Beiträge von Thomas_Stelzmann

    Versuch es mal mit Filz!

    Wir kleiden seit Jahren Tubi mit schwarzem Bastelfilz aus.

    Als "Kleber" nehmen wir Ponal-Holzleim, den wir mit einer Schaumstoffrolle in den Tubus streichen.

    Ponal hat den Vorteil, dass man die Filzbahn noch ziehen und korrigeren kann. Wer sich sicher ist, nimmt "Ponal Express".

    Bisher hält das 15 Jahre.


    Du musst auch nicht den ganzen Tubus auskleiden. Eine große runde Fläche gegenüber der Öffnung des OAZ reicht. Du kannst durch den eingefahrenen OAZ schauen und sehen, bis wohin der Filz gehen muss. Nur von dort aus gelangt Licht in den OAZ und damit zum Auge.


    Ich mache das in der Astrofotografie so, wo sich winzigkleine Probleme über Stunden aufsummieren, und hier funktioniert der kreisrunde Ausschnitt gegenüber dem OAZ super.


    Viele Grüße

    Thomas

    Hallo Peter,


    danke für diesesn Beitrag.


    Das Problem mit Influencern ist oft, dass man nicht weiß, dass es welche sind.


    Ich kenne das aus der Profifotografie.

    Da gibt es auch einige "Spezialisten", die das Lied eines bestimmten Herstellers singen, dessen Produkte über den grünen Klee loben, über Mängel nicht reden und, hier liegt der Hase im Pfeffer, weniger erfahrene Hobbyuser während irgendwelcher Workshops massiv in ihren Kaufentscheidungen beeinflussen.

    Die Hobbyuser denken: "Der kennt sich aus, was er sagt, stimmt!"

    Das kostet dann schnell Tausende, und zwar zweimal.

    Nun ist die Zielgruppe "Fotografie" deutlich größer als die der Astronomie und das Schadenspotential durch unvollständige oder falsche Informationen deutlich größer.


    Ein paar Jahre später will der "Tarnkappen-Influencer" von seiner alten Marke plötzlich nichts mehr wissen, weil es eine neue Hand gibt, die ihn füttert.

    Diese Intransparenz und noch schlimmer: diese Unehrlichkeit nervt mich. Hier in Deutschland müssen Werbevideos ja gekennzeichnet sein, aber im internationalen Raum wohl eher nicht.


    Da freut man sich doch direkt darüber, wenn der Influencer sich selbst demontiert wie im obigen Fall, aber das kommt leider nicht oft vor, erst recht nicht, wenn die Produkte überwiegend das halten, was sie versprechen.

    Ich finde es gut, wenn solche Fälle öffentlich werden.



    Viele Grüße

    Thomas

    Hi Peter,


    ich kann das gut verstehen.

    1m.

    1 Meter!

    :)


    Wir hatten das vor vielen Jahren auch mal vor, inkl. eines Spiegels, der in einer drehbaren Form aus gasfreiem Epoxidharz mit speziellem Harz- und Härtersystem hergestellt werden sollte.

    Er sollte die Parabel also schon während des Aushärtens bekommen.

    Berechnet hat man das alles relativ leicht, Drehzahlen, Füllmengen, inkl. der nötigen Kühlung des Epoxids während des Aushärtens, und irgendwann kommt dann der Moment , wo man sich fragt, ob man noch Tassen im Schrank hat. 8o

    Die Seeing-Probleme hat man lieber "weggedacht", die Kosten sowieso, und wie man diese Unmenge Epoxidharz kühlt und und und.


    Eine Machbarkeitsstudie, mehr wäre das bei uns nicht geworden.


    Irgendwann hatten wir dann unser logisches Denkvermögen wiedererlangt, haben uns über unseren Irrsinn gewundert, und die Sache dann zu den Akten gelegt.

    1m.

    Obwohl, schön wär´s trotzdem... vielleicht mit einem Spiegel auf Epoxidharzbasis.... 8o :/ :D


    Viele Grüße

    Thomas

    Hi Christoph,



    ["Ich sehe es dennoch als differnezierter an: Bei den hier gemeinten Vorgängen hat für mich der Täter Schuld am Vorgang und das Opfer hat gegbenenfalls eine Mitschuld."]


    Ja, so ist es.



    ["Deine Rhetorik vermittelt mir, dass du die Schuld dem Opfer allein zuschiebst. Dadurch kommt auch die Interpretation, du würdest dem Täter keine Schuld geben, die Tat also dadurch indirekt legitimieren."]


    Dann muss ich Dir sagen, dass Du die (deutliche!) Ironie nicht bemerkt hast.



