Beiträge von megaroi

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Gamma Ray</i>
    <br />Eine Generation = ca. 70 (heute eher 80 Jahre), Herr Kollege!
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hallo,


    vielleicht doch nicht ganz:


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">der durchschnittliche Abstand zwischen den Geburtsjahren der Eltern und ihrer Kinder (Generationenabstand).<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Man spricht bei der Rente auch vom Generationenvertrag und kaum ein Neugeborenes sorgt für den Unterhalt eines Achtzigjährigen! Es ist doch eher so, dass ein ca. 30 Jahre alter Arbeitnehmer für die Rente eines 60 Jahre alten Menschen aufkommt ...


    Wiki weiß dazu noch folgendes:
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Der Generationenabstand, die Generationsdauer oder die Generationenspanne ist der Durchschnitt der Altersdifferenz aller Kinder zu Vater oder Mutter in Jahren. Entsprechend den Unterschieden im mittleren Heiratsalter von Mann und Frau ist die Generationenspanne zum Vater in der Regel größer als zur Mutter. In der Mutterlinie ergibt sich deshalb in zehn Generationen etwa eine Generationenspanne mehr als in der Vaterlinie.


    Vor 1800 betrug der mittlere Generationenabstand noch über 30 Jahre. G. Rümelin berechnete 1875 für Deutschland eine durchschnittliche Generationsdauer von 36,5, für Frankreich eine von 34,5 Jahren.[1] Um die Mitte des 20. Jahrhunderts sank der mittlere Generationenabstand um einige Jahre, weil die Mehrzahl der Kinder von Müttern unter 25 Jahren geboren wurde, die dann kaum noch weitere Kinder hatten. Früher waren noch zahlreiche Kinder von Müttern über 30 oder auch 40 Jahren geboren worden. In den letzten zwei Jahrzehnten hat sich dieser sinkende Trend in Deutschland erneut umgekehrt, und der Generationenabstand ist wieder gewachsen.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Zurück zum Topic:
    Ich denke zum einen ist die Quälität der damaligen Fernrohre - wie bereits beschrieben - nicht mit den heutigen vergleichbar. Fehlende Vergütung, Metallspiegel, Handhabbarkeit, Okularqualität, unterschiedlichen optischen Glassorten, Techniken und vieles mehr macht den Unterschied.
    Und zum anderen ist der Wissensstand heute wesentlich höher. Jedes (größere) Kind weiß was ein Komet ist, wo er her kommt und wie er sich von Planeten, Sternen und Nebeln unterscheidet. Woher sollte Messier beispielsweise wissen das M31 eine Galaxie ist? Aussehen und Form ist ähnlich ...


    CS,
    Robert

    Hallo und erstmal Danke für die Antworten,


    Ihr habt wahrscheinlich Recht und eine regelbare Lüftersteuerung ist etwas übertrieben. Wenn mir eine Geschwindigkeit nicht reicht, könnte ich besser einen Umschalter vorsehen, sodass ich den Lüfter einmal mit voller und in der anderen Schalterstellung mit verminderter Drehzahl laufen lassen kann. Den nötigen Spannungsabfall könnte ich bequem über Dioden mit 0,7V schrittweise einstellen. Optimal wäre dann natürlich ein Drehschalter mit mehreren kaskadierten Dioden, aber dazu fehlt mir der Platz.
    Das sollte dann eigentlich reichen! (Danke Michael)


    Ich habe das Teleskop ein bisschen als Versuchsträger für zukünftige Projekte ausgelegt. Deshalb wollte ich gerne eine möglichst gute Drehzahlregulierung bauen. Dann könnte ich nämlich für zukünftige Projekte immer die gleiche Schaltung übernehmen und wäre für alle Eventualitäten offen. Deswegen mache ich da so rum und möchte etwas mehr machen als notwendig.
    Auf die Frage mit den 6V bin ich gekommen, weil mir einfach der Platz für einen 12V Akku fehlt. Zumindest habe ich keinen kleinen gefunden.
    Aber die Idee mehrere Akkus zusammen zu schalten ist sehr gut. Dadurch könnten das Gewicht und der notwendige Platzbedarf gleichmäßig verteilt werden. Durch einen weiteren Anschluss um die Akkus zu laden könnten diese sogar in den Tubus wandern und bräuchten nicht mal zum Aufladen ausgebaut werden. Sehr interessante Idee. Danke Kurt & Rolf!


    Ich möchte die komplette Elektronik hinter dem Spiegel einbauen und die notwendige Verkablung durch den Tubus führen. Dann wäre die Bedienung komplett am hinteren Ende des Tubus. Und weil es ein schnelles System ist, kommt man auch gut dran. Allerdings habe ich dadurch relativ wenig Platz. Sogar Schalter passen nur, wenn sie eine geringe Einbautiefe haben.
    Für die Stromversorgung gilt das natürlich auch. Deswegen suche ich eigentlich nach kleinen Akkus. Bei Conrad habe ich einen 9V Block mit 1200mAh (!) gefunden, aber das ist kein Akku - scheidet also aus. Deswegen gefällt mir die Idee mit mehreren kleinen Akkus im Moment ziemlich gut, aber das muß ich nochmal ausmessen und überdenken.


    Bleibt noch meine Frage, ob der IC555 mit 6V betrieben werden kann. Vielleicht weis das jemand.


