Beiträge von Gelegenheitsgucker

    Hallo Beat,

    dankeschön für Deine Erklärung. Laut Wikipedia ist der Durchmesser des Beugungscheibchens in µm grob gerechnet die Blendenzahl für grünes Licht. Für ein Fernrohr mit f/12 würde man demnach eine Pinhole mit einem Durchmesser von ca. 6 µm benötigen.

    Ich frage mich, ob das noch für eine ausreichend starke Lichtintensität reichen würde, wenn die Referenzfläche ein unbelegter Spiegel oder eine Flüssigkeitsoberfläche wäre.


    Beste Grüße

    Georg

    Hallo,

    ich habe diesen Beitrag schon im "gelben" Forum gepostet, aber da ich keine Antwort erhalten habe probiere ich mal hier mein Glück. (Eigentlich habe ich nur nicht auf Astrotreff gepostet weil ich hier mit dem neuen Design nicht klar gekommen bin)


    Zitat

    Hallo allerseits,

    ich habe eine Frage zur Autokollimation von Optiken, speziell zur Lichtquelle. Gehe ich recht in der Annahme, dass diese am besten kleiner oder gleich groß des Beugungsscheibchens der Optik sein muss? Würde man sonst mit dem Auge einen Stern beobachten, der Unrund ist? Und was würde sich da am besten anbieten, eine Pinhole? Ich meine, ich hätte auch mal etwas von einem Mikroskop-Objektiv gelesen, oder irre ich mich?

    Beste Grüße

    Georg

    Hallo Beat,


    das ist genau das richtige Thema zur rechten Zeit, denn ich erwarte jeden Tag, dass meine beiden Spiegel vom Alu-bedampfen zurückkommen. Ein Firstlight mit unbelegten Spiegeln hatte ich schon am Mond, dadurch konnte ich mir den Mondfilter sparen. Das Bild war zwar nur sehr schwach, aber man konnte die Krater erkennen und den Astigmatismus, leider. So ein Planspiegel zum kollimieren im stillen Kämmerlein, ich glaub das wird mein nächstes Projekt obwohl es auch ohne gehen sollte.


    Vielen Dank nochmal für den Artikel und die Bilder. Leider ist die Auswahl von bebilderten Beispielen im Internet zu dem Thema Yolo etwas spärlich. Da kommt mir Dein Beitrag sehr gelegen.


    Beste Grüße
    Georg

    Hallo und frohe Ostern euch allen!
    Vor einigen Tagen bin ich auf eine Reihe interessanter Videos auf Youtube gestolpert, als ich nach Herstellungsprozessen für optische Planflächen gesucht habe. Das hat mir so gut gefallen, dass ich hier im Forum mal drauf aufmerksam machen wollte: https://www.youtube.com/user/huygensoptics/videos


    Soweit ich das richtig verstanden habe handelt es sich um eine One-man Firma "Huygens Optics" hinter der ein Niederländer namens Dr. Jeroen Vleggaar steht. Es scheint, als beschäftige er sich auch mit Amateurastronomie und damit ATM.


    Schön und vor allen Dingen lehrreich sind die Maschinen zur Herstellung und Prüfung der Optik, die zum Teil selbst gebaut sind. Und bei Letzterem wird es für den ATMler besonders spannend finde ich. Als Beispiel sei hier seine Spiegelschleif bzw. Poliermaschine genannt, die durch ein interessantes Feature auffällt: der Teller wird nicht über Zahnräder oder Riemenscheiben von einem Motor angetrieben. Der Motor besteht nicht aus einer geschlossenen Einheit aus Rotor und Stator. Der Rotor ist mechanisch mit dem Drehtteller verbunden und der Stator (die Spulen) mit dem Tisch. Gezeigt wird dies in dem Video "How to make a really flat optical surface on glass" bei etwa 10 Minuten (

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    ).


    Ich hätte gerne ein paar Bilder hier reinkopiert, aber ich bin mir nicht sicher ob ich damit nicht irgendwelches Urheberrecht verletze.


    Beste Grüße
    Georg

    Hallo Beat, ich komme leider immer erst nach so langer Zeit zum Antworten - verzeih. Die Arbeit an meinem Yolo stockt leider auch etwas, der Primärspiegel müsste noch zur Hyperbel gebracht werden. Aber vielen Dank auch für die Bilder die du gemacht hast, das regt zum Nachdenken an.


