Beiträge von elven

    Hallo Mike,


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    Das macht es deutlich: Der Mond hat 30 Bogenminuten Durchmesser. Das ist 87 mal so groß, wie Saturn mit seinen lumpigen 21 Bogensekunden. Und wenn der Mond etwas größer ist als das Bildfeld, dann ist Saturn eben nur etwas größer als 1/87 Bildfeld
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    Hmm, das ist mir klar, soweit kann ich Dir folgen.
    Was mir noch unklar ist: Sollten nicht sowohl der Mond als auch Saturn im Gesichtsfeld größer erscheinen? Der Mond war mit freiem Auge doch noch wesentlich größer als der Saturn durch das Teleskop. Und er selbst war durch das Teleskop gerade mal minimal größer als das Gesichtsfeld. Entsprechen diese Verhältnisse tatsächlich 120facher Vergrößerung?


    gruß,
    marcus

    Vielen Dank für die Antworten.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    Saturn hat zur Zeit einen Durchmesser von etwa 21 Bogensekunden. Bei 125facher Vergrößerung erscheint er Dir dann etwa 44 Bogenminuten groß. Das ist immerhin um die Hälfte größer als der Mond mit bloßem Auge.
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    Hmm... interessant zu wissen. Eine ähnliche Größe hätte ich auch anhand der Bilder im Web erwartet. Besser gesagt: ich hätte sie mir gewünscht - wofür sollte ich sonst durch ein Teleskop blicken!? [8)]
    Tatsächlich erschien mir Saturn im Okular aber bestenfalls halb so groß wie der Mond bei freiem Auge. Die von Dir erwähnte psychologische Täuschung könnte da auch einen Einfluß gehabt haben, aber doch nicht einen sooo gewaltigen!?


    Übrigens war der Mond selbst durch das Okular betrachtet nur etwas größer als das Gesichtsfeld - also gerade mal so groß, daß ich minimal hin- und herschwenken mußte, um alles zu sehen.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    Ob deine Optik mehr Vergrößerung zulässt, musst du mal probieren. Vielleicht mal eine 2fach Barlowlinse dazunehmen. Ich fürchte aber, das übersteigt die optischen Grenzen deines Teleskopes.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Das fürchte ich auch, war ja ein eher billiges Ding. Außerdem hat die beigepackte Barlowlinse eine gar grauenhafte Optik: Stell Dir eine kleine vor Deinem Okular befestigte Lupe vor, deren Linse Du mit etwas Butter eingerieben hast. Nun richte Dein Teleskop auf eine Straßenlaterne, laß drei Deiner Freunde Zigarettenrauch vor das Objektiv blasen und sieh ins Okular... Du siehst nun etwa das, was ich sehe, wenn ich durch meine Barlow den Mond betrachte.

    Hi all,


    Ich habe eine Frage, die mir etwas peinlich ist, da ich das Gefühl habe, die Lösung müßte mir klar sein... ist sie aber (leider) nicht. Vielleicht weiß von Euch jemand Rat?


    Von einer Freundin habe ich vor vielen Jahren ein günstiges "Kaufhausteleskop" geschenkt bekommen (Tasco, 114/500... ich weiß, ich weiß [:p]). Nach den ersten paar ernüchternden Beobachtungen ist dieses Ding bald im Keller verschwunden. Kurz vor Neujahr hatte ich aber wieder mal Lust ihm noch eine Chance zu geben und habe es mitgenommen, als ich fünf Tage lang in der Einöde, weit entfernt von hellen Städten verbracht habe.


    Ich bin inzwischen einige Jahre älter und klüger geworden [;)], kann mit der parallaktischen Montierung umgehen und erwarte mir von einer billigen Optik keine Wunder. Ich suchte Saturn, steckte ein 4mm-Okular ein, richtete das Rohr aus...
    Und erstaunlicherweise (!) konnte mich die Optik positiv überraschen, denn ich sah ein ein hervorragendes Bild: scharf, kontrast- und detailreich. Bloß: Es war viel kleiner als ich es erwartet hatte!


    Wenn ich die Größe, die Saturn inklusive seiner Ringe in meinem Okular hatte, mit Photos auf mehreren Websites oder Beschreibungen in diversen Büchern vergleiche, dann scheint es, als hätte ich durch ein Teleskop mit (höchstens) 60-facher Vergrößerung geblickt: Planet und Ringe erschienen schön getrennt, aber (bspw.) die Cassiniteilung konnten meine Augen schon deshalb nicht ausmachen, weil alles so klein war.


    Tatsächlich sollte mein Teleskop aber 500/4 = 120-fache Vergrößerung bei 114mm Öffnung aufweisen, oder irre ich mich da? Das Bild könnte also wegen schlechter Optik unscharf, verzerrt, zu dunkel und was-weiß-ich-noch-alles sein, aber doch nicht zu klein!?


    An irgendwelche Galaxien war übrigens ebenfalls nicht zu denkel... die laut Karkoschka einfachsten und schönsten Objekte erschienen einfach als helle Punkte; auf Jupiter, der erst später in derselben Nacht aufgehen sollte, wollte ich dann nicht mehr warten.


    Hat dazu irgendjemand irgendwelche Ideen?
    TIA,
    Marcus