    ["Für mich besteht auch ein Unterschied, ob man sagt "Wenn du darauf reinfällst, bist du selber schuld" oder man dann ausführt, "du solltest aus dem natürlichen Ausleseprozess entfernt werden" (ist gemeint: standrechtlich erschießen, oder "nur" Sterilisation? Oder soll man in Schutzhaft genommen werden, um dem Ausleseprozess nicht mehr ausgesetzt zu sein?)."]


    Ich werde demnächst alles, was ironisch gemeint und überspitzt ausgeführt ist, mit großen Buchstaben kennzeichnen, jeweils vorn und hinten, wie die alten Tags, die man früher für fette und kursive Schrift benutzen muss. Irgendwas wie [Achtung, IRONIE -> ] und [<- das war IRONIE] Vielleicht hilft das.




    ["Du wirfst mit deutlichen Worten um dich. Dann musst du bitte auch zugestehen, dass man von diesen deutlichen Worten angewidert sein kann."]


    Ja, aber nur, wenn man nicht versteht, wie´s gemeint ist.

    Es gibt immer einen gewissen Prozentsatz von Leuten, die etwas mißverstehen.

    Das Risiko bringt der Sprachgebrauch mit sich.




    ["Es ist gut zu lesen, dass du Betrug und Ähnliches ebenfalls als negativ ansiehst."]


    Was auch sonst??




    ["Und ja, du hast nrigends explizit geschrieben, dass du Betrug o.k. findest."]


    Die Erkenntnis kommt spät, aber immerhin, sie kommt.




    ["Wir werden sicherlich in Bezug auf Wortwahl und Grundhaltung keinen Konsens erreichen und das müssen wir auch nicht."]


    Das mit der "Grundhaltung", die Du mir unterstellst, musst Du bitte hier nochmal erklären.




    Viele Grüße

    Thomas

    Moin Marco!



    ["Ich denke, du hast meinen Punkt nicht erfasst. Wahrscheinlich, weil er sich hinter einem freundlich, versöhnlichen Ton versteckt."]


    Doch, aber ich glaube, er geht am Thema vorbei.



    ["Daher versuche ich mal, für mich völlig untypisch, ganz klare und direkte Worte zu finden."]


    Klare Worte sind immer gut. :)




    ["Deine Meinung ist deine Meinung. Die gilt es zu akzeptieren, auch wenn man sie nicht teilt."]


    Das ist ein guter Ansatz.



    ["Da sind auch keine polemische Diskussionsansätze à la niemand hat mir gesagt, dass man atmen muss oder irgendwas mit Körperteilen auf heißen Herdplatten notwendig.

    Das ist absurd."]


    Nein, das ist nicht "absurd", das sind klar erkennbare Überspitzungen, die man eigentlich gut verstehen kann.

    Ironie mit dem Holzhammer.




    ["Was allerdings massivst inakzeptabel ist, sind Sinnierungen darüber wer sich deiner Meinung nach fortpflanzen darf, oder besser gesagt wer nicht.

    Du hast dieses Recht nicht und du darfst es dir nicht nehmen. Ich hoffe du fandest die Formulierung einfach nur witzig und hast die Tragweite nicht gesehen."]


    Ich werde demnächst ein animated GIF einbauen, auf dem "IRONIE", damit einzelne es besser verstehen.

    Es gibt ja in der Tat Menschen, die keine Antenne für Ironie haben.



    ["Im allgemeinen finde ich es zudem erschreckend, wie eine derartige Aussage beinahe unkommentiert in einem Fach-Forum stehen bleibt."]


    Vielleicht haben alle anderen das verstanden, und nur Du nicht...?

    Man kann das eigentlich nicht mißverstehen, so überspitzt, wie es war.



    ["Damit ist von mir alles gesagt."]


    Puh.

    Hallo Lucifugus,


    ["dir ist vermutlich nicht bewusst, was diese, deine Aussage in Wirklichkeit bedeutet. Ich bin mir eben nicht sicher, ob du die Evolutionstheorie von Darwin (und Wallace) verstanden hast und bewusst so eine Aussage triffst oder ob das nur ein Spruch sein soll, der als Humor getarnt unreflektiert von dir wiedergegeben wurde."]


    Ich denke, jeder weiß, wie´s gemeint ist.



    ["Mir ist aber bewusst, dass es (leider, wie ich finde) durchaus Menschen gibt, die Trickbetrug o.k. finden, denn wer reinfällt ist selber schuld.

    Für manche ist auch Diebstahl o.k., denn wer sein Auto vergisst abzusperren, der ist selber schuld, wenn es geklaut ist. Oder bei Teleskoptreffen: wer sein teures Okular über Nacht an seinem Teleskop lässt, der muss sich nicht wundern, wenn es am nächsten Tag gestohlen wurde. Nicht den Diebstahl lehnst du ab, sondern einem Dieb die Gelegenheit zu stehlen zu geben."]


