniger!
    Für die Reinigung von Okularen und Mikroskop-Objektiven habe ich bei den Münchner Mikkroskopikern eine sehr ausführliche Anleitung gefunden. Herr Henkel (Verfasser der Mikrofibel) erläutert Tipps von Rainer Mehnert vom ZEISS-Service.


    Mikrofibel (Komplett, 221 Seiten DIN A4; Dateigröße 3.332 KB pdf)
    http://www.mikroskopie-muenchen.de/mikrofibel.pdf
    Für uns (Okular-Reiniger) sind die Seiten 131 bis 137 lesenswert.


    Gut putz!
    Helmbrecht

    Hallo Kathrin,


    einfach das Okular etwas herausdrehen und das Mondbild auf ein Stück Papier projizieren, das Du in der Hand hältst und vom Okular weg und hin bewegst. Der Mond ist auch im 114mm-Spiegel so hell, dass es funktioniert. Der Abstand Papier zum Okular ist dann der Chip-Abstand, der für die Aufnahme eingehalten werden sollte. Das Okular dann nicht mehr groß verstellen!
    Übrigens, bei langbrennweitigen Okularen (z.B 25mm) ist dieser Bildabstand relativ groß! Kein Wunder, dass bei gegebenem Gerät die Bildebene noch weit hinter dem Chip sitzt.
    Tip: kurzbrennweitige Okulare ausprobieren!


    Viel Spass und Erfolg beim Pröbeln[:)]!


    Helmbrecht

    Hallo Heiko


    Die beste deutschsprachige Einführung, die ich kenne, ist im Kosmosverlag erschienen:
    J.Lacroux Ch.Legrand: „Der Kosmos Mondführer“
    Er wird für unter 4 € verramscht, z. B. bei Jokers http://www.jokers.de/3/1363127…r-kosmos-mondfuehrer.html


    Ein einfacher Mondatlas ist im Oculum-Verlag Erlangen 2007 erschienen. Antonin Rükl: Kleiner Mondatlas
    Der große Mondatlas von Rükl als internetzugriff wurde schon verlinkt http://www.arcturus.len.it/Atl…0Luna/Mappa%20Luna%20.htm


    Ein Amateur aus Hongkong Alan Chu, hat ein kostenfreies fotographisches Mondbuch als pdf-Datei mit 233 DIN-A4 – Seiten ins Netz gestellt (ca. 108 MB). Unbedingt anschauen! Ich habs mir ausgedruckt –es lohnt sich.(Google-Suche mit den Wörtern: Alan Chu Moon) Es ist in sehr einfachem Englisch geschrieben.


    Das Buch, das mir als Mondsüchtiger am meisten gebracht hat, ist von Charles A.Wood: „The Modern Moon“. Nachteil: Wood schreibt in sehr anspruchsvollem Englisch. Wer die Mondformationen verstehen will, dann ist das die informativste Quelle. Wood redigiert auch die Webseite „Lunar Photo of the Day“ (Google-Suche: LPOD wiki)


    Eidrucksvolle Karten gibt es auch unter http://www.lpi.usra.edu/resources/mapcatalog/LAC/
    Usw., usw. aber genug für heute


    Mondsüchtige Grüße
    Helmbrecht

    Hallo Thilo und andere Mondsüchtige,


    noch ein paar Fundstellen zur Hadleyrille (nicht Haedley!):


    Siehe auch Mario Weigand http://www.skytrip.de/rimahadley.htm


    Peter Wellmann (schwarzes Forum) hat das detailreichste Bild dieser Region "geschossen", das ich aus deutschsprachigen Foren kenne. http://forum.astronomie.de/php…bb/showflat/Number/493018


    Größenangaben auf der LPOD-Seite in km und Meter sind hier http://www.lpod.org/?m=20061224


    Viele Links gibt es auf der englischsprachigen Moonwiki-Seite http://the-moon.wikispaces.com/Rima+Hadley


