Beiträge von Sombrero

    Hallo zusammen,


    hatte nun die Zeit, die Schaltung umzuplatzieren,
    und zwar an die Position, wie bei Cesi beschrieben.
    Außerdem habe ich den CE-Widerstand von 500 Ohm auf
    220 Ohm verringert.


    Jetzt wird das Bild gleichmäßig belichtet !!!
    Der Streifeneffekt ist weg.


    Zu Cesis Fragen:
    Spannungsteiler an der Basis: 10k und 220 Ohm,
    den Typ des Transistors weiß ich nicht mehr (hätte ich vorher nachschauen sollen, jetzt bau ich das Ding nicht mehr auseinander [:)]).


    Vielen Dank für Eure Tipps, vor allem an Cesi.


    Viele Grüße


    Sombrero

    Hallo zusammen,


    erstmal zu Cesis Frage:


    Meine Amp-Off-Schaltung sitzt direkt am CCD,
    und zwar auf der anderen Seite im Vergleich zu Cesis Aufbau.
    Das kann natürlich noch eine Ursache sein.


    Ein Bild der Schaltung hab ich leider nicht, diese webcam ist meine einzige digitale Aufnahmemöglichkeit.


    Werde meine Schaltung am Wochenende dementsprechend umbauen,
    vorher möcht ich aber nochmal M27 ablichten, das geht auch mit Amp-On.


    Zu M104:
    DF hab ich gemacht und abgezogen.
    Die hellen Bereiche oben und unten gehen dabei nicht weg.
    Nach Mikes Hinweis aus folgendem Grund:
    Die Amp-Off-Schaltung bewirkt, dass der mittlere Teil schwächer belichtet wird als der obere und untere. Deswegen drehe ich dann den gain auf 80% oder mehr. Das bewirkt, dass oben und unten schon der Himmelshintergrund sichtbar wird, und der kann natürlich durch DF nicht abgezogen werden.


    Spätestens nach der Umplatzierung der Amp-Off-Schaltung teile ich Euch das Ergebnis mit.


    Vielen Dank und Grüße


    Thomas

    Hallo zusammen,


    erst mal Entschuldigung, dass ich mich so lange nicht mehr gerührt habe.
    Wie ist nun der aktuelle Stand mit meinem "Streifenproblem" ?
    Streulicht ist es definitiv nicht: ich hab die Kamera völlig mit schwarzem Isolierband abgeklebt: da geht nix mehr rein.


    Beim Altmeister Steve Chambers habe ich einen Hinweis gefunden:
    auch andere (Mike Kudenov) haben den gleichen Effekt beobachtet wie ich, hier das Zitat:


    <i>I recently modified a toucam pro 740k per. your instructions.
    I first tried the more simplistic modification (I used a 74HC00 NAND gate for the logic)
    where pins 8 and 13 are linked. I then tried to add an amp switch per your advanced mod
    instructions with an NTE123AP transistor and linked the C-E pins with a 470 ohm resistor
    and a 10uf capacitor. During a long exposure, I received an image where
    the top and bottom (horizontal) regions of the CCD were being exposed for the given long
    exposure time, but the middle region was being exposed for only a short period of time.
    I then tried a 420 ohm resistor with no more luck than before.


    ...

    In any case, it turns out that a resistance of around 200 ohms is more suitable.
    Perhaps I was doing something incorrectly, or it could have been because of the different
    transistor (but highly unlikely, I would think), but I thought others might like to know
    this if they are trying to implement this on a toucam pro. I have found others that have
    seemingly done it successfully, though, so I’m not entirely sure what’s different with my
    camera and all the others.


    -Mike Kudenov</i>


    Es liegt also doch an der Amp-Off-Schaltung, wobei 200 Ohm bei mir nichts nützen, besser wird's bei mir erst mit ca. 100 Ohm.
    Dann ist aber die Amp-Off-Wirkung praktisch nicht mehr vorhanden.


    Ehrlich gesagt, versteh ich den Zusammenhang nicht.
    Nach meinem Verständnis, wird der Vorverstärker während der Belichtung abgeschaltet, so dass das Verstärkerglühen nicht auftritt.
    Kurz vor dem Auslesen des CCD-Chips wird er eingeschaltet, um das Signal zu verstärken.
    Wieso hat die Amp-Off-Schaltung dann eine Auswirkung auf die Belichtung des Bildes ?
    Auch Ralf schreibt ja, dass er bei Amp-Off eine längere Belichtungszeit braucht.


    Hat da jemand eine Erklärung ?


    Viele Grüße


    Sombrero

    Hallo Ralf,


    das M104-Bild ist ein Mittel aus 16 Einzelbildern (je 60 sec Belichtungszeit, Verstärker bei ca. 80%):
    wurden mit Giotto übereinandergelegt und gemittelt, dann nochmal Filterung, Kontrastanpassung und die schlimmsten Ränder abgeschnitten.


