Beiträge von Carsten NRW

    Hallo Jens,


    muß auch noch mal einen dran hängen:
    Ich bin platt! Unglaublich plastisch und farblich sehr schön und kontrastreich. Habe noch nicht viel Erfahrung mit Astrofotografie (6 Filme mehr oder weniger vergeigt), aber das ist das beste Amateur-Marsfoto, das ich bisher gesehen habe. Wie der Mond in ´nem schlechten Fernglas! Das macht Lust auf die kommende Opposition...

    Hallo Michael,


    das war ein sehr interessanter und detaillierter Beobachtungsbericht, in dem ich mich wiedererkannt habe (besonders beim "Schweinehund überwinden" und "Getränke mitnehmen"). Ich finde, genau das sind die Infos, die ein BB beinhalten sollte. Nämlich, wie habe ich ein Objekt gefunden, was für einen Eindruck machte es auf mich und welche Schwierigkeiten gab es beim Aufspüren. Auch interessant, Deine Erläuterungen zu Platzwahl, Aufbau und dem sonstigen Drumherum. Das hat Deinen Bericht für mich sehr anschaulich und nachvollziehbar gemacht.

    Gruezi allerseits,


    ich beschäftige mich seit kurzem mit Fokalfotografie und bin mir über die Herleitung einiger Größen nich im Klaren:


    Wie berechnet man die Vergrößerung und die Blende? Ich besitze ein 130/650 Newton und eine Minolta SRT 303, muß aber eine 2xBarlow verwenden, weil ich nicht in den Fokus komme.
    Gut, ich weiß, daß ich mit meiner EQ1 wahrscheinlich keine Chance auf optimale Fotos habe und daß der Vergrößerungswert nicht so entscheident ist (kann ja auf dem fertigen Foto den Bildausschnitt in Bogenminuten abmessen), aber hätte doch aus reiner Neugier trotzdem mal gerne gewußt, wie Vergrößerung und Blendenwert zustandekommen.
    Wäre nett, wenn mir da jemand helfen könnte.

    Hallo Mike,


    vorweg: Ich selbst bin noch neu auf dem Gebiet der Astrofotografie, aber vielleicht kann ich ja trotzdem irgendwie weiterhelfen.


    Also, Deine Kamera ist mir nicht bekannt, aber wenn sie ein Wechselobjektiv besitzt, lässt sich vielleicht ein sogenannter T-Ring als Adapter eindrehen. Den gibt es für diverse Kamera-Modelle, entweder mit Gewinde oder Bajonett-Anschluss auf der einen Seite, und mit Innengewinde für den Okularauszug auf der anderen Seite (sofern dein OAZ ein Außengewinde besitzt!). Auf diese Weise könntest Du dann Fokalaufnahmen machen, d.h. die Filmebene liegt im Fokus und Dein Teleskop dient als Teleobjektiv. Prüfe aber vorher, ob der Brennpunkt weit genug außerhalb Deines OAZ liegt, sonst erreicht er möglicherweise nicht die Filmebene. Das war bei mir der Fall, und ich musste eine Barlow-Linse dazwischen setzen, die die Brennweite verlängert, das Bild verschlechtert und stärker vergrößert. Sollte Dein OAZ kein Gewinde haben, gibt es noch diverse andere Adapter. Da schau aber bitte bei den entsprechenden Händlern nach (z.B. 1,25" auf T2, 2" auf T2 usw.)!
    Da Du schreibst, Du willst vor allem Deep Sky-Aufnahmen machen, kommt meines Erachtens nur Fokalfotografie in Frage, da durch alle anderen Verfahren zu viel Licht verloren geht.


    Ich selbst habe erst zwei Filme fokal "verschossen", will sagen, die Ergebnisse waren ungenügend und ich wäre schon froh, wenn beim nächsten Film die Strichspuren nicht mehr ganz so lang wären.


