Beiträge von Manfred Holl

    Hallo Hartwig.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Astrohardy</i>
    <br />Eben hab ich die H-alpha-Sonne vom 4.1. zusammengebastelt. Bei mir aufm Balkon ist der Zeitslot derzeit sehr kurz, es ist mehr oder minder die Straßenschlucht der Behnstraße Richtung SSO. Zu Anfang der Session heute war es quietschklar. Um mich herum heftigste Frühlingsgefühle, zuminderst bei der befiederten Fraktion. Die spinnen gerade: Zaunkönige und Rotkehlchen sangen laut vor sich hin, und ein V Gänse quakte vom Himmel, nach Osten ziehend (!) Die Sonne im PST war schon wieder relativ spektakulär. So macht H-alpha Spaß. Ich hatte noch keine 2 Mosaike durch (Oberfläche und Protuben), da bemerkte ich zweierlei: a) Allgemeiner Kontrastverlust: Der von Manfred schon erwähnte Cirrenschleim hatte die Sonne errreicht, b) Beginn einer partiellen und kurz darauf sogar totalen Sonnenfinsternis -leider nicht durch den Mond, sondern durch das Hausdach....


    Naja, und aus den besseren Sequenzen hab ich mal was zusammengebastelt. Schon wieder eine große Protuberanz und eine sicher auch weißlichttechnisch sehr interessante Fleckengruppe.


    Hartwig


    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Das ist wieder eine schöne Aufnahme geworden, aber groß waren die Protuben nun wirklich nicht. Ich kann mich erinnern, dass zu früheren Maxima die Protuben sehr viel weiter aufstiegen, als heutzutage. Da reichten sie bis zu 1 Mio. km weit in den Raum hinaus und hätten das Bildformat jeder modernen Kamera gesprengt und würden nicht mal mehr in das Gesichtfeld eines PST passen.


    Sonnige Grüße

    Moinsen,


    kurze Zeit, nachdem der Himmel bei mir völlig verschleiert war, dünnte sich die Wolkenschicht bei mir etwas aus und ich konnte zumindest im Weißlicht noch beobachten, für das PST war es dann aber schon zu schlecht. Später zog es dann ganz zu und momentan sehe ich eine stark verschleierte und verschleimte Mondsichel.


    Sonnige Grüße

    Moin,


    es ist mir tatsächlich schon wieder passiert: Dank vieler Bäume und Häuser kann ich im Winter nur zwischen etwa 12 Uhr und 13:15 Uhr beobachten. Vorher steht die Sonne hinter Bäumen, nachher hinter Hochhäusern. Und zum wiederholten Male war es nur bis kurz vor dem Beobachtungsfenster klar. Jetzt, etwa 25 Minuten, bevor sich dieses öffnen würde, ist es wieder zugezogen. Wieder verloren, wieder keine Beobachtung. Das ist mir 2013 so oft passiert, dass ich über 16% weniger Beobachtungen hatte als 2012 (173 gegenüber 207). Und im neuen Jahr geht es genau so weiter. Dadurch habe ich auch alle großen Gruppen der letzten Monate, inkl. der aktuellen, verpasst. Gruselig. Nun kann ich nur noch auf magrinale Ausdünnungen in der Wolkenschicht hoffen. Dabei sollten die Wolken erst gegen 13:30 Uhr eintreffen:-( wie gestern, da sollte es sonnig sein und es regnete :(


    Sonnige Grüße

    Moin,


    wir haben in Hamburg (noch) einen einigermaßen klaren Himmel, leider kann ich wegen vieler Bäume und Häuser in meiner Gegend erst ab 12:10 Uhr beobachten. Aus Süden rückt eine Wolkenschicht heran, denke mal, dass ich wieder der Verlierer sein werde, wie so oft im alten Jahr.


    Sonnige Grüße

    Moinsen,


    die Schätzungen und erste Bilder scheinen die gute Helligkeitsentwicklung zu bestätigen. Nur hat man irgendwie nichts davon. Hatte heute auf die Fahrt zur BoHeTa verzichtet, um den Kometen zu sehen. Und nun der Doppelmurph: keine BoHeTa und auch kein Wetter, um den Kometen zu sehen. Es ist zum ... Oder kurz: November.