    Ich glaube, Du hast nicht gelesen oder (noch nicht) verstanden, worum es geht.

    Du vermischst nämlich zwei Dinge, die miteinander nichts zu tun haben, und verbaust Dir damit die Grundlage für eine Diskussion.


    In Kürze: Am Eintreffen eines Vorganges selbst schuld zu sein, ist absolut nicht dasselbe wie eine Befürwortung des Vorganges!

    Verwechsle das bitte nicht.




    ["Ich sehe das genau anders herum."]


    Was genau siehst Du "andersrum"?

    "Andersum" als was?



    ["Ich finde es unmöglich, wenn jemand bei einem Teleskoptreffen Equipment stiehlt."]


    100% Zustimmung.



    ["Ich finde es unmöglich, ein offenen Auto zu stehlen."]


    Ich auch.



    ["Und ich finde aucxh Trickbetrug unmöglich."]


    Ich auch.




    ["Was bin ich froh, dass ich in einem Dorf lebe, in dem man nachts sein Auto unabgesperrt stehen lassen kann, ohne dass es dort gestohlen wird."]


    Das ist schön, falls man vergisst, es abzusperren.




    ["Natürlich macht Gelegenheit Diebe und man sollte schon prophylaktisch Diebstahl verhindern."]


    Ist eigentlich selbstverständlich.




    ["Trotzdem ist für mich ein Dieb ein Dieb. "]


    Niemand sagt etwas anderes.




    ["Du magst das anders sehen "]


    Nein, tue ich gar nicht. :)



    ["– deine Meinung sei dir unbenommen."]


    Selbstverständlich.



    ["Ich selber lehne so eine Haltung aber ab."]


    Welche Haltung meinst Du genau?

    Ah..Mist...Du hast es doch verwechselt, ich habe es geahnt! :)




    ["Ich sehe in erster Linie den Dieb als Dieb, den Betrüger als Betrüger und das Opfer als Opfer."]


    Wo ist der Erkenntnisgewinn dieser Aussage...?



    ["Häme à la "das Opfer ist selber Schuld" passt zu einem Sozialdarwinismus, der aber eben eine Fehlauslegung der Evolutionstheorie Darwins ist. Ich finde es erschreckend, wie viele Menschen Sozialdarwinismus aber noch immer gut finden. Und wie viele das Opfer verhöhnen und den Täter cool finden."]


    Du liegst falsch.

    Ich versuch´s anders:

    Wenn jemand auf offener Strasse überfallen wird, kann er ganz sicher nichts dafür.

    Wenn jemand sein teures Fahrrad an einen Baum lehnt, ohne es abzuschließen, und es wird gestohlen, und das einfach nur saublöd, Punkt.

    Es besteht ein Unterschied, ob man durch Fremd- oder Eigenverschulden Opfer wird.




    ["Ich finde es auch schade, dass man bei Gebrauchtware bzw. bei Privatverkäufen wohl generell davon ausgehen muss, dass man betrogen wird (gakauft wie gesehen, wer Mängel nicht erkennt, ist selbst schuld, warum sollte man bei einem Verkauf ehrlich sein und die Wahrheit sagen, denn wer das nicht merkt, ist eh selber schuld...) und dass man mündlichen Aussagen nicht mehr trauen darf. Bei Geschäft und Geld scheint vielen jede Moral abhanden zu kommen und viele finden das offenbar sogar gut. Ich finde es traurig."]


    Ich stimme Dir völlig zu, dass es schade ist, dass man aufpassen muss, das war aber immer schon so.

    Wenn man das bei so offensichtlichen Betrugsversuchen nicht tut, ist man selbst schuld.




    ["Gut ist aber, dass du dich nicht verstellst, sondern deine Haltung offen und "ehrlich" zeigst."]


    Ich verstelle mich nie.

    Aber welche Haltung meinst Du genau?

    Dass man seinen Kopf benutzen soll?



    ["Solltest du irgendwann Astrozubehör privat verkaufen wollen, werde ich vorgewarnt sein und definitiv einen Bogen darum machen."]


    Ich weiß zwar nicht, was das mit dem Thema zu tun hat, aber wenn es Dich beruhigt, mach es ruhig.

    Das ist der berühmte Sack Reis. :)




    Viele Grüße

    Thomas

    Es ist vor allem Chic der Zeit, nicht mehr nachzudenken, nicht einmal zu hinterfragen, was gerade passiert.

    Irgendwer wird es schon für einen tun.

    Das hat mit Raubtierkapitalismus nichts zu tun, das ist reine Bequemlichkeit.: Nicht denken wollen, nicht lesen wollen.


    Wie sagte Joseph Beuys 1977 auf der documenta in Kassel? "Wer nicht denken will, fliegt raus."

