Posts by trinity420

    Vergiss den Crop-Faktor, der taugt weder für Tag- noch für Astrofotografie. Wenn du z.B. mit der ASI533 MM Pround alternativ mit der 2600 MM Pro aufnimmst, dann lichtst du mit dem größeren Chip der 2600 lediglich ein größeres Feld ab, bw. mit der 533 ein entsprechend kleineres. Du bist aber mit dem Cropfaktor des kleineren Chip dabei "nicht näher dran". Du könntest aus mit der 2600 erstelltem Bild ganz einfach den kleinen Ausschnitt rausnehmen, den auch die 533 zeigt und hast damit exakt das gleiche Bild.


    Der Cropfaktor ändert nichts an der Brennweite der Optik, du änderst einzig den Blickwinkel bzw. den Bildausschnitt, egal ob bei Tageslichtfotos oder Astrofotografie.

    Ich weiß, war ein blödes Bsp. mit der 2600 und 533, bei Tageslichtfotografie halte ich auch nichts von kleiner als Vollformat. Unter Einbezug der Auflösung sieht es aber anders aus, der 183MM Sensor ist ca. gleich groß wie der der 533MM, doch kann ich mit der 2600 bzw. 533 durch crop NICHT so nah hinkommen wie mit der 183 MM. Das war der einzige Grund wegen dem ich überhaupt zwischen der 183 und 533 überlegt habe. Bei gleicher Auflösung der verglichenen Sensoren hast du natürlich vollkommen Recht.

    Nein, davon bin ich in keiner Weise ausgegangen, dass Stackingsoftware "alles rettet". Im Grunde nur Kalibrierung, Registrierung, und Stacking = Durchschnitt der Pixel mit statistischem Ausschuss nach Wahl. Ich hab mir zwar die mathematischen Formeln nicht angesehen und ich kann mich auch nicht mehr an die Details der studentschen Verteilung in der Mathe Vorlesung erinnern, aber mein Überblick ist glaube ich ausreichend um zu wissen was mit den Daten möglich ist. Wie gesagt ich probiere vorerst mit dem Tele und später mal kommt natürlich ein APO dazu und ich habe hier ja schon ganz tolle Empfehlungen bekommen für Refraktoren bis 1000€, mit denen Ergebnisse möglich sind wie ich es gerne hätte, aber danke dir für die Empfehlungen bzgl. Astrokamera!


    10min belichten, da bräuchte ich dann wirklich die AM3 oder AM5, oder so. Bei 5min hatte ich schon einigen Ausschuss. Werde aber wie Ralf empfahl es auch mit vielen Kurzzeitbelichtugen versuchen. Da gibts ja viel Theorie dazu bzgl. optimaler Kamera und realer, Stacking, Limitierung etc.

    Habe die alternativen Computer bisschen angesehen, aber dann doch mehr investiert, mir gefällt die Einfachheit bei ASI Air.

    Viele Grüße


    Das sehe ich ähnlich, habe dann doch das Budget angehoben um zufrieden zu sein. Ja, ich habe es ganz genauso gemacht, bin fasziniert von den Bildern und habe einfach geschaut im Setup was dort verwendet wurde, natürlich ist es wichtig von vielen Leuten ein ganzheitliches Bild zu bekommen, damit ich einen guten Überblick habe in welche Richtungen ich gehen kann. Das hat toll geklappt, danke an alle! Das mit billig und 2x ist auch meine Meinung.

    LG

    Guter Tipp, danke Frank. Die Schärfe meines Tele liegt lt. Ralf im oberen Drittel, werde es vorerst damit versuchen, später dann jedenfalls einen APO.

    Verstehe danke, Sharpstar werde ich mir bestimmt mal ansehen.
    LG


    Ja genau, ich habe vor ca. 2 Monaten mit Astrofotografie begonnen, ich hatte keinerlei Ahnung von Astronomie, ich dachte Polaris sei der hellste Stern am Himmel. Ebenfalls richtig ist, dass ich jetzt schon von DSLR zu einer Mono Astrokamera wechsle. Die meisten Leute sagen meist, man solle in kleinen Schritten upgraden, so bin ich nicht, mich faszinieren die besten Ergebnisse die für mich derzeit möglich sind. Ich bin auch der Meinung man spart sich da Geld und Nerven auf lange Sicht.