    Viele Grüße

    Hallo Hartwig,


    die Aufnahme ist doch interessant geworden. Die Aktivität zieht derzeit endlich an und scheint wohl auch einigermaßen stabil zu sein. Mal schauen, ob es mit der Prognose hinkommt, dass Ende des Jahres mit dem Mmaximum zu rechnen sei http://solarscience.msfc.nasa.gov/predict.shtml.


    Leider bin ich jetzt weitgehend raus beim Thema Beobachten, erst ab März kann ich wieder in der Woche die Sonne anpeilen, sonst nur am WE :( Erinnert mich an letzte Maximumsphasen, als die größten und interessantesten Gruppen immer im Winter kamen und ich sie alle komplett verpasst habe. Wohl dem, der nicht vor Sonnenaufgang zur Arbeit muss und nach Sonnenuntergang wieder zu Hause ankommt.


    Viele Grüße


    Manfred

    Hallo Erik,


    da gebe ich Dir vollkommen recht. Ich kann allerdings auch diejeniegen verstehen, die wegen eines NAFT-Nachmittags keine &gt;600 km am Tag fahren wollen. Manche Ziele sind ja auch, s. Hildesheim, per Bahn erreichbar. Quer durch Norddeutschland wäre das mit der Bahn aber schon abenteuerlich und man bräuchte wohl länger, als mit dem Auto.


    Wie dem auch sei, ich würde ein Treffen in Rostock auch begrüßen. Ein Grund ist natürlich auch, dass man da evtl. die Sternwarte besichtigen kann.


    Zum Glück gibt es ja das NAFT 2x pro Jahr, sodass man es eigentlich 1x im Jahr schaffen könnte, es zu besuchen. Bei mir ging es dieses Mal nicht, weil es neben der zeitgleich (!!) stattfindenden VdS-Tagung für mich auch eine Einladung zu einer Geburtstagsfeier gab.


    Viele Grüße


    Manfred

    Guten Morgen Nikolai,


    ich würde der Umpolung des solaren Magnetfeldes nicht so große Bedeutung beimessen, wie es die Presse tut http://de.wikipedia.org/wiki/S…netfeld_und_Sonnenflecken, denn das ist ein ganz normaler physikalischer Vorgang auf der Sonne und würde man nicht entsprechende Messungen vornehmen, z.B. durch Satelliten, würden wir das anhand der Fleckenaktivität nicht einmal feststellen oder anderweitig bemerken können.


    Hier http://solarscience.msfc.nasa.gov/predict.shtml findest Du überdies monatlich aktualisierte Prognosen zur Sonnenaktivität. Gegenwärtig sieht es aber so aus, als - Umpolung hi oder her - das Maximum schon längst wieder vorbei ist, Ende 2011 und Anfang 2013 gab es eine Doppelspitze, die die der Jahre 2000 und 2001 sehr ähnlich sieht. Demnach wäre das Maximum des 24. Zyklus Ende 2011 eingetreten. Die zweite Spitze in der Kurve wäre dann das Nebenmaximum, das immer etwa 1 bis 2 Jahre nach dem Hauptmaximum eintritt. Und wie Du schon an der Kurve siehst: der 24. Zyklus ist nach dem längsten und tiefsten Minimum (2008) seit Beginn der Aufzeichnungen der schwächste Zyklus seit rund 100 Jahren.


    Alle anderen Vorhersagen von "gigantischen" Eruptionen, der "gefährlichen Umpolung" der "Gefährdung allen menschlichen Lebens" kannst Du getrost in die Tonne treten. TV-Sender wie N 24 oder Formate wie Galileo oder Planetopia (wo es letzten Sonntag hieß, dass man Mio. von Lichtjahren entfernte Meteore am besten vor dem Hintergrund der Milchstraßenzentrums sehen würde), verbreiten das zwar ungeniert, aber mit der WIrklichkeit hat das in der Regel wenig zu tun.