    Viel Vergnügen
    und mondsüchtige Grüße


    Helmbrecht

    Hallo Uwe,
    ebenfalls Dankeschön für den Hinweis! Habe diese Erscheinung auch sehen können (0.50 Uhr), trotz Fensterbankl mit Heizkörper unterm ETX-70
    mit Hyperion 3,5mm und unruhiger Föhnluft


    Gruß!
    Helmbrecht

    Hallo Thilo,


    das fragliche Objekt ist die Rima Haedley. Die Apollo15-Mission hat dort ihr Arbeitsfeld gehabt.
    Siehe auch Tafel 22 in Rückls Mondatlas.
    Deine fotografischen Fähigkeiten sind beneidenswert! Ein Bild in dieser Güte werde ich wohl nie schaffen!


    Respekt! Hut ab!
    Helmbrecht

    Deklinationsgebeutelter Perkins,
    von Dobsonauten gestoßen, die von Teilkreisen nur Bogenminuten beherrschen, das Universum im Griffe sich wähnend, den Photonen befehlend, gebeugt oder gebrochen – wenigstens interferierend - als Telos den Perkins Impulse zu geben, das Forum zu wechseln.


    Nein lasset Ihn walten, mit wehrhaften Worten in den Abgrund zu schauen, den selbst ein zweiunddreißigzölliger Spiegel verweigert zu zeigen. Unendlich der Geist – begrenzt das All – habet ein Herz – selbst wenn es beschränkt ist – und lasset ihn wirken!


    Helmbrecht

    Hallo rotierende Theoretiker!


    Motto:
    „Für die ainfeltigen layen. Nit für die gelerten.“ (Luther)


    Als absoluter Optiklaie meine ich den vollen Durchblick zu haben: Die Auflösung des rotierenden Spiegelsegments sollte wesentlich höher sein als vom stehenden Segment .


    Begründung: Mit einem unbelegten Newton schaue ich mir den Mond an, kann aber nur 2 % der Photonen nützen, die anderen rauschen durch den unbelegten Spiegelträger durch. Das Bild ist zwar relativ dunkel, aber die Auflösung ist so wie es sich für einen 12-Zöller gehört. Habe ich nun ein stehendes Spiegelsegment (versilbert 100% Reflexion angenommen), das nur 1/ 50 der Spiegelfläche des 12-Zöllers hat, sammelt mein Auge die selbe Photonenmenge. Die Auflösung ist entsprechend gering, denn das Spiegelsegment ist ja in einer Richtung maximal 6 Zoll lang. Lasse ich das Ding um die Spitze rotieren 25x pro Sekunde, überstreiche ich die Fläche des 12-Zöllers und sammle 2% der Photonen aus dieser gesamten 12-Zoll-Fläche. Die Nerven-Signale können im Gehirn, das arbeitet ja nicht mit Lichtgeschwindigkeit, wechselwirken und die Illusion der 12-Zollfläche wäre perfekt. (?)


    Einwand: Die Photonen müssen direkt wechselwirken (interferieren). Da müsste man zwei Segmente aufbauen mit je 1/100 der Spiegelfläche, die sich wie die Propellerblätter gegenüberstehen. Die Auflösung in dieser Ebene, aber nur in dieser Propellerblatt-Ebene, senkrecht zur Rotationsebene, sollte die eines 12-Zöllers erreichen. Bei Rotation dieser Segmente dürften wegen der Trägheit des Nervensystems ca. 25 Umdrehungen pro Sekunde ausreichen um den 12-Zoll-Eindruck zu erzielen.


    Praktische Überprüfung: Den Spiegel ganz lassen, aber vor das Teleskop vor der Fangspiegelhalterung einen Motor mit segmentierter Pappscheibe rotieren lassen.


    Mit praktischen Ergebnissen kann ich noch nicht aufwarten denn mein Spiegel muss erst noch poliert und verbaut werden.


    Bis dahin, zerpflückt und zerreißt mich in der Luft!


    Helmbrecht


    p.s.: Radioteleskope werden zusammengeschalten um eine größere Auflösung zu erreichen und die ist neben der Wellenlänge von der Entfernung der Empfangsstationen abhängig.

