Beiträge von mmpgb

    Hallo Sabine,


    ist es nicht schön, wie ein Farbtupfer am Himmel über uns begeistern kann?

    Bin auch der Meinung, dass Du zumindest Fragmente eines Zirkumzenitalbogens eingefangen hast, und das auch noch in so kräftigen Farben - das sieht man bestimmt eher selten.


    Heute scheint ein guter Tag für solche Erscheinungen zu sein - mein Sohn hat mir heute Nachmittag ein Foto von eventuell einem Horizontbogen mit Gegensonne aus den Schweizer Alpen geschickt, und ich konnte eben mit dem Hauch eines 22° Halo hier nördlich von Bremen antworten ...


    Beste Grüße

    Manfred

    Guten Morgen allerseits,


    nachdem sich Neptun endgültig vom Abendhimmel verabschiedet hat, sind da oben noch zwei Gasriesen übrig geblieben, die sich allmählich näherkommen, aber auch schon bald in der Abenddämmerung verschwinden werden.

    Und da hier im Norden ein wolkenloser Himmel sofort genutzt werden sollte, weoil momentan recht selten vorhanden, sollte das Duo Jupiter - Uranus in seiner weiteren und näheren Umgebung auch im Foto festgehalten werden.


    Zur Orientierung in den Fotos auf dem Display diente das kleine Dreieck links oben im folgenden Ausschnitt und die benachbarte Sternenkette rechts davon:






    Der Stern rechts oberhalb von Uranus ist bei Stellarium angegeben mit etwa 6,3mag, aber durch den Dunst dort oben dürfte er gestern noch deutlich schwächer wahrzunehmen gewesen sein.


    Hier jetzt drei Ergebnisse mit allen Daten in den Fotos; die Position von Uranus ist an den Bildrändern oben und rechts bzw. im dritten Foto links dezent markiert; vielleicht hilft da auch der Bildausschnitt oben ....














    Noch ein kleines Detail: in dem ersten Foto mit 35mm sind sogar noch Monde des Jupiters und sein atmosphärisch bedingtes farbenfrohes Funkeln zu erkennen:







    Links oben außen Callisto, darunter Ganymed, und halb rechts unterhalb lässt sich Europa ahnen.


    Und zur Vervollständigung noch ein Ausschnitt aus dem 70mm - Foto:








    Beste Grüße und ein angenehmes Wochenende


    Manfred

    Hallo allerseits,



    heute Morgen beim Frühstück, etwa einviertel Neune (entspricht 08:15 Uhr) MEZ wurde beim Frühstück knapp über Nachbars Dach Farbe am Himmel gesichtet, und weil die Kamera gerade mit einem 4 / 300mm M 42 SMC Takumar in Reichweite war, konnte diese Erscheinung im Foto festgehalten werden.:







    Um das zarte Blau im Spektrum auch sichtbar zu machen, wurde bei ISO 400 und 1 / 3200s die Blende bis etwa in den Bereich 11 zugezogen, sodass das Foto laut Belichtungsmesser deutlich unterbelichtet war.


    Etwa eine halbe Stunde später entwickelte sich dann noch das rechte Gegenstück:








    In Original Größe ist sogar noch ein Hauch von Violett erkennbar. Unterm Strich nichts Besonderes, aber etwas Farbenfrohes.



    Ein angenehmes Wochenende und beste Grüße

    Manfred

    Hallo Gert und "Play",


    danke für eure Rückmeldungen. Gerts Anregung werde ich dann wohl aufnehmen, auch weil das Gewinde - Aussenmaß des Tubus, gemessen über die Spitzen der Flanken, keine Standardgröße von 117mm zu sein scheint:





    Auch unter Berücksichtigung von Toleranzen scheint das mit 117mm nicht zu passen.


    Vielen Dank nochmals für eure Unterstützung.


    Grüße,

    Manfred

    Sechs Tage später .....


    recht klarer Himmel für kurze Zeit .... ein vielleicht letzter Versuch, die Position des Neptun noch einmal im Foto festzuhalten:








    Im Display zeigte die Kamera noch recht viel Helligkeit, und der Baum rechts kam schon bedrohlich nahe, wenig Zeit zum Überlegen:








    Beim letzten Foto hatte das Geäst den Neptun schon verschluckt.

    Bei Brennweiten um die 100mm , die auch etwas mehr Umgebung abbilden, dürfte diese eine der letzten Gelegenheiten gewesen sein, bevor der Planet vollständig in der Dämmerung untertaucht.


