Beiträge von Manfred Holl

    Moin,


    Mich hat die Nachricht heute auch sehr getroffen. Kannte ihn schon zu DDR-Zeiten, als er im Hamburger Planetarium Vorträge hielt und aus vielen DDR-Sendungen, die über der Secam-Teil der alten Fernseher in skurillen Farben empfangbar war. Und ich habe noch grob die Live-Sendung über die Eröffnung des Berliner Großplanetariums in Erinnerung. Da bin ich ihm dann während eines Besuchs in der Stadt begegnet. Außerdem habe ich viele seiner Bücher im Regal stehen.


    Mehr zu seinem Leben und Wirken hier:

    Dieter B. Herrmann
    Er war leidenschaftlicher Wissenschaftsvermittler, studierter Physiker, gefeierter Schauspieler und Fernsehmoderator, Visionär, promovierter und habilitierter…
    scilogs.spektrum.de

    Homepage Prof. D. B. Herrmann -- http://www.dbherrmann.de

    Prof. Dr. Dieter B. Herrmann verstorben
    Prof. Dr. Dieter B. Herrmann hat 28 Jahre die Archenhold-Sternwarte geführt und 1987 das Zeiss-Großplanetarium als Gründungsdirektor eröffnet.
    www.planetarium.berlin

    Skyweek Zwei Punkt Null
    Alles übers All ... von Daniel Fischer ... seit 1985 - und jetzt online im klassischen Blog-Format
    skyweek.wordpress.com


    Liebe Grüße


    Manfred

    Hier mein Bericht dazu:


    NAFT digital vom 20.11.2021


    Manfred Holl


    Nach dem NAFT in Rostock, an dem vor Ort nur vergleichsweise wenige Sternfreund:innen teilnehmen konnten oder wollten, hauptsächlich wegen Corona und den gleichzeitigen Sperrungen bei der Bahn aufgrund von Gleisbauarbeiten, kam ziemlich schnell der Wunsch nach einem coronakonformen Treffen per Zoom auf, dass dann zum 20. November 2021 von Hartwig Lüthen organisiert wurde.


    Ab 11:30 Uhr konnte man sich anmelden und kurz nach 12 Uhr eröffnete Hartwig das digitale NAFT, an dem ständig 34 und temporär bis zu fast 40 Teilnehmer:innen dabei waren.


    Im ersten Beitrag berichtete Carsten Reese über einen Vergleich von gekühlten CMOS- und CCD-Kameras. Er verglich dabei eine QHY268M mit einer Atik 383L+. Ergebnis: die CMOS-Kamera bot ein geringeres Rauschen bei einer geringeren Anzahl von Bildern pro Objekt und besserem Gain. Dies konnte er anhand erster Bilder von NGC 7635/M 52/NGC 7538 belegen.


    Direkt daran schloss sich Hartwigs Vortrag über die »Kotzgrenze 2«, worin er ebenfalls auf die Möglichkeiten kurzbelichteter Deep-Sky-Aufnahmen einging. Er erstellte die Aufnahmen mit einer gekühlten Zwo ASI1600MM Pro mit Filterrad und L-RGB-Filterset und Schmalbandfilterset. Auch er hatte einen geringeres Gain (Ausleserauschen) und ein 2x2 Binning festgestellt, wodurch das Bildrauschen um die Hälfte reduziert und L-RGB-Aufnahmen auch mit Fernrohren auf nicht ganz so optimalen Montierungen ohne Guiding ermöglicht werden. Das gilt auch für nicht ganz perfekt aufgestellte Montierungen. Manchmal reichen nur eine Vielzahl von nur ein paar Sekunden belichteter Bilder aus, um zu einem respektablen Ergebnis zu kommen. Beispiele hierfür waren Aufnahmen von NGC 7000 und M 31.


    Aus Hannover stellte Robert Schumann seine an der dortigen Volkssternwarte mit einem Lichtenknecker 200/3000 Achromat und Herschelkeil sowie Baader Solar Continuum-Filter für Weißlicht und einem Lichtenknecker 90/1350 Achromat mit Coronado SM I für das Hα-Licht gewonnenen Sonnenaufnahmen vor. Dazu gehörte ein Workflow mit Aufnahmen mit Fire Capture und der anschließenden Bearbeitung mit Autostakkert, Registax 6, ggf. PixInsight und Photoshop.


