Beiträge von enigma

    In New York ist ein Buch mit Zeichnungen von Galileo Galilei aufgetaucht. Die Bilder zeigen die zerklüftete Oberfläche des Mondes, wie der Forscher sie vor fast 400 Jahren als Erster gesehen hat. Experten glauben, dass sie es mit der Urfassung von Galileis berühmtestem Werk zu tun haben.


    Mehr [url="http://www.spiegel.de/wissenschaft/weltall/0,1518,474696,00.html"]hier[/url].

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">"The diameter of the sphere to which the Metal was ground concave was about 24 English Inches, and by consequence the length of the Instrument about six Inches and a quarter. The Eye-glass was Plano-convex, and the diameter of the Sphere to which the convex side was ground was about 1/5 of an Inch, or a little less, and by consequence it magnified between 30 and 40 times. By another way of measuring I found it magnified 35 times. The concave Metal bore an Aperture of an Inch and a third part, but the Aperture was limited not by an Opake Circle, covering the limb of the Metal round about, but be an opake Circle, placed between the Eyeglass and the Eye, and perforated in the middle with a little round hole for the Rays to pass through to the Eye. For this Circle being placed here, stopp'd much of the erroneous Light, which other wise would have disturbed the Vision. ..."


    Newton, Opticks<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Stimmt! Und auch die bekannten Mondzeichnungen im Sidereus Nuncius sind umso beeindruckender, da Galileo nie den gesamten Mond im Gesichtsfeld sah, sondern höchstens den halben Durchmesser.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Joe_Malik</i>
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Ich datiere alle meine Instrumente immer genau 400 Jahre zurück
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Warum? [?]<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Ich habe ein Faible für die Seefahrt und Wissenschaft am Anfang des 17. Jahrhunderts, deshalb habe ich auch nur nautische Instrumente gebaut, die aus dieser Zeit stammen, sowohl im Stil als auch Materialien: Quadranten, Astrolabien, Nokturnale, Sonnenuhren, Jakobsstäbe, Davisquadranten oder Wettergläser.


    Da es unter Instrumentenbauern damals üblich war, die Werke zu signieren, habe ich mir das auch angewöhnt, und um im Zeitrahmen zu bleiben, datierte ich alle Instrumente 400 Jahre zurück.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Joe_Malik</i>
    Eine wirklich schöne Replika hast du da angefertigt! Gratulation! Wie lange hast du dafür gebraucht?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Danke! Das Teleskop war eine relativ schnelle Sache, inklusive Beschaffung der Materialien (Linsen, Kleber, Dekopapier) war die Bauzeit ungefähr drei Wochen.

    Ich habe vor zwei Jahren eine Replik von Galileos Teleskop mit den korrekten optischen Eigenschaften gebaut.


    (==&gt;) Christian; Natürlich hatte es ein Okular. Nur kein austauschbares.


    Die Daten:


    Objektivlinse: 55 mm Durchmesser, 3/4 Dioptrien Brillenlinse (f=1330 mm), bikonvex.
    Okularlinse: 55 mm Durchmesser, -13 Dipotrien Brillenlinse (f=-77 mm), plankonkav.


    Daraus ergibt sich ~ 17fache Vergrößerung.


    Die Linsen sind - wie beim Original - <b>außen</b> abgeblendet (Objektivlinse auf einen Durchmesser von 25 mm, Okular auf einen Durchmesser von 10 mm). Dadurch geht zwar einiges an Helligkeit flöten, aber das Bild gewinnt enorm an Schärfe.


    Die optischen Eigenschaften sind ansonsten denkbar katastrophal. Winziges (und ich meine wirklich <font size="1">winziges !</font id="size1">) Gesichtsfeld, man hat den Eindruck, als würde man in einen Strohhalm hineinsehen. Unglaublich empfindlich gegen alle Seitenbewegungen. Und ich habe es auf einem normalen parallaktischen Stativ montiert!
    Jupiter und die Monde sind zu erkennen, aber passen nicht immer in ein einzelnes Gesichtsfeld - kein Wunder bei einem Feld von ~ 10 - 15 Bogenminuten!


    Obwohl ich mich exakt an die optischen Vorgaben gehalten habe, habe ich beim Design des Tubus etwas künstlerische Freiheit walten lassen. Mein Tubus besteht aus zwei genau ineinanderpassenden Papprohren (im Original bestand der Tobus aus zwei gedrechselten Hälften eines Holzzylinders, in anderen Fällen aus aneinandergeklebten Holzleisten), die ich aus dekorativen Gründen mit einem Papier beklebt habe, das mit Original- Ornamenten des 17. Jhds. bedruckt ist. Die Kanten habe ich dann mit Goldlack optisch abgesetzt.


    Hier ein Link zum historischen Vorbild (italienisch) und hier zum Bau von zwei Repliken (englisch).