    Günstig wäre auch, wenn Du die Möglichkeit einer Nachführkontrolle hättest. D.h. Abweichungen der Nachführung korrigieren könntest (Leitrohr, Off-Axis-Guider). Ich habe nicht die Möglichkeit und bei mir kamen bisher, wie gesagt, nur "Strichspuraufnahmen" heraus.


    Habe festgestellt, daß Fokalfotografie ein sehr umfangreiches Thema ist, bei dem perfekte Ergebnisse zu Beginn nicht zu erwarten sind. Außerdem spielen perfekte Justage der Optik, Bildfeldausleuchtung und Verzeichnungskorrektur im Bildrand-Bereich eine Rolle, wenn man 100%iges Erwartet.


    Wie gesagt, ich bin Anfänger im Astrofoto-Bereich und hoffe, nicht allzuviel Verwirrung gestiftet zu haben. Quäle mich selbst noch so durch, wollte aber auf alle Fälle meine Erfahrungen hier mal mitteilen.

    Guezi Holger,


    möchte auch noch mal meinen Senf dazugeben.
    Habe bisher das andere Auge geschlossen bzw zugehalten. Was ich aber auch schon versucht habe: Wenn das beobachtende Auge mit der Zeit müde wird, einfach mal das andere Auge benutzen! Anfangs ungewohnt, klappt das mit einiger Übung ganz gut, wie ich finde.

    Hallo ALPHA SCO,


    mein Leuchtpunktsucher unterscheidet sich von dem auf dem Foto Eurer HP insofern, daß er eine niedrigere "Kimme" besitzt. D.h. wenn ich diese mit dem Punkt in Deckung bringe, befindet sich der Punkt am unteren Rand der Linse (= schräger Einblick) und ich kann "Kimme" und Linse auch nicht gegeneinander justieren. Wohl aber das gesamte Linsen/"Kimmen"-System. Desweiteren besitzt die "Kimme" auch keine Einkerbung, sodaß nicht sichergestellt ist, daß ich nicht schräg von links oder rechts einsehe.
    Wäre dankbar für weitere Aufklärung.

    Hallo ALPHA SCO,


    danke für die Verlinkung. Habe den Bericht auf Eurer Seite gelesen und werde nach der dort beschriebenen Aufsuchmethode nochmal mein Glück mit dem Leuchtpunktsucher veruschen (bevor ich ihn voreilig in die Tonne haue). Diesbezüglich würde mich noch Folgendes Interessieren: Ihr schreibt, daß man die Objekte über Kimme-Punkt anvisiert. Mein Leuchtpunktsucher bestitzt keine Kimme, aber ich habe den Eindruck, daß der Punkt der Kopfbewegung folgt. D.h. der Punkt scheint durch die Krümmung der Linse immer ins Auge reflektiert zu werden. Kann das sein? (Habe einen Leuchtpunktsucher, der einem SKYWATCHER-Teleskop beilag).
    Für Aufklärung wäre ich dankbar.

    Gruezi Michael,


    schönen Dank für die beiden Verlinkungen. Bei LOTHAR SINGER kommt der Filter ja ganz gut weg (habe mein Geld vielleicht doch richtig investiert). Den BINOVIEWER-Test muß ich mir noch zur Brust nehmen, werde Dir aber (sobald sich die Wolken dazu entschließen zu verschwinden und ich bis 3.00 Uhr durchhalte) meine Erfahrungen mit dem HANTELNEMBEL M27 mitteilen und auch noch mal einen Blick auf den RINGNEBEL M57 werfen (vielleicht sehe ich die Öffnung ja mal deutlicher).