    Danach gab es die erste Pause, NAFT-gerecht bei mir mit Würstchen, Kartoffelsalat und Kaffee, bevor es weiterging mit Mathias Levens, der unter dem Titel »Schlaflos auf La Palma (Astro beim Vulkanausbruch)« von seiner letzten Astroreise berichtete. Diese führte zunächst zum »Centro Astrónomico La Palma«, von wo aus er Bilder von M 16, M 11 und Umgebung, NGC 7000, die Dunkelnebelregionen um M 78 und Barnards Loop und NGC 1333 im Perseus aufnehmen konnte, während seine Frau mit dem vor Ort befindlichen Dobson spechtelte. Danach begann eine kleine Rundreise über die Insel. Der mittlerweile erfolgte Vulkanausbruch war für die meisten Inselbewohner und Gäste zunächst einmal ein touristisches Ereignis, wie mit einigen Fotos belegt werden konnte. Eine Aufnahme vom Grünen Blitz und mehreren der auf dem Vulkan abfließenden Lava waren beeindruckend und erschreckend zugleich. Der Rückflug war dann einer der (vorerst) letzten, da sich der Wind gedreht hatte und der Aschestaub die Turbinen der Flugzeuge zu beschädigen drohte.


    Danach war ich mit einem eigenen kleinen Vortrag aus der Reihe: »Dütt und datt (weg ist der Balkon, dong)« dran. Neben Aufnahmen der Sonnenfinsternis vom 10. Juni und von meinen beiden Reisen nach Kirchheim konnte ich meine ersten Balkon-Aufnahmen mit meinem 90/1000er-Refraktor und einer Zwo ASI 120MC-S zeigen. Mein Workflow ist dabei ganz ähnlich dem von Robert: Aufnahmen mit Fire Capture und Bearbeitung mit Autostakkert, Registax 6 und Fitswork, wenn z.B. nur der Grünkanal verwendet wird. Diesen hatte ich auch schon bei der Nachbearbeitung der Sonnenaufnahmen aus Kirchheim nach zahlreichen Tips von Hartwig entwickelt.


    Andreas Zirkes Beitrag lautete »Deepsky-Fotografie und Selbstbau-Montierung«, worin er kurz auf die schon beim letzten NAFT vorgestellte Montierung einging und dann seine mit zwei Kameras an drei parallel geschalteten Teleskopen entstandenen Aufnahmen vorführte. Beeindruckend waren sie, weil sie weitgehend unbekannte Objekte zeigen, die auch bei der Fachastronomie Anklang finden. Hier konnte man IC 1318, NGC 1342 mit Dunkelnebel, oder den mutmaßlichen Planetarischen Nebel »Patchick-Strottner-Drechsler 9« sehen, der, auch »Titan-Nebel« genannt, Anfang 2021 von Dana Patchik aus den USA, Xavier Strottner aus Frankreich und Marcel Drechsler aus Deutschland in der Andromeda entdeckt worden war. Die mit verschiedenen Schmalbandfiltern aufgenommenen Bilder erforderten extrem lange Belichtungszeiten von zum Teil über 20 Stunden.


    Eine zweite Pause, genau zwei Stunden nach der ersten, konnte dann für eine weitere Nahrungsaufnahme etc. genutzt werden.


    Im letzten Vortragsblock stellte Oliver Schneider das letzte Teleskoptreffen in Ostfriesland unter dem Motto: »ATO-Treffen in Ostfriesland (Ost-Westfale in Friesland)« vor, dass dieses Mal nicht am üblichen Ort in Wiesmoor, sondern auf einem Campingplatz in Marienfeld stattfand. Neben der Kontaktpflege mit anderen Teilnehmer:innen konnte er nebenher mit seinem Takahashi-Refraktor einer Zwo ASIAIR Pro und einer modifizierten Canon EOS 6Da die Kometen 67P/Tschurjumow-Gerassimenko und 29P/Schwassmann-Wachmann 1 sowie M 31 und ein RGB von IC 1396 aufnehmen.


