Beiträge von Kalle66

    Hallo liebe Teilnehmer,
    bis jetzt habe ich den Wander-Spiegel noch gar nicht zu Gesicht bekommen und die (Email-)Diskussion über die Art der Ergebnisdarstellung macht schon ihre Runde.
    Bitte verteilt doch nicht das Fell bevor der Bär geschossen ist. Kurzum, keine persönlichen Urteile über das wie und wer - schon gar nicht das was. Wartet bitte ab, bis die Wanderung beendet ist. Oder diskutiert die Art der Ergebnismitteilung im Forum. Ich fände es unglücklich, wenn Martys Email-Verteiler jetzt für eine Diskussion (miss-)/gebraucht wird. Vielleicht war es ja nur ein Versehen beim Beantworten, dass alle die Emails erhalten. Dann erübrigt sich das, was ich hier schreibe hoffentlich.
    Grüße


    PS: Ich ging bisher davon aus, dass Marty die Ergebnisse vorweg einsammelt (zur Wahrung der Objektivität). Und dass hier im Forum nach Beendigung der Wanderung dann liebevoll diskutiert wird, wie gut der Spiegel ist, wie gut mein Foucault-Tester ist [;)] und natürlich wie gut eure Einrichtungen (Tester, Interferometer etc.) zum Testen sind. Fleißarbeiter, die die dann veröffentlichten Ergebnisse statistisch zusammenfassen oder bildlich untermalen, kommen dann sicher auch zu Wort.
    Nicht zuletzt, ist ja der Sinn des Ganzen, dass - jeder für sich - sich ein Bild über die Qualität seiner Messmethoden machen kann, inkl. Rückschlüsse auf selbsterstellte und gemessene Spiegel. Der Sieger ist einzig der Spiegel von Chris und alle, die danach noch präzisier messen können bzw. bessere Spiegel zum "Sterneschauen" bauen.


    Zu guter letzt: Danke Chris, dass Du Deine "Scheibe" zur Verfügung gestellt hast. Ich würde sie ja "Robin" nennen.

    Diese "Feinstaub"-Pülverchen habe ich immer trocken (Messerspitze, aus Pappe) aufgetragen, mit der Sprühflasche befeuchtet und anließend mit dem Finger so lange verrieben, bis daraus eine Milch wurde. Diese dann grob gleich auf dem Spiegel verteilt. Beim Auflegen des Gegenstücks läuft zwar meistens etwas an der Seite heraus, aber die Fläche war immer gut benetzt. Die Gegenseite Tool/Spiegel sollte ebenfalls befeuchtet sein, so wie beim zügigen Chargenwechsel üblich, sonst verschätzt man sich im Wasserbedarf. Und mögliche Staubfasern bei Pausen vorab entfernen, die können schon ein Aufkanten bewirken.
    Mit dem 5my-Zeug äußerst behutsam schleifen. Das sitzt schnell fest und dann heißt es meistens Kratzer behalten oder drei Stufen zurück - Quasi wie eine Gefängniskarte beim Monopoly.
    Auch beim Abheben von Tool/Spiegel jetzt besonders aufpassen: Nicht unnötig anhalten ->Kolbenfresser, aber auch nicht verkanten beim Abheben ->Kratzgefahr. Das zumindest meine Erfahrung.
    Und beim Aufsetzten Aquaplaninggefahr, also auch nicht MOT den Spiegel loslassen, der rutscht wie auf einem Luftkissen.
    Gruß

    Hi Tobias,
    so ne Glasscheibe 130 mm kostet nicht viel, und Du kannst Dein handwerkliches Geschick prima austesten. Wenn es am Ende bessere Bilder gibt, bist Du "zertifiziert" [:)] für alle Größen.
    Vielleicht juckt es Dir ja in den Fingern. Eine gewisse Ansteckungsgefahr besteht durchaus. [:D]


    Zwischendurch bleibt auch noch Raum zur individuellen Optimierung des bestehenden Teleskops: Auskleidung/Tubusringblenden gegen Steulicht etwa... (OK, ich kenn mich mit dem Skywatcher nicht aus).