    Viele Grüße

    Hallo Nikolai,


    ich möchte Dich ja nicht enttäuschen, aber die Sonnenaktivität ist definitiv nicht außergewöhnlich hoch, eigentlich ist eher das Gegenteil der Fall. Wir erleben gerade den schwächsten Sonnenfleckenzyklus seit über 100 Jahren. Auch sind die gegenwärtigen Gruppen ebenfalls nicht besonders groß, denn es sind nur D- und keine F-Gruppen - Klassifikation nach Waldmeier.


    Wieso es der letzte Aktivitätsschub sein soll, erschließt sich mir nicht ganz. Die Umpolung des solaren Magnetfeldes passiert alle 11 Jahre, da der 11jährige Fleckenzyklus in einen 22jährigen magnetischen Zyklus eingebettet ist. Leider wurde von der Presse wieder mal was hochgespielt, was eigentlich völlig normal und keineswegs ungewöhnlich oder Gefahr bringend für die Erde ist. Und: 2 CMEs an einem Tag sind ein Lacher. Davon gibt es in richtig heftigen Maximas wesentlich mehr, wie z.B. im Maximum 1979 / 1980. Daran erinnert sich heute nur anscheinend niemand mehr.


    Deine Einschätzung, dass wir 11 Jahre lang keine Flecken haben werden, ist falsch. Ein Fleckenzyklus ist im Mittel 11 Jahre lang, was man aber nicht unbedingt als sehr statisch ansehen muss. Bisher wurden Zyklen mit Längen zwischen 7,5 und 13 Jahren beobachtet. Ein Zyklus beginnt immer im Maximum und etwa in der Mitte des Zyklus, egal wie stark oder schwach er ist.


    Kurzum: die Sonnenaktivität ist niedrig wie selten und befürchten muss man von der Umpolung auch nichts, weil das ein ganz normaler Vorgang ist.


    Interessante Infos zur Sonnenaktivität findet man hier: http://www.sonneonline.org/


    Viele Grüße

    Hallo Theo, Hallo Hartwig,


    es ist leider nicht ganz so: die NASA geht zwar von einem Maximum in diesem Sommer aus, nachdem sie eine Zeitlang vom Ende des Jahres ausgegangen sind http://solarscience.msfc.nasa.gov/predict.shtml und das zum niedrigsten der letzten 100 Jahre gehören soll. In Wirklichkeit sind aber alle Werte seit Ende 2011 kontinuierlich am sinken http://solarscience.msfc.nasa.gov/images/ssn_predict_l.gif. Als ein weiteres Indiz für die Nachmaximumszeit könnte das häufige Vorkommen koronaler Löcher http://de.wikipedia.org/wiki/Koronales_Loch angesehen werden.


    Dazu passen auch die aktuellen Beobachtungen, wo es zwar dann und wann größere Gruppen gibt, die Aktivität im H-Alpha aber im Vergleich erstaunlich niedrig ist. Selbst große Fleckengruppen wie die aktuelle AR 11785 sind hier erstaunlich inaktiv und produzieren kaum X-Flares. M.E. liegen eher magere als hochaktive Jahre vor uns, denn es gibt bereits erste Prognosen, die ein langes und tiefes, über mehrere Jahre hinweg gehendes Minimum und einen noch schwächeren 25. Zyklus vorhersagen http://nextgrandminimum.wordpr…lar_activity_projections/

    Hallo Frank,


    wenn es doch so einfach wäre. Ich habe auch gar nicht die Schuldfrage gestellt. Es kommt bei mir einfach nur alles zusammen. Selbst eine Checklist hilft wenig, wenn man bei klarem Himmel losfährt und im Nebel ankommt, die nützt auch nichts, wenn man keine Zeit für Beobachtungen hat oder immer 100 km weit fahren muss, um einen dunklen Himmel zu bekommen.


    Im Prinzip ist es ja richtig, was Du schreibst, dennoch geht auch dann etwas schief bei mir, dafür habe ich bei Astrofotografie ein richtiges Talent entwickelt.