    Im letzten Vortrag, quasi dem »Rausschmeißer« berichtete Konstantin von Poschinger über »Namibia – kurzbrennweitige H-Alpha-Fotografie«. Er ging kurz auf die verwendeten Montierungen und Teleskope ein. Nach intensiver Vorplanung mit Sky Safari nahm er mit aufsteigender Teleskopgröße und verschiedenen Schmalbandfiltern und Kameras im Bereich der südliche Milchstraßen im eine Vielzahl von Objekten auf. Dabei traf er auf das beeindruckende Vela-Gebiet, Thor´s Helmet NGC 2359 und IC 468, den Katzenpfotennebel NGC 6334, den bekannten Kohlensack, den Vela-Supernovaüberrest, Herschels Pencil NGC 2736, das Running Chicken IC 2944, Chamäleon 1-3 im gleichnamigen Sternbild (abgekürzt Cha), die Gegend um Eta Carinae, das Gebiet um vdB 65 (Katalog galaktischer Reflexionsnebel von Sidney van den Bergh) und Sh2-241 (aus dem Sharpless-Katalog galaktischer Nebel), Sh 308, IC 2391, die Dunkelnebelstrukturen rund um Bernard 64 sowie M20 und M21.


    Klaus-Peter Schröder, Gründungsmitglied der NAFTs, der sich zwischenzeitlich aus Mexiko dazugeschaltet hatte, zeigte in alter NAFT-Tradition »Ich hab da noch ein Bild« eine Aufnahme der fast totalen Mondfinsternis vom 18./19.11.2021. Sie wäre bei uns allenfalls als kurze Halbschattenfinsternis tief am Westhimmel zu beobachten gewesen, wäre sie nicht in irdischen Nebel- und Wolkenstrukturen versunken. Die Bedingungen in Mexiko waren aufgrund von heftigem Wind aber auch nicht optimal.


    Das digitale NAFT endete gegen 17:30 Uhr und es kam der Wunsch auf, das nächste in Präsenz in Lübeck abzuhalten, je nach dem, was die Covid 19-Pandemie erlaubt.

    Zum 2. digitalen NAFT hier mein Tagungsbericht:


    Das NAFT begann um 13 Uhr nach der Begrüßung der Teilnehmer:innen durch Hartwig Lüthen, der das Treffen per Zoom auch organisiert hatte, mit seinem Vortrag zum Thema „Rauschen bis zur Kotzgrenze“. Darin ging es hauptsächlich um das Rauschverhalten von ASI-ZWO-Kameras bei „kurzbelichteten“ Deep Sky-Aufnahmen. Neben der von ihm verwendeten 1600 MM, sind aktuell die Farbkameras vom Typ 2600 mc pro color und die 6200 mc pro color bei vielen Sternfreund:innen im Einsatz. Er berichtete von einem Anstieg des Rauschens bei 2x2 Binning, nahm mit Fitswork eine Rauschanalyse vor und zeigte anhand von Schmalband-Aufnahmen sowie vom Leo-Triplett die Auswirkungen des Rauschens.


    In die gleiche Richtung ging der Vortrag von Peter Bresseler, der an einem neuen Standort in Hamburg unter Vororthimmel und lichtverschmutzenden Nachbarn seine Aufnahmen macht. Dabei ging auch er auf den mathematischen Hintergrund und das Drizzeling ein, um die Auflösung zu verbessern: als Beispiel dienst Arp 316/NGC 3167/HCG 44 im Löwen. Ein weiteres Thema war EAA: Electronic Assistet Astronomy und wie man das umsetzt. Diese Art der „just-in-time-“ Vorführung des Live-Stacking mit der Software Sharp Cap Pro und der Bildbearbeitung von Deep-Sky-Objekten ist gut geeignet für öffentliche Führungen. Man kann so nebenbei auch eigene Bilder machen.