    Beste Grüße

    Manfred

    Guten Tag, Alex,


    vielen Dank für Deine Rückmeldung.


    Eben habe ich noch einmal beim Teleskop-Service angerufen und genauer nachgefragt. Die Auskunft war u.a., dass die Gewindegrößen bezüglich Durchmesser und Steigung genau übereinstimmen müssen und dass sich im Laufe der Jahre (mein Gerät habe ich 2012 beim Teleskop-Service gekauft) die Gewindemaße immer wieder mal geändert hätten.


    Daher werde ich jetzt erst einmal versuchen, den alten OAZ möglichst unfallfrei abzuschrauben und das Gewinde am Tubus auszumessen.


    Bezüglich der Fachbegriffe im Zusammenhang mit Gewinden hatte ich mich übrigens hier informiert:


    GewindetoleranzRechner ISO-Gewinde DIN 13


    und danach, wenn es beide M1-Gewinde sind, müsste es so gerade eben zwar passen, aber die Frage wäre, wie stabil und wie, nach einem erneuten Abschrauben, dann die Flanken aussehen ....



    Beste Grüße

    Manfred

    Hallo allerseits,


    mein 2012 beim Teleskop Service erworbener Refraktor, mit voller Bezeichnung: "Astro Professional TRIPLET APO 115/800mm" besitzt einen 3" Crayford Auszug, der mir des Öfteren Unannehmlichkeiten bereitet hat, weil die "Rutschkupplung" nicht hielt. Deshalb möchte ich ihn durch einen OAZ mit Zahntrieb ersetzen.


    Problem: der Durchmesser des Tubus außen, direkt vor dem OAZ, beträgt 116,2mm - das ergibt sich durch Rechnung aus der Messung des Umfangs .

    Ein infrage kommender OAZ mit Zahntrieb ist ausgewiesen mit "117 x 1 mm".


    Passt das zusammen? Hält das auf einem Außengewinde mit max. 116mm?


    Hat jemand eventuell aus eigener Erfahrung eine Empfehlung für einen passenden OAZ


    Über sachdienliche Hinweise würde ich mich sehr freuen.



    Beste Grüße

    Manfred

    Sie haben mir doch keine Ruhe gelassen, die unscharfen Fotos, und deshalb habe ich bei einem noch einmal Lightroom recht heftig bemüht mit dem Ziel, Neptun einigermaßen deutlich sichtbar zu machen.

    Die Szenerie ist dadurch fast taghell, die aufziehende Wolkenfront ist diesmalö auch mit im Bilde, , aber man erkennt den fernen Wandelstern recht gut:








    Die beiden Helligkeitsangaben bei Planet und Sternen sind (gerundet) aus Stellarium und beziehen sich auf einen völlig transparenten bzw. einen durch die Atmosphäre beeinträchtigten Himmel.


    In den vorherigen Fotos war Neptun übrigens in der Nachbarschaft des Sterns SAO 146877 unterwegs.


    Die weiteren lokalen Wetteraussichten für meinen Standort: Dauer-Nieselregen bis in den frühen Morgen.


    Und herzlichen Dank für eure Rückmeldungen ....



    Einen angenehmen Sonntag

    Manfred

    Hallo allerseits,


    bei Sonnenuntergang war der Himmel hier fast wolkenlos, und deshalb hoffte ich auf eine vielleicht letzte Sichtung von Neptun.

    Kurz und knapp - Stellarium verriet mir die Koordinaten, die - ahemmm - lichtstarke Optik (siehe Beitrag #10) war einsatzbereit, und am Bodenfenster half mir Nachbars Schornstein bezüglich Azimut und der kleine Winkelmesser (siehe Beitrag #9 oben, vor dem ersten Foto) für die Höhe. Und - Neptun war mittendrin im Bildausschnitt.


    Mit diesem ersten Foto mit hoher ISO-Zahl sollte eigentlich nur die Ausrichtung der Optik überprüft werden ...







    aber es wurde das einzig brauchbare, da ich zwischendurch das Objektiv berührt und damit wohl die Fokussierung verstellt hatte. Eine aufziehende Wolkenbank drängte zudem zur Eile, sodass ich nur noch schnell den Bildausschnitt am Kameradisplay überprüfte. Immerhin - einmal deutlich eingefangen.