    Nochmal Danke für die guten Anregungen,


    CDS, Robert

    Hallo,


    ich würde mir gerne einen Lüfter in mein Teleskop einbauen. Allerdings soll er nicht von hinten, sondern quer über den HS blasen. Dazu würde ich gerne die Drehzahl einstellen können und dafür bräuchte ich eine Lüftersteuerung.
    Im Internet habe ich versucht mich schlau zu machen. Ein einfacher Poti würde es schon tun, ist aber wenig elegant. Die Steuerung über einen Spannungsregler (LM317) ist schon besser, würde allerdings viel Wärme erzeugen. Da die Elektronik komplett im Tubus integriert werden soll, scheidet diese Variante auch aus. Bleibt also nur eine PWM Steuerung übrig. Diese würde wenig Wärme erzeugen und wäre ebenfalls relativ einfach zu realisieren.
    Hat jemand noch eine bessere Idee?
    Doch an erster Stelle steht die Frage nach der Stromversorgung. Kennt jemand den Baustein IC555? Kann der auch mit 6V betrieben werden? Oder gibt es eine Batterie die bei vertretbarem Gewicht 12V liefert?
    Die Batterie soll nämlich genauso wie die Elektronik am Teleskop verbaut werden. Weil es unter anderem als Reiseteleskop ausgelegt ist, möchte ich nicht so viel Geraffel außen rum haben.


    CDS,
    Robert

    Hallo Wolfi,


    vorab Danke für die schnelle Antwort.
    Mit dem ausdrucken und dem abfotografieren habe ich schon gelesen, aber gut dass du es nochmal aufführst. Denn wie sieht es denn genau mit dem ausdrucken aus? Was heißt zu schwammig und unscharf? Die Linien sollten doch nach wie vor halbwegs parallel sein und nur ausfransen, oder irre ich mich? Außerdem kann man beim ausdrucken exakt den Linienabstand einhalten. Wie sieht das denn dann beim abfotografieren aus? Kann man den Linienabstand dann noch richtig vorbestimmen?
    Und leider habe ich keine Dunkelkammer, müßte die Dias also ganz normal über einen Fotodienst entwickeln lassen. Geht das irgendwie besser oder kann es das schon tun?
    Aber eigentlich ist die Frage nach einer Bezugsquelle für ein solches Gitter inzwischen schon von Alex beantwortet worden. Vielen Dank, das werde ich probieren.


    Das Gitter wird anstelle des Okulars in den OAZ gesteckt ... ich habs noch nicht ausprobiert, aber wie kann man denn dann was sehen? Ich kann mir die Funktion irgendwie nicht richtig vorstellen. Ich habe zwar schon die ganzen Bilder gesehen, kann mir aber nicht erklären wie die zustande kommen. Gibts da nähere Erklärungen wie man fokussieren muß und in welchem Abstand vom Gitter man die veränderten Linien sieht?
    Oder ist das ganz einfach und ich sehe Schwierigkeiten wo gar keine sind?


    Fragezeichen über Fragezeichen,
    Robert

    Hallo,


    ich hätte da mal Fragen zum Ronchi Test.
    In meinen Augen hat er ja den schönen Vorteil, dass man die Spiegelform einfach und in eingebautem Zustand beurteilen kann. Beim Foucault Test muß man den Spiegel immer ausbauen und das Gerät an sich haben.
    Aber wo bekommt man ein Ronchi Gitter her? Kann man sich vielleicht sogar selbst eins ausdrucken? Auf durchsichtige Folie oder so?
    Wie wird der Ronchi Test durchgeführt? Wird das Gitter ins Okular geschraubt, in den OAZ gesteckt oder gar vor der Teleskopöffnung platziert?
    Wer kann Rochi Tests durchführen und was würde das kosten? Im Netz habe ich zwar ein zwei Adressen gefunden, aber die haben keine Preise aufgeführt oder nähere Angaben zum Ablauf gemacht. Außerdem wäre es mir am liebsten während des Tests anwesend zu sein, also scheidet Spiegel versenden aus. Wer könnte also im Raum Ulm/Stuttgart einen Ronchi Test durchführen?


    Gruß und mehr CS,
    Robert

    Hallo Jürgen,


    sieht schon super aus! Gut, wenn man Material und Maschinen zur Verfügung hat um sowas zu realisieren.
    Ich will auch keine ungebührliche Kritik üben, aber ich verstehe deine Polwiege nicht richtig. So wie mir das Bild aussieht, ist die Stundenachse auf die maximale Höhe eingestellt. Dem Bild nach sind das unter 40° - da kann ich mich aber auch täuschen. Sollte ich allerdings Recht haben mit meiner Winkelschätzung, dann kannst du die Montierung in unseren Breitengraden gar nicht nutzen, sondern nur deutlich südlicher.
    Was mir als zweites auffällt ist die Möglichkeit die Stundenachse sogar unter 0° einzustellen. Ist das nicht ein wenig unsinnig?
    Und wenn ich mir das Bild so ansehe, würde ich die Stundenachse gerade umdrehen, sprich die Drehachse der Stundenachse zeigt Richtung Pol. Dann könntest du wahrscheinlich die Stundenachse auch höher positionieren als im Bild dargestellt.
    Die Möglichkeit den Polarstern unterhalb des Horizonts einzustellen bliebe aber erhalten.
    Sieht das im Bild so verfälscht aus oder habe ich Recht?


    Gruß,
    Robert

    Hallo Markus,


    ich denke man kann verschiedene Ansätze wählen:


    - du beschränkst dich auf deine Ausübung des Hobbys
    Dazu gehört für mich die Vorbereitung auf eine Beobachtungstour, also Zeit- und Beobachtungspunkt festlegen, Software für besondere Ereignisse oder die Planung, Bücher für Tourenplanung, Equipment und die einzelnen Funktionen vorstellen. Aufstellen des Equipments, also Beschreibung der Umgebung, Teleskopaufbau, Orientierung finden. Und schließlich die Beobachtung selbst, visuell oder fotografisch. Eventuell noch eine Nachbewertung der Beobachtungen.


    - du beschreibst die Geschichte der Astronomie
    Angefangen bei der Griechen und deren Gelehrten, über Columbus und Galilei und die Veränderung des Weltbildes, weiter mit Newton und Lord Rousse (richtig?), bis zu Hubble - der Wissenschaftler - und Einstein. Das muß ja nicht zu wissenschaftlich sein, versteht der Lehrer sowieso nicht [:0]. Und den Teleskopen der Gegenwart und deren Möglichkeiten.