    Hallo Günther,


    da hast Du ja wirklich eine erfolgreiche Nacht hinter Dich gebracht. Hut ab! Und vor allem: Du hast die SOMBREROGALAXIE gesehen?? Die kenne ich nur aus den Magazinen und als ich die zum ersten Mal sah, habe ich gedacht, es wäre eine Computergrafik! Das ermuntert mich, trotz Transportschwierigkeiten, mein 130/650er Newton zu aktivierten. Vielleicht kann ich sie damit auch schon erkennen, wohlwissend, daß sie nicht so aussehen wird wie ich sie aus den Zeitschriften kenne.
    Zu der Sache mit dem Sucher: Ich habe selbst einen Leuchtpunktsucher und muß sagen, daß ich damit nicht zufrieden bin. Die Helligkeit des projizierten Punktes überstrahlt (selbst bei niedriger Stufe) die schwächeren Sterne. Kann auch sein, daß es an der Glassorte der Linse liegt?! Aber eventuell gibt es da ja unterschiedliche Modelle.
    Jedenfalls viel Spaß mit Deinen weiteren Sichtungen.

    Hallo Astrotreffer,


    vielen Dank für Eure positven Rückmeldungen und vergleichenden Beobachtungen. So kann ich direkt sehen, was mein Equipment im Vergleich zur "nächsten Klasse" bringt. Habe bisher z.B. von LIDL-Refraktor überwiegend Gutes gehört und auch der 114er Newton soll DAS Einstergerät sein.


    AN RAINER


    Ich werde auch mal den HANTELNEBEL M27 versuchen. Der ist ja immerhin fast 9x größer als der ESKIMONEBEL (bin gespannt...). Allerdings werde ich dafür wohl noch etwas warten müssen, oder ich bemühe mich (wie in der Nacht vom 01. zum 02.04.05) nochmal sehr spät raus.


    AN MICHAEL55PLUS


    Ich habe auch den Baader UHC-S Filter und habe am M57 (ebenfalls ein Ringnebel wie der ESKIMONEBEL...oder?) ähnlich mangelhafte Kontrastverstärkung beobachtet. Liegt das am Spektrum von Ringnebeln? Und wenn, ja, welche Objekte kämen für diesen Filter in Frage?
    Ach ja: Auch ich habe vom Hinterhof aus beobachtet. War allerdings so spät draußen (2.40 - 4.00 Uhr)daß mich die Nachbarn nicht mehr gestört haben (nur noch eine Laterne). Spät beobachten lohnt sich in diesem Fall (wenn man am nächsten Tag nicht früh raus muß).
    Bin gespannt, ob Du vom Feld aus mehr Strukturen im ESKIMO sehen kannst...


    Nochmals danke an alle.

    Hallo Astrogemeinde,


    dies ist mein erster Beobachtungsbericht.
    Will bei der Gelegenheit mal eine Lanze für die Schülerteleskope brechen und beschreiben, was ich in diversen Nächten mit solchen Instrumenten beobachtet habe.
    Ich möchte damit einen Anreiz geben, nach eventuellen ersten Mißerfolgen mit einem solchen Gerät, dieses nicht sofort in die Ecke zu schmeißen und sich für viel Geld ein High-end-Teleskop zu kaufen. Möglicherweise unterschätzt man die Schwierigkeit des Auffindens z.B. kleinerer oder lichtschwächerer Objekte, obwohl solche auch mit Kleinstteleskopen gesehen werden können.
    Da ich selber relativer Neuling auf dem Gebiet der Astronomie bin, kann ich hier aus eigener Erfahrung berichten. Auch ich kaufte mir, nach frustrierenden Nächten mit zwei „Billigteleskopen“, ein größeres (zugegebenermaßen aber auch noch preiswertes) Teleskop, habe aber seit dem fast ausschließlich mit den beiden Kleinen beobachtet. Damit konnte ich einfach spontaner „mal eben rausgehen“.
    Will nicht sagen, daß die Anschaffung des Größeren (einem 130/650er Newton) umsonst war, aber tatsächlich habe ich mit meinen Schülerteleskopen dann doch noch Objekte gesehen, die mir allenfalls Lust auf mehr Öffnung machten.