    Petavius zählt zu den FFCs (Floor-Fractured Craters). Nahezu alle FFcs sind groß und kommen am Rand oder nahe am Rand der Mare vor. Als Ursache wird angenommen, dass aufsteigends Magma unter dem Kraterhochsteigt, den ursprünglichen Kraterboden anhebt und wie hier radiale, aber auch konzentrische Brüche bewirkt. Manchmal kann sogar Lava durch diese Risse hochsteigen und und auf den Kraterboden ausfließen. (Siehe auch Schultz, P.H. 1976. Floor-fractured lunar Craters. The Moon 15: 241-273)


    Die Rille in Petavius glänzt so hell, dass sie sich sogar bei Vollmond erkennen lässt. Petavius selbst ist dann allerdings selber nicht mehr zu erkennen. (Klein 1914 S. 440-441 Kap. "Der Mond" in "Führer am Sternenhimmel")


    Fazit: Das Fernrohr bei Vollmond einsetzen!!!


    (Warum denn in die Ferne schweifen, wenn das Gute liegt so nah!)[;)]

    Hallo Norbert!


    Beim BTM/Pfünz im August habe ich bei Gernot Stenz ein Filter-Rad an einem GSO-12"-Umbau gesehen, das er ebenfalls bei Schaeffer anfertigen ließ. Eine Abbildung findest Du unter http://www.stathis-firstlight.…gelschleifen/gernot12.htm oder falls der Link nicht funktioniert unter Google "GSO 12 Umbau Stenz" Das Filterrad ist für 3x 2"-Filter und und ein größeres Loch zum filterlosen Durchblick geeignet. Außen am Rad tangential leicht anstoßen - und es macht klack, wenn die nächste M3-Eisenschraube (je eine M3-Schraube außen an jedem Loch) am Magnet steht. Ich war tief beeindruckt und diese Idee klaue ich ihm -aber bitte nicht weitersagen!
    Helmbrecht

    <font face="Arial"><center><b>Existiert der Weihnachtsmann doch?</b>
    Autor unbekannt</center>
    <center></center></font id="Arial">


    <font face="Arial"></font id="Arial">Dies ist ein wissenschaftlicher Bericht. Er setzt sich in exakter wissenschaftlicher Methodik mit der möglichen oder unmögli-chen Existenz des Weihnachtsmannes, besser bekannt unter dem Namen SANTA CLAUS, auseinander. Untersucht wird der Wahrheitsgehalt der weitverbreiteten Ansicht, der Weih-nachtsmann, SANTA CLAUS, fahre am Weihnachtsabend mit seinem fliegenden Rentierschlitten von Haus zu Haus und beschenke diejenigen Kinder, die besonders brav waren.


    <ul>1. Keine bekannte Rentierart kann fliegen. Allerdings gibt es allein 300.000 Arten lebender Organismen, die noch nicht klassifiziert sind. Obwohl die meisten davon Insekten und Einzeller sind, gibt es also eine Möglichkeit, dass fliegende Rentiere existieren, die nur Santa Claus jemals gesehen hat.


    2. Es gibt 2 Milliarden Kinder (Personen unter 18 Jahren) auf der Welt. Aber da Santa nichts mit muslimischen, hindi-, jüdischen und buddhistischen Kindern zu schaffen hat, re-duziert sich die Arbeitsbelastung auf 15%, also 378 Millio-nen nach dem World Population Reference Bureau. Bei ei-ner durchschnittlichen Rate von 2,5 Kindern pro Haushalt sind dies 91,8 Millionen Haushalte. Man setzt voraus, dass sich wenigstens ein braves Kind in jedem solchen befindet.


