Beiträge von portaball

    Wo lässt Du die Reparatur denn machen, bei Optixx, hast Du da jemanden erreicht?


    Ich habe gerade ein Zeiss 20x60S bei Zeiss selbst generalüberholen lassen, klar eine andere Hausnummer aber vielleicht sind die Erfahrungen doch interessant.

    Hier habe ich darüber geschrieben:


    Neuzugang: Zeiss 20x60S
    :giggle: diese Idee gefällt mir auch - eine ähnliche einteilige Lösung hätte ich gerne für mein Miyauchi 22x60...
    forum.astronomie.de


    Grüße Jochen

    Ja, irgendwo gab es auch einen Thread zur Nichterreichbarkeit von Optixx, ich weiss nur nicht mehr wo...

    Vielleicht einfach mal die Einschlägigen Foren danach durchsuchen


    Ich hatte mein Zeiss 20x60 S gerade bei Zeiss zum Überholen.

    Ging ratzfatz und jederzeit super und transparente Kommunikation.

    War aber auch etwas mehr als 80 Euro, fast das 10fache :)

    Dafür habe ich jetzt aber auch ein werksüberholtes, neuwertiges Glas, das sollte für meine Restlaufzeit reichen :)


    Grüße Jochen

    Maiko nutzt doch schon ewig Binos, ich denke an mangelnder Übung wird es nicht liegen ;)


    Dass die Augen während dem Beobachten den Fokus verlagern finde ich schon eigenartig.

    Ich stelle mir das so vor, als wenn man (ohne Optik) auf ein nahes und dann auf ein fernes Objekt schaut, dann müssen die Augen ja auch nachfokussieren.

    Aktiv bemerken tu ich das aber nicht, es geht vollautomatisch, Autofokus sozusagen :)


    Aber beim Blick in Okular gibt es doch gar keinen Grund die Schärfeebene zu verlagern.


    Ich würde wohl wirklich mal mit einem Augenarzt sprechen.


    Grüße Jochen

    Ich fokussiere immer beide Tuben mit dem rechten Auge.

    Einfach, weil ich, als ich noch monokular am Dobson unterwegs war, mit dem rechten AUge beobachtet habe.

    Alleine mit dem linken Auge zu fokussieren oder zu beobachten fällt mir schwer.


    Ich glaube auch nicht, dass das einen Unterschied gegenüber der Fokussuche mit linkem Auge linker Tubus und rechtem Auge rechter Tubus macht.

    Fokus ist nunmal Fokus :)


    Ich erinnere mich ganz vague, dass ich irgendwann auch mal ein Problem des sich während der Beobachtung verschiebenden Fokus hatte.

    Es fällt mir aber absolut nicht mehr ein bei welchem Instrument das war und wie ich damit umgegangen bin.

    Ich glaube mich zu erinnern, dass es eine ganz konkrete Ursache hatte.


    Ich vermute aber auch, dass es sich um ein sehr subjektives Thema handelt, die Ursache liegt vermutlich an den Augen selbst.


    Grüße Jochen

    Hallo Maiko,


    ich kenne das Problem generell auch.

    Oft habe ich den Großteil der Beobachtungszeit mit der Suche nach dem perfekten Fokus zugebracht, bei jedem Okularwechsel aufs Neue und selbst wenn ich ihn eigentlich schon gefunden hatte schraubte ich weiter an den Okularen, weil ich dachte, es müsste doch noch etwas mehr Schärfe möglich sein.

    Ich empfand das als ziemlich nervig und frustrierend.


    Seit ich das 150er APM habe ist das aber nicht mehr der Fall, oder zumindest sehr deutlich reduziert.

    Der Grund dafür ist, dass das APM regelrecht in den Fokus "schnappt" und man dann genau weiss, dass man am Ziel ist.


    Meine Erklärung dafür ist die optische Qualität der Objektive.

    Bei einem APO schnappt der Fokus zu, bei einem ED schon weniger und noch schwieriger wird es beim Achro.

    Meiner Meinung nach liegt es daran, dass die verschiedenen Lichtfarben bei abnehmender optischer Qualität nicht mehr in einem gemeinsamen Brennpunkt landen und dadurch die Suche nach dem Fokus zu einer sehr schwammigen Angelegenheit werden kann.


    Nun weiss ich aber, dass Du auch APOs und Spiegelbinos einsetzt, deshalb kann das eigentlich nicht die Ursache sein, meine Ausführungen sollen daher eher ein Denkansatz sein.


    Vielleicht noch etwas dazu, wie ich konkret den Fokus suche.


    Dank StarSense finde ich meine Objekte ja sehr einfach und zielsicher, dadurch kann ich zum Fokussieren einfach vom Objekt weg zu einem xbeliebigen Stern mittlerer Helligkeit schwenken.