    Auf den Schliff eines Planspiegels werde ich vorerst verzichten, sollte es garnicht anders gehen dann natürlich schon. Ein Bino, wenn auch ein recht preisgünstiges aus China, hätte ich aber noch. Was verwendest du als Lichtquelle für die Prüfung in Autokollimation?


    Zur Lagerung der Spiegel - die wollte ich an ihrer Frontseite mit einem Flansch fassen. Ein Absatz am Flansch begrenzt das seitliche Spiel der Spiegel und hält sie sicher und einigermaßen spannungsfrei. Der/die Spiegel sind rotierbar wenn man die Halteschrauben etwas lockert und je nachdem wie man bemaßt kann man den äußeren Rand der Spiegel abblenden. Die Fertigung setzt allerdings ein Drehbank oder CNC-Fräsmaschine vorraus. Gut, wenn man da jemanden kennt, der einen kennt...



    Hinsichtlich des Tubusseeing tendiere ich eher dazu, dass das Instrument vollständig austemperiert ist. Da möchte ich jetzt aber keinen Glaubenskrieg anfangen, davon gibts heutzutage leider schon zuviele.


    Weiterhin ein gutes Gelingen!
    Georg

    Hallo Beat,


    da du ja schon dein Instrument hast, kannst du mal was zum mechanischen Teil schreiben bzw. bebildern? Das korrekte Justieren scheint mir sehr knifflig zu sein, Abstände der Spiegel zueinander und die Winkel müssen ja genau eingehalten werden. Wie stellt man das am einfachsten an?
    Ich spiele mit dem Gedanken für den Tubus Alu-Profile (Bosch-Profile) zu verwenden. Mit denen ist man recht flexibel beim Teileanbau und es sollte recht stabil werden.


    Beste Grüße
    Georg

    Hallo Tim,


    diese Kombination hab ich noch nicht probiert, das muss ich noch nachholen.
    Mir standen aber Gitter vieler unterschiedlichen Auflösungen zur Auswahl.
    Es klappte aber am besten mit jeweils einem Pärchen gleicher Auflösung.


    Grüße

    Hallo zusammen!


    Es ist nun schon ein gutes halbes Jahr her seit dem letzten Post und mein Toroidspiegel nähert sich endlich seiner Vollendung - so hoffe ich zumindest. Das Polieren gestaltete sich doch als schwieriger als ich zunächst vermutet hatte und beim Foucault- und Ronchi-Test lief auch nicht alles glatt. Über meine Erfahrungen habe ich vor später noch einmal ausführlicher zu berichten. Aber zunächst mal möchte ich die aktuellen Ronchigramme vorstellen:



    Für die Bilder wurde die Lichtquelle und das Ronchigitter im ersten Brennpunkt der Ellipse aufgestellt. Die Kamera und das erforderliche zweite Ronchigitter sitzen im zweiten Brennpunkt. Der Abstand zwischen beiden Brennpunkten betragt ca. 1400mm. Wegen der störenden Beugungsordnungen habe ich relativ grobe Gitter mit 60 LPI verwendet, was angesichts der großen Krümmungsradien in Ordnung gehen sollte.
    Der Sekundärspiegel hat nun die folgen Daten: Rl = 5540mm, Rk=5452mm, Rl-Rk=88.0mm, D=115mm.


    Nun stehe ich vor der Entscheidung ob ich es gut sein lasse oder ob ich nochmal Hand an den Spiegel lege und ihn weiter verschlimm)bessere. Lukas Howald schreibt in seinem Artikel, dass die Empfindlichkeit des Foucault bzw. Ronchi-Tests bei solch langen Krümmungsradien stark zunimmt und gibt weiterhin an, dass Oberflächenfehler von 1/50 Lambda noch deutlich visuell sichtbar sind - stimmt das?