    Bei unbefriedigendem Bild, würde ich vorab auch Kollimierung und Verspannungen in der Spiegelhalterung (auch des Sekundärspiegels) überprüfen. (Ich hoffe, das klingt jetzt nicht neunmalklug.)
    Gruß

    Hallo Thomas,
    1. Schritt
    Tester so ausrichten, dass die Innerste Zone im Brennpunkt ist. Man merkt das (auch ohne Maske) daran, dass beim Hineinkippen (bei Dir querschieben) der Klinge, die Mitte kreisförmig hell oder dunkel wird und kein Schattenspiel aufweist. Wie stark man die Klinge querschieben muss ist - ganz nebenbei - ein Maß dafür wie nah man am Brennpunkt ist. Im Brennpunkt reicht da schon eine kurze Berührung.
    2. Schritt
    Fokuslage verändern, den Tester also etwas vom Spiegel wegbewegen, bis die Zonenausschnitte links und rechts von der Mitte gleichmäßig hell oder dunkel werden. Durch Querschieben, wie in 1) sollen dann beide Auschnitte hell oder dunkel werden. Dabei alles andere ignorieren.
    Die Fokusverlängerung (Du hast ja eine bewegte Lichtquelle) als Schnittweitendifferenz aufschreiben. usw.
    Damit das alles aussagefähig ist, sollte man darauf achten, dass man die verschiedenen Zonen immer mit gleicher Helligkeit misst (also beim Querschieben das Bild immer gleich hell oder dunkel macht). Ich nehme z.B. immer das Maß, wenn ich von voll abgedunkelt auf heller gehe und die ersten "Grautöne" aufflackern sehe.
    Dein erstes Testbild aus der oben geposteten Reihe liegt so z.B. ziemlich nahe am Brennpunkt der innersten Zone - knapp darüber hinweg, da schon ein leichter gegenüberliegender Schatten im Zentrum. Die weiteren Bildern zeigen dann eher die Brennpunkte der äußeren Zonen. Zwischen den Schatten liegt da auch ein grauer Ring, der von Bild zu Bild größer wird. Da bist Du also jeweils im Brennpunkt gewesen.
    Noch ein Hinweis: Bei einer Konstruktion mit senkrechter Klinge interessiert vor allem wie sich das Bild in waagrechter Richtung entwickelt. Was senkrecht passiert ist fürs erste nebensächlich. Wenn Du das Gefühl hast, der Spiegel sei nicht rotationssymmetrisch, musst du eine zweite Messserie mit um 90° gedrehten Spiegel durchführen. Ich mag gar nicht daran denken.
    Gruß

    Wo doch gerade die handlichen Größen (so bis 12") sich auch prima von Hand drehen lassen.
    Außerdem muss man den Drehteller (ich nehme an aus Holz) auch erst rund sägen.
    Andere stellen einen runden Tisch auf und laufen auch gerne im Kreis. [;)]
    Ich bevorzuge die Sitzhaltung.
    Mein Urteil: Drehteller = nice to have
    Dann ist es nicht mehr weit zur Schleif- und Poliermaschine.
    Gruß

    Hi Thomas,
    wenn hinter den Klingen eine LED sitzt, reicht auch eine Klinge. Die sollte dann aber gleichzeitig ins Guckloch hineinragen.
    Einfach gesagt: Die LED beleuchtet die Klingenkante und wirft ihr Licht auf den Spiegel. Der Spiegel reflektiert das Licht zurück an der Klingenkante vorbei in die Kamera. Dabei wird im Idealfall eines Kugelspiegels, der Schatten der Klinge genau auf die Klingenkante zurückgeworfen. Befindet sich nun die Klinge genau in der Kugelmitte, wird der Spiegel als Ganzes hell oder dunkel (bzw. grau), wenn man die Klinge quer hineinbewegt (oder je nach Bauart kippt). Ist die Klinge näher dran, liegt der abgeschattete Teil der LED auf der Klingenseite, ist er weiter weg, steht das Bild "Kopf", der Schatten wechselt die Seite.
    Einen Parabolspiegel kann man sich gedanklich in mehrere Ringzonen aufteilen, jede Zone gehört dann zu einer Kugel, wobei nach außen die Kugeln sukzessive größer werden. Diese Größenunterschiede musst Du ausmessen. Man schnappt sich die innere Zone, stellt sich vor, das sei ein Kugelspiegel und sucht den Brennpunkt. Dann fährt man den Tester ein paar Zentelmillimeter weg und sucht den Brennpunkt der nächsten Zone usw. Bei der zweiten Zone sollte dann die Innenzone einen Schatten auf der Gegenseite der Klinge haben, die zweite Zone selbst ringförmig grau werden, die äußeren Zonen einen Schatten auf der Klingenseite haben. Usw.
    Hier ein vereinfachtes Bild zum Schatteneffekt.