    An einem solchen fokussiere ich nach jedem Okularwechsel nacheinander links und rechts bis der Stern in beiden Okularen genau punktförmig ist und schwenke dann per Starsense zurück zum eigentlichen Beobachtungsgobjekt.

    Das gibt mir eine sehr große Sicherheit den Fokus wirklich perfekt erwischt zu haben.

    Am eigentlichen Beobachtungsobjekt selbst, die ja meist diffus sind, (Galaxien, KS, Nebel, PN etc.) fokussiere ich niemals.


    Bevor ich StarSense nutze war das nicht ganz so einfach, denn gerade bei hohen Vergrößerungen war ich durch das Wegschwenken vom Beobachtungsobjekt oft "lost", Fokussieren am Beobachtungsobjekt selbst hinterliess aber praktisch immer eine große Unsicherheit, ob ich den Fokus wirklich perfekt erwischt habe.

    An einem passenden Stern geht das anhand der Beugungsbilder einfach perfekt.


    Grüße Jochen

    15x zu 20x ist schon ein Unterschied, dadurch sieht man deutlich mehr Details.

    Andererseits wird das Feld enger und das Bild dunkler, weil die Öffnung weniger stark wächst und die AP kleiner wird.

    Das muss man mögen.


    Es ist definitiv auch eine Frage der Montierung, des Eigengesichtsfeldes der Okulare und der Qualität der Optiken.

    Ich fand die Unterschiede zwischen 70 und 80mm nie wirklich spannend, ab 100mm wird es dann wieder interessant.


    Grüße Jochen

    Bei Objekten in 10-30km Entfernung wird auch die Auflösung ein Thema.

    Wie wir wissen steigt die Auflösung mit dem Objektivdurchmesser.


    Ich war lange Zeit der Meinung, dass Öffnung nur für die Lichtstärke, also bei Nacht interessant ist und bei Tagbeobachtungen zu vernachlässigen ist.

    Diese Meinung kam auch daher, dass man ja auch mit relativ kleinen Handgehaltenen Ferngläsern bei Tag sehr gute Beobachtungen machen kann.


    Nun gibt es aber in den USA einen User, der sowohl ein 100mm APM ED als auch ein 150mm APM ED Glas besitzt.

    Er benutzt auch beide Gläser für die Tagbeobachtung auf große Distanz.

    Deshalb hat er beide Gläser intensiv speziell bezüglich der Auflösung am Tag miteinander verglichen und die unterschiede waren recht gravierend, jedenfalls viel größer als erwartet.


    Ich will damit nicht sagen, dass man unbedingt ein 150mm Fernglas benötigt, aber die Öffnung ist gerade für solche Beobachtungen wegen dem Auflösungsvermögen ein nicht zu unterschätzender Faktor und man sollte das mit berücksichtigen, wenn man Gläser zwischen 70 und 100mm in Betracht zieht.


    Grüße Jochen

    Man sagt übrigens, bei Binos erscheint das Objekt gefühlt 50% größer als durchs selbe Rohr einäugig. Mit meinen Ferngläsern konnte ich diesen Effekt noch nicht nachvollziehen.

    50% sind es ganz sicher nicht, eher im Bereich von 20%


    Man kann das auch mit normalen Ferngläsern nachvollziehen, am Besten am Vollmond.

    Hier einfach mal ein Auge schliessen und die Größe vergleichen.


    Grüße Jochen

    Ja wesentlich größer. Bei deinem Bild würde ich nahezu zwei Rehe nebeneinander sehen. Wobei der linke Kreis, also das linke Sichtfeld, auch zum linken Auge gehört

    OK, das habe ich beim erneuten und genaueren Lesen Deiner Beschreibung befürchtet.


    Das kannst Du durch die Justageschraube bei den EMS nicht ausgleichen, so groß ist der Verstellbereich bei Weitem nicht.


    Und ob man die Prismen bei einem üblichen Fernglas mit den Justageschrauben so weit kippen kann bezweifle ich auch.


    Da würde ich wohl wirklich bei Ebay mal ein billiges Glas schiessen und daran rumbasteln.


    Grüße Jochen

    Ich sehe immer die beiden Bilder von jeder Seite, sie überschneiden sich zwar etwas in der Mitte, aber zusammen gelagert zu einem Bild bekomme ich sie nie.

    Hallo Mira,


    diese Aussage gibt mir jetzt doch zu denken.


    Du schreibst, die beiden Einzelbilder Deiner Augen überschneiden sich etwas in der Mitte.

    Das wäre ja ein wirklich heftiger Versatz.


    Ich kenne Doppelbilder so, dass sich die Bilder beider Augen zwar überlagern, also einen Bildkreis zeigen, aber die Details leicht verschoben sind.

    Im Web habe ich dieses Beispielbild gefunden, schau am Geweih, dort sieht man den Versatz gut:


    Doppelbild.jpg


    So etwas kann man durch Justage ausgleichen, aber Deine Beschreibung klingt so, als wäre der Versatz deutlich größer?


