Beiträge von NONSENS

    Hallo Cai-Uso,
    jetzt hast Du Dich wohl richtig eingezeichnet! Super Mars!
    Ich bin auch gerade reingekommen, habe eine Zeichnung am 80er AS gemacht (gescannt wird erst morgen). Hier war die Luft glasklar (Mirach´s Geist war kein Problem), und sogar das Seeing war streckenweise richtig gut. Leider muß ich morgen sehr früh raus, sonst hätte eine größere Röhre draußen gestanden und ich auch etwas länger.
    Viel Mars noch!
    Michael

    Hallo,
    ich habe heute 2 Mars-Sichtungen erleben dürfen:
    - kurz nach Mitternacht plötzlich klarer Himmel, müde - also kleines Equipment raus, das AS 80/1200 auf SkyView. Seeing ganz gut, 1 Zeichnung bei 200fach gegen 1:30 MEZ



    - den ganzen Tag schönstes Wetter, auch nach Sonnenuntergang, aber etwas windig - also schwerstes Equipment, Zeiss B 130/1110 auf WAM 400 und 40kg Selbstbaustativ. Seeing wechselnd, trotzdem viel zu sehen. 1 Zeichnung bei 222fach gegen 22:45 MEZ.



    Und jetzt geht´s ins Bett, der Wecker ist schon geschärft auf einen viel zu kleinen Wert...


    Grüße von Michael!

    Hallo Cai-Uso,


    eine schöne detailreiche Zeichnung hast Du da wieder mal geliefert!
    Ich bin auch gerade reingekommen... hatte mich spät entschlossen, rauszugehen, deshalb mit kleinem Equipment (AS 80/1200). Trotzdem schöne Beobachtung bei ebenfalls gutem Seeing, leider noch nichts gescannt.


    Bis bald,
    Michael.

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Auch Du scheinst gestern weder SPC noch NPH gesehen zu haben. Aber das wird besser, sobald sich die Tag- und Nachttemperatur angeglichen haben [:)].<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    So isses! Mit dem Hellblaufilter konnte ich am N-Pol eine Aufhellung sehen (in der letzten Zeichnung angedeutet), die SPC vermutete ich mal blickweise, habe sie aber nicht eingezeichnet. Mal sehen, was der Refraktor heute zeigt!


    Grüße von Michael.

    Hallo Cai-Uso,
    auch ich habe letzte Nacht unter dem Seeing gelitten. Die Erfahrungen der letzten paar Wochen haben aber immerhin zu der Konsequenz geführt, daß für Mars nur noch der 6" f/15 Refraktor rausgestellt wird.
    Grüße aus Melbeck,
    Michael.

    Hallo,
    gestern habe ich endlich mal wieder ein Fernrohr rausgestellt, und weil´s so schön dunkel und mondlos war, hat es meinen 10" Schmidt Newton erwischt. Natürlich habe ich immer mal auf den Mars gehalten und ein paar Zeichnungen gemacht. Das Seeing war erst s..mäßig, wurde später aber besser. Fazit: der SN ist nicht das Planetengerät schlechthin, obwohl das Bild in ruhigen Momenten nicht schlecht war. Aber es ist sehr anstrengend, brauchbare Vergößerungen herzustellen, und die Seeinganfälligkeit nervt!
    Hier die Zeichnungen:



    Grüße von Michael!

    Hallo Peter,


    zunächst einmal: ganz hervorragende Aufnahmen!
    Ich (Wenigfotografierer) würde als nächstes die Äquivalentbrennweite vergrößern (3-4x, evt. Okularprojektion) und die Zahl der Aufnahmen auf 1500-2000 erhöhen.
    Am 80/1200 habe ich Mars leider nur gezeichnet!


    Grüße von Michael.

    Hallo,
    ich habe mal einen "normalen" und einen Maxbright Spiegel nebeneinander gestellt, gegen den gleichmäßig bedeckten Himmel gerichtet, mit einem Blatt Papier abgedeckt und das ganze digital fotografiert. Hier das unbearbeitete Ergebnis:



    Welches ist wohl der Maxbright?


    Grüße von Michael!

    Hallo,
    noch etwas Senf zum Equipment: Venus und Jupiter habe ich im 7x50 Sucher gesehen, ein guter 2"er wird also auch Scheibchen, Phasen und Wolkenbänder zeigen. Mit einem 4" FH f/9 habe ich mal eine Jupiterbedeckung durch den Mond beobachtet, Jupiter sah da schon richtig aus "wie er selbst". (Da fällt mir auf: hat hier eigentlich schon jemand den Mond als Tagobjekt genannt?)
    Grüße von Michael!

    Hallo Torsten,
    die Venus ist fast immer zu beobachten. Man muß bloß wissen, wo sie ist. Entweder man hat goto oder gut justierte Teilkreise, oder man sucht sie von der Sonne ausgehend. Anfang September standen Venus und Jupiter ziemlich nah beieinander, sodaß sie am Taghimmel in meinem Sucher (7x50) in einem Gesichtsfeld zu sehen waren. Mars, Saturn und Merkur kann man natürlich auch am Taghimmel sehen, ebenso die hellsten Sterne. Das schwierigste ist, wie schon erwähnt, das Aufsuchen. Außerdem muß das Fernrohr gut fokussiert sein. Schon die helle Venus verschwindet im hellen Hintergrund, wenn sie nicht exakt fokussiert ist. Da ist wieder die Sonne ganz hilfreich, die man zuerst mal mit Filter(folie) scharf einstellen kann.
    Viele Grüße,
    Michael.