    Da hast du bestimmt Recht, Sh2-308 werde ich wohl nicht in der Qualität mit dem Tele hinbekommen, aber macht ja nichts, vielleicht kommt das mal mit Upgrades, ich denke ich werde auch mit dem neuen Setup schon tolle, zufriedenstellende Ergebnisse erhalten. Ich habe mich für die ASI533 MM Pro entschieden. Ist schon bestellt und ZWO EFW 8x mit LRGB+S, H u. O je 3nm konnte ich preiswert gebraucht erwerben. Lifepo4 Stromversorgung, ASI Air Plus 256, T2 auf F-Mount, extension tubes. Bildbearbeitung in Photoshop mache ich an sich seit 15 Jahren in privaten "Projekten", Lightroom seit 7 Jahren. Hab mich aber noch nicht informiert worauf ich bei Astro achten muss, hab einfach mal selbst probiert was ich aus den Daten mit Gradiationskurven, Masken und Korrekturen holen kann. Da gibt es sicher noch sehr viel zu lernen. Sorry für die späte Rückmeldung war etwas stressig, konnte nun M42 fertig machen, IC434 ist noch in Bearbeitung, waren 110 GB an Daten und 30h Belichtung mit Ausschuss. Ich poste es in die Galerie.


    Sorry ich kann es nicht besser erläutern. Ich kenne das nur aus der Tageslichtfotografie, der Crop Faktor. Meine Intention war, dass ich ein Tele-Objektiv mit 500mm Brennweite zu Verfügung habe. Nutze ich aber keinen Vollformat Sensor sondern zB den 1" der 533MM Pro, habe ich einen 2,7x crop Faktor, und komme näher an die kleinen Motive. Danke dir, verstehe was du meinst, warum die Pixelgröße der 183MM nachteilig wäre.

    Danke dir, da bist du wirklich exakt auf mein anfängliches Budget eingegangen! Der Gedanke kam mir auch mit astromod. DSLR, dachte aber dann, dass ich einfach mehr Geld ausgeben muss, als ich auf Astrobin verglichen habe. Das war mir tatsächlich ein Dorn im Auge dass ich alles von ZWO nehmen musste weil ich mobil keinen (Mini)-PC mithaben möchte und alles per App steuern will. Die ToupTek sind wirklich viel billiger. Ja die Bilder mit der 1600 MM sind wirklich sehr schön. Man kann mit Können natürlich immer gute Bilder machen, neuere Technik macht es eben etwas angenehmer.

    Da hast du auch wieder Recht. Es ist natürlich zu bedenken, dass es nur Algorithmen und mathematische Operationen sind, welche das Signal manipulieren. Das Beste ist immer ein starkes Signal.

    Doch die 2600MM Pro ist mir etwas zu teuer. Die ToupTek etwas unhandlich ohne ASI Air Support, wenn ich keinen PC verwende aber ZWO EFW, etc.

    Die ASI 533MM Pro wäre eigentlich mein Favorit. Habe nur leichte Bedenken ob die geringe Auflösung von 9 MP problematisch sein könnte in der Praxis, da habe ich keine Erfahrung. Bei meinen 48 MP Auflösung derzeit crope ich aber auch kaum rein, weil es einfach unscharf aussieht bei mir.


    Ein 31mm EFW für die 533 MM Pro würde passen, richtig? Könnte das EFW Mini 8x mit Astronomik Deep-Sky R, G, B und L für ca. 500-600€ gebraucht kaufen, sind diese Filter qualitativ okay?


    CS
    Manuel

    Buuh, ihr macht es mir aber auch echt schwer :D Würde die 1600 MM Pro mit 8x EFW und 7 Filtern (LRGB, Ha) für 1400€ bekommen. Oder die 183MM Pro für 800.

    Ich bin schon anspruchsvoll aber ob man 2 Bit, also 4-Mal mehr Abstufungen im quantisierten ADC-Signal im Ergebnis sieht, weiß nicht. Weniger Rauschen wäre sicher angenehm, AMP Glow bekommen man beim Stacking natürlich sicher sehr gut raus, spätestens mit GraXpert.

    CS

    Manuel

    Sorry, hatte übersehen dass die Antworten schon über zwei Seiten gehen und daher noch nicht auf die anderen Posts geantwortet.

    Wenn schon kein Laptop dann wenigstens ein Tablet. Ist ne pain Programme wie NINA auf einem kleinen Display betrachten zu müssen..