    Hier geht es um folgende Instrumente:


    - Einem 76/700er Newton (einem sogenannten „Tchiboskop“) und
    - einem 60/700er FH („Visiomar Astroskop“, vermutlich baugleich mit dem Aldi-Refraktor)
    - Zubehör: 12er und 6er Super-Plössel, UHC-Filter


    ZU DEN SICHTUNGEN (Ort: Ruhrgebiets-Vorstadt, Hinterhof)


    Eines der Highlights im 60ER REFRAKTOR war z.B. der ORIONNEBEL M42, den ich bei sehr guter Durchsicht (habe es nicht überprüft, aber ich schätze über 5m) aus dem offenen Zimmerfenster (!) am 19.10.04 beobachtet habe. Bei 35x konnte ich die Dunkelwolken erkennen die einen guten Kontrast zu dem übrigen Nebel bildeten. Das war ein echtes Aha-Erlebnis!


    Am 12.12.04 sah ich mit dem gleichen Instrument die Cassini-Teilung des Saturn bei ca. 116x mit einem 6mm Super-Plössel-Okular. Saturn lag deutlich und wie gemalt vor dem schwarzen Hintergrund. Seeing fast Null.


    Schwierig - aber möglich - waren meine ersten Deep-Sky-Sichtungen mit diesem Instrument: Dabei handelte es sich um M81 im Sternbild GROSSER BÄR, die ich mit dem ESKIMONEBEL NGC 2392 im Zwilling (2. Anlauf) am 31.03.05 sah. Dabei war M81 so diffus, daß ich sie beim Darüberfahren nicht entdeckte. Ich musste mit Star-Hopping und Gradeinschätzung die vermeintliche Stelle anvisieren und mich dann auf das Feld konzentrieren. Irgendwann sah ich sie indirekt, und später auch direkt. Mit 56x und einem 12,5er Huygens-Okular. Ich konnte die offene Lage erkennen, aber die Verdichtung zur Zentralregion ging in diesem diffusen Wattebällchen unter.


    Der ESIMONEBEL war etwas einfacher zu finden und auch leichter zu sehen. Bei 35x und einem 20er Huygens-Okular habe ich ihn zuerst für einen Stern gehalten. Aufgrund der Sternenkarte vergrößerte ich aber die Region auf 116x und ein verschwommenes Fleckchen wurde erkennbar!
    Für beide Objekte - M81 und NGC 2392...o.k. und nochmal kurz Saturn, mit Ringschatten auf Oberfläche(!) - habe ich knapp 2 Stunden benötigt. Wobei mir Saturn eine Zeit lang die Orientierung nahm, weil ich auch ihn für einen Stern gehalten habe (Anfänger halt...).


    Mit dem 76/700ER NEWTON schaute ich mir M81 und NGC 2392 in der Nacht vom 01. zum 02.04.05 nochmal an. Grenzgröße ca. 4,5m. Hatte mir inzwischen auch ein 12er Super-Plössel-Okular besorgt, was ein größeres Sehfeld bringt.
    Aufgrund dessen sah ich diesmal nicht nur M81, sondern auch M82 (die aus Helligkeitsgründen im 60er Refraktor nicht zu sehen war). Beide standen in EINEM Feld (super Anblick!) und diesmal war bei M81 auch eine Verdichtung zur Zentralregion zu erkennen. Und wenn ich es mir nicht eingebildet habe, wage ich zu sagen, daß ich bei M82 indirekt dunkele Strukturen erkennen konnte. Die verschiedenen Öffnungen der Galaxien waren erkennbar.


    Desweiteren sah ich in dieser Nacht den Kugelsternhaufen M13 im HERKULES. Mit 6er Super-Plössel-Okular (ca. 116x) war der schon relativ groß zu sehen, wenn auch nicht aufzulösen. Eventuell sah ich eine Granulation, bin mir aber nicht sicher. Vielleicht hat ja jemand Vergleichsbeobachtungen mit dem Tchiboskop gemacht?!


    Der RINGNEBEL M57 in der Leier war im 76er Newton deutlich zu sehen. Ich benutzte dafür einen UHC-Filter und mit indirektem Sehen erkannte ich sogar die Ringöffnung bei ca 58x (SP 12mm)! Mit 6er SP waren wieder weniger Details zu erkennen.