    - oder über die Entwicklung von Teleskopen
    Ähnlich wie oben, nur etwas wissenschaftlicher und die Griechen weg lassen.


    Du solltest aber deine Ansätze selbst wählen. Frage dich am Besten was dich an der Astronomie interessiert. Die Geschichte, die Technik, ATM, beobachten an sich, fotografieren, ... und versuche dann Stichpunktartig deine Gedanken aufzuschreiben. Dann nochmal entweder nach zeitlichem Ablauf oder nach Aufbau sortieren und schon fast fertig.
    Jetzt fehlt nur noch die einzelnen Punkte auszuschreiben und aufzubereiten. Wenn ihr Powerpoint verwenden könnt, dann erstelle dazu eine Begleitung, oder nimm Flip Charts oder du mußt eben an die Tafel schreiben, das lockert immer auf und fordert den Zuhörer mehr. Aber nur die Fakten aufschreiben, was du erzählst sollte nicht alles angeschrieben werden!
    Und am Ende stellst du dich vor einen Spiegel, hälst deinen Vortrag und stoppst die Zeit. Meine Erfahrung ist, dass 10 min. Vortrag zu Hause locker für 15 min. in der Schule ausreichen.


    Vielleicht hat aber jemand anderes noch bessere Ansätze.


    Gruß,
    Robert

    Hallp Slyv,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: slyv</i>
    Die ominösen Laschen am Tubus (Das Bild, was ich als "Original" betrachte) scheinen eine Visiereinrichtung zu sein. (Warum ich wohl darauf nicht vorher gekommen bin?) Dieses Rätsel ist gelöst!
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Irgendwie verstehe ich die Lasche anders ...
    Auf dem Bild von Gunnar dient die hintere Lasche wohl tatsächlich als Peilvorrichtung. Diese sieht allerdings auch anders aus als bei den ersten beiden Fotos.
    Auf dem Bild NetownsTelescopeReplica.jpg erkennt man die Umrisse der Lasche am Besten. Da sieht es für mich so aus, als ob die Lasche auf einer Seite (drehbar) am Tubusring befestigt ist und die andere Seite nicht nur eine Bohrung, sondern eine konische Aussparung hat. Diese konische Aussparung wird auf einen Stift im Ring aufgeschoben und durch die konische Form wird der Ring zugezogen.
    Es erscheint mit also so, dass die Lasche dazu dient den Ring auf den Tubus zu pressen!


    Gruß,
    Robert

    Hallo Kurt,


    Ich denke man vergleicht hier schnell Äpfel mit Birnen. Es ging - meine ich - im Eingang des Threads nicht darum ob sich die Parabel nicht besser als durch schleifen erzielen liese, sondern um eine gezielte Deformation eines bereits bestehenden, belegten, nicht optimalen Spiegels. Insofern ist der Sinn der Diskussion sicher nicht darüber zu streiten ob sich die Parabel besser schleifen oder biegen läßt. Deswegen kann man doch die eigenen Erfahrungen und die anderer wiedergeben, die einen alternativen Weg gewählt haben.


    Wenn der Spiegel fix und fertig belegt ist und jemand noch keinen selbst geschliffen hat könnte es sein, dass er etwas Respekt davor hat den Spiegel abzulaugen, nachzuretuschieren und neu verspiegeln zu lassen. Trotzdem würde ich in diesem Fall dazu raten oder den Fehler zu akzeptieren. Erst wenn jemand etwas anderes ausprobieren möchte würde für mich die Verbiege-Methode in Betracht kommen.
    Es ging mir nicht darum die herkömmliche Schleifmethode als nicht praktikabel oder zu ungenau erscheinen zu lassen, sondern nur das zu zitieren was ich bisher gelesen und selbst ausprobiert habe. Auch wenn das über bisherige Erfahrungen hinaus geht.
    Irgendwann wurden Spiegel auch mal aus Metall hergestellt. Damals gab es sicher Kritiker die niemals geglaubt hätten, dass sich jemals Glas als Spiegelsubstrat durchsetzen könnte. Vielleicht geht das mit dem herkömmlichen parabolisieren genauso. Und wenn nicht? Na und? Dann geht die Verbiegerei von Spiegeln als Spinnerei in das Kuriosenkabinett ein, prima! Nicht jeder neue Versuch muß sich durchsetzen und das Rad neu erfinden. Trotzdem können neue Technologien durchaus interssante Ansätze enthalten und es kann sich lohnen die Vor- und Nachteile zu kennen.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"> Es ist nicht ganz richtig, dass ein sehr guter sphärischer Spiegel von alleine entseht. Dazu muss man schon einigen Kontrollaufwand treiben. <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Ja, das stimmt. Nur vom hinsehen stellt sich keine sphärische Form ein, etwas schleifen sollte man schon. Aber durch die Kontrolle alleine wird sich auch keine Sphäre einstellen, sondern lediglich die bisherigen Arbeitsschritte protokollierbar machen.
    Nimm es bitte nicht so genau, ich habe Respekt vor deinen bisherigen Beiträgen und auch vor deiner Meinung als Optikprofi, zu denen ich mich nicht zählen würde.


    Aber:
    "Ich wette all meine Parabolspiegel dagegen, dass der Aufwand für 2. wesentlich höher ist und zwar prinzipiell ohne Gewinn an Präzision für den Spiegel."
    Das würde mich ja reizen, da sind bestimmt feine Sachen dabei! Wie würde denn die Gegenleistung aussehen? Du bekommst einen gurkig zurecht gebogenen 8"? [:D]


    Zurück zum Thema:
    Intressant wäre es sicher mal zwei gleiche Kugelspiegel zu schleifen, einen zu parabolisieren und den anderen mit der Anullar Pull Methode zu verbiegen. Erst dann liesen sich verwertbare Aussagen treffen welches die bessere Möglichkeit darstellen könnte.
    Bis dahin finde ich die Biegemethode stellt einen guten Ansatz dar mal was Neues auszuprobieren. Für den eingangs erwähnten Spiegel allerdings sicher nicht.


