Beiträge von johanes

    Hallo,


    die MESZ bring uns aber noch weiter von der wahren Sonnenzeit weg. Passend ist sie eigentlich nur an der Grenze zu Polen, Prag, mitten in Österreich und in Sizilien. Bei mir geht die Uhr der Sonne etwa 30 Minuten voraus, d.h. Sonnenhöchststand ist bei mir erst um halb eins (im Winter). Im Sommer ist Sonnenhöchststand erst um etwa halb zwei. Rein nach der Definition dürfte Frankreich eigentlich schon nicht mehr die MEZ haben, sondern die GMT. Wenn man dann noch Spanien in Betracht zieht wird es noch extremer. Und überall gilt die MEZ / MESZ.


    In der Umfrage wird für die Zeitumstellung und "Standardzeit" für ganz Europa gefragt. Es wäre doch sehr egoistisch, für die eigene Wohlfühlzeit abzustimmen, in dem Wissen, dass dadurch andere Menschen völlig aus der Zeit fallen.


    Allerdings bin ich sehr dafür, dass die Umstellerei ein Ende hat, denn in meinem Beruf als Informatiker gibt es noch genügend Systeme die damit ein Problem haben, unter anderem die Sysadmins, die auf einmal früher aufstehen müssen :)


    Nur so als Denkanstoß.


    Johanes

    Hallo Menemey,


    ich habe etwas ähnlicher vor zwei Jahren mal versucht. 20,5mm (31mm equiv) f4 bei 20 Sek und ich hatte bereits merkbar ovale Sterne. Bei Verkleinerung auf etwa ein viertel fällt es nicht so auf. Allerdings hatte ich mich mit meiner Fuji auch auf 6400 iso getraut.


    Was du auf jeden Fall brauchst ist ein wirklich dunkler Himmel ohne Streulicht, ein stabiles Stativ und am besten einen Fernauslöser, dann kannst du schon ganz ordentliche Ergebnisse erzielen. Eventuell kannst du auch mehrere Aufnahmen mit nicht ganz so langer Belichtungsdauer machen und dann stacken, so wie bei den Planetenaufnahmen. Macht aber viel Arbeit und ob das Ergebniss dann passt, musst du selber entscheiden.


    Viel Erfolg


    Johanes

    Hallo Norman,


    danke für den Hinweis - aber ich glaube, als ich das damals fixiert hatte, hatte ich das schon geprüft. Jetzt wieder und das Stativ hat keinen Endanschlag für das Aufklappen der Beine, d.h. es wird sich zwar aufstellen lassen, aber stabil wird es nicht unbedingt sein. Ich hatte schon überlegt eine Kette in der Mitte zu spannen, aber die Spinne ist sowohl Zug- als auch Druck-Stabilisierung, also wäre die Kette auch nur eine halbe Lösung. Im Grunde will ich es ja nicht entsorgen, aber so wie es ist, ist es nur noch Dekoration.


    Bei der Montierung hatte ich die Schnellwechselkupplung und ein paar Kleinigkeiten wiederverwendet und mir so etwas einigermaßen stabiles gebaut. So sieht das aus:


    Da mir mittlerweile einigermaßen klar ist, dass ich um eine neue Montierung/Stativ nicht drum herum kommen werde habe ich mich mal umgeschaut. Montierung und OTA einzeln kaufen ist teuerer als eine Kombi.


    Wie sind die Meinungen zum Bresser 130/650 auf exos-1
    https://www.bresser.de/Astrono…650-parab-EXOS-1-EQ4.html Ist zwar etwas über meinem geplanten Budget, aber ich vermute mal das es keine all zu schlechte Kombination ist. Visuell, Fotos, wenn dann höchstens die Kamera Huckepack.


    Clear Skies
    Johanes

    Hallo Norman,


    ja nur echt mit einem N - war ein Fehler des Standesbeamten, aber das ist eine andere Geschichte :)


    Im Grunde ist es mir nicht zu umständlich den Lidl durch die Gegend zu tragen. Es ist nur so, dass das Stativ im Laufe der Zeit und Umzüge ein paar Schäden davon getragen hat, die das Zusammenklappen erheblich beeinträchtigen. (eigentlich nicht mehr sinnvoll möglich) Und mit einem aufgeklappten Stativ durch das Treppenhaus ist eher unmöglich. Ich komme in jedem Fall um ein neues Stativ / Montierung nicht drum herum. Alles andere ist im Grunde optional.