    Ein älteres iPad hätte ich, das dachte ich mir auch.


    Hallo Matthias,

    Danke dir für den Link. Tendiere eher zu einer Mono Version, da ich die Farbversion von ASI 2600 MC gebraucht bei mir in der Nähe für 1500€ abholen könnte.

    Laut Website gibts aber keinen Zoll zu zahlen für den Käufer also möglicherweise Warenlager in EU oder deklarieren den Wert falsch, wie es vor vielen Jahren üblich war aus China.

    Viele Grüße zurück!


    Hi Gert,

    Ich würde auch lieber alles per PC steuern und stationär eingerichtet haben. Da ich das die meiste Zeit aber nicht kann, kommt da nur iPhone/Tablet in Frage. Hört sich aber spannend an das Stacking live zu verfolgen! Danke für die Bilder, das sind wirklich toll aufbereitete Daten. Die Zeit bis zum Meridian Flip ist auch praktisch. Ich habe alles in einen Rucksack + Stativtasche gepackt, viel mehr sollte es nicht mehr sein zum Mitnehmen.

    Was hältst du denn vom ASI533 MM Pro? Was ich gelesen habe der selbe Sensor wie 2600 MM Pro, nur kleiner. Wäre ca. 500€ billiger als selber Sensor in der ToupTek und eigentlich wollte ich mehr crop Faktor, obwohl die ASI533MM Pro ca. gleich große Pixel hat wie die 2600 MM Pro, daher wäre der crop Faktor recht irrelevant weil es ja ca. einem crop der 2600 MM entspricht aber ohne mehr Auflösung.

    LG

    Verstehe :/ aber ob ich den RPi dann mit App über iPhone steuern kann? Müsste ich recherchieren. Der ASI ist natürlich praktisch. Ich dachte eben mit Smartphone zu fokussieren um den Focuser zu sparen, muss aber nicht sein.

    Das wusste ich nicht, dass der so alt ist. Dann doch nicht der 1600MM :D. Den 533 sehe ich mir mal an, danke!
    LG

    Wenn dir die Sensorgrösse nicht wichtig ist, warum nimmst du dann nicht die 1600MM? Die ist günstiger.

    Der Sensor hat mit der Brennweite nichts zu tun. Die Brennweite kommt vom Teleskop.

    CS

    Naja weil mir ja oben nahegelegt wurde, dass der 2600MM deutlich besser ist, lt. den Links kein Amp Glow, viel weniger Rauschen, der beste Sensor.

    Ich weiß, ich wollte nur hervorheben, dass mir größerer crop Faktor gefallen würde, da ich nur 500mm Brennweite habe.
    CS

    Sehr interessant, vielen Dank für die Videos. Er gibt auf jeden Fall eine High Level Erklärung, das müsste ich alles lernen. Die Entwicklung dürfte mit einem CNN mit TensorFlow erfolgt sein. Doch evt. probiere ich es mal zum Spaß. Hab derzeit viele Projekte offen.


    Verstehe danke, dann eher doch nicht die 1600 MM. Welches China Knock-Off mit IMX571 Sensor gibt es denn? Finde auf die schnelle nur die ToupTek ATR2600C aber keine Mono Version. Kann ich eine nicht ASI trotzdem mit dem Smartphone fokussieren? Möchte mobil nicht noch einen Laptop mitnehmen müssen.

    LG



    Verstehe.. 1500€ ginge schon, wenn ich die Beste Qualität bekomme. Die Sensorgröße wäre mir nach derzeitigem Wissensstand nicht so wichtig, bitte berichtige mich, aber mit kleinem Sensor habe ich immerhin das Äquivalent einer gesteigerten Brennweite.

    Den Flattener braucht es, deswegen wird es ja auch als Bundle angeboten.


    Lass Dich vor allem nicht blenden von dem „höher schneller weiter“ Scheiß der Händler und Hersteller. Du brauchst keinen f/2.8 Newton Hypergraph, den Du dann sowieso nicht justieren und fokussieren kannst (nicht böse gemeint).


    Ein relativ langsamer kleiner Apo wie gezeigt ist das Erfolgsrezept für einen guten Einstieg in die Astrofotografie. Fotos wie von Dir gepostet sind mit diesem Apo problemlos möglich. Zeit und Muse vorausgesetzt, aber das musst eh Du mitbringen, egal wie teuer dein Setup ist.