    3. Santa hat 31 Stunden Zeit, Weihnachten über die Bühne zu bringen. Dies ist auf die verschiedenen Zeitzonen und die Rotation der Erde zurückzuführen, wenn man annimmt, dass er von Ost nach West reist (was plausibel erscheint). Es ergeben sich somit 822,6 Besuche/Sekunde. Für jeden christlichen Haushalt mit braven Kindern hat Santa Claus also genau 0,001 Sekunden Zeit die Rentiere zu parken, aus dem Schlitten zu springen, den Kamin hinabzusausen, Socken zu füllen, die restlichen Geschenke unter dem Baum zu verteilen, den Kamin wieder hinauf zu kraxeln, zurück in den Schlitten zu hechten und zum nächsten Haus zu fahren. Wenn wir annehmen, dass alle diese 91,8 Millionen Stops gleichverteilt über die Erde sind (was, wie wir wissen, na-türlich falsch ist, aber zur Vereinfachung unserer Rechnung gültig sein soll), so sprechen wir jetzt von 1,25 Kilome-tern/Haushalt, einem Gesamtweg von 120 Millionen Kilo-metern; nicht mitgerechnet sind kurze Aufenthalte für das, was die meisten von uns wenigstens alle 31 Stunden zu er-ledigen haben. Folglich muss sich Santa Claus' Schlitten mit einer Geschwindigkeit von 1040 Kilometern pro Se-kunde fortbewegen, dem 3000-fachen der Schallgeschwin-digkeit. Zum Vergleich: Das schnellste von Menschenhand erbaute Vehikel, die Ulysses Raumsonde schafft lächerliche 43,8 Kilometer pro Sekunde. Ein herkömmliches Rentier läuft höchstens 24 Kilometer/Stunde.


    4. Die Nutzlast des Schlittens fügt ein weiteres interessantes Element hinzu. Wenn wir annehmen, dass jedes Kind nichts weiter als ein mittelgroßes Lego-Set bekommt, so trägt der Schlitten 321.300 Tonnen, Santa Claus nicht mitgezählt, der ausnahmslos als übergewichtig bezeichnet wird. Selbst wenn wir voraussetzen, dass fliegende Rentie-re (siehe Punkt 1) die zehnfache Menge dessen ziehen kön-nen, was normale Rentiere schaffen, kommen wir nicht mit weniger als 214.000 Rentieren aus, die die Gesamtmasse auf 353.430 Tonnen erhöhen. Dies entspricht dem 4-fachen Gewicht des Ozeandampfers Queen Elisabeth


    5. 353.430 Tonnen dahineilend mit einer Geschwindigkeit von 1040 Kilometern/Sekunde bewirken einen enormen Luftwiderstand. Dieser heizt die Rentiere in gleicher Weise auf wie ein Raumschiff beim Wiedereintritt in die Erdat-mosphäre. Das führende Rentierpaar absorbiert 14,3 Quin-tillionen Joule Energie. Pro Sekunde. Jedes von beiden. Kurz, sie gehen nahezu augenblicklich in Flammen auf, entzünden die Rentiere hinter sich und hinterlassen todbringende Überschallimplosionen in ihrem Kielwasser. Das gesamte Rentierteam wird in dem 0,00426-ten Bruchteil einer Sekunde verdampft. In der Zwischenzeit wird Santa Claus (lächerlich schlank geworden) mit dem 175,06-fachen der Erdbeschleunigung an die Rücklehne seines Schlittens gepresst.
    Falls Santa Claus jemals am Weihnachtsabend Geschenke gebracht haben sollte, ist er jetzt tot.
    </ul>


    <hr noshade size="1">


    Die obige Herleitung und ihre betrüblichen Konsequenzen beruhen auf den Gesetzen der klassischen Physik. Versuchen wir also einen neuen Lösungsansatz, der die Gesetze der <b>Quantenmechanik</b>, die gerade in diesem Fall angewandt werden müssen, berücksichtigt.
    Die absolute Geschwindigkeit eines Rentieres in trockener Dezemberluft in der nördlichen Hemisphäre ist mit ungeheurer Genauigkeit bestimmt worden. Die Masse von Santa Claus und seines Schlittens samt Nutzlast ist ebenfalls ungeheuer genau bekannt, denn die Zahl der Kinder und ihrer gewünschten Geschenke ist im voraus exakt bekannt. Die Flugrichtung ist, wie oben erwähnt, von Ost nach West.
    All dies zusammengenommen bedeutet, dass des Impulsvektor von Herrn Claus und seiner Fracht mit unglaublicher Präzision bestimmt ist. Eine elementare Anwendung der Heisenberg´schen Unschärferelation führt somit zum Resultat, dass Santa Claus' Ort zu jedem Zeitpunkt in der Heiligen Nacht höchst unbestimmt ist. Mit anderen Worten: Er ist über die gesamte Erdoberfläche verschmiert, in Analogie zu einem Elektron im Atom, dessen Aufenthaltswahrscheinlichkeit über einen gewissen Abstand vom Atomkern verschmiert ist.


