Beiträge von RalfD

    Hallo TopperHarley,


    das hab ich auch so erlebt, dass das 100/1400 mit seinen knapp 3einhalb Kilo Lebendgewicht auf dem noch leichteren Alu-Stativ der EQ-3 sehr zum längeren Nachschwingen neigt. Ein Patentrezept dagegen gibt es nicht, hier musste ich wirklich mit Feingefühl an der Nachführung drehen, um die Schwingungen kurz zu halten. Visuell war das nach kurzer Zeit kein Problem mehr, ausser, wenn ich das 8-24mm benutzte. Da musste ich ja die Brennweite verändern und das ging ebenfalls nicht ohne Wackler.. Nur bei den Videos gab es dann Ecken und Kanten - eine davon ist die Geschwindigkeit, mit der der Mond oder Planeten sich durch den Kamerasucher bewegen, das andere ist die manuelle Nachführung. War manchmal zum Verzweifeln, jedes noch so leichte Berühren an der Welle führte gleich zu Schwingungen. Ich bin dann irgendwann einfach fünf Meter von der Monti weg, hab die Kamera aus der Entfernung gestartet und der Natur ihren Lauf gelassen...

    Da ging anfangs nicht so viel, mein Ausschuß an unbrauchbaren Videos war damals echt hoch. Mit normalen Serienaufnahmen kam ich an etwas bessere Ergebnisse. Hier im Forum lernt man echt viel, wenn man die Themen liest, die einen auch selbst beschäftigen und so konnte ich viele Dinge noch optimieren. Vielen Dank an euch alle hier!

    Im Herbst hatte ich schließlich die Nase voll von dem Ding und hab mir eine iEXOS 100 - GoTo-Montierung gekauft, die das gleiche Stativ wie dein 127/1900 als Unterbau nutzt. Die GoTo- Montierung wiegt etwas über acht Kilo, doch das reduziert die arge Schwingerei bei diesem (ebenfalls sehr leichten) Stativ erheblich.

    Die Schlepperei jedoch nicht.



    CS


    RalfD

    Bor, vielen Dank an alle bisher gegebenen Antworten. Ich muss mir da jetzt mal so einiges raussuchen. Jupiter mal deutlicher sehen (Schatten der Monde) wäre ja schon mal echt ein Spektakel. Derzeit komm ich aber nur an den groben Umriss heran. Da ist noch nicht viel mit Schatten oder gar seinen tollen Steifen. Die lassen sich bisher nur erahnen. Aber schön das ihr mit ähnlichen Teleskopen einsteigermäsig gute Erfahrungen gemacht habt. Wenn ihr mal ein Bsp. Bild habt was möglich sein kann, dann hab ich auch ein klares Ziel. 😉 Eine Sonnenfolie habe ich bereits schon. Die Sonnenflecken sind toll. Am Sonnenrand habe ich aber bisher leider noch nicht das Flimmern (die Explosionen) hin bekommen.

    Naja. Wie sagt man so schön. Übungen macht den Meister.

    Apropos Bilder: falls du bereits eine Kamera hast und auch mal den Mond oder Planeten fotografieren willst, brauchst du noch einen T-2-Adapter (passend zum Objektivanschluss der Kamera), Focal Reducer und etwas kostenlose Software.

    Tolle Bilder haben wir hier im Forum genug, vielleicht macht es dir ja Appetit auf mehr...

    Soweit die Technik.


    Daneben braucht es auch noch die Gelassenheit, Umwelteinflüsse wie Seeing, Wind und Wolken etc. so hinzunehmen, wie sie gerade auftreten ;) Gerade in den ersten Wochen, als ich mein Teleskop austesten wollte, gab es nur am ersten Abend einen freien Himmel, danach drei Wochen lang dichtes dunkles Gewölk. Fand ich nicht schön. Danach ging es aufwärts, auch mit der Lernkurve :) Die meisten Fotos aus der Anfangszeit hab ich gleich wieder gelöscht, weil entweder Seeing, Wind oder ich selbst (im Dunkeln mal kurz gegen das Stativ getreten..) ziemlichen Einfluss auf das Ergebnis nahmen.

    Irgendwann hab ich mir dann auch eine Taukappe gebaut, weil ich den Beschlag auf der Frontlinse nicht mehr wegwischen wollte. Sowas ist leider bei den Bresser-Maks nicht im Lieferumfang dabei. Wenn sie dafür mal den albernen Smartphonehalter weglassen würden...