    Okay verstehe, danke. Das ist mir schon klar, dass f2.8 nicht nötig ist, f4 ist ja schon ziemlich schnell. Ein Spiegelteleskop kommt auch nicht in Frage, da zu groß für mobil und ich die Wartung mit Justierung vermeiden will.

    Dann werde ich zuerst die Kamera anschaffen, dann wenn mein Tele nicht ausreicht, ein kleineres, langsameres APO! Danke. Zeit und Motivation ist immer vorhanden.


    Stimmt, mein SAGTI trägt die ü5,5 kg gut, 300s waren bisher kein Problem. Das wusste ich nicht, dass die Asi183mm so alt ist. Quadratischer Sensor nehme ich an hat keinen signifikanten Nachteil für mich.

    Was hältst du vom ASI 1600MM Pro? Würde den für 800€ gebraucht bekommen.


    Stimmt, Ein-Pixel-Sterne sehen wahrscheinlich seltsam aus haha. Habe mir das Diagramm angesehen, beim 0,6x reducer wird der geom. Radius wieder kleiner als beim 0,8x reducer?
    Verstehe, danke. Ich muss es schon min. jeden Tag neu aufbauen an dem ich es verwenden möchte, da muss ich wohl mit der längeren Belichtungszeit leben.

    Liebe Grüße


    Ich habe die QHY268MM und den Skywatcher Esprit 100/550. Das habe ich nicht genannt weil es definitiv "leicht" über deinem Budget liegt. Zumal noch Autofocus, Filterrad + Filter etc. dazu kommen..


    Beim Esprit finde ich toll, dass ich bei Bedarf auch einen Reducer (Starizona .65) verwenden kann und so auf f/3.6 komme und so auch eine zweite Brennweite von nur 358mm nutzen kann..

    Sehe schon ja, so viel möchte ich aktuell noch nicht ausgeben, vor allem mit EFW, etc.

    Das klingt allerdings sehr praktisch!


    Dankeschön! :)

    Hätte die ASI2600MM für 1500€ bekommen, war mir aber etwas zu viel, da ich ja noch Zubehör brauche. Was hältst du denn von der ASI1600MM Pro im Vergleich? Bei den Filtern würde ich mich gerne unter 2" Größe halten wegen dem Preis, ist aber kein Muss natürlich.

    Hab mir deine Bilder angesehen, die sind sehr schön! Von den RC Tools bin ich auch restlos begeistert... Hab schon überlegt sowas aus Spaß selbst zu entwickeln, da ich KI Entwickler bin, aber wäre sehr aufwändig, zeitintensiv etc.

    LG
    Manuel

    Genau, hatte zB. 3h den Rosetennebel integriert, Bildqualität war sehr gut, doch gesehen fast überhaupt nichts vom Rot. Du meinst wenn ich ein f6 APO nehme, werde ich extrem lang belichten müssen? Das wäre dann wirklich zu bedenken.

    Die Vignette meines Tele ist quasi kaum zu sehen, du beziehst dich auf meinen Post vom NGC6992, die war mit Photoshop eingefügt mit Schriftzug, als Verzierung quasi.


    Das ist mir natürlich klar, dass man es mit selben Teleskop auch schlechter machen kann. Jedoch kann ich mit meinem Tele unter besten Bedingungen und sonstigen Variablen die Einfluss haben so eine Schärfe / Abbildungsleistung nicht erreichen. Möchte erstmal mit Astrokamera arbeiten, das Tele kann ja bleiben und ich schaue mich mal um nach einem guten APO. Doch es muss eine Lösung fürs Rotfilter-Problem her.
    LG


    EDIT:

    Für die RC Tools zahlt man 300 € ca., jedoch braucht man nicht alle. Ich bin recht zufrieden mit den Darks, hab da wenig rauschen, NoiseXTerminator macht es aber nochmal schöner natürlich. Jedoch gibt es auch open source machine learning Modelle gegen Rauschen wie in GraXpert nutzbar, oder Startnet, einfach in Siril zu nutzen, ersetzt StarXterminator schonmal. GradientXterminator brauche ich mit GraXpert ebenfalls nicht dringend; und auch BlurXterminator lässt sich open source mehr oder weniger gut anwenden, wobei ich mir das Tool noch am ehesten kaufen würde.