    Hier snd ein paar Bilder meines Teleskops:



    Das zusammengeschobene Fernrohr




    Auf volle Länge ausgezogen




    Die Objektivlinse mit Außenblende




    Die Okularlinse mit Außenblende




    Meine "Werkstattmarkierung": INCESSVS LVPI FECIT AD MDCIV (Der Gang des Wolfes (=Wolfgang) hat (dies) gemacht im Jahr des Herrn 1604 (Ich datiere alle meine Instrumente immer genau 400 Jahre zurück, daß es in diesem Fall nicht genau hinkommt, da Galileo sein Teleskop erst 1608 gebaut hat, ist schon klar)

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: JSchmoll</i>
    <br />Was gibts denn bei dem Preisraetsel zu gewinnen ?


    Koennt noch [..] drei Nagler 31 fuer meinen Trinokularansatz gebrauchen. [:o)]<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Hier sind schon mal die drei Nagler für ganz umsonst:


    Nr. 1, Nr.2 und Nr.3
    Ob sie wirklich 31 sind, weiß ich aber nicht sicher.

    Vorneweg: Esoterik ist mir zuwider.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: silbi</i>
    <br />[quote]
    .. die Bezeichnung Nymphen habe ich ihnen gegeben,
    weil sie sich in nymphomanischer Weise immer wieder an mich geheftet haben, ..<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Da Nymphomanie das Verlangen einer Frau nach einem Maximum an Sex darstellt, halte ich diese Aussage für - gelinde gesagt - fragwürdig.

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: sweeper</i>
    =&gt;enigma (real-name wäre nett)<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Ja, das stimmt.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: sweeper</i>
    Wikipedia is ok, aber führt nicht viel weiter. Dass die alle irgendwelche Götter hatten, die meistens für die "körperliche Interaktion" zuständig waren und das dem Mond zugeschrieben wurde, weiss ich auch so.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Vielleicht solltest Du das nächste Mal Deinen Wissensstand präzise darlegen, damit solche Redundanzen vermieden werden können.

    Wie auch immer, die Neuzeit beginnt (je nachdem) mit der Entdeckung Amerikas oder dem Fall Konstantinopels. Beide Ereignisse liegen bekanntermaßen im 15. Jhd. und haben nichts mit der vom Threaderöffner genannten Jahreszahl 1768 zu tun.

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Marc</i>
    <br />Hi,
    wieder mal gehen wir Nordhalbkugler leer aus[:o)]<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Das stimmt so nicht ganz. Um die Jahreswende war C/2006 P1 auch hierzulande in der Abenddämmerung gut zu sehen.

    Wenn ich folgende Bibelzitate lese, weiß ich Bescheid:


    "Samaria wird wüst werden; denn es ist seinem Gott ungehorsam. Sie sollen durchs Schwert fallen und ihre kleinen Kinder zerschmettert und ihre Schwangeren aufgeschlitzt werden." (Hosea 14,1)


    "Erschlagt Alte, Jünglinge, Jungfrauen, Kinder und Frauen, schlagt alle tot; aber die das Zeichen an sich haben, von denen sollt ihr keinen anrühren. Fangt aber an bei meinem Heiligtum! Und sie fingen an bei den Ältesten, die vor dem Tempel waren.
    Und er sprach zu ihnen: Macht den Tempel unrein, füllt die Vorhöfe mit Erschlagenen; dann geht hinaus! Und sie gingen hinaus und erschlugen die Leute in der Stadt." (Hesekiel 9)


    "Und da ihr Herz nun guter Dinge war, siehe, da kamen die Leute der Stadt, böse Buben, und umgaben das Haus und pochten an die Tür und sprachen zu dem alten Mann, dem Hauswirt: Bringe den Mann heraus, der in dein Haus gekommen ist, daß wir ihn erkennen." (Richter 19)


    (N.B.: "erkennen" heibt in diesem Zusammenhang "durchvögeln")


    "So zieh nun hin und schlag Amalek und vollstrecke den Bann an ihm und an allem, was er hat; verschone sie nicht, sondern töte Mann und Frau, Kinder und Säuglinge, Rinder und Schafe, Kamele und Esel. " (Samuel, 15)


    "Und sie führten das Heer wider die Midianiter, wie der HERR dem Mose geboten hatte, und erwürgten alles, was männlich war.
    [..]
    Und die Kinder Israel nahmen gefangen die Weiber der der Midianiter und ihre Kinder; all ihr Vieh, alle ihre Habe und alle ihre Güter raubten sie,
    und verbrannten mit Feuer alle ihre Städte ihrer Wohnung und alle Zeltdörfer
    [..]
    [Sie kehren zurück zu Mose, der sie fragt:]Warum habt ihr die Weiber leben lassen?
    So tötet nun alles, was männlich ist unter den Kindern, und alle Frauen, die nicht mehr Jungfrauen sind;
    aber alle Mädchen, die unberührt sind, die laßt für euch leben.[denn die kann man ja noch poppen]" (Mose, 31f)


    Ja, die Bibel is scho luschtich!

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Sabine</i>
    Alle astronomischen Entdeckungen bis ins 20. Jahrundert wurden ausschließlich von stinkreichen Leuten ( kirchliche Leuts zähen für mich dazu) gemacht, [..]
    Amateure/Hobbyisten spielen erst seit sehr kurzer Zeit eine Rolle in der Geschichte der Astronomie.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Wenn Du "sehr kurz" definierst als &lt; 250 Jahre, einverstanden.