    Eigenverantwortlichkeit ist hier das Thema.

    Niemand soll einem reinreden, was man zu tun und zu lassen hat.

    Die unbedingte Voraussetzung ist aber auch, dass man selbst denkt und selbst für sein Handeln verantwortlich ist.

    Da hakt es dann zusehens, vielleicht findet man ja jemanden, der schuld ist?

    (Man denke an den Hinweis "Vorsicht Heissgetränk" auf Coffee-to-go-Bechern....)


    Niemand verlangt, dass man den Durchblick bei komplizierten Aktiengeschäften hat.

    Aber das da oben gehört nun mal in die Kategorie "Völlig offensichtlich", da beisst die Maus keinen Faden ab.


    Viele Grüße

    Thomas


    Ein leider zunehmendes Phänomen ist es, dass immer weniger nachgedacht wird.

    Darauf basiert diese plumpe Masche.


    Am besten muss alles immer für einen getan und überlegt werden.


    "Das hat mir niemand gesagt!"

    "Das stand aber nirgendwo."


    Gääääähn.

    Nein, es steht auch nirgendwo, dass man ein- und ausatmen muss.



    Um im obigen Fall nicht veräppelt zu werden, muss man nicht "schlau" sein, ein bißchen logisches Denkvermögen reicht hier vollkommen aus.

    Man ist auch nicht "schlau", wenn man sein Ohr NICHT auf die heisse Herdplatte legt oder NICHT bei Rot über eine Ampel geht.

    Lass uns die Latte für logisches Handeln auf Leerlaufdrehzahl bitte nicht so hoch legen, wir reden hier nicht von Polynomdivision.


    Man kann auch mal den Kopf benutzen, dass ist trotz allgegenwärtiger Smartphones weiterhin erlaubt.

    Und man darf sich selbst auch informieren, und ja, Information ist eine Hol-Schuld.


    Insofern bleibe ich bei meiner Meinung: Wer die Birne nicht "anstrengt", und auf sowas reinfällt, ist selber schuld, mit Ausnahme von alten, kranken Menschen, deren kognitive Fähigkeiten naturgemäß stark nachgelassen haben, deren Anteil hier aber wohl keine Rolle spielt.

    Sorry, da lässt sich nichts schönreden.



    Viele Grüße

    Thomas

    Hallo,


    jetzt mal ehrlich: Wenn man das alles so liest, und man liest es ja nicht nur hier, sondern auch in Astro-Facebook-Gruppen immer wieder, dann fragt man sich schon, wer denn darauf reinfällt ... ?


    Das ist alles dermaßen offensichtlich plump und krude, dass man jemandem, der darauf reinfällt, ´ne Grußkarte von Charles Darwin übergeben müsste, wo drauf steht, dass er dem Prozess der natürlichen Auslese jetzt besser entnommen wird, weil sich herausgestellt hat, dass selbst Kellerasseln sich hierbei nicht veräppeln lassen.

    Ich verstehe sowas nicht. 8|


    Einerseits ist es natürlich gut, dass Du hier darüber informierst, andererseits denke ich mir: Wer darauf reinfällt, hat´s echt nicht anders verdient. :P


    Viele Grüße

    Thomas

    Von den gerne verbauten LiPo Akkus rate ich dringend wegen der möglichen Brandgefahr ab :!: :!: :!:

    Wieviele Brände hast Du denn schon aus eigener Erfahrung erlebt?

    Das muss ja einiges sein, wenn Du "dringend" von diesen Akkus abrätst.


    Ich als jahrenlanger Nutzer von Lithium-Ionen-Akkus mit großer Kapazität habe noch nie sowas erlebt und halte nichts von Panikmache.


    Wenn Brandgefahr das Argument ist, müsste man sofort von Kerzen, Teelichtern und vor allem Zigaretten im Haushalt abraten, dazu Wasserkocher, Kühlschränke und alles, was schmoren kann und tatsächlich jedes Jahr zahllose Brände auslöst.

    Es entstehen deutlich mehr Brände durch die oben erwähnten Gegenstände als durch Lithium-Ionen Akkus, die in jedem Handy stecken.


    Überdies wird nur über die Brände berichtet, die entstehen.

    Von denen, die millionenfach nicht entstehen, weil alles so läuft, wie es soll, berichtet ja keiner. ;)


    Wenn man die Akkus mit einem dafür hergestellten Ladegerät lädt, und man sie nicht grob beschädigt oder durch eigene Dummheit kurzschließt, kann hier normalerweise nichts passieren.

    Ein paar Vorsichtsmaßnahmen sollte man treffen, wie man das auch im Haushalt vielleicht tut und in Gewerberäumen tun MUSS.


    Ich nutze zweimal 10.000mAh (3s) parallel für den Betrieb meiner HEQ-5 pro und den MGEN-3, geladen wird mit einem Graupner Ultramat.