    Du siehst, es ist und bleibt spannend


    viele Grüße


    RalfD

    Moin TopperHarley,


    ich habe seit einem Jahr (da war ich Wieder-Einsteiger) die "kleinere" Variante Bresser MC 100/1400mm, mit der ich recht zufrieden bin. Es ist schnell aufgebaut und ich kann es auf Reisen ohne große Probleme zwischen dem Gepäck mitnehmen. Meistens baue ich es schon am frühen Abend auf, damit der Tubus die Temperatur annehmen kann (Handschuhe nicht vergessen, der Tubus ist im Winter nach drei Stunden echt kalt..).

    Die Qualität der Optik stimmt und durch heftiges mitlesen in diesem Forum konnte (und kann) ich viel nützliches mitnehmen (auch zu den Vor-und Nachteilen des Teleskops) und habe das Equipment danach moderat aufgerüstet. Zum mitgelieferten 26mm Plössl kamen über die Zeit drei Okulare (20, 15 und 6mm) dazu, das aus der Zeit des Vorgängerteleskop stammende 8-24 mm benutze ich aus Gewichtsgründen dafür etwas weniger. Nützlich ist auch die 2x Barlow und der Kontrastfilter für den Mond (da schmerzen die Augen nicht so stark wenn er mal wieder voll ist..).

    Mond und Planeten gehen immer, Orion und Andromeda auch sehr gut. Aus den Plejaden werden plötzlich Einzelsterne und konstruktionsbedingt passt die Sonne nicht komplett in die Kamera. Das sind so die Dinge die mir ins Auge stachen, als ich die ersten Versuche mit dieser Linse machte. Die Kombination 15mm-Okular mit 2x Barlow ist besser als das 8-24mm. Ein Vario-Okular würde ich mir heute nicht mehr kaufen, alleine schon wegen des Gewichts in Kombination mit der Kamera.


    Die wackelige EQ-3 Montierung habe ich im Januar gegen eine iEXOS 100 GoTo ausgetauscht, weil irgendwann beim nachkurbeln eine der biegsamen Wellen auseinandergebröselt ist und sich nicht mehr reparieren ließ. Dazu hab ich mir noch im WWW einen 10cm-Schwalbenschwanz gekauft, mit dem ich meine Kamera auch separat auf der GoTo nutzen kann.


    Was mir jetzt noch fehlt, ist eine Astrokamera. Ist ein anderes Thema und ausserdem ich kann mich einfach nicht entscheiden, welche in Frage kommt. Da fürchte ich, einen "Fragen-zum-Thema-..."

    -Thread öffnen zu müssen.


    Soweit mein kurzer Erfahrungsbericht mir dem kleinen MC.


    CS


    RalfD

    Super gelungene Aufnahme, Respekt :thumbup: Ich habe es letztes jahr ein paar mal mit der von Bresser mitgelieferten Smartphone-Halterung versucht, hab es aber schnell wieder aufgegeben, da mein Smartphone sich nicht exakt über dem Okular positionieren ließ.


    Gruß

    RalfD

    Als ehemaliger Forenadmin (und -betreiber) kann ich die Beweggründe nachvollziehen, die Bilder zu löschen. Ich wollte auch nie Ärger in Form von einseitig orientierten Rechtsgelehrten, die auf nichts anderes aus waren (sind), als Copyrightverletzungen vorwerfen zu können. Lieber einmal mehr gelöscht und den Benutzer darüber informiert, als eine Einstweilige Verfügung im Postkasten zu finden.

    Da hört der Spass für mich auf.

    Ja, die TPMs gehen mir auch auf den Geist. Direkt danach gefolgt von Windows Defender, den man so nötig braucht wie einen Kropf. Ich habe drei acht Jahre alte Mini-PC von W10 auf Ubuntu umgestellt, damit sie die nächsten Jahre vom Elektroschrott fernbleiben. Zwei für ADS-B, der andere derzeit nur für Musikstreaming. Conclusio: bei mir kommt keine alt gewordene Hardware weg und es müssen keine Menschen in Afrika die "seltenen Erden" mit ihren bloßen Fingern aus dem Elektroschrott pulen.


