Hallo Pielo,
vor langer Zeit, noch in der anoalogen Fotoaera, löste ich dieses Problem folgendermaßen:
Als Vorlage für meine Sternenkuppel in der Wohnzimmerdecke habe ich die monatliche Sternkarte des Nordhimmels aus dem Jahrbuch "Das Himmelsjahr" mit dem Monat März auf Diafim abfotografiert.
Nachdem die Glasfaser-Polyesterkuppel mit 1,50 m Durchmesser fertig gebaut war, ( heute würde ich eine Satellitenschüssel dieser Grösse nehmen ), habe ich das Dia der Sternkarte passend auf die Innenseite der Kuppel projeziert, und die Sternpositionen markiert.
Die Sternpunkte wurden dann durchbohrt und Kunststoff- Lichtleiterkabelstücke mit ca. 10 mm Länge eingeklebt. Dafür hatte ich drei Durchmesser: 0,5 mm, 0,75 mm und 1,0 mm.
Damit wurden drei Sternhelligkeiten installiert.
Ach ja: die Kuppel ist mit Airbrushtechnik optisch hergerichtet.
Die Oberseite der Kuppel und der darüber befindliche Hohlraum in der abgehängten Wohnzimmerdecke wurden einfach mit aufgeklebter Haushalts-Alufolie verspiegelt.
In diesem Zwischenraum sind als Lichtquelle fünf Arbeits- Stableuchten in Reihe montiert, die sich nicht sehr erhitzen.
Das Licht tritt nun von oben durch die kurzen Lichtleiterkabel ein und erzeugt an der Kuppelunterseite fast punktförmige Sterne.
Mit dem Kompass nach Himmelsrichtung ausgerichtet, habe ich nun das Himmeslzelt vom Frühjahr über mir, wenn ich diesen Platz als Leseecke im Wohnzimmer nutze.
Es kostete damals einen gehörigen Aufwand an Zeit und Kosten, aber
Ich freue mich jedesmal, wenn ich bei dem immer öfteren Sch...wetter b
"meine" Sterne spechteln kann.
Viele Grüße, Roland