    Beste Grüße

    Manfred

    Hallo Tomas,


    vielleicht hat es damit zu tun:


    V(lambda)-Anpassung
    V(λ)-Anpassung, eine gezielte Veränderung der spektralen Empfindlichkeit eines Strahlungsempfängers mit optischen Mitteln in der Weise, da
    www.spektrum.de


    Es könnte sich lohnen, unter "V-Lambda Anpassung" oder "V-Lambda Kurve" weiter zu googeln ...


    Viele Grüße

    Manfred

    Hallo Volker,


    irgendwie habe ich das Gefühl, dass diese "Altgläser" - bei mir wohnen einige CZJ - M 42 - Objektive mit 35, 55, 135 und 180mm Brennweite - die Farben auch ohne Bildbearbeitung "sanfter" und auch "farbiger" darstellen als neuzeitlichere. Das scheint mir bei Deinen Fotois auch so zu sein, und auch deshalb gefallen sie mir sehr gut.


    Vielen Dank für's Einstellen und Zeigen.


    Viele Grüße

    Manfred

    Hallo allerseits,


    der Volker ("Specht") hat mich in seinem Beitrag #27 auf eine Idee gebracht - denselben Neumond vom selben Ereignis hatte ich auch in Fotos festgehalten, und ich bin immer noch ganz hin und weg von der Sonnensichel, die sich durch seine Anwesenheit kurz nach Sonnenaufgang ergeben hatte:








    Damals hatte ich noch auf Farbnegativfilm fotografiert und das negativ Jahre später mal eingescannt.


    Viele Grüße

    Manfred

    Hallo Rainer,


    vielen Dank für Dein Interesse, das freut mich sehr. Das, was Du bezüglich der einfachen Experimente schreibst, kann ich aus eigener Tätigkeit voll und ganz nachvollziehen - das war ebenfalls einer meiner Grundsätze. Nur Beobachtungen in einer Kirche - soweit habe ich es nicht gebracht.

    Was ich in dieser Beitragsreihe in den nächsten Wochen beitragen kann, das ist mir noch nicht klar. Einige Dinge wiederholen sich machmal mehr oder weniger zwangsläufig, aber das soll nicht zur Gewohnheit werden. Es müsste dann schon ein neuer Aspekt dabei sein.


    Warten wir's ab ...


    Viele Grüße

    Manfred

    Hier ist die Venus von vorgestern Morgen, kurz vor Sonnenaufgang, bestimmt auch gut aufgehoben ....


    Diesmal auch ohne Morgenrot und über dem rechten oberen Zweig der rechten Tanne bestimmt auch leichter zu finden:







    Viele Grüße

    Manfred

    Ein wenig Wehmut ist schon irgendwie dabei, wenn man fast noch am Jahresanfang die letzten Sonnenstrahlen auf der Projektionswand im Treppenhaus sehen kann und weiß, dass sie erst im November wieder dort erscheinen werden. So geschehen gestern, als zur Mittagszeit glücklicherweise keine Wolke wirklich störte, ganz anders heute, als der Himmel schon bedeckt war und sich am frühen Abend auch noch Nieselregen einstellte.


    Um 12:23 Uhr, eine viertel Stunde vor Kulmination, fielen bei geöffneter Tür (in deren Schlüsselloch die Blende sitzt) die Sonnenstrahlen auf eine Wand in Nord - Süd - Richtung , unten begrenzt durch die oberste Treppenstufe, oben durch die Oberkante vom Fenster. Zufälligerweise stimmen diese beiden "Grenzwinkel" fast genau überein, und da gibt es sogar noch einen dritten - davon später.


    Hier also das schmale streifende Lichtbündel (das es am nächsten Tag nicht mehr geben würde ((: ) mit der Projektionsfläche an der Nordwand rechts:







    An der Wand direkt über der Uhr (der kleine schwarze Kasten rechts ) zeichnet sich schon im Streulicht der Schatten der obersten Treppenstufe ab, sozusagen eine lokale Naturkonstante ....