    StarXTerminator


    StarXTerminator

    Vielen Dank für den super Tipp Drehn! Das APO kommt sieht wirklich wahnsinnig scharf aus, was ich Bildern damit auf Astrobin entnehmen kann. Wie ich verstehe braucht es durch die Bauweise bis APSC Sensorgröße gar keinen Flattener und bei Vollformat kann man einen verwenden. Ich schiele stark auf eine ASI 183 MM Pro, und die hat einen so kleinen Sensor, da bräuchte ich dann wohl keinen Flattener wie für Vollformat. Der gefällt mir wirklich sehr gut.


    Also mein Teleobjektiv ist ziemlich high class, kostet neu auch fast 6000 €, aber ist eben nicht gemacht für Astro. Funktioniert ja gut aber die Sterne werden nicht wie mit einem viel billigeren APO abgebildet.

    Das Teleobjektiv hatte ich eben schon.

    Danke dir. Waren nur 20 min. Die neuen Bilder sind schon 16h belichtet, aber es macht keinen Spaß mit der Stock DSLR, da sie quasi kein Rot aufnimmt, somit fällt gefühlt jedes interessante DSO weg.

    Hab aber nicht ganz verstanden was du meinst, mein Tele hat ja 500 mm bei Blende f4, Öffnung 100-120mm ca ja.

    LG

    Man muss kein sehr teures Equipment haben um solche Bilder zu zu machen. Ich habe auch einen ähnlich guten Delphin aufgenommen mit günstigeren Mitteln. Weniger Ha Anteil und kein RGB, aber hätte ich ja machen können.. Und 18 h kann er auch belichten oder länger, da gibt es kein Limit.


    Was aber auffält ist die Location in süd Arizona. Da ist ein Bortle 1-2 Himmel definitiv DER Gamechanger..


    CS und guten Rutsch!

    Das klingt toll, darf ich fragen welche Kamera/Optik du verwendet hast? Genau, das lange Aufnehmen ist überhaupt kein Problem, nehme aktuell ca. 5h pro Tag auf. Ah, das mit Bortle 1-2 fiel mir nicht auf, stimmt!

    CS und danke dir auch!

    Danke für deine Antwort. Natürlich habe ich die Beschreibung gelesen und auch gegoogelt und gesehen, dass es ca. 3000 € kostet. Die Frage war ja, viel viel man an Equipment-Qualität einsparen kann um sagen wir an 80-90% der Qualität zu kommen, einfach ausgedrückt. Das Budget könnte schon aufgestockt werden, habe ja dazugeschrieben ich habe keine Preisvorstellung, was min. nötig ist für ähnliche Ergebnisse.

    Ich habe ca. 10 Sessions gemacht, Orion Nebel 16h belichtet, IC434 7h, etc. Finde die Ergebnisse gut für den quasi dritten Versuch aber die Qualität reicht mir nicht, möchte die besten Ergebnisse :)


    Viele Grüße und guten Rutsch

    Manuel

    Hi, erstmal vielen Dank für die Mühe und die weiterführenden Informationen!

    Ich hatte das nur in einem Forum gelesen und dachte eventuell geht doch MC, aber dann wird es wohl doch eine MM werden! :)

    Weiß schon dass das Bild mit Mono aufgenommen wurde, hatte mich ja gefragt ob "sowas ähnliches" (sehr subjektiv) auch mit MC gut möglich ist. Natürlich, da gibt es eine Vielzahl an Faktoren.

    Würde sagen ich kenne mich grundsätzlich gut mit Bildbearbeitung aus, habe viele Jahre Erfahrung damit, aber mit Astrobildern erst begonnen. Digitales Schärfen in PS oder Siril Wavelets etc. sind mir schon bekannt aber ich meinte die Schärfe der Optik unter "optimalen" Bedingungen bzgl. Seeing etc. Nachführung mit SAGTI und MGEN-3 funktioniert eig. gut bei 300s.

    Der Apochromat klingt super! Den sehe ich mir näher an, danke dir!


    Du hast Recht, für mich sind die Farben auch nicht "ähnlich genug", ich möchte jedenfalls das Beste was möglich ist, also doch Mono haha, sonst würde ich wohl auch nicht zufrieden sein.

    Bei hoher Auflösung der Cam hätte ich durch crop Faktor ja genug Brennweite für vieles.

    CS

    Hi,

    Ich würde mich über weitere Anregungen freuen bezüglich der von mir geplanten Anschaffung einer Astrokamera. Es sollte eher eine von ZWO sein, da ich ASI Air nutzen möchte.