    Hallo Tobias,
    leider liest man immer wieder, daß ein Fernohr unter 8" für DS "nix taucht". Stimmt natürlich nicht!
    Erst mal zu Deiner Primärfrage: ein guter 6" Achromat zeigt auf jeden Fall mehr DS als der 4" Apo. Das habe ich selbst erlebt im direkten Vergleich 5" f/8.5 Apo mit 6" f/10 Achro. Ich habe einen sehr guten Achromaten (Lichtenknecker). Was der TMB 6" Achromat bringt, weiß ich nicht. Man liest aber sehr wenig darüber...
    Natürlich saugt der 6"er nicht so viel Licht wie ein 10" Spiegel. Trotzdem habe ich ein paar DS-Beobachtungen damit machen können, die besser waren als mit dem Spiegel (der auch bei mir im Einsatz ist). Z.B. war der Flammennebel im Orion am besten im 6" Refraktor zu sehen, auch mit Nachbarstern im Gesichtsfeld. Genau so Mirach´s Geist (NGC 404?) sieht im 6" Refraktor am besten aus. Anfang September habe den Omeganebel mit UHC gesehen - wunderschön! Am Orionnebel ist sogar Eigenfarbe zu erkennen. Ich habe viele PN und kleine Kugelsternhaufen gesehen - ich glaube nicht, daß diesem Fernrohr irgendwann die Objekte "ausgehen"!
    Viele Grüße von Michael!

    Hallo,
    hier mal noch eine Aufnahme aus dem Grenzbereich des Sinnvollen: FH 6" f/15 mit 2x Barlow, Pentax *ist DS, 1/250s, Einzelbild, etwas kontrastverstärkt:



    Aufnahme vom 16.10.05 etwa 02:15 MESZ


    Süden ist oben, die Polkappe ist gerade abgebildet.
    Visuell war Polkappe problemlos zu sehen.


    Grüße von Michael!

    Hallo,
    heute ganz früh kurz nach Mitternacht habe ich mich wieder mal am Mars versucht. Leider war das Seeing ziemlich übel, aber mit viel Geduld habe ich folgende Zeichnung auf´s Papier gebracht:



    16.10.2005 01:15 MESZ
    Lichtenknecker FH 6" f/15, 250fach


    Nachdem ich dann ein paar Mondfotos gemacht hatte, wollte ich noch einen abschließenden Blick Mars nehmen und sah, daß die Luft sehr ruhig geworden war. Es entstand noch eine Ergänzungsskizze, die die Details am Meridiani Sinus und am Sabaeus Sinus herausheben soll:



    02:30 MESZ, 300fach


    Ich habe auch ein paar Marsfotos gemacht (4.5m Brennweite mit Pentax *ist DS), die habe ich aber noch nicht aufbereitet. Vielleicht stelle ich später noch eins von den winzigen Bildchen ein.


    Bis bald,
    Grüße von Michael!

    Hallo Cai-Uso,
    ich habe etwa 21 Std. früher gezeichnet, siehe Beitrag etwas weiter unten.
    Etwa 24 Std. vorher habe ich einen DobDriver am 12" Newton erlebt und war ganz begeistert. Das wäre evt. auch was für Dich! Leider stand der Spiegel unter aufgehelltem Himmel und zeigte viel Seeing, am 6" Refraktor war´s dann etwas besser.
    Grüße aus Melbeck,
    Michael.

    Hallo,
    ich war letzte Nacht südlich von Lüneburg draußen. Es war relativ warm und sehr trocken, zumindest bis 3 Uhr kein Nebel (bis 3 Uhr war ich draußen!). Das Seeing war aber nur mäßig. Die letzten Tage kam gegen 6 Uhr Bodennebel auf, zwischen 7 und 8 Uhr der Hochnebel. Die Durchsicht war sehr gut, wie auch die letzten Nächte.
    Ich habe mit meinem 6" Refraktor die Plejadennebel ganz sicher gesehen, aber auch schon bei früheren Beobachtungen. Den Mars habe ich gezeichnet, siehe Planetenforum.
    Besseres Wetter wünscht
    Michael!

    Hallo Nachtaktive,


    ich habe am sehr frühen Morgen den Mars gezeichnet, leider war das Seeing nicht so gut, wie es an den letzten Tagen kurz vor der Morgendämmerung üblich war.



    08.10.2005 1:30 MESZ
    Lichtenknecker FH 6" f/15 300fach, keine Filter


    Grüße aus dem Norden,
    Michael.

    Moin,
    schnell noch ein Marsbildchen vom "späten Morgen" (4:45 MESZ), gezeichnet am Lichtenknecker FH 150/2250 bei 300fach (s. auch Galerie).
    Grüße aus dem Norden,
    Michael.