    Gruß Ralf

    Ich weiß nicht, was mit solchen Meldungen bezweckt werden soll, denn mittlerweile erscheint ja auf jedem Windows-Rechner im Menü "Updates und Sicherheit" rechts im Eck der Hinweis, dass auf dem jeweiligen Gerät Windows 11 ausgeführt werden kann oder nicht. Zweifelsfrei stammt das von Microsoft, da von dort auch die Hardware-Limits für den Betrieb von W11 festgelegt worden sind, an die sich die Hersteller zu halten haben, wollen sie auf dem Markt weiter verkaufen.


    Ich denke, dass es hier nur die älteren Rechner treffen könnte, die mit einer "frisierten" W11-Installation (ja, die gibt es auch) durchs WWW tuckern, damit sie verständlicherweise noch jahrelang weiterlaufen können.

    Teile eines Luftfahrzeugs sind es sicher nicht, dafür ist es zu unregelmäßig geformt und das Material scheint mir dafür sehr ungewöhnlich zu sein.. Fremdkörper an den Rädern oder Felgen würden durch die Beschleunigung schnell wegtransportiert werden. Ganz abgesehen davon, dass sich da nichts derartiges dort festsetzen kann, den Knall, den so ein Gegenstand beim Einschlag aus großer Höhe verursacht, würde man wahrgenommen haben.


    Ich bin kein Freund von "Freak-Szenarien" aus dem Kopfkino und denke, dass es vielleicht doch einen viel einfacheren Grund gibt, dass dieses Teil euer Dach durchschlagen hat.


    Wenn da Plastiksplitter herumliegen, die nicht zum Gebäude / Dach gehören, könnte es sich um vielleicht Verpackungsreste handeln, bzw. es war etwas aus Plastik angebracht (da sehe ich ein kleines Loch).

    Komisch. In Hollywood klappt sowas immer. Und zwischen Start und Landung werden auch noch Ausserirdische verkloppt, Verschwörungen entdeckt und Meteore heldenhaft aus ihrer Bahn gepustet, bevor die eigentliche Mission heldenhaft und mit Happy Ending erfolgreich beendet werden kann.

    Ich bin enttäuscht und schaue mir jetzt "A Grand Day Out" mit Wallace & Grommit an. Da wird der Käse nämlich nur gegessen.

    So sehe ich das auch. Ich wohne 500km südlicher als JogiNet, aber die Situation ist kaum anders. Zusammenngefasst: im Sommer zu warm, dazu auch noch häufiger Gewitter teilweise mit Starkregenereignissen und Sturmböen zwischen 60 - 100km/h. Gabs bei uns noch vor einigen Jahren nicht so häufig. Im Winter zu warm und zu nass, auf den Lehmböden und Wiesen staut sich das Regen- bzw. Schmelzwasser und läuft auf der Oberfläche ab, um dann wochenlang in großen Pfützen auf aufgeweichten Wegen zu stehen. Wie weit sich das Grundwasser, dass man ja für die Trinkwasserversorgung braucht, dannn noch im Boden speichert, kann ich als Laie nicht beurteilen, muss aber davon ausgehen, dass es da auch irgendwann seine Grenze erreicht hat.


    Kann mir einer erzählen, was er will - das Klima ändert sich mal wieder. Nur diesmal sind wir mitten drin.


    Grüße


    RalfD

    Die Hard- und Softwarewelt ist schön bunt...

    Ich habe in den letzten Schlechtwetter-Wochen auf meinen tragbaren EDV-Geräten mal AS 3 und 4 und andere Astrosoftware getestet. Auf dem W11-Dell Latitude 5580 (aus 2018, i5, 256GB SSD und 8GB RAM) liefen AS3 und 4 vorbildlich, ebenso PIPP, Stellarium und Explore Stars (wurde mit meiner iExos 100 mitgeliefert). Parallel dazu hab ich noch ein Fujitsu Lifebook mit i3, 8GB RAM und 256GB SSD) genutzt, ebenfalls mit dieser Software, allerdings auf W10. Auf dem Fujitsu lief alles von Anfang an langsamer, die Programmaufrufe (alleine Stellarium benötigte schon fast 90 Sekunden) dauerten lange und PIPP hab ich zB beenden müssen, weil sich die Umwandlung eines kleinen 50MB-Videos festgefahren hatte. Ich hab das mal auf (im Einkauf) günstige Hardware geschoben, die da vielleicht verbaut wurde, um eventuell in einer gewissen Preisklasse zu bleiben.

