Beiträge von NONSENS

    Hallo!


    Hochauflösende Aufnahmen zeigen, daß sich zur Zeit in der hellen Äquatorzone ("Bauchbinde") ein relativ breites Äquatorband befindet. Auf der verlinkten Aufnahme (Saturn's Aurora) ist dieses sehr schmal. Der Ringschatten auf dem Planeten ist zur Zeit nicht zu sehen.


    Gruß, Michael

    Ich kann mich nur anschließen: wieder einmal eine super Animation, besonders unter Berücksichtigung der aktuellen Bedingungen und der Apertur!


    Ich habe eine halbe Stunde nach Ende der Animation visuell beobachtet, da war gerade die turbulenteste Gegend des NEB im ZM. Das Seeing war untermittelgut, aber ein paar Details konnte ich zeichnen. Ich stelle die Zeichnung einfach mal hier mit rein (6" ED, 20:55 UT, N oben, O rechts).


    Gruß, Michael


    Hallo!


    Hier mal zwei ältere Zeichnungen, entstanden am 5" Refraktor unter dunklem Landhimmel.
    Vor ein paar Wochen habe ich M51 mit dem 6" Refraktor beobachtet, ebenfalls bei guten Bedingungen und fast im Zenit, da waren die Verdichtungen der Arme nicht zu übersehen!


    Gruß, Michael



    Wenn ich richtig gelesen habe, dann wurden die Fotos durch ein Okular gemacht, bei den unterschiedlichen Brennweiten der Objektive wahrscheinlich durch mehrere Okulare. Diese müßten in der Farbfehlerdiskussion evt. mit berücksichtigt werden. Aus eigener Erfahrung weiß ich, daß verschiedene Okulare einen Farbfehler unterschiedlich darstellen. Ich hatte für meine FH's immer auch meine durch Versuch ermittelten Lieblingsokulare!


    Gruß, Michael

    Hallo Silvia!


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">da ist das gelbliche Oval BA drauf, mehrere weiße Ovale in den südlichen Tropen...<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Bei den Bedingungen am 06. Mai war da visuell nichts zu machen! Das BA konnte ich, seitdem es existiert, mit 6" auch nur 3x sicher sehen.


    Auch ich habe dieses Jahr speziell die Mondereignisse verfolgt und war angenehm überrascht, was da visuell zu machen war. Sogar mit 80mm konnte ich Details bei gegenseitigen Bedeckungen sehen, mit 130mm habe ich einen Schattendurchgang auf einem Mond wahrnehmen können. Aber das war während der Opposition, jetzt sind die Kügelchen schon wieder viel zu klein!


    Gruß, Michael

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Isra</i>
    Ist es richtig dass nun die tatsächliche Rotation der Flecken sichtbar ist?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Das ist richtig! Und ein paar Veränderungen in den Fleckengruppen sind sichtbar!


    Gruß, Michael

    Hallo!


    Die eigentliche Rotation der Sonne kannst an dem einzelnen randnahen Fleck erkennen. Sein Abstand zum Rand ist im Laufe des Tages sichtbar größer geworden.


    Die wesentlich größere Verschiebung der Fleckenpositionen erfolgte durch die sog. Bildfeldrotation. Ich nehme an, daß die Kamera nicht parallaktisch montiert war. Bei "normal", also nach dem Horizont ausgerichteter Kamera verläuft die N-S-Achse morgens von links oben nach rechts unten, abends von rechts oben nach links unten. Das ist ein Effekt der scheinbaren täglichen Himmelsbewegung.


    Gruß, Michael

    Hallo!


    Ich finde Deine Aufnahmen und Videos einfach genial, und ich muß gelegentlich mal nachsehen, aber da steht immer wieder Mak 150/1800!


    Ich habe dieses Ereignis visuell mit dem 6" ED beobachtet, war leider zu spät draußen, sodaß ich erst mal mit dem Temperaturausgleich zu kämpfen hatte. Kurz nach dem Austritt war dann die Optik ausgekühlt, und mir fiel auf, daß Jupiter inzwischen ziemlich klein geworden ist und daß in den Bändern kaum Details zu sehen waren. Dein Video zeigt jetzt, daß da auch wirklich kaum was war. Aber der Transit/Schatten waren sehenswert, und beobachtet wird, bis nix mehr zu sehen ist!


    Gruß, Michael

    Hallo!


    Tobi hat schon einiges beantwortet.
    Ich habe mehrfach C- und E-Variante nebeneinander erlebt. Bei DS-Objekten sieht man keinen Unterschied, an Mond und Planeten hatte ich immer den Eindruck, das E sei noch etwas kontrastreicher.
    Die 50/540 und die 63/840 Optiken, egal ob C oder E, sind wohl das Optimum, was man von Bauart und Öffnung erwarten kann, da ist Zeiss was richtig gutes gelungen. Gerade der Kontrast ist immer wieder beeindruckend!
    Zum Schluß noch ein paar 2" Jupiterzeichnungen, das Bild kursiert hier im Forum schon irgendwo herum...


    Gruß, Michael


    Moinsen!