    Viele Grüße
    Georg

    Also ich habe soeben einen Blick in das verlinkte PDF geworfen.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"> http://www.harpoint-observator…h/eigenbau/bau_rc50_1.pdf <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Toll finde ich die Aussage
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Jeder der sich das ultimative Teleskop für die eigene Sternwarte selbst bauen will und die unten angeführten Voraussetzungen erfüllen kann, ist selber schuld wenn er sich etwas anderes baut. <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Ich kann ja verstehen wenn jemand eine Sache (Idee, Bauweise, Ansicht, Lieblingsfarbe...) favorisiert und diese hervorheben möchte. Und möglicherweise reagiere ich auch etwas empfindlich, keine Frage, geb ich zu.
    Aber wenn ich irgendwo höre oder lese, dass ich selbst schuld bin wenn ich etwas nicht so mache wie ein anderer Mitmensch meint es wäre richtig, dann ist es für mich schon Anlass aufzuschreien und es ggf. auch nicht zu tun (je nachdem ob es in meinen Augen sinnvoll ist oder nicht).


    Nun sind der viel gelobte Ingenieuer der Montierung und der Autor dieses Zitats zwei verschiedene Personen, glücklicherweise. Daher kann ich ruhigen Gewissens seine Konstruktion studieren und übernehmen wenn mir etwas gefällt.


    Georg

    Biete ein wenig genutztes Farbfilterset (1 1/4 Zoll) der Firma Meade bestehend aus den Filtern:


    #12 (gelb), #23A (rot), #58 (grün) und #80A (blau)


    Den Zustand der Filter würde ich als gut bezeichnen, gerne kann ich auch auf Wunsch ein paar Bilder zusenden. Als Preis hätte ich gern 30 Euro inkl. versichertem Versand per DHL oder Abholung (Raum Speyer).


    georg.schlindwein
    (att)web.de

    Hallo allerseits,


    der Spiegel muss nun wohl ungefähr ein ROC von 5.9m haben, leider war mein Versuch ein Bild mit dem Ronchi zu bekommen noch nicht erfolgreich. Für heute hab ich mir vorgenommen eine Pechhaut anzufertigen und mit dieser weiterzupolieren.


    Und dann steht da noch der Bau dieses Parallelogramm Hilfshebels an. Das beantwortet sicherlich Deine Frage Ralf, ich versuche die torische Form gleich in den Spiegel einzupolieren. Mal sehen wie das funktioniert.


    Ein Yolo mit 20" ist natürlich schon eine Ansage, welches Öffnungsverhältnis wird er haben? Den kleinen 6"er den ich jetzt mache sehe ich auch eher als Langzeitprojekt. Wenn ich arbeite komme habe ich praktisch nur an den Wochenenden die Zeit und Muse an dem Spiegel weiterzumachen.Deshalb bitte ich zu entschuldigen, dass ich nur unregelmäßig über den Stand des Projekts hier an dieser Stelle informieren kann!


    Viele Grüße
    Georg

    Ein frohes neues Jahr!


    Als guten Vorsatz habe ich mir für dieses Jahr vorgenommen einen Yolo zu bauen mit 6 Zoll und einer Blende f/12. Also der "Standard YOLO" wie ihn Lukas Howald in seinem Artikel "Der Schliff eines torischen Spiegels" beschreibt.


    Die Rohlinge hat mir Stathis freundlicherweise gerade recht zu Weihnachten zugeschickt. An dieser Stelle nochmal herzlichen Dank für Dein Engagement Stathis!


    Und letzte Woche hab ich nun endlich die Zeit gefunden und einen ersten Schritt gemacht und den kleinen (115mm) Sekundärspiegel angeschliffen. Selbst mit Karbo 320 war die notwendige Pfeiltiefe, bei meinem Sphärometer mit D=90mm sind es nur 0.168mm, ratz fatz erreicht. Ich bin sogar etwas darüber hinausgeschossen und musste ein wenig zurückrudern.


    Da das Sphärometer schnell nicht mehr empfindlich genug für die Bestimmung des Krümmungsradius ist hab ich den Spiegel für den Taschenlampentest anpoliert. Auch das ging sehr zügig, ich hab mich nicht lange aufgehalten und bin von Microgrit 25 direkt auf 3µm runtergegangen ohne das dies ein Nachteil gewesen zu sein scheint. Für den Lampentest hab ich die Stumpfe Oberfläche ein wenig mir Glycerin bestrichen und glänzender gemacht.