    Dann wurde die Tür geschlossen, und es herrschte erst einmal "Dunkelheit", da das Schlüsselloch noch im Schatten von einem schrägen Abschnitt des Fensterrahmens lag. Dieser ist in dem folgenden "Doppelfoto" ganz links gerade noch erkennbar - etwa eineinhalb Minuten vor der Kulmination, nach Stellarium um 12:38:12 Uhr MEZ) . Zusammen mit dem rechten Foto kann man gut die Schattenkante der Treppenstufe erkennen:









    Die Buchstaben "OK" aus früheren Jahren kennzeichnen dabei die Oberkante der Treppe. Höhepunkt zum Abschluss dieser Saison war jedoch das eigentliche Ereignis mit der partiell verdunkelten Sonne:









    Wie schon des Öfteren erwähnt - die senkrechten Kulminationslinien wurden angezeichnet auf Grundlage des Programms Skyplot", bei dem die Kulmination einige Sekunden vor der in Stellarium liegt.




    Die (fast) allerletzten Sonnenstrahlen auf der Wand sind in der folgenden Aufnahme vom "Setup" rechts neben den Kulminationsmarken zu erkennen. Die Solarleuchte an der Innenkurve der Treppe sollte eigentlich nur das Display der Uhr beleuchten, aber es war auch für die dezente Beleuchtung der Umgebung von Vorteil.








    Wie schon gesagt, gestern bzw. heute begrenzten sowohl der Fensterrahmen als auch die Treppenstufe den Lichteinfall, aber zusätzlich tat es auch auch die Höhe des Schlüssellochs, durch das das Licht auf die Lochblende fällt. Siehe hier im Foto des Schlüssellochs von der Lichteinfallseite her, ca. eine viertel Stunde nach der Kulmination:








    Das bemalte Stück Pappe links verdeckt das Glas in der Tür, um im Treppenhaus genügend Dunkelheit zu erzeugen. Und man sieht, dass der Schatten des Fensterrahmens knapp über dem Schlüsselloch liegt und es am nächsten Tag verdecken würde.

    Manchmal kommt es mir so vor, als hätte beim Bau vor 30 Jahren ein Großer Gedanke die Hand des Architekten geleitet .....



    Bis demnächst in dieser Reihe ....


    beste Grüße

    Manfred

    Hallo allerseits,


    was ist da im Kosmos Himmelsjahr unter der Rubrik " Planetenlauf" über den Neptun im Februar zu lesen:


    "NEPTUN kann nicht mehr am Abendhimmel aufgesucht werden. .... Allenfalls Spezialisten, gut ausgerüstet mit lichtstarker Optik, mögen Neptun zu Monatsbeginn noch auffinden."


    das sollte gestern, am Ersten des Monats, ausprobiert werden - eigentlich, weil für die nächste Woche hier wieder schlechteres Wetter angesagt ist. Und um ihn etwas lichtstärker darstellen können, sollte es diesmal mit dem Zeiss Sonnar 3,5/135mm MC Tele versucht werden. Die Position war in Stellarium gegeben, für den Azimut diente eine mir bekannte Landmarke, und die Höhe wurde mit dem kleinen elektronischen Wunderkasten eingestellt, den Jörg (Astrometer) mir einmal empfohlen hatte - herzlichen Dank nochmals an dieser Stelle dafür, denn gleich im ersten Versuch war Neptun im Bildausschnitt.

    Hier eines der Ergebnisse, diesmal gleich mit den Hilfslinien der Struktur, die in Beitrag #2 schon erwähnt worden sind und die mir das Auffinden erleichtert haben:







    Gegenüber den letztenFotos ist jetzt eine deutliche Positionsveränderung zu erkennen.


    Uranus war ja auch noch da, ebenfalls mit den Hilfslinien, die auffällige Sternkonstellationen zeigen:








    Zu den Gasriesen gehöt ja auch Jupiter, hier mit einer Vergrößerung mit drei Monden. Io ist nicht etwa auf die schiefe Bahn geraten und nach rechts oben ausgewichen, er wäre rechts unterhalb vom Planeten, ,wird aber von den Beugungsmaxima überstrahlt:








    Saturn fehlt jetzt noch; da er aber schon fast im Dunst verblasst war und mein Interesse in erster Linie neptun galt, gibt es auch kein Foto von ihm.

    Dafür vielleicht ersatzweise eines vom frühen Morgen, als Venus begann, in der hellen Morgendämmerung zu verblassen, begleitet von einigen Wildgänsen - rechts neben der großen Tanne, überhalb des oben weit herausragenden Zweiges:








    Im Stillen hatte ich gehofft, dass auch Merkur und vielleicht sogar Mars links von der linken Tanne zu entdecken wäre - keine Chance .....



    Viele Grüße

    Manfred

    Hallo Yorick,


    seit gut 9 Jahren existiert die Beitragsreihe "Kulmination im Treppenhaus" im Beobachterforum Sonne:



    Vielleicht findest Du dort die eine oder andere Anregung.