    In Wirklichkeit markiert man die Zonen z.B. durch eine Maske und der hell/dunkel-Effekt geht etwas fließend von einer Zone zur nächsten über.
    Kennst Du erst die Differenzen der einzelnen Zonenbrennweiten, trägst Du diese in ein Programm wie "FigureXP" oder "Foucault Test Analysis" ein, die das dann umrechnen.


    Am Anfang - wie Du sicher schon bemerkt hast - ist das Positionieren etwas tricky. Aber es geht dann von Messreihe zu Messreihe besser.
    Gruß
    Ich hoffe, dass es Dir weiterhilft.


    PS
    Sehe ich das auf Deinem Tester richtig, dass Du die Lichtquelle durch zwei Klingen zu einem senkrechten Spalt verengst hast und links daneben durchs Guckloch das Bild machst?
    Dann ist es nämlich mehr Zufall, wenn ein Bild an der am Guckloch hineinragende Klingenrückkante entsteht. Die ist dann zufällig genau parallel zum Lichtspalt - ne gute Klinge halt.
    Die Slitless-Lösung (mit einer Klinge - wie oben beschrieben), würde die LED unter dem Guckloch haben müssen, Klinge senkrecht ins Guckloch ragend. Dann passt auch meine Grafik [;)]

    Hi Christian,
    im Schleiftool braucht es eigentlich keine Kanäle. Und wenn ja (hat Vorteile beim Festfrieren im feinen Korn, Nachteile, wenn sich grobe Körner beim Korngrößenwechsel darin verstecken), dann am Rand etwas über die geplante Schleiftiefe, in der Mitte reichen schon ein paar zehntel Millimeter. Die Granitplatte wird ja nicht stabiler, wenn man sie ansägt.
    Wichtiger ist das Anfasen mit der Flex, und zwar deutlich mehr als die geplante Pfeiltiefe, die ja am Toolrand abgebaut wird. Bei der Gelegenheit kann man auch die Kante der Rückseite des Tools abgraten. Man will ja schließlich jede Quelle für Absplitterungen eliminieren, und Splitter sind Hauptgrund für Kratzer.


    Das mit dem Drehteller ist bei 8 Zoll wirklich nicht wichtig, Tool/Spiegel lassen sich ja mit den Fingern am Rand leicht anheben und drehen. Bei 20 Zoll ist es dann etwas anders oder man heißt A. Schwarzenegger in seinen stärksten Jahren.
    Empfehlen kann ich allerding eine Tupperdose, Kuchenbox aus Plastik zum Lagern des späteren Poliertools o.ä. sowie so ein Stück Gummiablage/Antirutschteil, welches man sich in die Spüle legt, damit der Spiegel nicht ungewollt das Porzelan kontaktiert.
    Dazu ein weichen Schwamm (auch per Messer vervielfältigt) für jede Korngröße zum Abwischen (sicherheitshalber die Korngröße per Edding aufmalen) sowie je nach örtlicher Wasserqualität beim Polieren demineralisiertes Wasser.
    Gruß

    Hallo Tobias,
    Du kommst eventuell einfacher weg, wenn Du gleich einen neuen Spiegel schleifst. Dann bleibt solange das Teleskop funktionsfähig. Mit einem Öffnungsverhältnis von f/7 ist der Kugelspiegel auch kein wirklicher Nachteil. Da braucht man schon gute Sichtbedingungen um das zu merken.
    Gruß und guten Rutsch.