    Hallo Cai-Uso,
    so sehen also Deep-Sky-Beobachtungen aus Bispingen aus! Schön, daß Du den Planeten trotz dunklem Himmel treu bleibst!
    Hier ist gerade eine super Durchsicht, wahrscheinlich aber ein bescheidenes Seeing. Weil ich morgen Sonne gucken will, gehe ich jetzt nicht raus. Wenn das Wetter so wird wie angekündigt, werde ich aber in den nächsten Tagen mal wieder auf Mars ansitzen und hoffentlich ein paar Zeichnungen beisteuern können!
    Grüße aus Melbeck,
    Michael.

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Dieter1</i>
    <br />hallo,


    ich bin jetzt seit gestern dabei, den mars zu beobachten und würde dann schon gerne wissen, welche details man auf der oberfläche sehen kann. dazu benötige ich einen deutschsprachigen atlanten. kann mir bitte jemand einen guten empfehlen?
    für die antworten bedanke ich mich schon mal im voraus. [:)]
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hallo,
    habe diesen Beitrag gerade erst gefunden...
    Im alten (kleinen) Rükl ist ein sehr guter Marsatlas. Dieses Büchlein gibt es zur Zeit bei http://www.zvab.com 6x für wenige Euro´s (suchen nach Rükl Mond Mars)!


    Grüße von Michael!

    Hallo!


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Das Blickfeld ist absolut verheerend - man stelle sich vor, durch einen Strohhalm blinzelnd auf der gegenüberliegenden Seite des Raumes eine Briefmarke finden zu müssen - und die optischen Eigenschaften lassen auch zu wünschen übrig (kein Wunder bei Brillengläsern als Linsen), aber trotdem kann man die Galileischen Monde tatsächlich sehen, und darauf kam es mir an.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Ich habe gerade erst diesen Thread gelesen... Wolfgang Busch hat ein Modell des "original Galilei´schen" Fernrohres gebaut, durch dieses durfte ich einmal durchschauen... Scherzhaft haben wir Anwesende vermutet, die größte Leistung Galilei´s war es, mit diesem Fernrohr Jupiter überhaupt gefunden zu haben! Leider konnte ich damit kein Himmelsobjekt begutachten, habe mir aber sagen lassen, daß die Qualität gar nicht so übel wäre, wobei man bedenken muß, daß Busch eine nach heutigen Methoden hergestellte Linse verwendet hat.


    Grüße von Michael!

    Hallo,


    die Auflösung eines gesunden Auges liegt bei Optimalbedingungen (z.B. Sehtest beim Augenarzt) bei 60". Das wird aber praktisch selten erreicht.
    Zum Sehen in der Dämmerung/Dunkelheit: wenn die Pupille weit wird, werden die Randbereiche der Linse frei, und da ist unsere Linse erheblich kurzbrennweitiger als um die Achse herum. Das stört besonders bei unkorrigierten gering Kurzsichtigen von -0.25 bis -0.75 dpt, die dann in der Dunkelheit plötzlich "richtig" kurzsichtig werden (Nachtmyopie). Aber auch viele Normalsichtige merken das. Da hilft das Abdecken des Linsenrandes mit den Lidrändern etwas (= Augen zukneifen!). Ein weiterer Effekt ist dabei die Zunahme der "Tiefenschärfe", was man aus der normalen Fotografie kennt, durch die Verkleinerung des Öffnungsverhältnisses.
    Unsere Augen sind rein optisch ziemlich übel, aber wir haben eine super CPU, die in Echtzeit addiert, schärft, rauschunterdrückt, kontrastverstärkt, fokussiert, derotiert und entwackelt - und uns die einfache Schönheit des Sternhimmels zugänglich macht.
    Grüße von Michael.

    Hallo EllVizz,
    aus persönlicher Erfahrung heraus mein Tipp: wenn Du fotografieren willst, dann Newton mit Komakorrektor. Wenn Du visuell beobachten willst, dann machts ein SN genau so gut. Es gibt in diversen Foren allerdings auch gute Fotos von SN´s.
    Ich habe einen 10" SN von Meade, beobachte fast ausschließlich visuell und bin sehr zufrieden damit. Ich habe auch direkt mit einem 12" f/5 Newton vergleich können. Die Koma ist im SN deutlich weniger, aber nicht beseitigt. Was die Auskühlung und das Tubusseeing betrifft, konnten wir keine Unterschiede feststellen (alles ohne Lüfter!).
    Grüße von Michael!

    Hallo,
    ich hatte mal in meinem ersten Fernrohr ein Brillenglas mit 40mm Durchmesser f/23. Was damit zu sehen war, war gar nicht wenig. Ich wollte mir dann etwas "besseres" bauen und habe ein Brillenglas 60mm mit 1m Brennweite benutzt, das war dann schon eine Katastrophe. Ich hab´da nur einmal durchgeguckt und das Ding entsorgt. Die Fehler waren so vordergründig, daß da kein bißchen Spaß aufkam. Aber eine Erfahrung war es trotzdem.
    Grüße von Michael!