    Und es ist leider kein Faulbär der mich davon abhält, sondern einfach körperliches Unvermögen. An Guten Tagen sicherlich kein Problem, aber an schlechten bin ich froh, in meine Wohnung zu kommen, ohne unterwegs anhalten und verschnaufen zu müssen.


    Was ich an einem guten und tollen Himmel habe, weiß ich, denn dort wo meine Eltern wohnen - mitten im nirgendwo - bin ich groß geworden und habe oft genug den tollen Sternenhimmel bewundert und genossen.


    Vielleicht habe ich es auch nur falsch angegangen und muss das Ganze noch mal anders angehen. Das ist es ja, was ich mir mit diesem Thread erhofft hatte.


    Grüne und Clear Skies


    Johanes

    Hallo,


    (==>)hasebergen: Dein "Klassiker" hat einen kleineren OAZ als mein LIDL und andere Okulare zu finden wird bei der Größe auch nicht einfach. Also Nein, danke nein.


    Nu aber noch ein andere Gedanke: Wenn ich mir nur eine Montierung / Stativ in meinem Budget holen würde, wäre es das sinnvollste. Dann könnt ich meinen Lidl (wenig Öffnung, ja ich weiß) wieder sinnvoll nutzen.
    ABER. Das Teil steht jetzt in der Wohnung rum und staubt an, weil es mir zu umständlich ist das Zeug aus dem 2. Stock in den Garten zu tragen. Balkon ist in der Dachwohnung leider nicht.


    Und so wie ich mich kenne, würde ein 8" Dobson mir vermutlich auch nur Probleme beim Transport durchs Treppenhaus machen. Alter und Übergewicht sind so eine vertrackte Sache :(


    Nachdem ich meinen Vormittag damit verbracht habe, mich zu informieren, bin ich zu dem Schluss gekommen, dass ein 130/650 auf einer brauchbaren visuellen Montierung wohl mein gesetztes Budget übersteigt.
    Der Mak würde zwar auf einer kleineren Montierung gehen, bietet mir aber deutlich weniger Gesichtsfeld und Lichtstärke.


    Was also tun...


    Grüße
    Joahnes

    Hallo,


    nach langer Zeit, in der mein Teleskop im Wohnzimmer verstaubt, habe ich beschlossen wieder raus ins Dunkel zu gehen. Beim meinem letzten Umzug hat das eine oder andere Teil leider Schaden genommen. Deswegen bin ich auf der Suche nach etwas neuem.


    Ich habe einen Lidl Skylux 70/700 Tubus der noch ganz brauchbar ist. Die Montierung ist leider kaputt und durch eine Pipe Mount ersetzt, was das ganze schwer, unhandlich und eher nicht so transportabel macht. Vor allem, weil ich die Stativbeine fixieren musste.


    Also, was suche ich - ein Teleskop, das ich auf die Schnelle im Auto (kleiner Fabia) mitnehmen kann. Preisrahmen ist etwa 300 - 400 Euro. Angedacht hatte ich entweder einen 130/650 Newton auf EQ3 oder einen Mak 102/1350 oder den Bresser 100/1400 auf einer passenden Montierung.


    Mir ist bewusst, dass ich mit einem Dobson viel mehr Öffnung bekommen könnte, aber ich bin zu ungelenk, um so weit unten zu beobachten. Außerdem wird mir ein 8 Zöller mit entsprechender Brennweite zu groß. Hofheim fällt aus, weil deutlich außerhalb meines Budgets.


    Was will/kann ich sehen. In meinem Garten werde ich mich bestenfalls auf Planeten und Mond oder echt helle DS beschränken müssen, weil mein Nachbar (Industriebetrieb) dauerhaft Nachts die Beleuchtung an hat. Wenn ich weiter raus fahre, will ich nicht den Auszug aus Ägypten proben, deswegen ein überschaubares Gerät. Und da ich den 70/700 Skylux Tubus habe, vielleicht etwas was nicht zu ähnlich ist.