    Danach gab es eine rund 15 minütige Pause für NAFT-Würstchen mit Brot und Kaffee. Mathias Levens berichtete danach über verschiedene astronomische Arbeiten in Zeiten von Pandemie und Ausgangssperren. Neben online-Lehrgängen an der Sternwarte Hannover nutzte er die Zeit für Geräteumbau und konnte Aufnahmen aus dem heimischen Garten heraus gewinnen. Die neue Typ 1a-Supernova SN 2021 hiz in der edge-on Galaxie UGC 7513 im Virgohaufen, der Medusa-Nebel Abell 21/Sh 2-274, ein Planetarischer Nebel in den Zwillingen (mit H-alpha und O3-Schmalbandfiltern), die HII-Region Sh 2-101 im Schwan (ebenfalls mit den genannten Filtern), M45 und der Reflexionsnebel NGC 6914 im Schwan zeigten nicht nur die Schönheit dieser Objekte, sondern auch jede Menge Details. Die Aufnahmen entstanden mit einer Atik 460-CCD-Kamera und wurden mit PixInsight bearbeitet.


    Da es beim NAFT kein vorgefertigtes Programm gibt, sondern dieses sich erst vor Ort bzw. online materialisiert, konnte der nächste Vortrag kurzfristig eingeschoben werden: Bernd Christensen aus Wertheim hatte seinen Beitrag kurzfristig angekündigt, was bei NAFT noch nie ein Problem war. Unter der Überschrift „Hyperstar“ berichtete er über seine Motivation und Erfahrungen mit diesem Korrektursystem für Schmidt-Cassegrains. Hauptgrund für die Anschaffung war, die wenigen klaren Nächte optimal ausnutzen zu können. Als Bildbeispiele zeigte er verschiedene Objekte wie M 42, M 8 und M 20, den Snake-Nebel B72 und die Gegend um Al Nasl, einem K-Riesen im Schützen, NGC 6946, NGC 1499 M81/82 Jones 1 und NGC 7000. Die Aufnahmen entstanden mit verschiedenen CCD-Kameras, der AlCCD6c und der QHY268C, die er auch an einem C11 einsetzte. Trotz einer gewissen mechanischen Empfindlichkeit des Hyperstars kann dieser den Vergleich mit anderen „schnellen“ Teleskoptypen Stand halten.


    Andreas Zirke berichtete kurz vom Stand einer schweren Selbstbaumontierung, an der er arbeitet, bevor ich selbst mit einem kleinen Beitrag einige Bilder von der Jupiter-Saturn-Konjunktion, Leuchtenden Nachtwolken von 2020, schmalen Mondsicheln mit und ohne aschgrauem Licht und Halos und Nebensonnen präsentieren konnte. Als nächstes führte uns Heinz-Günter Vollmers aus Handeloh ein Video vor mit Aufnahmen, die auf der GvA-Außensternwarte entstanden waren.


    Der nächste Vortragsblock behandelte das Thema Meteore: Jost Jahn stellte die bei ihm installierte Meteorkamera, die zum sogenannten Feuerkugelnetz gehört sowie einige erfolgreiche Sichtungen vor. Er ging auch auf das schwierige Thema der Fehldetektionen ein, die die unterschiedlichsten „natürlichen“ Ursachen haben können. Ergänzend dazu widmete Jörg Strunk seinenVortrag der Vorstellung des Feuerkugelnetzes, einiger Bildbeispiele und wie man damit Orbits von Meteoren berechnen kann.


    Konstantin von Poschinger schob einen kurzen Beitrag ein über Aufnahmen aus dem lichtverseuchten Hamburg mit dem H-alpha-Schmalbandfilter und dem sogenannten Annotieren mit PixInsight – damit ist die Beschriftung von Objekten über ein spezielles Script gemeint, mit dem man Objektbezeichnungen und einiges mehr anzeigen lassen kann. Die Bilder wurden mit der ASI 6200 MM an verschiedenen Optiken aufgenommen. Anhand der Bilder von Barnards Loop (Emissionsnebel im Orion), NGC 7000, NGC 405/410, den Californianebel (NGC 1499), der Gegend rund um den Rosettennebel (NGC 2244) sowie dem Cavenebel (Sh 2-155) demonstrierten eindrucksvoll, was unter völlig lichtverschmutzem Himmel möglich ist.


