Micha,
das mit der Lage/Größe der Kreise geht auch mit weniger Mathe.
Der Krümmungsradius einer Parabel nimm vom Scheitelpunkt hin zu seinen Ästen immer weiter ab. Oder umgekehrt gesagt, die zieht von ihren Ästen Richtung Mitte zum Scheitelpunkt immer "enger". Ganz weit im Unendlichen werden die Parabeläste immer gerader.
Ein Kreis hat dagegen einen konstanten KR.
Der Kreis, den wir beim Foucaulttest ersatzweise an eine Parabel von innen anlegen, hat an der Berührungsstelle den gleichen KR wie die Parabel, liegt tangential an. Das ist ja die Idee, dass wir innerhalb einer Zone die Parabel durch einen Kreis ersetzen.
Nun zur Skizze und was Reiner moniert:
Von den Berührpunkten des Kreises mit der Parabel (die Zone) zum Scheitelpunkt (=opt. Achse der Parabel) zieht die Parabel ihre Kurve immer enger und liegt deshalb im Ergebnis innerhalb des Kreises. Das ist in meiner Skizze etwas missglückt. Dort liegt sie außerhalb.
Wenn du das selbst grafisch ausarbeiten möchtest, empfehle ich die Webseite Geogebra, die es damals, als ich die Skizze machte, noch nicht gab. Ein Mathe-Grafikprogramm. Mit dem Tool kann man einfache strahlenoptische Systeme durchaus konstruieren. Hilft ungemein für das Verständnis.