    Unverbogenes CS!
    Robert

    Hallo,


    intressanter Artikel. Am Ende schreibt Toshimi Taki noch
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"> My analysis shows that Kelley's method is very effective as Kelly wrote in his article. <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Alan Adler schreibt dann noch, dass seine Methode gegenüber der von Bill Kelly ein 25-fach besseres Resultat liefern soll. Wie immer das zu werten ist ...


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"> Einen 8" f/8 Spiegel konventionell und sehr präzise zu parabolisieren dauert bei etwas Übung nicht länger als eine Stunde, Messung inclusive. <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Der Witz ist eigentlich, dass sich die Sphäre wesentlich besser durch schleifen herstellen läßt, da sich die Form ja von ganz alleine bildet. Durch den Focault Test wird ja eigentlich auch nur die Sphäre geprüft. Insofern läßt sich die Sphäre sehr genau und mit der bestmöglichen Oberfläche herstellen und überprüfen, was bei der Parabelform nicht mehr ganz so einfach ist.
    Deshalb ist der eigentliche Gedankenansatz nicht die bessere Parabelform herzustellen, sondern eine Form die sich präzise schleifen und prüfen läßt. Das ist die Sphäre. Und in der weiteren Überlegung soll diese bestmögliche Form (und Oberfläche) in eine Parabel gebracht werden. Beim Schleifen können sich weitere Fehler einschleichen die durch die mechanische Biegung verhindert werden sollen.
    Es geht also nicht nur darum irgendeine Parabelform zu erstellen, sondern eine Möglichkeit zu finden wie diese möglichst genau erstellt werden kann.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"> Der hätte dann noch den gewaltigen Vorteil, dass sich der Zustand nicht verändert. <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Alan Adler schreibt in seinem Artikel, dass er nur am Anfang mehrfach die Zugkraft geprüft hätte und sich, nachdem sich die Schaumstoffteile gesetzt hätten, kaum noch um die Justage der Zugkraft kümmert.
    Das deckt sich auch bislang mit meinen Beobachtungen. An den ersten Abenden habe ich öfter etwas an der Zugschraube gedreht, aber mittlerweile habe ich eine feste Einstellung die sich auch nicht mehr großartig verändert. Dabei geht die Justage der Zugkraft ähnlich einfach wie eine schnelle Überprüfung der Justage am Stern und geht so nebenbei.
    Das Argument das sich die Form bei einer geschliffenen Parabel nicht mehr ändert ist zwar richtig, greift aber nicht optimal, weil sich der Newton sowieso beim Transport ein wenig verstellen kann und nachjustiert werden sollte, müsste, könnte. Bei dieser Justage im Feld kann auch gleich die Zugkraft mit überprüft werden.
    Aber wie bereits geschrieben, sind meine Tests noch nicht abgeschlossen und werden es auch in den nächsten Wochen nicht - drei Wochen Urlaub!, deshalb kann ich eigentlich nur die Erfahrungen anderer zitieren.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"> Dass der durch mechanische Verspannung parabolisierte eine höhere Genauigkeit erreichen soll halte ich schlicht für ein Gerücht. <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Das kann natürlich sein, denn dabei kann ich momentan nur schreiben was andere wiedergeben. Bill Kelly, Alan Adler und Gery Seronik schrieben bei der Center Pull Methode von 1/22, bei der Anullar Pull Methode von 1/40 und Toshimi Taki sogar von 1/63-wave!
    Eigentlich kann ich mir das auch gut vorstellen: Die Sphäre stellt sich beim schleifen selbst ein und kann genau überprüft werden, ebenso wie die Oberflächengenauigkeit. Wenn ich mir jetzt die Oberfläche als einen Haufen Zacken vorstelle, die mit der Spitze nach oben zeigen, rücken diese Dreiecke doch näher zusammen, wenn die Sphäre in eine Parabel gezogen wird, oder? Dadurch wird der Abstand zwischen den Spitzen der Dreiecke kleiner und somit die Oberfläche glatter.
    Vielleicht nicht die beste Vorstellung, aber ich finde es halbwegs einleuchtend.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"> So ganz nebenbei, ob der Öffnungsfehler 1/20 lambda wave oder tatsächlich 1/40 beträgt spielt
    1. praktisch überhaupt keine Rolle mehr,
    2. ist derartiger Unterschied nur mit sehr hohem Messaufwand gesichert nachzuweisen.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Das ist sicherlich richtig und sollte auch nicht unbedingt das Kriterium für schöne Beobachtungen sein. Alan Adler schreibt allerdings von Vergrößerungen von 500-700 fach mit einem geflexten 8" und das auch noch mit Imagegewinn ...
    Ich habe auch das Gefühl das die möglichen Vergrößerungen höher ausfallen als im ungebogenen Zustand, das ist aber auch keine Kunst bei einem ungebogenen Kugelspiegel [;)].


    Letztendlich sollte ohne eine verwertbare Gegenüberstellung kein Glaubenskrieg entstehen. Intressant wäre es sicher mal zwei gleiche Kugelspiegel zu schleifen, einen zu parabolisieren und den anderen mit der Anullar Pull Methode zu verbiegen. Erst dann liesen sich verwertbare Aussagen treffen welches die bessere Möglichkeit darstellen könnte.
    Bis dahin finde ich die Biegemethode stellt einen guten Ansatz dar mal was Neues auszuprobieren.


    CS,
    Robert

    Hallo,


    irgendwie ist meine ursprüngliche Antwort verschwunden ... deswegen versuche ich nochmal meine Gedanken zu formulieren:


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Kurt</i>
    1. Wo liegen die Vorteile gegenüber dem üblichen Parabolisierungverfahren?