    Ich lebe noch!


    Was steht doch gleich "in großen, freundlichen Buchstaben" auf dem berühmtesten Reiseführer dieser Welt?


    KEINE PANIK!


    :)


    Viele Grüße

    Thomas

    Ich persönlich hatte noch nie Ärger mit DHL, und ich bestelle wirklich wirklich viel Kram (jetzt mal unabhängig vom Wert).


    Eine völlige Katastrophe im Umgang mit Kunden ist GLS.

    Die treten nicht nur optisch billig auf (weißgespritzte alte DHL-Fahrzeuge, zumindest bei uns), sondern machen sich nicht die geringste Mühe, zu schellen.

    Die fahren das Zeug direkt zu irgendeinem Kiosk, wo es dann liegt.

    Das machen die deshalb, weil das Ausräumen der nichtausgelieferten Pakete nach Schichtende nicht bezahlt wird, das ist deren Freizeit.

    Also liefern sie gar nicht erst aus und bringen den Kram direkt zur Abladestelle.

    Ich durfte da vor einiger Zeit einen gefühlt tonnenschweren Edelstahl-Desinfektionstsänder abholen, der in zwei Paketen geliefert wurde.

    Zweimal laufen und Schleppen, im Regen. Ich hätte k****n können!

    GLS kommt zumindest hier seinem Zustellauftrag nicht nach, lässt sich dafür aber bezahlen. so einfach ist das.

    Also Finger weg von GLS.



    Zu DPD:

    Hier in Düsseldorf liegt der Fotoladen Foto Koch, ist vielleicht ein Begriff.

    Die haben natürlich auch Online-Geschäft.

    Ich habe vor ein paar Jahren am Hintereingang von Foto Koch etwas anliefern müssen.

    Da stand ein 7,5-Tonner von DPD, Planenaufbau, der offenbar bestellte Ware abholen sollte.

    Die Ladebordwand ging auf, und im LKW lag ein Berg von Paketen, lose Schüttung, wie auf einem Muldenkipper!

    Dann kam jemand von Foto Koch mit zwei Gitterwagen mit fertig gepackten Paketen, sauber gestapelt.

    Als der Fotokoch-Mensch weg war, nahm der DPD-Typ die Pakete von dem einen Wagen und warf (!) sie in hohem Bogen auf den Haufen im LKW.

    Unfassbar! Wenn ich überlege, dass da vielleicht ein 2000,-EUR-Objektiv drin ist....

    Finger weg von DPD!



    Kurz danach kam DHL.

    Auch ein 7,5 Tonner, Kofferaufbau, also schon stabiler und "zuer".

    Die Ladebordwand ging auf, und im LKW standen Gitterwagen, säuberlich mit Spanngurten vertäut.

    Der DHL-Typ nahm den zweiten Gitterwagen, hob ihn in den LKW, schob in rein und vertäute alles.

    DAS ist DHL.

    Der Unterschied zu GLS kostet übrigens keine 3 EUR. :)



    Hermes ist auch okay, die brauchen nur gefühlt dreimal so lange wie DHL.

    Mit UPS habe ich auch noch nie Ärger gehabt.



    Also, mein Fazit:

    DHL, Hermes und UPS machen gute Arbeit, den Rest kann man in der Pfeiffe rauchen.


    Viele Grüße

    Thomas

    Hhihihihi, mal sehen, es zogen unbemerkt immer mal Wolken durch, die gewollte Zeit von 3 Stunden habe ich nicht geschafft.

    Jetzt habe ich abgebaut, die Kameral liegt nur auf dem Balkon und macht noch 50 Darks.

    Vielleicht gibt es morgen ein Foto von M45.

    Oder es gibt gar nichts, weil ich total aus der Übung bin und nix mehr auf die Kette bekommen habe. :)


    Gute Nacht Euch allen!

    Viele Grüße

    Thomas

    Guten Abend Philip!


    So, während die Ausrüstung draussen M45 fotografiert, antworte ich Dir mal. :)


    Ich habe die HEQ5 Pro, weil mir die EQ6 damals zu massig erschien.

    Wenn man die HEQ5 das erste Mal hebt, denkt man: "Oh, die ist aber schwer."

    Fakt ist: Es fällt Dir später nicht mehr auf. :)


    Am Anfang wird ein tiersiches Gewese darum gemacht, was was wiegt.

    Dem war ich auch erlegen, habe Kilotabellen wie die obige gewälzt und mich bekloppt gemacht.



    Sei sicher: Wenn Du das Zeug nicht in die Berge schleppen willst, oder einen massiven Bandscheibenschaden hast, ist das alles gut tragbar.