    Somit kann Santa Claus, und das durchaus wörtlich genommen, überall zu jedem beliebigen Zeitpunkt des Weihnachtsabends sein.


    <center>Zusammenfassend lässt sich
    zum Ergebnis dieser
    Analyse sagen:</center>


    <b><center>Ein frohes Weihnachtsfest!</center></b>


    Helmbrecht

    Hallo Kurt,
    Die Pechoberfläche dürfte sich bei RTV/HB nicht ändern, da das Material das bis 450°C aushalten sollte - und diese Temperatur wird beim Pechschmelzen nicht erreicht. Selber habe ich 98°C beim flüssigen Pech - das, das Stathis vertreibt- gemessen.


    Es gibt beim Discounter Billig-Silicon-Backformen, die riechen bereits bei Zimmertemperatur und wiegen nach dem Backvorgang ca. 8 - 20 % weniger als vorher - da hätte ich auch Bedenken. Irgendwohin gehen diese 20% - Plätzchen - Magen- ?


    An der RTV/HB-450° Pechmatte sind höchstens Trennmittelspuren. Wenn ich daran denke, was wir unserer Pechhaut sonst zumuten, wie zB. Leitungswasser mit x-verschiedenen Ionen, Fliegengitter aus Metall oder Plastik für die Feinstrukturen oder Glyzerin-Zusatz um ein vorschnelles Austrocknen vom Rand her zu bremsen, da dürfte der Silicon-Kontakt zum Pech unbedeutend sein.


    Ich jedenfalls freue mich auf die Fraxinus´sche Matte und schätze mich glücklich keine VDS-Matte mehr mit dem ungünstigen Flächenverhältnis ergattert zu haben!


    Viele Grüße
    Helmbrecht

    Hallo Christian!
    Von solchen Aufnahmen träume ich. Toll was heute möglich ist! Mein 12" Spiegel ist fertig geschliffen, aber noch nicht poliert. Diese Bilder sind mir ein Ansporn mit dem Polieren endlich zu beginnen!
    Hut ab!
    Helmbrecht

    Hallo Thomas
    Du schreibst: "Mit dem Auge komme ich allerdings brillenbedingt nur auf ca 25mm Abstand zur Rasierklinge heran."


    Ich fange selber mit dem Polieren an und stehe deshalb am Anfang der Foucault-Kunst Eine erste praktische Einweisung habe ich bei der Münchner Spiegelschleifgruppe bekommen.


    Tipp (vom Meister Stathis mir persönlich empfohlen): Einfach die Brille abnehmen - bei mir sind es -6 Dioptrien und (leichter) Astigmatismus - und oh Wunder - das Bild ist klar und deutlich zu sehen. Warum das so funktioniert weiß ich nicht.


    Weiterer praktischer Hinweis: Beim Ausrichten des F-testers kann man auf einem Stück (weißem) Papier in Höhe des Foucault-Testers das Abbild der gespiegelten Foucault-Lichtquelle auffangen, den Krümmungsmittelpunkt auf 1 - 2mm finden (scharfe Abb. der durch die Klinge halbierten Foucault-Lichtquelle). Dieses Abbild durch Verschieben des F-Testers so platzieren, dass es die Rasierklinge in Beobachtungshöhe trifft. Dann mit dem Auge (ohne Brille!) hinter die Klinge gehen und die Augenwimpern rasieren.


    Sicher habe ich später selber noch Fragen und mich in diesem tollen Forum melden.


    Gruß Helmbrecht