    FAZIT


    Will nicht sagen, daß dies entspanntes Beobachten war (glotzte mir ziemlich die Augen raus, und irgendwann fing auch der dunkle Hintergrund an zu granulieren) aber ich habe diese Objekte gesehen. Und das mit Ausrüstung für ca. 250 Euro. Allerdings hat es etwa ein Jahr gedauert, bis ich mich mit den Größen- und Lichtverhältnissen am Himmel angefreundet hatte. Schätzte Sternbilder immer zu klein und Deep-Sky-Objekte als zu deutlich ein. Wichtig ist auch zu wissen, wie groß die entsprechenden scheinbaren Gesichtsfelder der Okulare sind. Das hat mir sehr geholfen.


    So, das reicht jetzt auch für heute. Bleibt mir nur noch eins zu sagen:
    Wichtiger als Öffnung finde ich es, die Sichtbarkeit von Objekten einschätzen zu können. Also an alle Schülerteleskop-Besitzer: Nicht aufgeben!

    Hallo zusammen,


    nachdem alle die Vermutung haben, es handele sich bei Patriks und meiner Beobachtung (sofern identisch) um einen Vogel und Patrik sich auch nicht mehr eingeschaltet hat, muß man das wohl erstmal so stehen lassen.
    Aber in der Tat ist dieser Themenbereich doch extra dafür gedacht, unidentifizierte, fliegende Objekte zu beschreiben und nach Erklärungen dafür zu suchen, oder?
    Watch out!

    Hallo Hartwig und Torsten,


    um die Zugvogel-Hypothese nicht auszuschließen müsste man klären wie hoch Zugvögel fliegen und ob es möglich ist, daß das Licht einer Vorstadt ausreicht, um in der entsprechenden Höhe noch eine auf dem Boden zu sehende Reflexion zu erzeugen. Und das gleichmäßig über den sichtbaren Himmel!
    Kommt etwa die untergegangene Sonne als Lichtquelle in Betracht (wie gesagt, es war 0.50 Uhr)?

    Hallo Patrik und alle anderen,


    ich habe während meiner letzten Beobachtungsnacht am 15.03.05 ziemlich genau um 0.50 ein Objekt gesehen, auf das Deine Beschreibung passt. Beobachtete vom Ruhrgebiet aus ein flächiges Objekt, das schwach fluoreszierte. Es war länglich und in etwa 4-5 Sekunden "flog" es über den halben Himmel von Ost nach West bis es, bedingt durch ein Hausdach, aus meinem Blickfeld verschwand. Es schien mit der Breitseite nach vorn zu fliegen, war lautlos und zog eine gerade Bahn am Himmel. Es war mit Nichten ein Flugzeug (kein Geräusch und keine Positionslichter) und für einen Satelliten war es zu groß zu sehen. Einen Vogel würde ich auch ausschließen weil die ja nachts nicht fliegen. Und wenn es Zugvögel gewesen sind, müsste ich viele Objekte gesehen haben. Konnte mir bis jetzt keinen Reim darauf machen und dachte auch zuerst an die ISS. Wer weiß noch was...?

    Hallo Astrotreffer,


    habe in der Nacht zum 15.03.05 um 0.50 Uhr ein schwach leuchtendes, flächig erscheinendes Objekt beobachtet, was in ca. 4-5 Sekungen von Ost nach West über den halben Himmel zog. Es schien länglich zu sein und war absolut lautlos.
    Bin mit dieser Mitteilung schon in "UFO-Hamburg" drin, weil meine Beschreibung zu der von Patrik aus Hamburg passt, der wohl ein Paar Tage vorher etwas ähnliches gesehen hat.
    Hat das vielleicht noch jemand gesehen?