    Ich habe lange und viel mit dem E 50/540 beobachtet, meist Mond und Planeten, aber auch die Deep-Sky-Standards, und alles ist sorgfältig dokumentiert! Ich könnte am So. die entsprechenden Seiten aus dem Beo.-Buch scannen, eine würde ich dann hier einstellen, den Rest könnte ich Interessenten per Mail zuschicken (ca. 10 Seiten).


    Gruß, Michael

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Christian_P</i>
    <br />bei DS kann der APO, nur weil er ein APO ist, nichts raus reißen<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Rausreißen wird der Apo nichts, aber es ist ein Unterschied zu sehen. Aus eigener Erfahrung habe ich den Vergleich von AS 80/1200, Scopos 80/560 und TMB 80/600. Die zugänglichen DS-Objekte sehen alle im Apo am besten aus!
    Das Öffnungsverhältnis hat keinen Einfluß auf die Gesamtlicht"menge" im Fokus.


    Gruß, Michael

    Ich bin zwar nicht unbedingt ein Experte, aber die physikalischen Grundlagen sind für DS oder Planeten/Mond ja nicht unterschiedlich. Der Apo bringt einfach mehr Licht in den Fokus, und das wenige nicht fokussierte Restlicht stört den Kontrast weniger als das Restlicht beim FH. Sicher spielen da auch Vergütung, Glassorten und Geometrie eine Rolle. Aber: eine gute Optik zeigt auch am DS mehr als eine schlechtere gleich große Optik!


    Gruß, Michael

    Sollte Dir ein TMB/LOMO Apo 80/480 oder 80/600 über den Weg laufen (gibt's nur noch gebraucht, ca. 1.200,- bis 1.500,- EUR) - zugreifen, das sind Teleskope für den Rest des Lebens!


    Gruß, Michael

    Ich hab's auch gesehen, leider waren die Bedingungen bei mir exakt so wie von Walter beschrieben einschließlich meiner Vorfreude wg. der guten meteoblue-Vorhersage! Außerdem kam ab 23:15 störender Wind auf, der um 23:45 schon hörbar um die Geräte pfiff - trotzdem wieder ein schönes Jupi-Erlebnis!


    Gruß, Michael

    Hallo Laura!


    Der GRF wird kleiner, das ist sicher. Zur Zeit hat er wohl noch gut 16.000km Längsausdehnung, es sollen aber mal ca. 40.000km gewesen sein. Die Ursachen sind noch weitgehend unbekannt. Man nimmt an, daß Wechselwirkungen mit kleineren Stürmen eine wesentliche Rolle spielen.
    Übrigens kommen viele Daten zur Größe des GRF aus der Amateurastronomie!


    Gruß, Michael

    Ich bin seit über 30 Jahren visueller Jupiterbeobachter und freue mich trotzdem über jedes Jupiterfoto in den Foren[;)]
    Was hier gezeigt wird, ist in den meisten Fällen das Ergebnis der fotografisch-technischen Disziplin "Was ist mit meinem Equipment, meinen Beobachtungsbedingungen und meinen EBV-Fähigkeiten möglich", basierend auf einem gemeinsamen Interesse an astronomischen Dingen. Zur Zeit bietet sich Jupiter an, irgendwann wird es wieder massenhaft Mars-, Saturn- oder Mondaufnahmen geben.
    Die Kommentare zu den Fotos sind dann auch meist technischer Art, und wenn man mal liest, "da hast du aber schön die weißen Ovale erwischt", dann geht es weniger um die Ovale als vielmehr ums Erwischen.
    Auch wenn es vielleicht so klingt, ich sehe darin nichts negatives. Die technischen Möglichkeiten haben die Beobachtungsinhalte der Amateurbeobachter in den letzten Jahren deutlich verschoben, und das Ergebnis sind ebend mehr oder weniger schöne Fotos.
    Ich finde es viel interessanter, was man aus den zum Teil unglaublich aufgelösten Aufnahmen an globalen und lokalen Veränderungen und Wechselwirkungen auf Jupiter herausholen kann. Davon liest man hier zu wenig, aber ich denke, wer sich dafür interessiert, der ist damit auch auf anderen Seiten unterwegs und nicht weniger aktiv als die Fotografen hier.
    Die Fokussierung auf die Jupitermonde wäre Fotografie auf dem nächsten Level, aber nicht weniger intressant!


    Gruß, Michael

    Hier mein bescheidener 6" Jupiter, gezeichnet am 03.04. um 19:15 UT, ZM II 123°. Das Fernrohr war noch nicht ganz ausgekühlt, und als das Bild stabil wurde, zogen Wolken auf;-( Außerdem war das Seeing gestern sehr "mittel". Aber besser als nichts!



    APM ED Doublet 152/1200, 200-240x, N oben, O rechts


    Gruß, Michael

    Ich denke auch, daß es eher Glaskörpertrübungen sind, die Du gesehen hast. Diese kommen (leider) besonders deutlich bei kleinen Austrittspupillen zur Geltung. Neben Körnchen und Fädchen gibt es da auch membranöse Trübungen und Verdichtungen, die man als Netz, Gitter o.ä. sieht.
    Purkinje-Aderfiguren brauchen mehr Licht zur Darstellung.


    Gruß, Michael