    Denn am 25. Dezember 1758 fand ein "Nicht- Reicher", der Bauer Johann Palitzsch, als Erster den Halleyschen Kometen wieder (paßt irgendwie zu diesem "Weihnachtsstern - Thread").


    Und zu der Diskussion, ob oder ob nicht es einen Gott als Schöpfer des Universums gibt:


    Diese Diskussion ist ebenso alt wie fruchtlos. Es sei jedem unbenommen, an das zu glauben, was jeweils beliebt. Aber nur weil sich der Eine oder Andere auf den Schlips getreten fühlt, sich über andere zu mokieren<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Ich finde es lächerlich, das die Menschen immer versuchen zu erklären was da abgelaufen ist. <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote"> halte ich für daneben. Ohne den dem Menschen innewohnenden Wissensdrang würden wir immer noch nicht von den Bäumen heruntergekommen sein.


    Und man komme doch bitte nicht mit Bibelzitaten daher! Es dürfte wohl sattsam bekannt sein, daß sich mit der Bibel alles und nichts "belegen" läßt. Schon die Konföderierten haben mit der Bibel schlüssig "bewiesen", daß Sklaverei Gott wohlgefällig sei.


    Stellvertretend sei hier nur das Bibelzitat genannt, aufgrund dessen Galilei einen reingewürgt bekam:


    "Da redete Josua mit dem Herrn an dem Tage, als der Herr die Amoriter vor den Kindern Israel dahingab, und sprach in Gegenwart Israels: Sonne, stehe still zu Gibeon; und du, Mond, im Tale Ajalon! Da stand die Sonne still, und der Mond stand still, bis sich das Volk an seinen Feinden gerächt hatte." (Josua, 10, 12+13)


    <b>Sonne</b> und <b>Mond</b> sollen stillstehen, <b>nicht</b> Erde. Also: Geozentrisches System. QED, Galilei: Schuldig!


    Die Schönheit und das Wunder des Universums leiden kein bißchen unter dem Fehlen eines "göttlichen Wesens". Im Gegenteil, sie gewinnen eher noch. Wenn es einen kreativen Gott gibt, so ist es nur natürlich, daß er etwas schafft. Wenn es jedoch <b>keinen</b> gibt, um wieviel wunderbarer ist der Zufall, der dies alles hevorgebracht hat?


    Ich halte es mit Pierre Laplace, der auf Napoleons Frage, welche Rolle denn Gott in seiner Himmelsmechanik spiele ("Mais où est Dieu dans tout cela ?"), antwortete: "Sire, je n'avais pas besoin de cette hypothèse- là."

    Wernher von Braun (nomen <b>est</b> omen!) in einem Atemzug mit Jules Verne oder Stanley Kubrick zu nennen, halte ich für ziemlich gewagt.


    Nachdem seine von ihm selbst und den Amerikanern geschönte Legende in den letzten Jahren immer mehr Risse bekommen hat, verzeichnet ihn die Geschichte inzwischen als das, was er war: Einen üblen Opportunisten.


    Nicht umsonst hieß es über von Braun: "I aim for the stars - but sometimes I hit London."

    <font size="4"><b>Forscher enträtseln Computer aus der Antike</b>
    </font id="size4">


    Der "Mechanismus von Antikythera" stellt Wissenschaftler seit Jahrzehnten vor Rätsel. Vor Monaten hat ein Forscherteam neue, revolutionäre Erkenntnisse zu dem mechanischen Computer aus der Antike angekündigt - jetzt wurden sie veröffentlicht.


    Mehr [url="http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,451192,00.html"]hier[/url] und hier.

    Wenn man Signale zu einem einzigen Stern sendet, ist die Wahrscheinlichkeit astronomisch (sorry, ich konnte nicht widerstehen) gering, daß sich ausgerechnet dort intelligentes Leben zum Zeitpunkt des Signals befindet.


    Bei einem Sternhaufen ist die Wahrscheinlichkeitr ungleich größer, aufgrund der höheren Anzahl der möglichen Ziele.


    Es ist so, als ob man mit einer Schrotflinte in einen fliegenden Vogelschwarm schießt: Auch als nicht so toller Schütze hat man bessere Chancen, einen zu erwischen, als beim Schuß auf einen einzelnen fliegenden Vogel.

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Gerhardt</i>
    <br />Hier der Link zum Artikel im Spiegel:
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Wie bereits im Eröffnungsposting hinterlegt.

    Polnische Archäologen haben wahrscheinlich die sterblichen Überreste von Nikolaus Kopernikus gefunden. Aus dem Schädel wurde das Gesicht des Astronomen rekonstruiert, das Ähnlichkeiten zu Porträts von Kopernikus aufweist.


    http://www.spiegel.de/wissensc…sch/0,1518,383133,00.html
    <i>(Anmerkung Moderation: Das eingebundene Bild wurde durch einen Link zur Originalquelle ersetzt)</i>


    Näheres [url="http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,383133,00.html"]hier[/url].