    Grüße Jochen

    Hallo Mira,


    ich denke auch, dass man es mit der Einstellschaube an den EMS ausgleichen könnte.

    So wie der Normalsichtige damit die Doppelbilder ausgeleicht solltest Du in der Lage sein deine minimale Fehlsichtigkeit damit auszugleichen.

    Der Verstellbereich bei EMS ist relativ groß.


    Die Probleme sind erstmal jemanden mit einem EMS Bino zum Testen zu finden, denn sehr viele gibt es davon in Deutschland nicht.

    Und falls es klappt steht Du vor dem Problem ein solches Gerät zu bauen, von der Stange gibt es die nämlich soweit ich weiss nicht.

    Und es ist keine sehr günstige Angelegenheit ...


    Die EMS Lösung hätte auch den Vorteil, dass das Instrument für Normalsichtige weiter nutzbar - und auch ein Wiederverkauf möglich wäre.

    Bastelt man an einem anderen Instrument an den Prismen, dass es für Dich passt, dann passt es halt nur für Dich.


    Grüße Jochen, ehemaliger EMS Bino Besitzer

    Hallo Jörg,


    hier mal die nachgebauten EMS von 2047Studio, von ihm ist auch meine Kurbelsäule und hier sollte die Qualität stimmen.


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    Hier die größere Version, die wirst Du aber nicht brauchen, nur der Vollständigkeit halber:


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    Ich glaube es gibt noch mehr Anbieter und auch noch kleinere Versionen, danach müsste man aber suchen.


    Gut möglich, dass 2047Studio auch noch kleinere für 1,25" Okulare baut, man müsste ihn fragen.


    Ich würde die Kommunikation über Range88 bei Cloudy Nights machen.

    Er arbeitet wohl für 2047Studio und ist sehr hilfsbereit, auch kennt er sich gut mit großen Binos aus.

    Über ihn habe ich damals meine Kurbelsäule gekauft.


    Grüße Jochen

    Nein, die Prismen samt Gehäusen würden dabei ja durch EMS Einheiten mit je 2 Spiegeln ersetzt werden.

    Danach gibt es keine Begrenzungen mehr, sogar 2" Okulare wären mit entsprechenden EMS möglich


    Vorher:


    1232625010_206823.jpg


    Nachher:


    fujihandle.jpg


    Inzwischen gibt es ja auch schon China Nachbauten von EMS und wenn man bei 1,25" bleibt ist es nicht ganz so teuer.

    Dennoch, für 100mm würde ich das nicht anfangen, hätte ich aber ein 150er Fujinon ED hier liegen :)


    Grüße Jochen

    Ich habe von Harry schon einiges gekauft, von Okularen bis zum 2" Binoansatz, das ist absolut unproblematisch und er ist sehr freundlich und hilfsbereit.

    Zurückgegeben habe ich nie etwas, denn seine Sachen lassen sich auch in Deutschland immer gut und ohne Verlust weiterverkaufen.

    Die Nachfrage ist größer als das Angebot.


    Klar Versandkosten, Zoll, Steuern und etwas Zeit auf dem Zollamt gehören dazu, aber das ist Teil des Hobbies :)


    Grüße Jochen

    Auch von mir danke für den Hinweis.


    Ein seitenverkehrtes Bild ist auch nichts für mich und das Projekt steht und fällt mit der optischen Qualität der Objektive.


    Aber als Denkansatz für Eigenbauten mit Amiciprismen und Objektiven aus ausgeschlachteten Ferngläsern vielleicht wirklich eine Überlegung wert.

    Mit meiner IPD sollten sogar noch knapp 60mm Objektive möglich sein :)


    Grüße Jochen

    Ganz unmöglich ist das nicht, aber es macht nur bei Ferngläsern Sinn, deren Objektive eine hohe Qualität und Brennweite haben und deren Prismen groß genug sind.

    Matthew hat z.B. erfolgreich ein Docter Aspectem Vario auf Panoptic 24mm Okulare umgebaut:


    https://www.cloudynights.com/topic/621723-yes-i-modified-my-docter-aspectem-to-make-the-best-20x80-money-can-buy…/?hl=%20docter%20%20panoptic


    Aber bei "üblichen" Handferngläsern funktioniert das eher nicht zufriedenstellend.


    Grüße Jochen

    Meine Empfehlung wäre auch das Pentax Papilio 6,5x21

    Es ist klein, leicht und deckt vom beinahe-Mikroskop bis zum Fernglas für Natur und Astro wirklich jeden Bereich ab.


    Ich hätte mir in meinem jugendlichen Forscherdrang genau so ein Universalinstrument gewünscht und habe auch heute noch sehr viel Freude damit.


    Grüße Jochen