    Im vorletzten Vortrag berichtete Michael Schomann über das STATT 2020, dem St. Andreasberger Teleskoptreffen unter Coronabedingungen, das gar nicht in dem genannten Ort, sondern an einem günstiger gelegenen Standort stattfand. Ein weiteres Thema waren Zeitrafferaufnahmen mit 8mm-Canon Fisheye, die er für Full-Dome-Präsentationen im Planetarium Wolfsburg verwendet.


    Carsten Reese berichtete mit dem Thema „Astrofotografie am Limit, tief belichtete Galaxien (TBG)“ im das NAFT abschließenden Treffen über dieses von der VdS-Fachgruppe Astrofotografie iniitierte Projekt. Hintergrund ist der Nachweis von Wechselwirkungen zwischen einzelnen Galaxien. Dafür gibt es eine Liste, die abgearbeitet werden soll, an die man sich aber nicht halten muss. So wurden hier die Holm 218-Gruppe rund um NGC 3414/arp 162 im Kleinen Löwen, NGC 4088/85/Arp 18 sowie NGC 3079 im Großen Bärem analysiert und zumindest bei NGC 4088/85 scheinen sich wechselwirkende Strukturen anzudeuten.


    Gegen 19 Uhr wurde das zweite digitale NAFT beendet. Man sprach sich dafür aus, dass es schön wäre, mal wieder ein reales NAFT, vielleicht im Herbst, zu organisieren. Allerdings müsste dieses zwingend eine Hybrid-Veranstaltung sein, damit man nicht auf den offline-Status der Vor-Corona-Zeit zurückfällt. Inzwischen wurden gute Erfahrungen mit online-Veranstaltungen gesammelt und diese sollten nicht umsonst gewesen sein, zumal dadurch viele Teilnehmer:innen dem Treffen beiwohnen und Vorträge präsentieren können, die sonst niemals zu einem NAFT fahren würden!


    Viele Grüße


    Manfred

    Moin,


    Ich bin mal egoistisch: als Sonnenbeobachter begrüße ich natürlich die Sommerzeit. Grund sind auch zwei Hochhäuser, die mir die Sicht Richtung Westen nehmen. Richtung Osten stehen im Innenhof dichte Bäume. Für ausgiebigere Beobachtungen brauche ich die frühen Abendstunden.


    Sonnige Grüße


    Manfred

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Avier50</i>
    <br />
    Für eine dauerhafte Sommerzeit zu stimmen, weil sonst die Beobachtungsreihe gefährdet ist, halte ich für so unsinnig wie die Begründung mit dem längeren Biergartenbesuch.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Wieso? Stelle Dir mal vor, Du dürftest gar nicht mehr beobachten, weil Dir durch die Zeitumstellung alle Möglichkeit zur astronomischen Betätigung genommen wird, weil Du arbeiten musst.


    Im Norden haben wir - abgesehen von diesem Jahr - das Problem, dass man hier kaum konstante Wetterlagen hat. Man kann hier weder regelmäßig das ganze Jahr über Sonne beobachten, oder Veränderlichenhelligkeiten bestimmen, weil immer wieder das schlechte Wetter es verhindert. Allein der letzte Winter war in der Hinsicht eine Katastrophe. Klare Nächte nur unter der Woche, auf die man verzichten muss, weil man früh auf der Arbeit sein muss. Da ist eine regelmäßiger Beobachtungsaktivität nicht möglich. Und nur alle paar Wochen war es am Wochenende mal kurz für ein paar Stunden klar. Selten mal eine durchgehend klare Nacht. Und wenn ich ohne Zeitumstellung beobachten müsste, könnte ich die Astronomie auch gleich aufgeben, weil es dann nicht mehr sinnvoll ist.