    2. Wer hat so etwas schon erfolgreich ausprobiert?
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Zu 1.
    Die Vorteile liegen in einer höheren Spiegelgenauigkeit, Alan Adler spricht von 1/40 Lambda (!) [:0]
    Wenn man bereits einen sphärischen, belegten Spiegel hat, kann man mit relativ günstigen Mitteln versuchen die sphärische Aberration zu mindern.
    Bei einem neu zu schleifenden Spiegel würde ich persönlich sicherlich versuchen die Parabelform zu polieren und nicht mechanisch zu erreichen. Gleiches gilt für einen noch unbelegten Spiegel.


    Zu 2.
    Alan Adler, Bill Kelly, jemand aus diesem Forum dessen Namen ich nicht mehr weis (allerdings hat sich da starker Astigmatismus eingeschlichen) und ich bin momentan noch dabei den Erfolg zu überprüfen.
    Das Teleskop ist eigentlich zum beobachten fertig und die Spiegel-Verbiege-Zelle ist auch fertig. Momentan sieht es gut aus, kein Asti und bessere Auflösung als unverspannt. Allerdings fehlt mir momentan ein wenig der freie Himmel, die Zeit und oft auch die Lust nur Beugungsringe zu beobachten. Aber was ich bisher gesehen habe läßt mich doch hoffen, dass der in die Parabelform gespannte Spiegel besser abbildet als der unverspannte Kugelspiegel. In wie weit sich die Parabel sauber durch mechanischen Zug herstellen läßt kann ich momentan noch nicht sagen.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"> 1.Wenn ich in die Spiegelmitte (natürlich Rückseite) mit 2-Komponentenkleber eine Mutter aufklebe, ein Gewindestift eindrehe und durch eine Flügelmutter auf der Rückseite der Spiegelfassung Zug ausübe,kann ich den Spiegel schon allein auf diese Art "verbessern" oder mache ich mehr kaputt z.B. durch zu viel Druck auf die 9-Punkte-Lagerung? <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Das wird meiner Meinung nach nicht gut funktionieren. Die Spiegelmitte muß schon sehr genau getroffen werden, ansonsten wird sich heftiger Asti einschleichen. Darüber hinaus wird eine normale Spiegelhalterung ebenfalls nicht gehen, es sollte sich schon um eine spezielle Form handeln sonst wird heftiger Asti sicher nicht ausbleiben. Und zusätzlich sollte die Zugkraft durch eine Feder feiner einstellbar sein.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"> 2. Wenn das nicht funktioniert, würde eine komplexere Spiegelfassung etwas bringen, z.B. mit größerer "Zugfläche durch einen Ring bzw. eine runde Platte anstatt aufgeklebter Mutter und einem Auflagering am Spiegelrand statt 9-Punktlagerung( aus härterem Schaumstoff zum Ausgleichen der Unebenheiten)? Oder wie sähe eine funktionale Spiegelfassung aus? <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Da kommt man der Sache schon näher. Die Methode nennt sich Annular Pull und wurde von Alan Adler erfolgreich umgesetzt.
    Allerding schreibt er den schönen Satz "Speed kills", unter F/8 wird die Sache schon recht schwierig und in Verbindung mit einem größeren Speigel als 12" wurde es meines Wissens nach noch nicht probiert.
    16-Zoll-Spiegel mit F/D = 4,5 und 40mm dick ... das wird wahrscheinlcih nichts!
    16" -&gt; zu groß
    f/4,5 -&gt; zu schnell
    40mm -&gt; zu dick, die benötigten Kräfte gehen eventuell über die möglichen Klebekräfte hinaus (1500 lbs!).


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"> 3. Funktioniert das auch bei einer Überkorrektur mit Druck auf die Spiegelmitte anstatt Zug? <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Das kann ich mir nicht vorstellen ...


    CS,
    Robert

    Hallo,


    wenn du einen 90° Einblick haben möchtest, brauchst du dafür den ersten Zenitspiegel. Damit du den Augenabstand einstellen kannst, brauchst du den zweiten Spiegel, allerdings wird dadurch der Lichtaustritt wieder parallel zum Einfall umgelenkt. Also brauchst du noch einen dritten Spiegel. Und das nur für ein Rohr.
    Der zweite und dritte Zenitspiegel werden fest miteinander verbunden (sodaß der einfallende Lichtstrahl parallel zum austretenden verläuft). Und die beiden kommen drehbar auf den ersten Spiegel, so kannst du bequem verschiedene Augenabstände einstellen.
    Man kann natürlich auch einfache Prismen nehmen die den Vorteil haben, daß der optische Weg nicht ganz so lang ist. Bei drei Spiegeln kommt da schon einiges zusammen. Allerdings erkaufst du dir das mit dem Nachteil des zusätzlichen Farbfehlers. Und den wirst du wahrscheinlich bei APO's, Maksutovs oder Newtons vermeiden wollen. Bei sonstigen Refraktoren wird er noch verstärkt.
    Aber auch Spiegel haben außer dem Preis nicht nur Vorteile. Nehmen wir an du erwischt gute Zenitspiegel mit 90% Verspiegelung. Also treten nach dem ersten Spiegel noch 90° des einfallenden Lichts aus. Nach dem zweiten Spiegel sind das dann schon weniger als 80% und nach dem dritten Spiegel kommen hinten nur noch fast 65% raus ... [V] Deswegen lohnen sich solche Spielchen bei kleinen Öffnungen im allgemeinen nicht.
    Beim Lidl Scope fährt man mit der Lösung mit nur einem Zenitspiegel sicherlich besser. Ich habe es mal mit den drei Spiegeln am Lidl versucht und nachdem ich festgestellt habe wie duster das Bild wird, habe ich es wieder gelassen.
    Du kannst auch Porroprismen aus einem Fernglas nehmen, davon brauchst du dann zwei und entweder einen weiteren Zenitspiegel oder ein Prisma. Wieder nur für ein Rohr, wohlgemerkt. Mit dem Nachteil, dass der optische Weg doch wieder recht lang wird.