    Pro und Kontra der Geräte kenne ich. Was ich brauche, ist ein Schubs in die richtige Denkrichtung. Was würdet ihr empfehlen?

    Eine Kamera lebt vom Glas, das vorne dran ist. Wenn du also mit Spaß tagsüber fotografieren möchtest, hast du ganz andere Anforderungen, als wenn du den Body an ein Teleskop adaptierst.


    Für die "normale" Fotografie verwende ich eine Fuji XE2 mit den Fuji Objektiven, die sind hervorragend und machen mir sehr viel Spaß. Die Kamera ist schön handlich und lässt sich per WLAN auch fernbedienen.


    Für Astrofotografie habe ich mir einen T2 Adapter und einen passenden Okulareinsatz gekauft. Das klappt ganz gut. Allerdings gehen mit meinem Skylux 70/700 auf einer Pipemount nur kurz belichtete Aufnahmen d.h. eigenlich nur der Mond sinnvoll. Daher kann ich zu der wirklichen Tauglichkeit für Langzeitbelichtung nicht wirklich viel beitragen.


    Johanes

    Hallo Alex,


    das war eher eine spontane Eingebung dass zu versuchen. Meine Kamera habe ich noch nicht so lang und die Aufnahme war nicht geplant.
    Im Urlaub, am Camping Platz habe ich eine dunkle Ecke gefunden und mir gedacht dass ich das mal ausprobiere. Denn Stativ und Drahtauslöser hatte ich dabei.


    Habe ich denn bei 30 Sekunden nicht schon beginnende Unschärfen, weil sich die Sterne bewegen?


    Johanes

    Hallo,


    es ist nun schon eine ganze Weile her, dass ich hier gepostet habe. Das lag an privaten Gründen und daran, dass ich mich einfach nicht so recht aufraffen konnte, mehr als nur mit den Augen am Himmel spazieren zu gehen.


    Im Urlaub habe ich meine neue Kamera aufs Stativ gepackt und den Nachthimmel über dem Waginger See fotografiert. Es war am 5.8., ein paar Tage vor dem beeindruckenden Perseidenschauer, aber in der Nacht war es besonders klar und dunkel.



    Blick Richtung Süden. Milchstraße vom Adler bis zum Schützen


    Aufgenommen mit Fuji X-E2, 18-55 (20mm), 20 Sekunden belichtet bei ISO6400. Nachbearbeitung Gamma Korrektur und resize, sonst nix.


    Das aufregendste daran war, dass mein jüngster Sohn (11) mit dabei war und von den Bildern genau so begeistert ist, wie ich. Er hat dabei das erste mal die Milchstraße so deutlich gesehen.


    Johanes

    Heute war ich als Tourist in meiner eigenen Stadt in Nürnberg unterwegs und habe etwas entdeckt, was mich als "Sternegucker" erfreut hat.


    Auf der Schwedenbastion der Burg Nürnberg steht ein Denkmal, dass an den Mathematiker, Künstler und Astronomen Eimmart aus dem 17. Jhd. erinnert. Ich selber habe bis heute noch nie von ihm gelesen, geschweige denn gewusst, dass er in Nürnberg tätig war.


    Hier der Text der Inschrift:


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">"Auf dieser Bastei stand von 1678 bis 1751 ein von weit her sichtbares Observatorium. Es wurde errichtet und betrieben von dem Künstler und Mathematiker G. C. Eimmart zusammen mit seinen Gehilfen. 1705 hat es die Reichsstadt Nürnberg übernommen und weitergeführt. Mit Himmelsbeobachtungen und Sternvermessungen erwarb sich Eimmart wissenschaftliche Anerkennung. An seinen Instrumenten sind begabte Mitarbeiter zu Astronomen und Kartographen ausgebildet worden. Auch der Nürnberger Bevölkerung war das Observatorium zugänglich. Das rechtfertigt seine Bezeichnung als erste Volkssternwarte der Neuzeit." <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Wenn also mal jemand von euch nach Nürnberg kommt - nicht nur die Burg, auch die Gärten und die Bastionen sind sehenswert.