    Die Originaloptik der webcam verwende ich nicht, sondern
    den ToUCam-Adapter (bei TS gekauft) mit IR-Sperrfilter und dann Fokalaufnahme mit Teleskop.


    Streulicht, aber woher ?


    Oder hängt das mit dem IR-Sperrfilter zusammen ?
    Verwendest Du so ein Ding für deep-sky ?
    Für Planetenaufnahmen unbedingt erforderlich, der Mars sah bei mir ohne IR-Sperrfilter furchtbar aus.


    Oder liegt's am Verstärkungsfaktor: für deep-sky geh ich halt immer auf 80%, hab ich woanders öfters gelesen.


    Viele Grüße


    Sombrero

    Hallo zusammen,


    erst einmal vielen Dank für eure Tipps.


    Zum Kollektor-Emitter-Widerstand:
    Da hab ich ca. 500 Ohm verwendet, so bei Steve Chambers gelesen.
    Aber ganz wird der Verstärker damit nicht abgeschaltet und es bleibt ein "Restglühen". Beim Auslesen des Bildes aus dem CCD-Chip wird der Verstärker natürlich wieder eingeschaltet, und zwar kurz vor dem Auslesen: Mit diesem Zeitversatz sollte man spielen. Nach meiner Erfahrung sind die 200 msec zu gering, die z.B. beim Astrosnap in der Standardeinstellung stehen. 1 sec - 2 sec sind wohl besser.


    2 meiner Problembilder findet man bei


    http://www.asta-space.de/9601.html


    Die aufgehellten Bereiche treten auch ohne Teleskop auf.
    Auch der Adapter zwischen Kamera und Teleskop hat keinen Einfluss.


    Nur wenn es absolut dunkel ist, tritt der Effekt nicht auf (z.B. Kamera am Teleskop mit verschlossenem Tubus oder Kamera im Kühlschrank, womit auch der Nachweis erbracht wäre, dass das Licht im Kühlschrank bei geschlossener Tür ausgeht [:D]. Temperatureinfluss möchte ich ausschließen, so schnell hätte die Kamera nicht abgekühlt werden können).


    Ein Bild vom CCD-Austrittsloch habe ich leider nicht:
    Es ist halt das Original-ToUCam-Gehäuse mit kreisrunder Öffnung, die die Ecken des Chip-Gehäuses berührt. An den Rändern des Chip-Gehäuses kann man von außen deshalb noch auf die Platine schauen.
    Ob dadurch Streulichtprobleme auftreten können ?


    Viele Grüße


    Sombrero

    Hallo Cesi,


    Du hast Recht: das Verstärkerglühen kann es nicht sein, das tritt nur in der linken oberen Bildecke auf.
    Bei mir sind aber die kompletten oberen und unteren horizontalen Bildviertel betroffen.


    Das mit dem nicht-lichtdichten Gehäuse hab ich auch schon mal vermutet.
    Komisch ist nur, dass die Störung nicht auftritt, wenn ich eine Dunkelbildaufnahme mache, wofür ich die Öffnung des Teleskops abdecke.
    D.h. eigentlich sollte doch das Kameragehäuse dicht sein.


    Sobald ich aber "Nutzlicht" in die Kamera lasse, kommt die Störung.


    Den Widerstand zwischen Kollektor und Emitter hab ich schon vor längerer Zeit "widerwillig" eingebaut. Widerwillig, weil doch damit der Verstärker nicht richtig abgeschaltet wird, oder ?
    Deshalb geht bei mir das Verstärkerglühen auch nicht ganz weg, aber das betrifft wie gesagt nur die linke obere Ecke.


    Hat jemand noch Ideen ?


    Zu der Frage, wie ich die Kamera auf Langzeitbelichtung umgebaut habe:
    http://www.pmdo.com/wintro.htm
    Ob das auch mit anderen Kameratypen geht, weiß ich leider nicht.



    Vielen Dank für Eure Hinweise und Grüße


    Sombrero

    Hallo zusammen,


    ich mache Langzeitbelichtungen (d.h. bis 60sec) mit einer
    ungekühlten Philips ToUCam Pro 740K SC2.


    Je länger ich belichte, umso stärker macht sich folgender Effekt bemerkbar:


    das obere und das untere Bildviertel sind im Vergleich zur Mitte ziemlich aufgehellt.


    Hat jemand das auch beobachtet ?
    Was ist die Ursache ?
    Das thermische Rauschen ? (Müßte das nicht das ganze Bild betreffen ?)
    Hilft kühlen ?


    Vielen Dank für Eure Hilfe und Grüße


    Sombrero