Moin Domenico,
ja - eine Tabellenkalkulation ist für solche Rechnaufgaben sehr praktisch.
Die Berechnungen mit einer Tabellenkalkulation sind keine hohe Kunst. Es ist im Prinzip das selbe wie auf dem Papier oder mit dem Taschenrechner.
OK - Ansteuerung per Mikrokontroller über einen einfachen Treiber per Takt und Richtungssignal. (Die Trinamic-Treiber laufen imho "sauberer" und kosten auch nicht so viel mehr)
Im Prinzip ist die Drehzahl also mehr oder weniger beliebig einstellbar. Die Genauigkeit der Geschwindigkeit ist bei den Arduino-Bibliotheken die ich gesehen habe nicht sehr hoch. Abweichungen vom Soll waren jedenfalls leicht nachweisbar (Systematisch ein wenig zu langsam). Das an sich ist kein Problem, wenn man die tatsächliche Geschwindigkeit kennt. Dazu muss man allerdings die Ansteuerfrequenz messen können. (Für die Genauigkeit der Barndoor wahrscheinlich nicht so kritisch).
Weniger passend (für Astro) sind in der Regel die Möglichkeiten der Drehzahl-Einstellung. Also kann ich 1/min einstellen? Was ist dann die nächste Geschwindigkeit? 2/min oder 1,0001/min?
Vor etlichen Jahren hatte ich mal für einen Astro-Freund eine Motoransteuerung per Arduino gestrickt (irgendwo mit Fehler - mutmaßlich wegen unsauber behandelten Zähler-Überläufen). Das hat erst hingehauen, nachdem ich die Routinen zur Berechnung des Timings in der Stepper-Bibliothek verändert habe (Ergebniskontrolle per Oszilloskop). Soll-Drehzahl nicht in 1/min sondern in 1/Tag. Bei der Barndoor hat man natürlich die Freiheit, die Übersetzung über Steigung der Spindel und Länge r einzustellen, um es passend zu bekommen.
Weißt du schon Genaueres wie es sein soll, bzw. wie deine Möglichkeiten (µC Bibliotheken, eigene Programmierung) sind,
Willst du Typ 3 oder Typ 4 bauen?
Soll Feintuning über Mechanik (Änderung von r oder/und b,c) oder in Software erfolgen?
CS
Harold