    Ein Eimer mit Putzwasser weigt schließlich auch 10kg, von einem Bierkasten mal ganz zu schweigen.


    Ich muss das Equipment entweder aus dem Keller in den Hinterhof schleppen und zigmal gehen, oder ich lade es ins Auto und fahre in die Eifel.

    Das ist aber alles erträglich.


    Ich würde hier keine Entscheidung bezogen auf das einzelne Kilo treffen, sondern nur bezüglich Tragkraft und Preis.


    Viele Grüße

    Thomas


    Hi Du,


    ich hatte einen Explorer 150P, den ich wegen aktiver Nichtbenutzung verkauft habe.

    Der Käufer heisst auf astronomie.de "Frabo", der macht damit ganz wundervoelle Planetenaufnahmen, die ich selbst schon gesehen habe.

    Er macht das in einer Sternwarte einer Schule...


    Am besten schreibst Du ihn mal an.

    Ich kann mich leider an den Nachnamen nicht erinnern. ;)


    Viele Grüße

    Thomas


    EDIT: Kann ich wohl! Frank Bohlscheid: https://www.dailyadvent.com/de…5550f701dd2687062aa79339b Grüße ihn von mir, falls Du ihn anschreibst. :)

    Hey Micha,


    ja, das ist exakt meine Erfahrung.

    Letztens fuhr ich irgendwas an und dachte: "Boah, genauer geht´s gar nicht!" und dann passiert sowas.

    Ich denke auch, dass es einen Bug in der Handbox gibt.


    Vielleicht kommt ja bald ´ne neue Firmware raus und das Problem ist vom Tisch (dafür gibt es dan 12 neue oder so).

    EQMOD setzt einen Computer voraus, sowie mein flüchtiger Blick auf die Webseite erhaschte.


    Da ich mein Gesummse auf dem Hof auch immer wieder abbauen muss, wehre ich mich noch gegen noch mehr Technik.

    Habe mit einem fähigen Kumpel gerade erst eine kleine Stromversorgung mit 2x 10.000mAh Lipos (3S) fertig, die laaange duchhält.

    Mal schauen, wie lange das "sich wehren" anhält.

    Vor nicht mal einem Jahr war der StarAdventurer mein Zugeständnis in Sachen Aufwand an die Astrofotografie.

    Mehr wollte ich nicht.

    Nun habe ich eine HEQ-5 Pro und der StarAdventurer steht aktuell bei ebay drin. ;)


    Der Hinweis "und lach heute eher drüber" ist vielleicht das Wichtigste hierbei. ;)

    Das sollte ich mal versuchen.



    Viele Grüße

    Thomas

    Walter / stardust 3:






    "Hi,


    wollte es auch grad schreiben. Wo ist der Punkt:"



    Der Punkt, dass die Montierung daneben fährt, wie ich schon schrieb.




    "- Klemmen lösen, Teleskop in Grundposition bringen, Klemmen fest

    (der sollte gleich nach dem EinNorden kommen)"


    Das ist meine Vorgehensweise, jo. :)




    "Versuch es beim nächsten mal mit Deneb als Ziel und dann erst NGC 6995."


    Das kann ich aus Spaß ja mal versuchen, auch wenn es das Problem nicht löst.

    Die Montierung muss ja in der Lage sein, NGC 6995 anzufahren.




    "Hast Du überhaupt einen (harten) OIII Filter?

    Ohne den wirst Du NGC 6995 nicht sichten können aus Düsseldorf heraus."


    Ich nutze die Ausrüstung nur zum Fotografieren (siehe Dateianhang, das Bid ist von dem besagten Abend).




    "Die Polbock Höhe stimmt? 51N?"


    Sehr genau.



    "Bzw. nordest Du mit dem integrierten Polsucher ein?"


    Ja. Normalerweise passt das GoTo auch immer.




    Viele Grüße

    Thomas

    Hi Peter,


    vielen Dank für Deine Antwort, ich werde das mal testen, sobald wieder klarer Himmel ist (2023 oder so), und dann berichten. :)


    Viele Grüße

    Thomas

    Hallo zusammen,



    ich hätte da mal ein Problem.


    Ich habe seit Dezmber 2020 eine HEQ-5 Pro SynScan mit der V5-Handbox.

    Mein Standort, wenn ich nicht gerade in die Eifel fahre, ist ein Hinterhof in Düsseldorf.


    Dort kann ich zwar Polaris über einem Hausdach zum Einnorden nutzen, das Stativ steht immer an der derselben Stelle (genau im Wasser), aber das 3-Star-Alignment gestaltet sich immer etwas schwierig.

    Die Nordseite ist für mich praktisch nicht vorhanden (5-stöckiges Haus), Osten ist auch schwierig wegen Bebauung.

    Ich habe also nur einen trichterfärmigen Ausschnitt.