    Die Würfel sind gefallen.
    Die Kratzer sind so groß, dass es wohl einige Chargen K320 brauchen wird. Vielleicht ist sogar eine Runde K180 im Ergebnis schneller. Das will ich noch mal unter die Lupe nehmen.
    Die Fliegen sind inzwischen auch schon gefressen. brrrr. Wutpegel wieder auf normal.
    Auf diese Art gibt es mal wieder ein paar Extrarunden im Kurs "Praxis Spiegelschleifen".
    Der Name des Spiegels wird auch geändert ->jetzt wieder "Glasscherbe" [;)]
    Guten Rutsch

    Hallo Christian,
    1) Eine passende Diamant-Trennscheibe für Stein/Fließen sollte es tun.
    2) So rund es halt geht. Es kommt nicht auf eine exakte geometrische Rundheit an. Nur Ecken sollte man vermeiden und abrunden.
    3) Ich habe aus einem Rest Küchenarbeitsplatte + 3 Platten in Tischhöhe (als "H" geformt anstelle von Tischbeinen, die Querplatte ein cm kürzer) einen kleinen Arbeitstisch gebastest. Ein Fensterleder (o.ä.) reicht während des Schleifens schon gegen das Rutschen. Fürs Polieren drei Stücke Holz kurz angeschraubt oder wie Erich drei Dübel versenkt reichen. Drehbar muss es nicht sein. Tool/Spiegel sollte man schon selbst drehen (wg. Asti)
    4) Ein Stück PVC-Boden als Bodenschoner und es geht sogar auf dem Teppichboden im Wohnzimmer
    Hier mein Arbeitstisch als Beispiel (Sogar zu einem Furnier der Sägekante am Arbeitstisch hats gereicht)

    Gruß

    Hi Tsio,
    oder auf Sylt (Südhälfte, im Norden stören Leuchttürme).
    Die Karte ist schon einige Tage alt. Ob das Gebiet im Dreieck H, B, HH wirklich noch so dunkel ist, wage ich zu bezweifeln. Auf jeden Fall schwer zu erreichen, wenn man dort nicht schon wohnt.
    HH z.B. ist bis Soltau am Horizont mit seiner Lichtglocke zu sehen. Und jedes neue Containerterminal im Hafen bringt noch mehr Licht.
    Schlimm ist auch die Zersiedlung rund um Großstädte.
    Gruß

    Hallo Thomas,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">...Pech....Eines Tages hatten wir das im Wohnzimmer...<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Kommt immer darauf an, wieviel davon umherwandert. Aber es ist schon ein fieses Zeug. Wenn es geht, arbeite ich unter Wasser daran. Und sammle die Splitter mit Zewa ein. So eine Plastikwanne läßt sich gut damit auskleiden, damit es erst gar nicht anfängt zu kleben.
    Ansonsten hilft Waschbenzin oder Isopropanol beim Wegrubbeln von der Küchenanrichte etc.
    Guten Rutsch

    Heute ist das passiert, was ich keinem wünsche.
    Drei fette Kratzer auf einmal. Weiß der Himmel woher die kommen. Es ist zum Fliegen fressen.
    Erste Grobanalyse: zurück zum Feinschliff my15 oder gar K320; werde ich wohl austesten. Jetzt kommt es auf ein paar Stunden auch nicht mehr an. Aber die Dinger kommen raus - das steht fest.
    Gruß

    Ich habe mal sowas ähnliches gesehen, da war es einfach ein harter Stoß (Bei Glas immer hart [;)]. Der Sprung entwickelt sich dann kreisförmig um den Stoßpunkt. Als ob eine Stahlkugel darauf gefallen ist. Wenn sie schräg fällt gibt es eine mondsichelförmige Sprungfront. Wenn sie härter fällt, bricht das Glas heraus. Aber das bringt dich im Ergebnis nicht weiter.
    Wie tief ist die Störung? 0,1 bis 0,3mm hätte ich jetzt geschätzt. Wenn noch was herausplatzt, gibt es garantiert einen Kratzer, insoweit lohnt sich das Rausschleifen. Bei 0,1mm geht es noch mit K180 und ein paar Extrarunden; sonst nochmal zurück zu K80, und das dann besser jetzt als nachher. Der Spiegel wird entsprechend dünner, was bei 8 oder 10 Zoll (25mm Dicke) nichts ausmacht, bei über 16 Zoll ärgerlich/hinderlich ist. Das meine Ferndiagnose.
    Dem Ego tuts auch gut, wenn der Fleck verschwindet. Aber Du musst selbst entscheiden, ob Reißleine oder Weiterflug.
    Gruß