    Johanes

    Hallo,


    nachdem ich mich lange genug mit meiner wackeligen Montierung vom Lidlscope rumgeärgert hatte musste nun Abhilfe geschaffen werden.


    Jetzt ist es ja so, dass jeder die Montierung vom "neuen" Lidlscope lobt, aber meine war scheinbar ein Fehlgriff. Sie hat gewackelt und war einfach nicht ruhig zu kriegen. Nach einigem Suchen hatte ich dann auch den Grund gefunden. Die Pol Achse war leicht schief in das Gussteil eingeschraubt und Abhilfe war nicht möglich. Guss lässt sich ja leider nicht biegen.


    Also habe ich eine Pipemount aus einfachem Baumarkt Rohr gebaut 3/4" und was soll ich sagen - bombenstabil. Kein vergleich zu vorher. Da ich auch nicht vor hatte meine alte Montierung weiter zu verwenden habe ich sie kurzerhand geschlachtet und die Schnellwechselkupplung und die Gegengewichtsstange weiter verwendet. Die restlichen Teile gibt es im Baumarkt für kleines Geld - zumindest 3/4" ist leicht zu bekommen.


    Hier die Einzelteile:



    - Doppelnippel 3/4" auf 3/4" - für Schnellkupplung
    - Doppelnippel 3/4" auf 1/2" - für Gegengewichtsstange
    - T-Stück
    - kurzes Rohrstück
    - Wandscheibe - nicht auf dem Bild


    Die Kupplung habe ich mit einer Schraube befestigt, die durch das Reduzierstück mit einer Beilagscheibe gehalten wird. Eingeschraubt ist es an der Stelle wo vorher die Achse war. Nach einigem Probieren mit der Befestigung habe ich dann noch eine Wandscheibe gekauft und auf dem Stativ festgeschraubt. So kann das senkrechte Rohr problemlos und fest angeschraubt werden.


    Hier noch eine Detailaufnahme:


    Die "Fussel" sind Teflonband, dass zum Verschrauben und Abdichten verwendet wird, aber nicht all zu dick gewickelt einen schönen weichen Lauf macht.



    Und da das ganze auf dem Original Lidl Stativ



    Jetzt wackelt und kippelt nix mehr beim schwenken und das Bild steht richtig fest und Beobachten macht wieder Spaß.

    Hallo Wayne &lt;- wobei dein richtiger Name ja eigentlich schöner wäre, aber egal


    Das mit der eierlegenden Wollmilchsau und dem Dobs kommt gut hin, du darfst nur nicht außer Acht lassen, dass du deinem Teleskop ja auch einen Himmel bieten können musst.
    Da wir nicht wissen, ob du in einer Großsstadt oder am Ende der Welt wohnst, wie du zum Beobachten kommst, also wie oft und vor allem wie weit du es bis zu einem schönen Platz hast, können wir auch nicht zu oder abraten.


    Sonnenbeobachtung ist nett, aber bitte NIE OHNE Filterfolie VOR dem Teleskop, alles andere ist ein Hazardspiel.
    Und das ist eher unspektakulär, der Mond gibt da deutlich mehr her... ist ja auch deutlich näher.


    Deep Sky geht sogar mit dem Fernglas - und um eine Weisheit der Einsteigerseiten zu zitieren - jedes Teleskop hat seinen Himmel.


    Ich selber bin nach wie vor mit einem Lidl Scope unterwegs 70/700 und noch immer einigermaßen zufrieden. Das Öffnungsfieber hat mich noch nicht erfasst.


    Gib ein wenig von dir preis, dann kann dir hier auch deutlich besser geholfen werden.

    Hallo Alek,
    auf so eine lange Zeit im Voraus kann das wohl keiner Voraussagen. Egal wie genau du misst, bei derartig vielen Körpern die da in unserem Sonnensystem rumschwirren sind Wechselwirkungen eigentlich nicht vernünftig berechenbar. Ein Beispiel dazu ist das Schwingungsverhalten eines doppel oder dreifachpendels - da machen schon minimale Änderungen einen möglicherweise gravierenden Unterschied. Schlagwort - Schmetterlingsschlag und Wetterbeeinflussung.