    Viele Grüße

    Manfred

    Hallo zusammen,


    vielen Dank für euer Interesse an meinem Beitrag, den ihr mit den Sternchen zum Ausdruck gebracht habt. Und es freut mich sehr, Volker und "Taukappe", auf welche Resonanz er bei euch gestoßen ist.


    ...meiner Meinung nach sollte man diesen Thread oben anpinnen.


    Einerseits empfinde ich diese Bemerkung als großes Kompliment, andererseits wäre ich doch skeptisch, ob ich dem dann gerecht werden könnte - allein schon wegen der Tatsache, dass zwischen Anfang Februar und Mitte November kein direktes Sonnenlicht auf die Projektionswand fallen kann - da sind ein Fensterrahmen und eine Treppenstufe im Weg. Bliebe in den Sommermonaten noch der Mond, wenn re im Süden weniger als 19° Höhe erreicht. Und das Norddeutsch Schiet- und Schmuddelwetter wird ebenfalls ein bedeutsamer Faktor sein.


    Und weil heute über Mittag noch ein fast milchig - blauer Himmel gegeben war, sollte die Sonnenbewegung noch einmal und wohl zum letzten Mal vor dem kommenden Herbst dokumentiert werden. Dazu wurde die Position Sonne alle 10 Sekunden über insgesamt 9 1/2 Minuten abfotografiert. Dank der Unterstützung durch meinen Sohn wurde daraus zum "Saisonabschluss" auch eine kleine Animation.


    Unten im Bild werden die (Tages-) Zeitpunkte der einzelnen Fotos angezeigt, der Durchmesser der Sonnenscheibe beträgt ziemlich genau 50mm. Und man sollte sich vergegenwärtigen, dass zwischen einem Foto und dem nächsten jeweils nur 10 Sekunden vergehen, aber dass eine deutliche Positionsänderung erkennbar ist. Auf der Wand legt die Sonnenscheibe dabei etwa 20cm Weg zurück.

    Bei direkter Beobachtung hat man schon den Eindruck einer kontinuierlichen , wenn auch langsamen Bewegung .


    Und das alles nur mit einem simplen runden Loch ....






    Größer ging es hier auf die Schnelle nicht .....



    Beste Grüße

    Manfred

    Hallo allerseits,


    eigentlich hatte ich die Venus am Morgenhimmel schon "abgeschrieben", weil außer einem Lichtpunkt in der Dämmerung nur noch mehr oder weniger viel Umgebung zu sehen wäre, keine besondere Sternkonstellation oder Ähnliches.

    Und so bin ich heute Morgen auch nur wegen dieser intensiv leuchtenden Wolke etwa eine viertel Stunde ans Bodenfenster gelaufen und hatte erst später gehofft, vielleicht auch noch den Nachbarplaneten auf seinem Weg hinter die Sonne irgendwo in einer kleiner Wolkenlücke zu erwischen. Und beim Betrachten der Fotos am PC habe ich mich dann doch etwas geärgert, nicht noch ein, zwei Minuten länger gewartet zu haben ....



    Oben im Bilderrahmen ist eine kleine Markierung, und pixelgenau senkrecht darunter, knapp unterhalb der oberen Wolkenkante, schimmert sie doch noch:








    Der Ausschnitt zeigt sie etwas deutlicher:








    Beste Grüße

    Manfred

    Hallo allerseits,


    auch wenn der letzte Beitrag schon mehr als ein Jahr zurück liegt - die Kulminationsmarken gibt es immer noch, und auch im Schlüsselloch hat sich etwas getan:

    die ursprünglichen Lochblende mit dem berechneten optimalen Durchmesser von ca. 2,6mm (übrigens das Loch in einer Teppichbodenmesserklinge ...) wurde ersetzt durch eine regelbare Irisblende, die nach optischem Eindruck der Projektion von durchziehenden Wolken eingestellt wurde.

    Die Blende selbst ist in dem Beschlag festgeklebt und ist noch durch das Schlüsselloch am Stift, der nach oben ragt, regelbar:







    Vor dem Austausch angebtachte Markierungen sollten sicherstellen, dass das sich neue Loch in der selben Position befindet wie das vorherige.


    Ein Foto von gestern, dem 27.01.2024, zeigt das Ergebnis:








    die Sonne hat fast die selbe Position wie vor 17 Jahren - das sollte passen.