    Und selbst, wenn man alles dabei hat, die Checkliste abgearbeitet und alles dabei hat, muss es nicht heißen, dass, was zu Hause einfandfrei funktioniert, auch auf dem Feld klappt. Das hatte ich auch mal, alles gecheckt, alles mitgenommen und draußen wollte die Batterie, die vorher zu Hause voll aufgeladen war, nicht mehr. Zu Hause zeigte sie vollen Ladezustand an, draußen war sie leer. Den Fehler habe ich nie gefunden und es dann auch aufgegeben. Die Batterie habe ich immer noch im Keller ...


    Viele Grüße


    Manfred


    Viele Grüße


    Manfred





    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: frasax</i>
    <br />Hallo Manfred,


    wer kann denn was fürs Wetter, dafür das man arbeiten muss, das es in unseren Breiten eher selten Polarlichter gibt und dafür das es mal mehr mal weniger NCLs gibt?


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"> Ein weiteres Mal passte der Adapter nicht, ein anderes Mal vereierten die Bilder, weil eine Befestigung nicht funktioniert hat. Im letzten Astrourlaub in Kirchheim hatte ich den falschen Adapter dabei und bekam die Kamera nicht in den Fokus.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Und wessen Schuld ist das?:-) Wenn ein Flugzeug abstürzt weil der Pilot die Checkliste nicht durchgegangen ist würdest du dich auch fragen: Wie kann das denn passieren? Mach dir Checklisten die du abarbeitest damit vermeidest du vergessene Adapter etc. Mechanische Unzulänglichkeiten sind natürlich zu beheben.


    Nichts für Ungut. Astrofotografie hat weder was mit Murphys Law noch mit der Chaostheorie zu tun. Es ist bestenfalls! komplex. Jedem Anfänger wird geraten sich vernünftiges Equipment zu kaufen um Probleme mit mechanischen Unzulänglichkeiten zu umgehen.


    Wer Schiss hat vor Technik oder Computern soll es sein lassen dann hat es einfach keinen Zweck! Wer davon keine Ahnung hat aber daran glaubt das man alles lernen kann dem wird sicherlich geholfen, bzw. der wird auch Erfolge feiern. Etwas analytisches Denken hilft bei der Fehlersuche.


    Eine Ausrüstung mit der man relativ schnell ohne Frust zu Erfolgen gelangen kann sieht etwa wie folgt aus:


    -Montierung der GPDX Klasse (oder deren Klone) samt Autoguiderfähigen Steuerung
    -kleiner gut korrigierter und formatabbildender APO wie der TS Quadruplet (guter OAZ ist essentiell)
    -DSLR
    -MGEN Autoguider/Sucher
    -Diverse Kleinteile


    Kosten zwischen 1000-1500€


    Etwas technisches und elektronisches Grundverständnis, Interesse an elektronischer Datenverarbeitung, Mess und Regeltechnik, Software natürlich vorausgesetzt. Das alles kann sich aber auch entwickeln während des Umgangs damit. So wars bei mir.



    CS Frank
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">

    Hallo Andreas,


    zum Glück hatte ich das letzte Mal in Kirchheim meinen 8 Zoll Dobson dabei, sodass ich statt zu fotografieren lieber visuell gearbeitet habe. War sehr schön und ganz ohne Stress.


    Astrofotografie ist anspruchsvoll, das stimmt, aber es geht aber auch trotz der Berücksichtigung aller Faktoren, selbst wenn man alles dabei und nichts vergessen hat, immer noch eine Menge schief, zumindest bei mir.