    Ansonsten denke ich mal, dass die Menschheit egoistisch wie eh und je wäre. Es würde vermutlich mit einer Menge Propaganda der Großteil der Menschen dumm gehalten. Diejenigen, die versuchen die Wahrheit an die Öffentlichkeit zu bringen würden diskreditiert werden und insgeheim würde irgendwie für eine handvoll Menschen (Elite? - oder einfach die, die das Geld haben) eine Fluchtmöglichkeit entworfen.


    Erst wenn es nicht mehr zu leugnen ist, weil Amateurastronomen das auch festgestellt haben, würde so nach und nach zugegeben werden, dass wir möglicherweise doch unter Umständen mit einem sehr nahen Vorbeiflug oder eventuell minimalen Auswirkungen zu rechnen haben. Und die meisten Menschen würden sich wieder wohl fühlen und dann mit einem Schlag so ein Trumm im Garten finden und den Tag ziemlich versaut haben.


    Du siehst ich bin in der Hinsicht fast noch ein wenig pessimistischer...


    Gruß


    Johanes

    Hallo Wolfgang,


    ich hatte das Fotografieren mit der Digiknipse schon mal vor 6 Jahren gemacht. Damals war es eine Canon Powershot A75, mit der ich Sternfeldaufnahmen gemacht hatte. Sowohl die Aufnahme der Bilder, als auch die Nachbearbeitung waren ziemlich zeitaufwändig und das Ergebnis eher mäßig... http://www.astrotreff.de/topic…CHIVE=true&TOPIC_ID=25388


    Mit CHDK könnte das ganze natürlich vereinfacht werden, also zumindest die Aufnahme der Bilder - die Nachbearbeitung würde weiterhin ziemlich aufwändig bleiben, da du ja eher suboptimales Bildmaterial mit viel Aufwand zu was herzeigbarem umarbeitest.


    Das war so ziemlich mein einziger Ausflug in die Astrofotografie - danach bin ich beim Beobachten geblieben, denn das macht mir persönlich mehr Spaß


    Gruß


    Johanes

    Hallo,
    ich habe bei meinem Skylux die Taukappe und den OAZ mit Schultafellack bemalt, da es gerade am Mond gruselige Reflektionen gegeben hat. Das weitere Innenleben habe ich nicht angefasst, dafür war die Montierung etwas wackelig und nicht im Winkel.
    Die habe ich versucht zu richten und auch die etwas schiefe RA Achse ausbauen und das Gewinde neu zu schneiden - Folge war, dass das der Gewindeblock im Gussgehäuse ausgebrochen ist und die Monti kaputt war - also Vorsicht!


    Viele Grüße


    Johanes

    Hallo,


    und willkommen in der Welt der Farbprofile und des Farbmanagements. Mich hat dieses Thema im Zusammenhang mit der Erstellung von Druckvorlagen für Prospekte beschäftigt - und am Anfang auch wahnsinnig gemacht. Da Photoshop auf professionelles Arbeiten ausgelegt ist, ist es also per default aktiv.


    Mit diesen Farbprofilen soll an sich ein geräte- und vor allem medienunabhängiges Arbeiten möglich sein - aber nur wenn alle Geräte mit entsprechenden Profilen kalibriert sind. (nur für Leute interessant, die damit richtig Geld verdienen) D.h. du siehst am Bildschirm schon einigermaßen zuverlässig, welche Farben dein Ausdruck haben wird.


    Als Tip kann ich dir nur geben - versuch das Farbmanagement abzuschalten, dann sollten die Ergebnisse überall gleich aussehen.


    Viel Erfolg noch beim Bearbeiten deiner Bilder


    Clear Skies


    Johanes

    Hallo,


    ich erinnere mich da an eine Bemerkung meines Physik Lehrers, bei der Diskussion über die Relativitätstheorie. Er meinte sinngemäß: Schauen wir uns das Ganze von außen an - und meinte dabei, dass wir uns außerhalb unserer Raumzeit befinden müssen, um die Inertialsysteme gleichberechtigt und gleichzeitig beurteilen zu können, alles andere ist Mumpitz, da wir ja dann auch in einem IS sind und unsere Sicht der Dinge haben. Dies geht natürlich nur bei idealisierten Gedankenexperimenten und nicht in der Realität. Wenn man das einmal verinnerlicht hat, sind die Paradoxien nicht mehr ganz so paradox.