    Die Lösung des Japaners ist fantastisch! Er verwendet nur zwei Spiegel und erreicht damit den festen Versatz der sich um eine Achse dreht und die 90° Umlenkung. Du kannst dir das ja mal aufmalen, da muß man schon denken. Allerdings sollte sich das nur realisieren lassen, wenn du die Spiegelgehäuse selbst und genau anfertigen kannst (wenn ich es noch richtig im Kopf habe). Drehbar und zwei davon wollen es auch noch sein.


    Mein Fazit: Bei kleinen Öffnungen nach Möglichkeit nur einmal eine Umlenkung für den 90° Einblick verwenden, zumal da auch noch nicht das Problem mit zu großen Augenabständen durch den Tubusdurchmesser auftritt. Ansonsten lieber mit drei Zenispiegeln als mit Prismen. Und wenn man die Möglichkeit hat, dann die Lösung von dem Japaner!


    Gruß + CS,


    Robert

    Hallo,


    irgendwo habe ich doch schon mal gehört, dass Zeit erst durch Raum existiert und umgekehrt. Die Zeit ist also erst mit dem Urknall entstanden, ebenso wie der Raum.
    Außerhalb dieses Raumes existiert also keine Zeit. Und wenn keine Zeit existiert kann auch kein Raum existieren. Es gibt also kein außerhalb!
    Genauso wenig wie "vorher" und "nachher".


    Insofern finde ich die Frage nicht besonders sinnig. Das Paradoxon dass diese Frage aufwirft, entlarvt die Fragestellung als solche als Falsch.


    Meinetwegen kann man jetzt losspekulieren und alle Regeln der Physik außer acht lassen. Dann könnte man aber auch beispielsweise darüber diskutieren was wäre wenn wir 800m groß wären. Man kann es tun, das Ergebnis ist nur vollkommen unsinnig, da dieser Fall nicht eintreten wird.


    Das ist nur meine Meinung, mit der ich diese Disskusion nicht unterbrechen möchte.


    Robert

    Hallo Hubertus,


    du hast natürlich recht, die Lichtsammelleistung hängt einzig und allein von der Spiegelgröße ab und wahrscheinlich ist die Lichtausbeute beim 900er wegen dem kleineren Fangspiegel sogar noch größer als im 500er.
    Aber praktisch verdunkelt sich das Bild bei zunehmender Vergrößerung. Wenn ich also ein handelsübliches 25mm Okular am Pluto einsetze, erhalte ich eine Vergrößerung von 20. Für die gleiche Vergrößerung am 900er bräuchte ich ein 45mm Okular, das in 1 1/4" schwierig zu finden sein wird. Insofern ist das Öffnungsverhältnis auch bei der visuellen Beobachtung relevant.
    Aber wahrscheinlich habe ich mich nur nicht richtig ausgedrückt - ich konnte im Pluto Galaxien entdecken, die ich im 900er nicht gefunden habe. Aber es kann gut sein, das es auch mit unterschiedlichem Himmel zu tun hatte, da kein direkter Vergleich statt gefunden hat.


    Als Fazit bleibt, das das beste Teleskop das ist, was man am meisten benutzt. Und da hat bei mir das Pluto gegenüber dem 900er Vixen trotz der besseren Optik aufgrund der guten Transportierbarkeit ganz klar die Nase vorn.


    Robert

    Hallo,


    ich habe einen 114/900 und den kleinen Pluto und das ist eines meiner Lieblingsteleskope! Aber beide Rohre haben ihre Vor- und Nachteile.


    Vorteile Pluto:
    - sehr handlich, dadurch wird es bereits von einer kleinen Montierung gut getragen und ist extrem transportabel (Reiseteleskop)
    - sehr lichtstark, ich habe damit Galaxien gesehen die sich im 900er nicht gezeigt haben
    - prima zum umbauen [:)]
    Nachteile:
    - Sphärischer Spiegel! Dadurch wird das Bild nie richtig scharf, was sich in erster Linie an Kugelsternhaufen und Planeten nachteilig auswirkt, außerdem sind Vergrößerungen über 100 fast nicht möglich
    - oftmals zu kleiner Fangspiegel, deswegen wird bei einigen Modellen nicht der volle Hauptspiegel ausgenutzt
    - kurze Brennweite, was die hohe Lichtstärke ausmacht, ermöglicht auf der anderen Seite nur niedrige Vergrößerungen und der Newton ist beliebig schwierig zu justieren
    - durch das schnelle Öffnungsverhältnis werden höhere Anforderungen an die Okulare gestellt, oder man lebt mit der Randunschärfe


    Vorteile 900er:
    - durch die lange Brennweite macht er am Planeten einfach eine bessere Figur als der Pluto, ist leichter zu kollimieren, eventuell vorhandene Kugelspiegel wirken sich nicht so negativ aus und er sieht beeindruckender aus
    Nachteile:
    - durch die lange Brennweite ist er nicht so transportabel, stellt wesentlich höhere Anforderungen an die Montierung und ist nicht mehr direkt als Reiseteleskop zu verwenden


    Gerade Einsteiger wollen Planeten sehen und die zeigen sich im 900er besser, weil er leicher zu justieren ist, besseren Kontrast besitzt und im Endeffekt höhere Auflösungen ermöglicht. Aber wenn man die alle mal gesehen hat will man Kugelsternhaufen und Galaxien sehen. Die zeigen sich wiederum besser im Pluto mit dem man einfacher den dunklen Himmel außerhalb der Stadt suchen kann.
    Meine Meinung: Der 900er für den Einstieg und dann schnell auf eine größere Optik umsteigen oder den Pluto für immer als Reiseteleskop und Bastelobjekt behalten.
    Aber bei dem Wetter kommt man auch gut ohne den Staubfänger Teleskop aus, leider.