    Viele Grüße


    Manfred



    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: vertigo</i>
    <br />Hallo Manfred,


    es soll natürlich jeder das machen wozu er Lust hat, dazu gehört natürlich auch die Astrofotografie...
    Grundsätzlich kann ich deinen Frust aber gut verstehen, ich glaube es geht vielen so?!
    Ich denke Astrofotografie ist schon recht anspruchsvoll, da ist die ganze Ausrüstung, die Technik, die EBV u.s.w. was einen schon in den Wahnsinn treiben kann! Das Wetter nicht zu vergessen...[xx(]
    Ursprünglich wollte ich auch mal in die Astrofotografie, habe es dann aber sein lassen weil mir das alles zu sehr mit Technik und Computerei zu tun hat, zudem reicht mir der Blick durchs Teleskop oder Fernglas![:p]


    Ich denke halt vielen Leuten reicht der Blick durch das Teleskop nicht wenn man Nebel XY nur als matten grauen Fleck wahrnimmt, da fehlt halt die Farbe...[:D]


    Der Astrofotografiemarkt tut hier noch ein übriges, das ist ja auch Geschäft mit Unwissen!
    Da werden Wackedackel- Montis und viel weiteres Zubehör als Astrofotografietauglich verkauft und verzaubern den Einsteiger![V]
    Ich finde es jedenfalls oft verwunderlich wenn Einsteiger die noch nie durch ein Teleskop geschaut haben gleich Astrofotografie machen möchten!


    Der Opa meines Sohnes (Was ja eigentlich mein Schwiegervater wäre wenn ich geheiratet hätte[:D]) hat sich mit 20 Jahren ein Zeiss Fernglas gekauft, das war 1957!
    Damit spechtelt er heute noch, hat nie etwas anderes besessen, es reicht ihm einfach, vieleicht ist das wahre Astronomie?


    Andreas
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">

    Moinsen,


    für mich hat Astrofotografie etwas mit angewandter Murphologie zu tun und was bei mir alles schief ging, füllt mittlerweile Bände. Vor fast zwei Jahren habe ich mir das sehr schöne TS-Quadruplet geholt und auch noch eine Menge Geld in Kamera, Filter investiert. Ergebnis: Praktisch keines. Ein paar Aufnahmen von Kometen PANSTARRS, Venustransit und das war es dann auch schon. Auf der GvA-Außensternwarte sind nur beim ersten Mal, als ich da war, Aufnahmen einigermaßen gelungen. Ein weiteres Mal passte der Adapter nicht, ein anderes Mal vereierten die Bilder, weil eine Befestigung nicht funktioniert hat. Im letzten Astrourlaub in Kirchheim hatte ich den falschen Adapter dabei und bekam die Kamera nicht in den Fokus. Mit der modifizierten Canon 1000Da habe ich gerade mal rd. 400 Aufnahmen gemacht.


    Hinzu kommt das ewig miese Wetter. Ist es klar, passiert das in der Woche, wo man morgens um 5 oder 6 wieder raus muss, oder man packt alles ein und der Himmel zieht zu. Oder es wird überall klar, nur nicht da, wo man fotografieren will.


    Früher mit Film war das alles noch viel schlimmer: Astroaufnahmen gemacht, der Fotohändler hat den Film weggeschmissen, weil da ja nur Punkte drauf waren (obwohl ich vorher darauf hingewiesen hatte, dass es sich um Astroaufnahmen handelte). Ein anderes Mal wurden alle Aufnahmen Platz sparend auf eine Aufnahme gedrückt. Noch ein anderes Mal habe ich einen Film abgegeben, der danach im Labor verschwand und nie wieder auftauchte. Ich habe da keine Gelegenheit ausgelassen, viel Geld zum Fenster rauszuschmeißen. Besser wurde es nie.


    Aber auch die DSLR bringt nicht unbedingt Glück: Seit ich digitale Kameras habe, konnte ich keine Polarlichter mehr fotografieren und auch in dieser Saison habe ich bislang noch keine NLCs gesehen.


    Überdies habe ich auch keinen Balkon und jede Menge Bäume um mich herum, die die Sicht von Jahr zu Jahr mehr beeinträchtigen. Problem ist auch, dass zwischen zwei Sessions meist mehrere Monate liegen und sich keine Routine aufbauen kann. Letztes Jahr konnte ich nur 3 oder 4x rausfahren, im Abstand von 5 oder 6 Monaten. Meine letzte Astronacht war im Oktober 2012 in Kirchheim, danach habe ich es auch nie wieder in dien Außensternwarte der GvA geschafft, weil pro Aktion durch Hin- und Rückfahrt zwei Stunden verloren gehen. Wenn man um 18 Uhr Feierabend hat, um 19 Uhr rausfahren könnte, aber um 23 Uhr wieder in der Falle liegen muss, weil um 5 wieder der Wecker klingelt, bleiben rein rechnerisch nur 2 Stunden und da lohnt sich der Aufwand dann wieder nicht.