    Hallo Sabine,
    im schlimmsten Fall sieht das wie ein Sprung im Glas aus. Hast Du vielleicht dort das Tool mal hart aufgesetzt? So mit zittrigen Händen? Vielleicht war es auch schon früher drinn.
    Nimm doch mal ein 12mm Okular und versuch mal via Schärfentiefe auszuloten wie tief der Glassprung ins Glas geht.
    Mit K180 könnte es eine Weile dauern, da bleibt dann nur ignorieren oder mit K80 den Spiegel etwas dünner machen.
    Außerdem würde ich eine Scherbe o.ä. nehmen und mit 180er die Fase ähnlich fein schleifen wie die Oberfläche, und dann gleich mit K320. Vielleicht offenbart dann ein Blick von der Seite die Tiefe des "Glaskraters".
    Schaden tuts nicht dem Spiegel, sondern nur dem Ego. Allerdings Vorsicht, sowas ist immer dann, wenn man es nicht braucht eine Quelle für abplatzende Splitter und Kratzern.
    Gruß

    Hallo Peano,
    habe ich dich richtig verstanden: Das Raumschiff sieht aus wie ein überdimensionierter rotierender Reifen? Die Astronauten laufen im Reifen hin und her?
    Was Du brauchst ist die Zentripedalbeschleunigung, die das Raumschiff auf den Astronauten ausübt.
    a= v^2 / r
    r: Entfernung Raumschiffboden zum Raumschiffmittelpunkt;
    v: Geschwindigkeit des Bodens)
    und mit
    T= 2 *pi *r / v berechnest du die Umlaufperiode (die Zeit für eine Umdrehung)


    Du kannst es Dir auch so vorstellen, dass nach einer halben Umdrehung der Astronaut sich mit der Randgeschwindigkeit genau in die entgegengesetzte Richtung bewegt (Der Astronaut pendelt sozusagen ständig hin und her, wird also beschleunigt.)
    Du hin und herlaufen verringert sich die Geschwindigkeit entsprechend.
    Schwindling wird, weil der Kopf des Astronauten eine kleinere Kreisumdrehung durchläuft, also weniger Tempo hat als seine Füße. Dadurch ändert sich die Beschleunigung am Kopf im Verhälntis zu den Füßen.
    Was Du als Schwerkraft bezeichnest ist ein Beschleunigungseffekt, hervorgerufen durch die Zentripedalkraft, die den Körper entgegen seiner innewohnenden Trägheit im Kreis umherschleudert. Diese Kraft ist nach innen zum Mittelpunkt gerichtet.
    Ich vernachlässige mal Effekte, durch Masseverlagerungen am Gesamtsystem Raumschiff+Astronaut. Das Raumschiff ist einfach schwer im Verhältnis zum Astronauten.

    Hallo Ritsches,
    den D8 habe ich auch. Den kriegst Du in Augsburg. Den TS halt bei München.
    Die Frage ist, welcher liegt näher. ICS und TS halte ich beide für seriös.
    Bei den Glassorten kommt es darauf an, worauf Du Wert legst. Optisch dürften die Spiegel sich kaum unterscheiden. Pyrex/Borofloat dehnt sich halt nur halb so stark aus, wie Fensterglas. D.h. man kann schon während der Auskühlphase, die ansonsten gleich lang dauert, damit in den Himmel schauen. Das Gerät ist, anders gesagt, früher einsatzbereit. Bei besonders großen Temperaturschwankungen während der Beobachtungszeit u.U. überhaupt einsatzfähig. Wobei an solchen Tagen, das Seeing den Spaß verderben dürfte.
    Weitere kleine Unterschiede gibt es im Zubehör.
    Gruß

    Hi Thilo,
    bei der anfänglichen Nähe des Mondes wurde vor allem das Erdreich selbst durchgeknetet. Erhöhte vulkanische Tätigkeit an der Tagesordnung. Da hat also an der Erdoberfläche und allem, was damit zusammenhängt, der Mond kräftig mitgerüttelt.