    Was den Biergartenbesuch angeht, so muss man wissen, dass man hier - wieder abgesehen von diesem Jahr - eher wenig davon hat. Während im Süden die Biergärten offen haben, sitzen wir hier meist mit Pulli bei Regen und man kann keine Außenaktivitäten starten. In diesem Jahr war allerdings sogar der regenreiche Monat Juni sehr sonnig, aber irgendwie war das in diesem Jahr eher ein Ausnahmemonat. Also ich kann die Argumente pro SZ gut verstehen und nachvollziehen.


    Klar ist das irgendwo egoistisch, aber warum soll man auf alles verzichten, nur weil andere es so wollen.


    Viele Grüße


    Manfred

    Hallo in die Runde.


    also Sonnenbeobachter habe ich natürlich gegen die Absdhaffung gestimmt. Käme sie, könnte ich von September bis März/April nur noch an Wochenenddn beobachten und meine ganzem Beobachtungsreigen würden zusammenbrechen. Zumal ich ohnehin durch Bäume und umliegende Häuser nur einen sehr eingeschränkten Blick auf die Sonne habe. Bewahrtheitet sich ein Gerücht ob der Bauwut in Hamburg bekäme ich noch durch Bebeauungsverdichtung ein drittes Hochhaus vor die Nase gesetzt. Dann kann ich auch die Sonnenbeobachtung an den Nagel hängen. Da würde mir dann auch die SZ nicht mehr helfen. So aber ist es angenehm, wenn man um 18 oder 19 Uhr nach einem sonnigen Tag noch beobachten kann. Ohne SZ müsste ich dann fast alle Astrosktivitäten einstellen und statt der rund 200 Beobachtungen käme ich vielleicht grad noch mal auf 50 oder 60 und würde aus vielen Auswertungen wegen zu geringer Datenanzahl rausfliegen, zumal man als Bezugsbeobachter mindestens 60 Beobachtungen pro Jahr haben muss.


    Viele Grüße


    Manfred

    Hallo Arne,


    damit hast Du im Prinzip nichts falsch gemacht. Da die EQ6 die Möglichkeit der motorischen Nachführung bietet, sollte es, wenn Du das mit dem Einnorden in den Griff bekommen hast, auch mit den Aufnahmen klappen!


    Viele Grüße

    Moin Arne,


    es ist leider so, wie es meine Vorredner schon beschrieben haben. Die Kamera ist hoffnungslos veraltet und dürfte mit den neuesten Rechnern und Betriebssystemen wie win 7 oder win10 gar nicht mehr zurecht kommen. Ich habe die 850er und die funktioniert nur noch unter einem alten Rechner mit XP (!). Damit aber wie am ersten Tage. Vielleicht hilft es, irgendwo einen kleinen gebrauchten Rechner mit XP für 50 Tacken oder weniger zu ergattern. Wenn nicht, war es möglicherweise ein Fehlkauf. Der geringe Preis ergibt sich einfach aus dem Alter der Kamera, leider.


    Trotzdem viel Erfolg, vielleicht hilft ja einer der hier bereits gegebenen Tipps weiter. Ich drücke Dir die Daumen.


    Viele Grüße

    Moin an die Hildesheimer,


    vielen Dank für das wieder schöne NAFT. Anfahrt war erfreulicherweise stressfrei und wir konnten schöne Stunden mit interessanten Beiträgen erleben!


    Viele Grüße

    Hallo Arndt,


    das hört sich doch schon gut an und es beruhigt auch etwas, dass man nicht stundenlang durch die Gegend fahren muss, um einen Parkplatz zu bekommen, wo der Wagen dann womöglich auch noch abgeschleppt wird wie in der Autohasserstadt Hamburg.


    Wir sehen uns Samstag!

    Hi,


    ich fürchte, der eine oder andere wird sich dadurch abschrecken lassen. Der Sicherungsaufwand für das zweite kleine Treffen wird immens sein, für uns Hamburger ein kleiner Vorgeschmack auf den G20-Gipfel, wo die halbe Stadt lahmgelegt wird.


    Bis (hoffentlich) Samstag

    Hallo Marco,


    kann sein, dass da die Tagung der VdS-Fachgruppe Geschichte der Astronomie stattfindet, dieses Mal ist der Tagungsort Lilienthal bei Bremen, also endlich mal im Norden.


    Viele Grüße