    P.S.: Neutrinos leben für uns aus gesehen länger, d.h. es kommen mehr von der Sonne an, als mit normalem Zerfall zu erklären wäre. Des Rätsels Lösung ist, dass sich die Neutrinos mit nahezu Lichtgeschwindigkeit bewegen (oder wir auf die Neutrinos zurasen) und damit für Sie die Zeit wesentlich langsamer vergeht und damit die Sache mit dem Zerfall wieder passt... (aus Bild der Wissenschaft vor etlichen Jahren)


    Gruß


    Johanes

    Hallo Jens,


    so finde ich es deutlich besser - auch wenn die Blausäume bei den Sternen deutlicher werden, aber einen Tod muss man glaube ich sterben. Echt klasse und die Gewitterfront ist richtig bedrohlich und beeindruckend.


    Und wenn ich die jetzt noch als Hintergrund für meine 2 Monitore in der Arbeit kriegen könnte wäre ich rundum glücklich :)


    Johanes

    Hallo Jens,


    da hast du mal wieder ein fantastisches Milchstraßenbild gemacht. Letzten Sommer hochkant, dieses mal ein Panorama. Ich bin jedesmal wieder von deinen Aufnahmen begeistert - so sehr, dass ich sie mir am liebsten als Bildschirmhintergrund einrichten würde... Sind bloss hier im Forum leider zu klein.


    Und ich hätte die Aufnahme auch etwas dunkler gemacht - evtl. an der Gamma Korrektur gedreht und das Dunkel des Himmels etwas näher ans Dunkelblau gebracht.


    Weiterhin noch viele klare Nächte...


    Johanes

    Hallo Ralf,


    klasse Ergebnisse hast du da - ich habe das ganze vor ca. zwei Jahren schon mal mit meiner Canon Powershot bei 15 sec gemacht. Die Ergebnisse damals können sich mit deinen nicht vergleichen, aber du bist den selben Weg gegangen. Was du aufnimmst ist halt im Grunde Rauschen mit ein wenig Nutzinformation und durch das Stacken wird das Rauschen quasi genullt und die Nutzinformation verstärkt. Es wird zwar dadurch nicht heller, aber mit der Histogrammfunktion in der Bildbearbeitung kannst du viel herausholen. Was aber in der Belichtungszeit nicht an Nutzinformation aufgenommen wird, weil es zu schwach ist, wird auch durch noch so viele Aufnahmen nicht sichtbar werden. Letztlich senkst du mit dieser Methode "nur" das Rauschen.


    Das Problem bei dieser Art der Fotografie ist, dass der nutzbare Bildbereich nicht bis zum Rand geht - was natürlich auch ein Vorteil sein kann, da dort meist die Verzeichnung des Objektivs am stärksten zuschlägt. Zum stacken habe ich die Software REGIM http://www.andreasroerig.de/regim/regim.htm verwendet, da sie unter java läuft - und damit auch bei mir unter linux.


    Viel Erfolg noch


    Johanes

    Hallo,


    nachdem ich vor einigen Wochen meinen Astromedia Newton fertig gebastelt hatte und es untypischerweise mehr als 2,5 Tage schlechtes Wetter war habe ich es in der vergangenen Woche und am Wochenende geschafft mal ein wenig damit zu schauen...


    und ich muss sagen, dass ich begeistert bin - und dann habe ich ihn gleich mal mit meinem Lidl verglichen.


    Vorweg die Daten


    Astromedia - Newton mit 70mm Spiegel - auf 60mm abgeblendet, 450mm Brennweite.
    Lidl - Fraunhofer mit 70mm Öffnung und 700mm Brennweite.


    Es macht erstmal riesigen Spaß sich sein Teleskop selbst zu bauen, zu justieren und dann auch noch die Okulare selbst zu bauen. Der Lerneffekt ist ganz schön groß. Kurioserweise hat mein Jüngster das fertige Teleskop angeschaut und dann gefragt, wo er denn da reinschauen soll, weil ja hinten so ein Deckel ist. Er kennt ja nur den Lidl.