    Ich habe also am 9.10. draussen gestanden, und es lief folgendermaßen ab:


    - Einnorden

    - Alle Daten in die Montierung eingeben: Standort, Höhe, Datum, Uhrzeit, Sommerzeit Ja/nein etc. etc.

    - Ich wähle das 3-Star-Alignment aus.


    Montierung fährt als ERSTEN Stern auf Wega und liegt ziemlich daneben, was aber normal ist. Es erfolgt die Korrektur mit der Handbox.

    Dann fahre ich, mangels Alternativen und auf Vorschlag der Handbox, als ZWEITEN Stern auf Kornephoros im Herkules. Die Montierung trifft den schon ziemlich gut, nur kleine Korrekturen mit der Handbox.

    Der DRITTE Stern ist dann Altair: Volltreffer, genau in der Mitte.

    Montierung sagt: Alignment erfolgreich abgeschlossen.


    Und jetzt kommt´s: Ich gebe der Montierung den Befehl, auf NGC 6995 im Cirrus zu fahren, also weit, weit oben, zenithnah.

    Sie fährt los, und fährt nach unten!

    Der Tubus steht fast waagerecht grob Richtung Süden, und die Montierung behauptet: Hier ist NGC 6995.


    Ist natürlich Blödsinn.


    Kennt einer von Euch diesen Fehler?

    Ich habe den immer wieder mal, aber nur in Düsseldorf.

    Ob das mit dem geringen Abstand der Alignment-Sterne zusammenhängt?



    Viele Grüße

    Thomas

    Hi!


    Das geht auch ohne Heizung, mir ist in 20 Jahren Astronomie noch nie was zugetaut, weil ich direkt Taukappen gebaut habe, für meinen kleinen 60/360er Apo, den 127/1500er Maksutov, den 6"-Newton.

    Die Bauweise ist immer gleich.

    Man nimmt einen Kunststoff. Das kann eine Schreibtischunterlage sein, oder sogenannte "Kunststofffenster" oder "Baustellenfenster" aus dem Baumarkt, das ist ein klarer Kunststoff von der Rolle. Für kleine Taukappen gehen auch sogenannte Platzsets, die man zum Teil für 50 Cent im Ein-Euro-Laden (Tedi) bekommt.


    Man legt ein Stück Kunststoff davon eng um den Tubus, schaut, wieviel man braucht, und berücksichtigt einen breiten Überlapp zum Zusammenkleben. Dazu nehme ich Tesa-Doppelklebeband, sogenanntem Verlegeband.

    Die Taukappe sollte vorne um die etwa 2,5fache Öffnung überstehen, also bei 100mm etwa 25cm und so weiter.


    Die Innenseite der Taukappe wird mit dickem, schwarzen Bastelfilz beklebt (Doppelklebeband...).


    Dadurch, dass man vorher den Kunststoff beim Abmessen um den Tubus gelegt hat, passt nun die Taukappe stramm auf den Tubus, weil der Filz nachgibt.

    Ich muss mir sowas auch noch für das Leitrohr bauen, und ich bin sicher: Ich werde kein Heizband brauchen. :)


    Elektrikfreie Grüße

    Thomas


    Hallo Hans-Werner,


    hast Du mal die Stromversorgung der Montierung gecheckt?

    Es kann schon mal sein, dass Netzteile fehlerhaft arbeiten. Wenn dann Spannungen oder Ströme sich ändern, kann es zu solchen Phänomenen kommen.


    Viele Grüße

    Thomas

    Bin nun schon seit 10 Jahren Fotograf und habe daher eine recht gute Kamera. Ich würd total gerne Astro Fotografie ausprobieren mit welchen Hürden und Hindernissen muss ich Rechnen? Funktioniert das mit Fotoequipment überhaupt?


    Hab mehrere Objektive 35mm 1.4 50mm 1.2 und ein 200mm 2.0 alles von Canon mit einer R5. Hab ein bisschen mit dem 200mm Rumprobiert, allerdings werden bei längeren Belichtungszeiten sofort strichspuren bei kurzen Belichtungen und hohen ISOs gibts rauschen. Richtig schöne Punktförmige Sterne sind vermutlich nur mit einer Montierung zu schaffen. Irgendwelche Ideen wie man ein 200mm Objektiv nachführen kann ohne gleich ein Haufen Geld auzugeben?


    Die Fotogausrüstung ist eigentlich eh recht hochwertig. Ich glaub eher das es im Detail wie Montierung, Nachführung und so fehlt. Hab auch davon gelesen das ein paar Leute Kameras umbauen. Dazu hab ich aber keine Lust da ich die Kamera für Normale Fotografie benötige.



    Herr Kollege, ich grüße Sie von Fotograf zu Fotograf. :)


    Vorab eine Frage: Was ist "ein Haufen Geld" ?