    Hallo Klaus,


    ich hätte da eventuell noch einen Tip zur Justierung Deines Suchers:
    Wenn Du Probleme hast, in Ost-West-Richtung zu justieren, schaue, ob die Gewinde am Sockel noch Spiel haben und verdrehe den ganzen Sockel ein Stück (eventuell beim Anziehen der Schrauben Sockel in Position halten).
    Solltest Du in Nord-Süd-Richtung schon am Ende sein, kannst Du auch den Sockel winkeliger schleifen, indem Du etwas Sandpapier z.B. um eine Flasche legst und den Sockel mit Druck in entsprechender richtung vorsichtig abschmirgelst (zwischendurch immer prüfen!). Auf diese Weise habe ich selbst den Justagespielraum erweitert.

    Hallo Günter,


    jetzt habe ich es verstanden. Darum sind auch zwei Skalen an dem Stunden-Teilkreis und zwei "Zeiger" (einer fix an der Montierung und einer der sich mitdreht)!
    Danke für Deine Erklärung und bis demnächst.

    Guten Morgen Günter,


    danke für Deine Antwort. Meine Güte, ist das kompliziert! Ich muß noch mal eine Frage stellen (auch wenn´s langsam nervt): Wenn die Stundenskala sich zeitabhängig mitdreht wie Du sagst, sich aber auch die Sterne (und somit der Frühlingspunkt) mitdrehen, dann bleibt doch der Wert bezogen auf den Stern konstant und wir haben einen Rektaszensionswert?! Was genau ist jetzt der Stundenwinkel und wozu lässt sich die Stundenwinkelskala lösen und unabhäbgig von der Achse drehen?

    Hallo Martin,


    würde Dir auch raten, auf einer Messe zu kaufen. Habe selbst auf der Astro-Messe in Hattingen bei einem gewerblichen Händler ein Teleskop gekauft, das 50% reduziert war (Ausstellungsstück). Bekam sogar portofrei ein defektes Teil im Nachhinein umgetauscht.

    Hallo Arndt,


    vielen Dank für die Antwort, werde das mal so versuchen. Bleiben mir noch zwei Fragen:


    a) Wenn ich die RA-Skala richtig eingestellt habe und sie mit dem Motor mitläuft, muss ich sie ja wieder lösen (mit so ´ner kleinen Rändelschraube) und FESTHALTEN beim Schwenken, damit sie nicht von dem Klebefett mitgenommen wird (vor allem wenn´s kalt ist). Ist das so üblich, oder stimmt was mit meiner Montierung nicht?


    b) Null Grad auf der DEC-Skala kommen bei mir nicht genau rechtwinklig mit dem Tubus zu liegen. Kann man diese Skala auch nachjustieren?


    Danke für Antwort

    Hallo Astrotreffer,


    bin relativer Neueinsteiger der Astronomie und grüße alle hier im Forum.
    Jetzt meine Frage: Wofür ist - rein praktisch betrachtet - die Rektaszensionskala gut? Um einen Stern nach parallaktischen Koordinaten zu finden? Dafür müsste ich sie von der kleinen Klemmschraube lösen, festhalten (!) und den Tubus schwenken. Und das möglichst schnell, weil der Himmel ja wandert. Ist das praktikabel? Außerdem scheint mir das recht ungenau zu sein.
    Wenn man ein Objekt erstmal gefunden hat, kann man sie ja so drehen, daß der Wert stimmt, klemmen und sie dreht sich bei Nachführung mit. Aber wozu soll das gut sein?
    Für eine Antwort wäre ich dankbar.

    Hallo und schöne Grüße an alle, die meinen letzten Beitrag noch nicht gelesen haben,


    ich bin neu im Astrotreff und habe da mal eine Frage:
    Spielt es bei korrekt eingenordeter Polachse eine Rolle, wie schief letztlich das Stativ steht (abgesehen davon, daß die Polhöhen-Skala nicht mehr den richtigen Breitengrad-Wert anzeigt)?
    D.h., funktioniert die Nachführung dann noch richtig, oder muß ich jedesmal die Wasserwaage ansetzen, bevor ich einnorde?
    Wäre dankbar, wenn mir da jemand weiterhelfen könnte.