    Beim Beobachten habe ich festgestellt, dass das Bild schön hell ist. An M42 habe ich die Nebelausläufer viel deutlicher sehen können als mit meinem Lidl. Ich meinte sogar Strukturen im Nebel zu erkennen, die ich im Lidl so nicht sehen konnte - das Bild wirkte irgendwie flau. Also eigentlich das Gegenteil dessen was zu erwarten war.


    Weiter noch ein wenig durch den Himmel gestreift war das Bild im Astromedia einfach schöner, angenehmer und bot mir einfach mehr Seherlebnis.


    Scheinbar ist mein Lidl also optisch doch eine ziemliche Gurke, obwohl ich den Tubus schon so gut es geht optimiert hatte. Um jetzt aber den Lidl nicht ganz so schlecht dastehen zu lassen muss ich aber sagen, dass das Beobachten mit dem Lidl deutlich komfortabler ist. Die Montierung ist ausreichend stabil und die Nachführung klappt mit dem Dreh an einem Rad ohne Probleme. Im Gegensatz dazu ist der Astromedia halt doch nur aus Pappe und dementsprechend auch nicht wirklich allwettertauglich. Außerdem kann der Astromedia nicht so hoch vergrößern - was ja durch die Brennweite bedingt ist.


    Fazit: Der Lidl hat die bessere Mechanik und wenn die Optik passt kann er den Astromedia sicher abhängen. Bei mir ist es allerdings so, dass der Astromedia trotz der selbstgebauten Okulare mit Tunnelblick das schönere Bild liefert, dafür aber in der Handhabung etwas wackelig ist. Vielleicht spornt mich das ja zu einem Selbstbau für die kleine Optik an.


    Gruß


    Johanes

    Hallo Ilka,


    zur Verwirrung werfe ich mal den Skywatcher Heritage Dobson 130/650 in die Runde. Ein zusammenschiebbarer Dobson, der wohl nicht allzu groß ist. Mangels Erfahrung kann ich nichts dazu sagen - wollte aber nur mal einen Newton noch ins Gespräch bringen.


    Gruß


    Johanes

    Hallo Winfried,


    mir ist schon klar, dass ich die Aussagen mit "Vorsicht" genießen muß, nur dachte ich mir, dass ein Sternentest am Okular und am Auge wohl ähnlich gut Fehler zum Vorschein bringt - was ja bei mir der Fall war, und wenn ich den Augenarzt schon in eine Richtung schubsen kann ist das bestimmt nicht verkehrt. Und ich habe deswegen hier gefragt, da hier bestimmt schon der eine oder andere einen Sternentest an seiner Beobachtungsoptik gemacht hat.


    Auch ich weiß - ohne Augenarzt geht da nix


    Clear Skies


    Johanes

    Hallo Kalle,


    also kleine Texte sind kein Problem, waren es noch nie. Rotlicht macht mir auch keine Schwierigkeiten - also den Karkoschka kann ich ohne Probleme lesen. Beipackzettel von Medikamenten lese ich so selten Nachts - sollte ich vielleicht mal probieren, vielleicht wirkts ja dann besser :-).


    Und was ich auf keinen Fall machen werde, ist mir eine 5,- Lesebrille von der Drogerie holen, denn mit sowas mache ich mir bestimmt die Augen mehr kaputt, als wenn ich garkeine Brille trage. Dann doch lieber Augenarzt und Optiker.


    Gruß


    Johanes

    Hallo,


    -&gt; Christian
    Also die spikes sind unterschiedlich. Links deutlich ausgeprägt, rechts kaum wahrnehmbar. Dumm nur, dass ich links deutlich bessere Sehstärke habe als Rechts :( Insgesamt also dumm - und das mit dem Astigmatismus werd ich wohl mit meinem Augenarzt besprechen


    -&gt; Lambert
    Am Mond ist mir bislang nix aufgefallen - nur bei deutlich punktförmigen Quellen. Also Straßenlaternen, Sterne,... An harten Kontrasten ist es eine leichte Unschärfe, aber die hab ich bislang auf meine Weitsichtigkeit geschoben.


    Hmmm... blöd also


    Johanes