    Gestern war nach längerer Zeit mal wieder Sonne auf der Wand, sodass Gelegenheit war, die Projektion auf einer weißen Fläche vorzunehmen und nach Sonnenflecken Ausschau zu halten. Das Ergebnis war nicht sehr ermutigend - das lag aber eher daran, dass gestern nur kleinere Fleckengruppen vorhanden waren.

    Hier ein Ergebnis nach etwas stärkerer Bildbearbeitung:







    #3560 ist dabei wohl nur zu ahnen als zu sehen .....



    Von heute gibt es noch ein Foto von der Kulmination:







    Bemerkenswerte Details:


    - Das Foto ist auf die Sekunde genau nach Berechnungt durcch Stellarium entstanden und zeigt die Sonnenscheibe etwas außerhalb der Markierungen: die Differenz beträgt zeitlich +17 Sekunden. Die Markierungen wurden urprünglich auf Grundlage des Programms Skyplot (Oldies werden sich vielleicht noch erinnern ...) erstellt, das nur in Schritten von vollen Minuten arbeitet, wobei die Zeiten für den Süppunkt dann interpoliert wurden.


    - Der heutige Stand der Sonne bzw. ihre Höhe stimmt ziemlich genau mit der von vor 8 Jahren überein.


    - Anders die Markierung vom 28.01.2006. Das dürfte hauptsächlich daran liegen, dass 2006 in der Mitte zwischen zwei Schaltjahren lag.


    - Denn noch eine Markierung tiefer befindet sich die vom 28.01.2017, die aber durch den zusätzlichen Schalttag (29.Februar 2016 ) 366 Tage nach dem 28.01.2016 entstanden ist, wodurch die Sonne draußen schon ein Stückchen höher steht.




    Aber Hauptsache, sie scheint in diesen Tagen überhaupt wieder ....


    Einen angenehmen Sonntag

    Manfred

    Hallo allerseits,


    welch eine Vielzahl unterschiedlichster Fotos vom Erdtrabanten .... einfach nur klasse. Und Anlass, die eigenen Fotos mit Mond der letzten Jahre durchzugehen und in Erinnerung zu rufen.

    Ohne viele technische Daten, einfach nur zum Ansehen:



    ... mit meinem ältesten Refraktor, einem Apollo (Kenko) 60/910mm Refraktor:






    ... der Vollmond am Tag vor Ostersonntag über dem Weyerberg (51m ü NN) am Künstlerdorf Worpswede mit dem Rauch eines Osterfeuers rechts unten:






    ... am 14.05.2022 umgeben von gewaltigem Gewölk:






    ... teilweise verfinstert am 16.07.2019, unterer Bildrand parallel zum Horizont:






    ... und total, zwischen den Sternen schwebend am 21.01.2019:







    zusammen mit planetarischen Begleitern,


    mit Merkur am 02.05.2022:







    ... mit Venus am 30.11.2020 eher auf Distanz:







    .... aber am 19.06.2020 gaaaanz nah :







    ..... und so auch mit Jupiter am 31.10.2019:








    Und zuletzt zusammen mit einem irdischen Objekt, wobei mich dieses irgendwie an ein exotisches Schriftzeichen oder (Mond- ?) Logo erinnert:








    Beste Grüße

    Manfred

    Hallo Wolfgang,


    tu felix Austria ..... solche Fotos entschädigen doch sehr für den wolkig - milchigen Himmel hier im Norden. Venus und den Vorboten des Sommers hast Du sehr schön abgebildet zusammen mit den filigranen Bäumen gegen den dezent farbigen Himmel.

    Danke fürs Einstellen und Teilen.


    Viele Grüße in den Süden

    Manfred

    Hallo Ulrich,


    ehrlich gesagt habe ich mit Deinem Komposit schon Schwierigkeiten, denn bei dieser Mondphase erlebe ich die Laterne dort oben eher im deutlich helleren Licht, und die Pleiaden so dicht daneben wären visuell doch eher überstrahlt.

    Bei solchen Konstellationen habe ich meistens einen natürlichen Filter vorgezogen - eine dichtere Wolke, die das Mondlicht stark dämpft und die schwachen Objekte dann in einer Wolkenlücle sichtbar werden lässt, oder eine Baumkrone mit dichterem Geäst.

    Auf jeden Fall sind es in deinem Bild zwei saubere Abbildungen ...


    Viele Grüße

    Manfred