    So bleibt es bei gelegentlichen Aktionen, die dann meistens im Frust enden, weil man erst mehrere Monate später wieder mal rausfahren kann.


    Insofern ist Astrofotografie eine gigantische Materialschlacht, die nur selten zu einem wirklich guten Ergebnis führt. Vor allem, wenn man in der Stadt wohnt und dort praktisch nichts machen kann.


    Frustfreie Grüße

    Moin WFSler,


    Gratulation in die Hauptstadt, war schon lange nicht mehr da, aber die WFS könnte beim nächsten Mal wieder ein Ziel sein. Also geht es anscheinend wieder aufwärts mit dem "alten Verein"! Wünsche Euch viel Erfolg und das sich die Zusammenarbeit mit dem Planetarium bewährt und nicht, wie 2001 hier in Hamburg, abrupt einseitig beendet wird.


    Viele Grüße

    Hallo Harald,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Philaster</i>
    <br />Hallo Hartwig,


    schöne Übersicht der Sonnenaktivitäten im Weißlicht ! Trotz des schlechten Seeings kommen auch die Flare-Regionen in der Randabschattung gut rüber.Gefällt mir !


    Gruß,


    Harald
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Die hellen Gebiete am Sonnenrand sind Sonnenfackeln, keine Flares, die kann man nur im H-Alpha sehen. Dort kann man die hellen Fackeln ebenfalls sehen, als chromosphärische Fackeln, die dafür über die ganze Sonnenoberfläche beobachtbar sind und das sogenannte chromosphärische Netzwerk bilden.


    Viele Grüße

    Hallo Hartwig,


    mal wieder schöne Aufnahmen, Du entwickelst Dich noch zu einem richtigen Sonnenfotografen :)


    Ich hatte heute weniger Glück, vormittags auf der Arbeit, konnte ich die Sonne nur durchs Bürofenster sehen, als ich Feierabend hatte, hat es geregnet :( Nix mehr mit Sonne.


    Sonnige Grüße

    Hi Stefan,


    stimmt, das hatte ich übersehen, dennoch ist das natürlich wieder eine totale Energieverschwendung. Da das ja wohl auch am Wochenende zu sehen sein wird, werde ich mich mal aufmachen und das Spektakel fotofragieren, als Beleg für unsinnige Aktionen.


    Viele Grüße

    Guten Morgen,


    dass Hamburg als ehemalige Umwelthauptstadt gleichzeitig die Hauptstadt der Illuminatoren ist, ist ja bekannt, aber nun kommt es ganz dicke: Weil man den Stadtteil Wilhelmsburg asuwerten will, soll es jetzt ein Jahr lang eine Lichtkation geben, bei der mehrere starke Schwinwerfer gegen den Himmel gerichtet werden sollen, um auf die Bedeutung der Elbinsel beim "Sprung über die Elbe" hinzuweisen: http://www.deichtorhallen.de/index.php?id=343


    Unglaublich, aber uns Normalos werden Glühbirnen verboten und man muss auf der Arbeit das Licht reduzieren, um zu sparen ...


    Kopfschüttelnde Grüße

    Moinsen,


    auf dem letzten GvA-Videoworkshop wurde PixInsight vorgestellt, zwar nur die Windows-Variante, aber so, wie das Programm vor sich hinschnarchte, würde ich die 200 EUR für die Anschaffung nicht bezahlen wollen, zumal, wenn ich es richig vertanden habe, künftig nur die 64 Bit-Variante vertrieben werden soll, weil das ja heute "jeder" hat.


    Allerdings bin ich auch immer noch auf der Suche nach einem vernünftigen Mac-Programm zum Stacken. Da ich aber auch Windowsrechner habe, ist das bei mir nicht ganz so dringend.


    Viele Grüße