    Hallo,
    je weiter der Mond weg ist, desto kleiner die Flutberge, die ihn anschubsen und desto weniger ändert sich die Tageslänge der Erde. Allerdings, je weiter der Mond weg ist, desto instabiler ist seine Bahn. Nicht dass die Sonne, Mars und Venus ihn dann klauen - wäre schade.
    Du kannst anhand der Drehimpulserhaltung ja selbst ausrechnen, wie weit die Erde mit ihrer Rotation den Mond anschubsen kann. Spätestens bei dieser Entfernung ist dann Schluss und zwar unabhängig davon, wie lang das dauert.
    PS: Umgekehrt hat die Erde das mit dem Mond ja schon längst gemacht. Deshalb sehen wir ja immer das gleiche Mondgesicht. Und, Ebbe und Flut sind nur die offensichtlichen Folgen der Mondanziehung. Die Wirkung setzt sich aber auch auf Festland fort, schließlich schwimmen die tektonischen Platten auf Lava.

    Hi,
    wie Frank schon sagt. Die Fase pflegen. Ich habs mit einem Fliesenstück und der aktuellen Karbogröße gemacht und zwar immer vorneweg.
    PS: Bei 45° Fase hast Du ja eine Vorstellungm, wie tief die Muschelbrüche am Rand sind. Bei Pits kann man das ansonsten via Schärfentiefe am Mikroskop schätzen. Ist aber nicht wirklich interessant; Hauptsache sie verschwinden beim Schleifen.
    1 mm Fase nach Karbo 80 ist nicht gerade viel. Also keine Sorgen, da verschwindet noch einiges, beim Nachpflegen.
    Grob geschätzt haben die Muschelbrüche 1/10 bis 3/10 mm. Das hatte ich auch und geht mit dem 180er sicher weg. Lass die Fase aber nicht zu klein werden. Glassplitter aus Muschelbrüchen, die dann Kratzer verursachen sind ärgerlich. Das gilt auch fürs Tool (insb. Glastool) und passiert immer an Kanten, die mechanisch besonders beansprucht werden, gerade bei Aufsetzen und Abheben ohne Fase. Wie Du siehst: 3/10mm bei K80 sind immer drinn, 1 mm Fase also ziemlich knapp bemessen. Bei K320 darf es dann auch 0,5 mm sein, aber da verschenkt man ja nicht viel, oder? Und wer die Fase pflegt, behält sie auch. Man darf halt bloß nicht ohne dastehen, das ist wie Aquaplaning beim Autofahren: 1 sek. und der Ärger ist da.

    Hi Sabine,
    mach mal den berühmten Eddingtest. Mal ein Kreuz auf den Spiegel und beobachtete, ob es gleichmäßig verschwindet. Dann hasst Du eine Sphäre.
    Mal eine andere Frage: Liegt die Sphäre auch mittig im Spiegel? Oder anders herum, ist die optische Achse senkrecht zur Spiegelrückseite? Wenn das nicht der Fall ist, und Du dies fälschlicher Weise als Asphäre meinst zu erkennen, dann kannst Du noch lange schleifen. Dein Spiegel ist dann auf einer Seite dünner als auf der anderen. Man merkt es zuerst, wenn der Rand im Grobschliff auf einer Spiegelseite früher erreicht ist als auf der anderen Seite.
    Ansonsten 2/3 der Zeit TOT 1/3 Striche, dann mal ne runde MOT läßt die Brennweite nach meiner Erfahrung weitgehend in Ruhe und Rund wirds von alleine. Notfalls auch mal eine Krongröße zurück; Das ist schneller als zwei Stunden mit dem feinen Korn etwas ausbrüten zu wollen.
    Gruß