    Aber die Bestimmung eines so langen Krümmungsmittelpunkts gestaltet sich dennoch als sehr schwierig wie ich finde. Lukas schreibt ins seinem Artikel, dass es genüge den Zielwert auf 5 bis 10cm genau zu bestimmen. Im Augenblick wäre ich froh dies auf +/- 25cm eingrenzen zu können. Zumal ich noch nicht wirklich weiß, an welchen Stellschrauben ich drehen muss um das Design der Realität anzupassen.


    Ich habe mir überlegt mit der Politur des Spiegels anzufangen um dann mit dem Focault die Brennweite genauer bestimmen zu können. Aber ich bin mir da nicht so sicher. Was meint Ihr dazu?


    Viele Grüße
    Georg

    Hallo Guntram,


    der Nikolaus war so freundlich mir besagtes Buch in meinen Strumpf zu packen, weil ich so brav war dieses Jahr! Jetzt muss ich es nur noch lesen, ich denke dafür ist die bevorstehende besinnlichen Zeit zwischen den Jahren geradezu prädestiniert. Vielen Dank für den Tip!


    Gruß, Georg

    Hallo,


    ich finde es schon erstaunlich wieviele artverwandte Designs von Schiefspiegler und Co. erdacht wurden. Hier nun ein paar Fragen die sich bei mir angesammelt haben:


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Der Yolo von "Astromiesel" Ralf ist wegen gewisser Details mit ca. f/13 noch empfehlenswerter.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Guntram bzw. Ralf: Gibt es neben dem Öffnungsverhältnis noch weitere empfehlenswerte Features?


    Wenn ich mir den Chiefspiegler betrachte, so hat dieser doch schon eine merkliche Koma abseits der optischen Achse. Mir ist nun nicht ganz klar, was dieses Design dann so revolutionär macht. Oder ist diese Aussage eher unter dem Hintergrund des Systems zu sehen, aus dem er abgeleitet wurde (Herschelian?)


    Viele Grüße
    Georg

    Vielen Dank für Eure zahlreichen Rückmeldungen!


    Als maximale für mich noch sinnvolle Öffnung habe ich 6" angesetzt. Lieber klein und fein denn es soll ja noch auf die Montierung passen (Vixen GP oder Giro Ercole). Und größer kann man ja später immer noch bauen.
    Bei dem Öffnungsverhältnis bin ich mir weniger sicher was hier günstig ist. Um die Baumaße und damit den Hebel gering zu halten würde ich ungern langsamer als 1:10 gehen.
    Als Einsatzgebiet schwebt mir vor allen Dingen die Planetenbeobachtung vor. Für was, abgesehen davon, nutzt Ihr Eure Yolos noch?


    Über solche Dinge wie die Neigung des Bildfelds habe ich ehrlich gesagt noch garnicht nachgedacht. Bis jetzt dachte ich man kippt das Okular halt auch und gut ist.
    Auch an einen Planspiegel habe ich bis jetzt nicht gedacht, damit testet man in Autokollimation, richtig?


    Viele Grüße
    Georg

    Guten Sonntag-Abend,


    nachdem ich bereits zwei parabolische Spiegel geschliffen habe und die dazugehörigen Teleskope gebaut sind wächst der Wunsch in mir mal etwas exotischeres zu verwirklichen. Dabei bin ich auf den Yolo gestoßen und recht angetan von diesem Konzept. Über weitere Recherchen bin ich dann noch auf den Stevick-Paul genannten Typ aufmerksam geworden. Dieser hat natürlich im Vergleich zum Yolo gleich mal die doppelte Anzahl an Spiegeln mit den daraus resultierenden Nachteilen (geringere Bildhelligkeit, höheres Gewicht, etc.). Aber ich frage mich nun ob es letztlich lohnenswerter wäre diesen Typ zu bauen weil das korrigierte Bildfeld deutlich größer ist und es damit das universeller einsetzbare Instrument wäre? Dieser Punkt wäre für mich eigentlich der ausschlagkräftigste.


    Lohnt sich der Mehraufwand, was meint ihr dazu?


    Beste Grüße
    Georg

    Hallo Hans-Jürgen, vielen Dank.