    Ein Fotograf weiß: Wer billig kauft, kauft zweimal. :) Also muss gekauft werden, was gekauft werden muss.


    Ich kann dir, weil ich ihn selbst besitze, den Skywatcher Star Adventurer empfehlen.

    Nimm das "Pro Pack", da ist alles dabei, was man braucht.


    Mindestens genauso wichtig ist ein anständiges Stativ, also kein Rollei-Amazon-Spinnenbein-Reisestativ, sondern was Anständiges.

    Es soll ja auch bei Wind nicht wackeln.


    Ich (und Kollegen) nutze seit vielen jahren dieses bombenstabile Ding hier, getreu dem Motto "Entweder ist es schwer oder es wackelt."


    Benro Dreibeinstativ Mach3 Tripod Series 4 Alum 3 sect Extra Long - TMA47AXL TMA47AXL - fotokoch.de


    Das ist im Moment sehr günstig zu haben, ich habe VIEL mehr bezahlt.

    Hat auch bei meiner damaligen Linhof Kardan Bi nicht gewackelt.



    Du kannst den Himmel erstmal auch mit einer normalen Kamera fotograferen.

    Übliche Kameras können aber, bedingt durch den IR-SPerrfilter, nicht alle Wellenlängen gleichgut aufnehmen.

    Sternentstehungsgebiete mit ihren Wasserstoffregionen brauchen zwischen 7 und 10mal so lange als bei einer astromodifizierten Kamera, um herauszukommen.

    Geht alles, habe ich auch gemacht.

    Solche astromodifizierten Kameras werden immer wieder gebraucht angeboten, ich selbst habe eine Canon 600Da für 300,-EUR bekommen und bin zufrieden damit.


    Empfehlenswert ist auch ein programmierbarer Auslöser für Belichtungszeiten, die Anzahl der Belichtungen und die Pausen dazwischen.


    Viele Grüße

    Thomas

    Ja, so kann man das machen.

    Man kann auch ´ne Krodel auf ein Rohr wickeln, die man dann später rauszieht.

    Bezüglich des Harzes:


    Es gibt verschiedene Harzsysteme. Prinzipiell tut man sich selbst einen Gefallen, indem man Harzsystem mit langer Topfzeit nimmt. Die Vernetzung erfolgt dann innerhalb von etlichen Stunden, sodass die Vernetzungswärme nur langsam auftritt und abgeführt werden kann.

    Weiterhin sind die eingesetzten Harzmengen beim Sandwichbau nicht groß, das Sandwich darf ja nicht volllaufen.


    Wir haben mal einen 1,2m durchmessenden Ball mit einem Glasfasergewebe (4 Lagen Köper á 350g/m²) überlaminiert.

    Leider hatten wir nur 2min-Epoxidharz vorrätig.

    Das muss man dann gut organisieren, und es muss jeder Handgriff sitzen. ;)

    Hat geklappt. :)

    Hallo Reinhold,



    es wurde ja die Frage nach einem Rohr gestellt, nicht nach einer Trusstube-Konstruktion, insofern ist Dein Link zwar interessant, weicht aber vom ursprünglichen Thema stark ab. ;)


    Alle Sandwichmaterialien sind teurer als Einmaterial-Bauteile, klar.

    Die Abwägung, welcher Faktor stärker im Vordergrund steht, also "mechanische Eigenschaften" und "Kosten", ist aber keine technische, sondern eine wirtschaftliche.


    Ich habe selbst schon häufig mit derartigen Materialien gearbeitet, vernünftiger Arbeitsschutz ist hier sinnvoll, aber auch kein Hexenwerk oder Sorgenfaktor, wenn man alle Sinne beisammen hat.


    Viele Grüße

    Thomas

    Hallo zusammen,


    wenn man jeck ist, und das ist man ja per se, wenn man Selbstbau betreibt, sollte man mal die Sandwichbauweise ins Auge fassen, also Faserverbundtechnik.

    Kohle- oder Glasfasergewebe, eine Lage Aramidwabe, und dann eine weitere Schicht Kohle- oder Glasfasergewebe.


    Im Modell- und Flugzeugbau macht das so.


    Man muss nur überlegen, ob man um einen Positivkern herumarbeitet (das muss gut überlegt sein, sonst bekommt man den nicht wieder raus), oder ob man ein zweigeteiltes Rohr in einer Negativhalbschale arbeitet und es später verbindet.


    Ich kenne solche Tubi, die sind federleicht und nahezu unzerstörbar.

    Dort, wo Verschraubungen hinkommen, muss man sich natürlich was ausdenken, aber die Kombination von Verbundtechnik und Holz ist nicht schwer und bringt erstaunliche Lösungen.


    Viele Grüße

    Thomas