    Dachte zuerst an eine gebraucht MM also Monokamera, EFW und diversen Filtern, laß aber, dass angeblich die neuesten MC also Color Sensoren bessere Ergebnisse liefern würden als ältere Mono Kameras mit Filtern.

    Da es auch weniger aufwändig wäre, wäre das eine Option. Als Optik habe ich momentan ein Teleobjektiv (Sigma 500/f4), funktioniert mit unmod. DSLR ganz gut aber rote Nebel sieht man eig. gar nicht. Astro-mod. Kamera möchte ich nicht.

    Wenn möglich würde ich vorerst beim Teleobjektiv bleiben, aber es ist nicht so scharf wie ich es gerne haben will, daher bitte sehr gerne auch Empfehlungen für Refraktoren bis 500mm Brennweite. Spiegelteleskop kommt momentan nicht in Frage.

    Wenn möglich sollte der Preis der Astrokamera gebraucht um die 1000€ betragen. Der Refraktor sollte auch unter 1000€ sein, an die 500€ wäre schön. Ich habe keine Ahnung ob diese Preisvorstellung realistisch ist. Eine ASI2600MC Pro würde ich für 1500€ bekommen.


    Zu den Anforderungen. Ich habe etwas auf Astrobin recherchiert und ich würde so gerne Bilder dieser Qualität aufnehmen: https://www.astrobin.com/rduroi/

    Die Schärfe ist Wahnsinn, welcher Refraktor müsste es mindestens sein um so scharfe Bilder zu bekommen (außen vorgelassen anderer Variablen die die Schärfe einschränken)?

    Bezüglich Farben, bei Durchsicht auf Astrobin gefallen mir die LRGB bzw. SHO Fotos mit Monokamera viel besser als die MC Color Bilder, gibt es eine moderne MC mit der ich evt. nur mit Multipassfilter an ähnlich tolle Farben komme wie in obigen Post von Astrobin?

    Freue mich auf Vorschläge,

    Vielen Dank :)

    Manuel

    Hi, ich habe hier am Wochenende meinen ersten DSO-Fotografie-Versuch (East Veil Nebula) gepostet und tolle Hilfe und Feedback erhalten.

    An dem Abend habe ich auch M1 fotografiert, doch das Ergebnis mit dem Script-Stacking mit Siril war miserabel. Habe es heute nochmal manuell gestackt mit Siril, und das Ergebnis ist viel besser.

    Wie findet ihr es? Bin für 500mm, ohne Filter und suboptimalen Bedingungen ganz zufrieden. Diesmal mit etwas mehr Wissen nachbearbeitet, durch die Hilfe von Ralf, Dankeschön!



    Daten:

    18x210s = 1h 3min (ohne DBF)

    Kamera: Nikon Z8

    Objektiv: Sigma 500mm/f4

    Nachführung: SAGTI

    Autoguider: MGEN-3 mit Dithering

    Software: Siril, GraXpert, Photoshop


    LG,

    Manuel

    Tolles Bild als erster Versuch. Kann durchaus so bleiben. Verbesserung-Vorschläge hast du ja schon erhalten. Meine Fragen gehen auf das verwendete Objektiv. Welches hast du verwendet. Voll geöffnet oder abgeblendet? Welche ISO-Einstellung? Und eine Bitte: Verwende bitte Abkürzungen sparsamer...

    Hallo Dietrich, vielen Dank für dein nettes Kommentar, und eine gute Frage. Das von mir verwendete Objektiv ist das "Sigma 500mm f4 DG OS HSM Sports", liebe es.

    Voll geöffnet bei f4. ISO bei 500, da ich gelesen habe, dass moderne Systemkameras zwei ISO-Bänder haben wobei das zweite bei ISO 500 weniger Rauschen als bei ISO 100 haben soll (?).

    Werde ein paar Abkürzungen einsparen.


    Also eine Fläche am Sensor welche später einen Pixel repräsentiert, hat jeweils einen Rot-, Grün- od. Blaufilter. Das mit den verschiedenen Algo. zum Demosaicing habe ich gelesen aber vlt. fehlt mir da noch was zum gesamten Verständnis. Das Demosaicing passiert ja erst später zB. in Lightroom oder Siril etc, warum besteht dann das RAW nicht aus den rohen Auslesedaten vom Sensor?