    Hoffe es hilft etwas,
    Robert

    Hallo Reiner,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    Ich kenne nur einen Artikel, der war mal in S&T vor nicht allzulanger Zeit, kann sein, dass der von Alan Adler war.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Das sollte der in S&T von 2000 gewesen sein. Dort wird eine ringförmige Zugmethode beschrieben, die die Gefahr von Astigmatismus erheblich vermindern soll.
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    Es gab aber wohl schon mal einen detaillierteren, das ist aber schon länger her. Jedenfalls wurde in dem Artikel einfach eine Schraube (mit einem möglichst großen flachen Kopf) Kopf voran mit Epoxy exakt mittig auf die Spiegelrückseite geklebt. So habe ich das auch gemacht, der Klebefleck war so zwei bis drei Zentimeter groß.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Das sollte die Beschreibung von Bill Kelly, ca. 1992, sein.
    Im Artikel von Alan Adler wird beschrieben, das die zentrale Zugmethode von Bill Kelly schnell zu Astigmatismus führen kann. Das würde sich mit deiner Beschreibung decken.
    Mich hat jetzt eher der ringförmige Zug interessiert, so wie es Roland auch vorgehabt hat. Durch die Verwendung von verschiedenen Gummiarten verteilen sich Druck und Zug gleichmässiger auf den Spiegel, sodaß es nicht mehr ganz so wichtig wird, ob die Zugschraube absolut zentral angebracht ist. Auch hätte die Vorgehnsweise von Bill Kelly den Rand zu wenig, die Mitte hingegen zu stark verzogen, sodaß nur annähernd die parabole Form erreicht wird. Die Ergebnisse sollen bei der ringförmigen Zugmethode bis zu 25fach besser sein als die bei zentralem Zug.
    Bisher habe ich nur englische Beschreibungen gefunden, und teilweise Probleme mit der Übersetzung bekommen. Sponge Rubber kann schwammförmig sein, oder eben Moosgummi, oder, oder, oder ...


    Über kurz oder lang werde ich das mal probieren, weil ich einen sphärischen Spiegel habe, bei dem ich entweder erst die Beschichtung entfernen, parabolisieren und neu belegen lassen müßte. Oder ich probiere es mal mit verbiegen. Preis/Leistung würden für das Verbiegen sprechen, zumal es nicht mein Hauptinstrument ist.


    Danke für die Antworten, in erster Linie an Roland, wegen der Materialbeschreibungen und an Reiner wegen dem Praxisbericht. Aber auch an alle anderen, obwohl der Thread ein wenig aus dem Ruder gelaufen ist.
    Insgesamt ist der Ton hier wesentlich angenehmer als in einem anderen Forum [8D]


    Robert

    Hallo Reiner,


    vielen Dank für die ausführliche Antwort und den echten Testbericht - suber überprüft, mit Fazit und allem - Super!
    Hast du es mit zentralem Zug probiert, oder auch mit der Adler Variante?


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: reiner</i>
    <br />
    Der Spiegel ließ sich wirklich "parabolisieren", d.h. die Parabel wurde erstaunlich gut. Allerdings nicht gleichmässig für den ganzen Spiegel. Die "Parabolisierung" erzeugte einen ziemlich schlimmen Astigmatismus. Ich habe versucht, die Lagerung noch weiter zu optimieren, vor allem den Spiegel natürlich exakt zentrisch auf dem Lagerungs-Ring zu fixieren, aber es half eigentlich nichts. Die Abbildungsfehler durch den durch die ungleichmässige Verbiegung erzeugten Astigmatismus waren immer erheblich größer als die sphärische Aberration des unverspannten Spiegels.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Das ist natürlich bitter ... [V]


    Aber trotzdem hat mir deine Antwort doch schon einiges weiter geholfen! Und eine recht informative Seite hast du auch ...


    Unverbogene Grüße,
    Robert

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    ich war vom Artikel von Alan Adler ebenfalls begeistert, und holte Gummiplatten verschiedener Sorten aus der Restekiste des örtlichen Kunststoffhändlers.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hallo Roland,


    ich nehme an, du wolltest auch die "Annular Pull" Methode verwenden, wie von Alan Adler beschrieben. Welche Materialien wolltest du denn verwendet? Gummi für die aüßere Abstützung und Moosgummi für die zentrale Zugplatte? Und wie ging es dann weiter? Alu oder Polycarbonat ?
    Auf jeden Fall vielen Dank für die Antwort, es macht doch richtig Mut wenn man auch von anderen liest, das es keine völlige Spinnerei ist.


    Schneegrüße von
    Robert

    Hallo ihr alle,


    vielen Dank für die vielen Antworten.
    Die Links von der NASA hatte ich noch nicht, die anderen hingegen schon, obwohl es nicht zu viel Literatur, geschweige denn detailliertere Beschreibungen dazu zu geben scheint, deswegen hatte ich gefragt. Den Artikel in S&T von Alan Adler habe ich auch und der ist auch schon recht aufschlussreich und hat mich überhaupt erst zu der Fragestellung gebracht.


    Wenn ich richtig gelsen habe hat Bill Kelly einen 12" f/6 erfolgreich verbogen, allerdings mit der Center Pull Methode. Und Alan Adler verwendet seinen 8" wohl ohne größere Nachstellung dauerhaft.


    Alan Adler beschreibt die Annular Pull Methode, die bessere Ergebnisse zu liefern scheint. Auf die Variante bin ich eigentlich aus.
    Dazu hätte mich interessiert, welche Materialien Verwendung finden. Irgendwie kann ich mir nicht richtig vorstellen, daß Moosgummi den Zugbelastungen Stand halten kann. Zumal welcher Kleber kann verwendet werden? 2 Komponenten Kleber wird doch bretthart, oder? Und ob man sich damit nicht doch ungewollte Verspannungen einsammelt?
    Wie sieht das mit der Feder aus? Woher kann man eine solche Feder nehmen, die in etwa die gewollte Spannung aufbaut?


    Ich wollte jetzt keine Diskussion über Sinn und Unsinn solcher Vorhaben anstossen, sondern eher wissen ob sowas schon jemand gemacht hat.