    Die Kamera wurde von DSLR AstroTEC modifiziert, d.h. einer der Filter (der Cyanfarbene)wurde entfernt um die Empfindlichkeit von H-Alpha deutlich zu erhöhen. Dabei wurde auch der Autofokus neu justiert, man kann die Kamera also weiterhin für normale Fotografie verwenden. Falls man einen Rotstich durch den Ausbau des Filters hätte, so lässt dieser sich einfach durch einen manuellen Weisabgleich vorab in der Kamera oder nachträglich per Software (z.B. in Lightroom) korrigieren.


    Die Kamera wird von einer Vixen GP nachgeführt. Sie ist über einen Kugelkopf und eine Prismenschiene angebunden, also ohne zusätzliches Teleskop. Um bessere Ergebnisse bei längeren Belichtungszeiten und höherer Brennweite (200mm) zu erzielen denke ich aber gerade über Leitrohr fürs Autoguiding nach.


    LG
    Georg

    Danke für Eure netten Kommentare!


    Die über die Forengalerie hochgeladenen Bilder verbergen leider viele der interessanten kleinen Details in der Milchstraße, wie z.B. den Kokon-Nebel am Ende von Barnard 168.


    Um die hellen Sterne deutlicher herauszuarbeiten wäre ein leichter Weichzeichner Filter vor dem Objektiv wohl hilfreich. Der bläht hellere Sterne mehr auf als dunklere und erzeugt so einen Seheindruck, der dem mit blosen Augen ähnelt. Ein moderater Filter war der Cokin P520, den es leider nicht mehr zu kaufen gibt. Der Nachfolger, P530, soll deutlich stärker wirken - fast schon zu stark wie manche meinen.


    Viele Grüße
    Georg

    Hallo,


    seit einem halben Jahr schon habe ich den LPS-D1 Filter ungenutzt in der Fototasche liegen, nun bin ich diese Woche endlich mal dazu gekommen ihn auch zu benutzen. Eigentlich wollte ich gleich mal richtig loslegen und das 200er Canon (1:2.8) auf die üblichen Verdächtigen loslassen. Daraus ist aber leider nichts geworden, das Scheinern der Montierung hat einfach nicht hingehauen, obwohl ich das zuhause die Nächte davor fleissig und einigermaßen erfolgreich geübt hatte.


    Deswegen habe ich erstmal Versuche mit kürzerer Brennweite (40mm) gemacht in der Hoffnung, dass die Einnordung mit Polsucher hinreichend genau ist in anbetracht der 5 Minuten, die ich pro Bild belichten wollte.



    Schwan
    13x 5 Minuten, ISO400, Canon EF 40mm 1:2,8 STM + 1100Da
    Hutech LPS-D1 Clipfilter
    https://drive.google.com/file/…dT98INzZzVUdlQjBwSEU/view




    Cassiopeia
    10x 5 Minuten, ISO400, Canon EF 40mm 1:2,8 STM + 1100Da
    Hutech LPS-D1 Clipfilter
    https://drive.google.com/open?…zMbaqdT98IeUF6ZlB2MVVzTm8



    Mit den Ergebnissen bin ich mehr als zufrieden. Die künstliche Aufhellung des Himmelshintergrunds wird gedämpft und die Gasnebel kommen deutlicher hervor. Bei der anschließenden Bildbearbeitung war es extrem hilfreich schon vorher einen manuellen Weissabgleich gemacht zu haben (weisses Blatt Papier). Ich war überrascht wie natürlich die Farben der Sterne rüberkommen. Das lässt sich auf den verlinkten Fotos durch die höhere Auflösung aber wesentlich besser erkennen. (Leider ebenso wie die starke Koma des Objektivs)


    Kommentare erwünscht!


    Beste Grüße
    Georg

    Hallo,


    ich liebäugle auch mit einer G11 und da hier viele in diesem Thread unterwegs sind mit Erfahrung wollte ich mal fragen wie Ihr zu dem Stativ steht? Wenn Ihr Euch die Montierung neu anschaffen müsstet, würdet ihr das original Stativ mitkaufen oder lieber ein optionales wie das Berlebach Planet nehmen?


    Viele Grüße
    Georg