    Das muss ich jedenfalls mal probieren. Die Änderung in deinem Beispiel kommt also daher dass einfach mehr Daten vom Grünkanal kommen? Ich versteh noch nicht ganz warum dann aber in Siril nach dem Stacking und vor der Hintergrundextraktion das Bild extrem grün angezeigt wird bei mir. Verstehe, sehr interessant, danke dir.


    LG und sorry euch für die verspätete Antwort,

    Manuel

    Hab mich informiert, sehr spannend mit dem bayer-grid über dem Sensor und 50% grün gefilterte Pixel, besser für die menschliche Perzeption wegen der Lumineszenz. Doch erscheint der BG in Siril dann grün wegen der starken Streckung? Hab jetzt noch nie probiert ein Bild das nur schwarz ist in PS mit Grad.-Kurve aufzuhellen, ob das dann auch grün erscheint..


    Danke, dann bin ich noch unsicher weshalb mein Background doch noch viel Information hatte..

    Ah danke für die Aufklärung. Gerade nachgesehen, das Spektrum steigt natürlich in der Frequenz bzw. verkürzt sich in der Wellenlänge in den blau, violetten, etc. Bereich, und wenn der Effekt zur Kompression der Wellen führt, muss demnach natürlich "blau -> auf uns zu" und "rot -> weg von uns" gelten.

    Sehr spannend. Wahrscheinlich ist der Effekt aber tdm noch messbar in näherer Umgebung. Macht dann natürlich Sinn, die Schlussfolgerung eines expandierenden Universums, dass James-Webb hier an den Rand blicken zu lassen, hochinteressant! :)

    LG,

    Manuel

    Hi,

    ich hab echt geschmunzelt und gelacht. Die meisten Leute kämpfen damit, in die Sterne irgendwelche Farben rein zu kriegen.

    Zur Info, die Sternfarben geben die Oberflächentemperatur der Sterne wieder, die gehen von blau über hellblau zu weiß und dann gelblich, orange und dann rot. Grün kommt da nicht vor.

    Zum Hintergrund: Dieser sollte ja keine Information mehr enthalten, wenn du alles richtig gestreckt hast. Keine Informationen aus dem All sind dort enthalten. Also darfst du da gerne einfach den Hintergrund entsättigen. PS, Farbauswahl, Pipette, alles was schwarz und dunkelgrau ist, weiche Auswahlkante 2 Px, 80 % entsättigen, Bearbeitung, Verblassen, Farbe ...

    VG ralf

    Ah, das wusste ich nicht ^^ Die Sterne waren so stark gelb und rot, ich dachte "das kann nicht richtig sein".
    Vielen Dank für die Aufklärung, interessant. Dachte die erscheinen zB. rot wenn sich ihr Abstand zu uns verkürzt, durch den Dopplereffekt, weiß aber nicht ob man für so eine Messung mehrere Werte braucht und Delta dann im roten Spektralbereich liegt. Das weiß ich noch nicht, warum man den Grünstich entfernt, kommt der von den Kamera-Sensoren oder aus dem All?

    Verstehe, dann war meine background extraction jedenfalls nicht so toll, weil der Hintergrund noch immer sehr hell wurde, wenn ich den Schwarzpunkt verschoben hab. Perfekt, verstehe, danke für die PS Anleitung! Werde ich nächstes Mal gelich probieren.


    LG,

    Manuel

    für den ersten Versuch waere ich damit sehr zufrieden :)


    Der Hintergrund hat noch Rotstich und das Bild ist ziemlich stark vogentiert. Bei f4 willst Du wahrscheinlich ungern weiter abblenden. Da könnten Flats dann helfen.

    Dankeschön :)

    Ja der Hintergrund hat leider noch einen guten Rotstich, wurde stark mit stretching erhellt, dann mit PS maskiert mit Gradiationskurve der Schwarzpunkt verändert. Die Vignette ist von mir künstlich erzeugt mit Photoshop, dachte das kommt rüber dadurch, dass ich die Schrift im Pfad des Winkels der Vignette gesetzt habe ^^ Flats brauch ich wirklich, wegen paar kleinen Sensorflecken.


    tolles Erstlingswerk! Der Nebel ist aber auch sehr dankbar für die kurze Belichtungszeit.

    Schöne scharfe Sterne und auch die Farben gefallen mir. Das einige was auffällt ist die insgesamt kreisrunde Vignetierung.