    Wird das Wetter jetzt besser?
    Robert

    Hallo,
    ich meinte in die Parabel Form - kommt vom lesen in englischen Foren [B)]
    Aber die Frage ist durchaus ernst gemeint. Alan Adler spricht von PV 1/40(!) bei verbogenen Spiegeln. Kannst du das auch polieren? [:o)]

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    Wie erwähnt bin ich stolzer besitzer eines GSO880 (250/1250 Dobson). Ich nehme nicht an, dass ich es auch bei dem schaffen könnte durch manuelle Nachführung brauchbare Bilder mit ner Webcam zu schießen, oder? (vorausgesetzt natürlich wieder das nötige Zubehör und einen Ausgleich der Gewichtsverteilung)
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hallo,


    nu ja, das zusätzliche Gewicht sollte nicht das Problem sein, eine WebCam wiegt (glaube ich) weniger als ein mehrlinsiges Okular - kein Problem also.
    Als größere Herausfordeung sehe ich die lange Brennweite in Verbindung mit der azimutalen Montierung. Ich weiß keine Brennweite einer WebCam, nehme aber pi mal Daumen 3,5mm an (zum leichteren rechnen). Beim 700mm Lidl sind das schon 200 fach, bei 1250 sind das schon bald 400. Da azimutal nachzuführen ist eine schwere Geduldsprobe. Die parallaktische Montierung kann einfach in einer Achse nachgeführt werden, der Dobson muß nunmal in beiden. Ohne sinnvolles Leitrohr ist das eine richtige Aufgabe.
    Aber probieren geht über philosophieren. Besorg dir die WebCam und probiere es aus. Nach wenigen Aufnahmen hätte ich die Nase aber wohl voll.


    Ich freue mich schon auf Bilder,
    Robert

    Hallo,


    uneingeschränkt Ja zu meinem Vorschreiber, aber eine Nachführung erleichtert die Sache schon enorm. Durch die hohe Vergrößerung der WebCam kommt man kaum zum scharfstellen, da das Objekt ziemlich schnell wandert, darüberhinaus muß man mitunter länger warten bis es sich nach dem nachführen ausgezittert hat.
    Beginnen kann man bestimmt ohne Nachführung, mit macht es mehr Spaß. Und weil man mit Webcam Filme aufzeichnet ist es nicht so schlimm, wenn man auf 75% der Einzelbilder verzichten muß.
    Mit dem Lidl bin ich nicht ganz so zufrieden, obwohl ich schon viele schöne Bilder gesehen habe. Mir gefällt ein Mak besser.


    Gruß
    Robert

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    angeblich gibts dafür ja auch einen Adapter für 1,25" OAZ! - zuerst werd ich aber Mal versuchen den obersten Ring vom OAZ runterschrauben, vielleicht klappts dann mit 1,25" Okularen.
    Ich will mir ehrlich gestanden kein Zubehör für 1" kaufen,
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hallo Phil,


    Weise Entscheidung mit den 1" Okularen (meine Meinung). Wenn die 1,25" passen, kannst due eventuell den Plastikring auffeilen und wieder aufschrauben, dann hättest du auch wieder die Besfestigungsschraube.
    Das Torpedo eignet sich super zum losbasteln. Der eventuell enstehende Schaden hält sich auf jeden Fall in Grenzen, viel zu verbessern gibt es nicht, zumindest nicht mit Standard Mitteln. Aber man kann schon mal gut loslegen.
    Ich würde wirklich noch einen 6x30 Sucher empfehlen. Der zeigt schon wesentlich mehr als das 5x24 Kaleidoskop. Mit meinem 3" habe ich erst nach dieser Maßnahme richtig Spaß am Gerät bekommen, weil man erst dann Dinge am Himmel erkennen kann - M57 war vorher echt ein Problem!


    Zum 114/1000:
    Ich habe mir als nächstes völlig unwissend ein 114/500 gekauft und bin immer noch begeistert von dem Gerät, weil es extrem transportabel ist, eine parallaktische Montierung hat und durch das schnelle Öffnungsverhältnis schon erste Galaxien zeigt.
    ABER:
    Das Teil eignet sich eigentlich nicht für den Einstieg. Am Planeten echt eine Katastrophe (Katastrofe?), schwierig zu kollimieren, nur kleine Vergrößerungen möglich. Und von den katadioptrischen Dingern würde ich wirklich die Finger lassen. Die zusätzliche Linse im Strahlengang kann bei dem Preis einfach nicht hochwertig sein, und der Spiegel ist schlicht sphärisch.


    Probiere erstmal dein Torpedo richtig aus, besorg dir einen 6x30 bei ebay, verwende bessere Okulare, Plössels oder günstige Weitwinkel - besser keine billigen Kellner.
    Schau dich dann nach dem Lidl Scope um, ziehe vielleicht doch wider besseren Wissens den 114/500 in Betracht oder besorg die einen kleinen Mak, der beigestert eigentlich alle Einsteiger.
    Ach ja, warum lasse ich den 114/900 außen vor, der eigentlich ein schönes Gerät ist? Weil er meiner Meinung nach nur am Planeten Vorteile bringt, aber da sind Lidl oder Mak besser. Und weil er wegen der großen Länge deutlich höhere Anforderungen an die Montierung stellt. Meinen 900er verwende ich eigentlich gar nicht, den 500er hingegen ziemlich oft, Deep Sky liegt mir eben doch mehr als immer wieder Planaten mit kleiner Öffnung. Aber das ist nur meine ganz private Meinung, bevor ich von allen Seiten verurteilt werde.


    Dann mal im Netz "Hello Nothern Sky" oder "Carts de Ciel" gezogen, den Karkoschka bestellen und siehe da, das Hobby ist wirklich ein sau cooles. Wenn auch undankbar bei unseren Wetterverhltnissen.


    Gut bastel und endlich mal stabil besseres Wetter!
    Robert