    Gut, bei AS4 gibt es halt die Info zu lesen, dass es sich immer noch um eine Beta-Version handelt - man sich also einen Sack Flöhe einhandeln kann. Ist es nach meiner kurzen Erfahrung aber keiner, dafür läuft es einfach zu normal.

    Beim Dell lief es besser. Alle Anwendungen waren schnell gestartet und ich konnte loslegen. Gut, PIPP braucht halt seine Zeit, aber das 50MB-Video lief knapp acht Minuten und war danach in AS zu verwenden. Ist halt ein Büro-Rechner, nix dolles.

    Letzten Samstag war das auch vorbei - Winzigweich hatte wieder eine Aktualisierung in petto, die den Dell-Apparat damit in die gleiche Geschwindigkeitsklasse wie das Lifebook katapultierte. Obendrein meldet sich auch noch so ein Troll, der mir die Ausführung von Autostakker untersagt und mir die Benutzung "von gefährlicher Software" vorwirft - und das Gatter fallen lässt.

    Ich blicke da im Moment nicht durch, was da alles schief gewickelt worden ist, daher benutze ich für GoTo mit ES und Stellalrium wieder das McBook - da läuft alles so, wie ich es mir wünsche.

    Bei der nächsten Gelegenheit bekommt das Fujitsu Ubuntu installiert. Wirds nicht besser, fliegt es raus.


    euch einen schönen Abend!


    Ralf

    Ja, Ulrich, Alternativen gibt es zu Hauf. Derzeit mache ich GoTo mit einem fünf Jahre alten Dell Latitude, das mich auch bei den niedrigen Temperaturen - ich hatte es letzte Woche etwas über eine Stunde im Batteriebetrieb bei -5° auf der Terrassse im Einsatz - nicht hat stehenlassen. Da ich wiederum vom heimischen Balkon bzw. der Terrasse operiere, ist ein Ersatz in den nächsten Monaten nicht dringend.


    Allerdings hab mich auch schon mal auf den Weg gemacht und einige Tablet-Geräte in eine Vorauswahl übernommen und verglichen, weil ich nicht noch das Notebook mitschleppen will, wenn es raus geht.

    Schwierig, da was zu finden, jedoch weiß ich mittlerweile, dass ich kein Produkt von Winzigweich mehr haben möchte und mir bei den Androiden überlege, ob die nächste oder übernächste Androidversion bestimmte Apps nicht (mehr) unterstützt und ich wieder irgendwas neu kaufen muss, damit es weitergeht.

    Apfelkisten wären jetzt mein Favorit, allerdings gibt es dafür auch wiederum weniger brauchbare Software. Stellarium und Explore Stars reichen für mich - ES läuft auch auf MacBook mit M1 (das McBook ist mir aber wirklich zu Schade, um es mit rauszunehmen), daher tendiere ich im Moment doch für ein "gebrauchtes" iPad aus einer der letzten oder vorletzten Modellreihen, wenn es soweit ist. Hier stimmt halt die Akkuleistung.


    So sehe ich das, doch eigentlich muss ja jeder für sich selbst seine Ansprüche definieren und daraus die Entscheidung treffen, was er letztendlich kaufen wlll.



    lG


    Ralf

    Guten Morgen Ulrich,


    bei vielen Notebooks kann man sich im BIOS den Allgemeinzustand des Akkus anschauen. Je nachdem, wie alt das Notebook ist und wie es primär verwendet wird, hat das Einfluss auf die Laufzeit. Niedrige Temperaturen sorgen halt per se für eine reduzierte Laufzeit (ist halt höchst typische Physik und Chemie) und treffen im Winter alle Stromspeicher.


    CS


    RalfD

    Tja, was soll ich sagen - Datenverlust (ungeplant) gehört in meinem Job zum täglichen Brot. Vorallem die SD aus den kleinen Kameras sind davon betroffen. Die Dinger kosten nix, wir müssen sparen ud ich habe dann die Arbeit damit. .

    Ich hatte letzte Woche noch 25 alte 250 / 320 / 500GB Platten, die ich schreddern musste, weil niemanden, den ich gefragt hatte, sich eine externe Platte zulegen wollte. Nicht mal für geschenkt. Ich denke, wenn man sich für 15 Euro eine USB-3-Dockingstation kauft, können zwei alte Platten günstig und noch ziemlich lange als externe Laufwerke mitbetrieben werden.