    Vielen Dank! :) Das habe ich gemerkt, 20 min ist ja unheimlich kurz...

    Ich dachte zuerst die Sterne wären nicht ganz scharf da sie so groß sind, aber das scheint wohl richtig so, muss kürzere subs machen für kleinere. Vignette ist nachträglich hinzugefügt.

    als Erstlingswerk mit 20min Belichtungszeit finde ich das sehr beeindruckend. NIcht zuletzt, weil ich bei meiner ersten Belichtung die meisten der vor Dir verwendeten Software noch gar nicht kannte :)

    Dankeschön! Ich bin auch sehr sehr zufrieden, in Anbetracht dessen, dass ich bis vor kurzem noch keine Ahnung hatte von Ra, Dec, Az oder gar dem Polarstern.

    Wegen der Software, das macht mir am meisten Freude, bin ja Informatiker (für KI) und Photoshop mache ich seit meiner Jugend haha ^^ daher komm ich da sehr schnell rein.


    Aber ich denke, du hast das als gestalterisches Element absichtlich eingebaut.

    ... und ja, ich denke, da kann man drauf aufbauen. Du solltest beim Bearbeiten nicht nur auf den Nebel achten. Auch die Sterne können "schön" sein oder "gequält", und sie haben Farben. Leider verleiten die "Sternlos-Tools" einen dazu, da gar nicht mehr da hinzugucken.

    Viele Grüße und weiterhin viel Spaß wünscht

    ralf

    Richtig :) Das ist ein wertvoller Tipp, vielen Dank Dir! Die Sterne waren extrem farbig... ich dachte das wäre eine "Fehlinformation" und hab sie mit Starnet getrennt, entsättigt und dann wieder mit dem Nebel vereint.

    Danke Ralf!

    Hi, das ist mein aller erster Versuch in der Astro-Fotografie. Wie finder ihr das Bild? Gerne Tipps, Anmerkungen, Kritik. Bin für 20 min (!) Belichtung höchst erfreut mit dem Ergebnis.


    Kamera: Nikon Z8

    Objektiv: 500mm/f4

    Nachführung: SAGTI

    Autoguider: MGEN-3 mit Dithering

    Belichtung: 10x120s

    Keine Darks, Flats oder Bias Frames.

    Software: Siril, Starnet, GraXpert, NoiseXTerminator, Photoshop

    Konnten nur 20min Bilder machen, bevor ein Haus im Weg stand. Beim nächsten Versuch möchte ich 4-16h Integrationszeit.



    Grüße aus Österreich,

    Manuel

    1000mm ist schon ein bischen ambitioniert.

    Von fester Säule oder sehr stabilem Stativ, gut austariert und extrem gut genordet könnte es mit Guider klappen, wenn guiding in DE ausgeschaltet bleiben kann (wegen Getriebespiel).


    Extrem gut norden ist heutzutage mit voll montiertem "Imagetrain" und Platesolving-Hilfe ja kein besonderer Aufwand mehr.

    Die Säule/Stativ, welche/s original beim SW GTi dabei war, kommt mir schon stabil und nicht so leicht vor. Austarieren sollte ich hinbekommen, nur mit Einnorden habe ich noch gar keine Erfahrung. Werde aber probieren das mit dem MGEN 3 Platesolving zu machen, sieht von der Video Erklärung sehr machbar aus. Weiß natürlich noch nicht welche Belichtung ich brauche für welches Deep-Sky Objekt.


    Laut Video sollte ein Brennweitenbereich von 50-300mm vom Autoguider-Scope fürs Platesolving gut funktionieren, ich hab ein 130mm Scope, sollte klappen, freu mich schon und bin gespannt.

    Was meinst du aber mit "wenn guiding in DE ausgeschaltet bleiben kann (wegen Getriebespiel)."?


    LG

    Und nochmal Achtung: Die Vixen-Stange hat am Ende auch mal ein M6 Innengewinde (zumindest alle meine recht frühen Versionen). Das M8 Gewinde habe ich erstmals an meiner Astro-5 (Vixen GP Klon) gesehen.


    Viele Grüße Kay

    Vielen Dank Kay. Hatte zum Glück wie oben erwähnt, dann doch die richtige Stange M12 bestellt. Jetzt überlege ich noch die Autoguider Cam mit L-Winkel an der Kamera seitlich zu befestigen.


    LG

    Manuel