Beiträge von rzpsc

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Stathis</i>
    Welchen Termin würdest du vorschlagen?
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    Der Termin sollte schon zentral sein, d.h. alle Einrichtungen möglichst zusammen. Im September wird aber aufgrund der Sommerpause immer eine Häufung an Terminen sein, ich denke im Oktober wird es nicht nur schneller dunkler sein (Kinder wollen ja auch mal gucken), auch finden da weniger Events statt. Der Tag sollte jedenfalls so gelegt sein, dass der Mond im ersten Viertel sichtbar ist, denn den sogenannten Mondschock bei erstmaliger Betrachtung, sind wir doch mal ehrlich, das war für uns auch anfangs der Hammer! Darüber hinaus ein Planet und Du brauchst fast nichts anderes zeigen, gerade Laien haben dazu dann 1000 Fragen und wollen immer wieder gucken!
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    Wie sah das aus? Wie habt ihr 1700 Besucher gekriegt?
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Ja, das ist ne lange Geschichte! Eigentlich kämpfen wir hier in Dessau seit 1996 für die Generalsanierung unserer astronomischen Station. Als der Astronomietag vom Stern unter der "Langen Nacht der Sterne" ausgerufen wurde, haben wir die Chance gesehen, die Öffentlichkeit auf unser Anliegen aufmerksam zu machen.
    Was dann folgte war der Wahnsinn. Bis zu vier Artikel in der Zeitung mit großen Ankündigungen, hunderte verteilte Flyer, Rahmenprogramm mit zwei Bühnen, Tanz, Karateshow, Musik, Bauchtanz ;-), Alphornbläser,Astronomievorträge Fernrohrausstellung ....Das erste Mal dachten wir:"Hoffentlich werden es 200, wir hatten so Leuchtesterne für alle Gäste, eine halbe Stunde nach Beginn ging nichts mehr, wir zählten am Ende über 2000 Besucher!!!Die Folgejahre haben wir draus gelernt, haben mobile Gastronomie mit ins Boot genommen, das Programm immer besser auf unser Publikum abgestimmt, anspruchsvolle Bands, dieses Jahr hatten wir besonderes Glück, Tassilo Römisch dozierte zur Raumfahrt mit viel Anschauungsmaterial aus seiner Sammlung (Weltraumtubenessen, original Raumanzügen, Marsmobil ..., ja wir hätten sogar bald grünes Licht von der NASA gehabt, eine Funkverbindung zur ISS aufzunehmen, wenn das Shuttle nicht so ne Verspätung gehabt hätte.
    Unser diesjähriges Thema stand mit unter dem Kapitel Raumfahrt, multimediale Vorträge und sogar ein Nachbau der HW1 von Winkler konnte gezeigt werden (Dessauer Raketenpionier). Ich kümmere mich um das beobachtungstechnische, naja was zu sehen war wisst ihr ja (habe immer so ein paar laminierte schöne Farbdrucke mit dabei liegen, mit Steckbrief der wichtigsten Objekte, damit sich die Leute im Fernrohr besser orientieren können.) Ich will bloß sagen, wir bereiten die Sache hier schon immens vor, ob wir das in alle Ewigkeiten durchhalten steht in den Sternen. Jedenfalls waren wir wohl die letzten Male als Kleinstadt (65000 Einwohner) mit ganz vorn bei den Besucherzahlen.

    Ich finde die Termine für den Astronomietag unsinnig, hier in Dessau häufen sich gerade in dieser Zeit alle Events, so mussten wir diesmal mit der Kneipennacht und noch weiteren 6 Veranstaltungen konkurrieren. Trotzdem hatten wir wieder 1700 Besucher, sicherlich dank unseres Veranstaltungskonzeptes, dass mit all den Dingen drumrum attraktiv ist. Es ist eine Schande diese Tage den Laien ohne Mond oder interessante Planeten zu präsentieren. Oft höre ich beim betrachten des Ringnebels oder M13 "Oooch, wie schwach, und dat tut ihr euch det janze Jahr an?

    Ich kannte Bernd nicht persönlich. Er hat sich vor einigen Monaten hilfreich in Sachen Drehbank bei mir gemeldet. Seine Zeilen deuteten an, das er aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr viel in Sachen Astronomie und Drehen machen kann. Das es so schlimm stand, hat er nicht geschrieben, ich bin echt betroffen! Seine hilfsbereite Art damals hat mich sehr beeindruckt. Ich möchte den Hinterbliebenen mein herzliches Beileid übermitteln!
    RZPSC alias Jens Home

    Hallo Frank,
    habe sogar meine Hand dampfen gesehen, aber Dein Tip mit den Wimpern, dazu hatte ich noch nicht den Mut. Ich werde es nochmal probieren. Obwohl der Spiegel vollmondartig beleuchtet war und die Verdunklung nicht mehr zu lokalisieren war. Vielleicht setze ich doch einmal ein Bild des Testers rein, die Klinge ist vom Cuttermesser, werde vielleicht mal eine Rasierklinge verwenden, die scheint mir feiner!


    Gruss Jens

    Hallo,
    möchte mich nun auch mal zu Wort melden. Habe vorgestern mein Foucaulttester fertiggestellt (klassisch mit LED und Silberpapierloch) und bemühe mich nun um die in den Beiträgen plastisch hervortretenden Berg- und Tallandschaften eines alten 114er Spiegels (zur Übung wollte ich mal sehen, wie gut der gelungen ist), er hat eine sehr geringe Brennweite (Radius nur etwa 80cm, war glaube ich mal katadioptrisch)
    Nun nichts mit hervorstechenden Hügeln, OK, top Spähre denke ich und versuche mit Fingerwärme ein paar flache Hügel zu erzeugen. Fehlanzeige, außer ein paar beschlagene Stellen nichts. Also etwas wärmeres ran, ein kleiner Lötkolben, entsprechend der Beschreibungen im Forum müsste mir ein mittlerer M. Everest entgegentreten....Fehlanzeige. Der Tester ist OK, kleines Loch, diffuse weisse LED, kein großer Abstand zum Auge, feststehende Lichquelle M6 Gewindestangen zur feinen Bewegung.
    Also dachte ich mir, die Brennweite ist ja verflucht kurz, 40 cm bei dieser Öffnung, sind da die Unterschiede vielleicht kaum zu sehen. Eine frage die mich auch beschäftigt ist meine Brille. Habe beides versucht, mit und ohne Brille. Sollte man beim Test und Kurzsichtigkeit die Brille besser absetzten (Abstand zur Schneide?)
    Wie gesagt, noch ist es ja nicht mein 6 Zoll f6 (noch ein paar Minuten Feinschliff bis zur Politur), aber ich hatte mir schon deutlichere Bildchen vorgestellt. Hat jemand erfahrungen mit so kleinen schnellen Spiegeln?
    Gruß Jens