Beiträge von Gert

    Hi,


    ... Aa und das ist unter anderem ein Grund dafür das Länger als 30sek. belichtet wird oder ?...


    Ist halt ein Kompromiss.


    Ich belichte (Einzelbelichtungen) ...

    So kurz, dass kein mir wichtiger Bildbereich in die Sättigung geht

    So kurz, dass der Hintergrund (Stadlicht!!) nicht zu hell wird

    So lang, wie ich der Kombination Montierung-Rohr-Optik-Guider-Durchbiegung zutraue noch nicht zu schlimm zu werden

    So lang, wie ich verantworten kann, das eine verlorene Einzelbelichtung (versehentlich mit der Stirnlampe ins Scope geleuchtet) nicht das Gesamtbild katastrophal beeinträchtigt.

    So lange, dass ich möglichst wenig Ausleserausch-Ereignisse habe. (Bei modernen CMOS Cams ist das nicht mehr so ein Problem wie damals bei CCDs)


    Bei frei-laufenden 'Trackern' kommen noch andere Parameter dazu.


    Clear Skies,

    Gert

    Hallo Beisammen,


    Nochmal ein Update zum Thema.


    Heute Abend hat ein Windows-Update-Reboot einen Probelauf von Eclipse-Orchestrator für die Camera Steuerung bei der SoFi zersägt. Unangenehmer Gedanke, wenn sowas in Wirklichkeit bei der Finsternis passiert. Da ich für den Probelauf natürlich nicht an Jochens Ratschlag gedacht hatte, war die Systemeinstellung Update-Pause nicht angewählt.


    Jochen: Nun gibt es ja immer einen Zeitbereich wo Windows denkt, es hat ja schon mal Downloads gemacht und wartet dann in den Startlöchern auf einen Moment für Installation und Reboot. Wie lange vor z.B. einem Belichtungs-Run bei einer Beobachtungsnacht sollte man denn dieses Update-Pause einschalten? (So dass keine Downloads von gestern noch rumlungern)


    Wieder war im Event-Viewer ein Reboot und im Log von EO ein unerwarteter Abbruch 'mitten in der partiellen Finsternis'.


    Komisch, dass dann unter Systemeinstellungen beim Update-Archiv nichts für das heutige Datum angezeigt wurde. Wo findet man bei Windows denn die volle Liste der Update-Logs? Würde mich ja doch mal interessieren welches 'KB' Paket denn so wichtig war, dass meine User-App mit einem Reboot unterbrochen wurde.



    Event Viewer:



    EO:

    (Die letzten 3 Zeilen sind von mir ausgelöst, als ich EO nach dem Boot / Login gestartet habe, um da das Log anzugucken)


    Clear Skies,

    Gert

    Hallo Beisammen,


    Vollkommen sinnlos, sowas zu machen. Aber ich wollte mal für einen Trip zum Beobachtungsort (Bortle4) vom Astroverein das Framing von M95 / M96 mit dem Skywatcher 10zoll F4 ausprobieren. Natürlich sind Galaxien Breitbandstrahler und Narrowbandfilter taugen da nichts. Als Kompromiss habe ich vom Stadtbalkon (Bortle8 -> Seufz) einen Deepsky Filter genommen und einfach mal NINA mit 2min Belichtungen laufen lassen, bis das Objekt hinter der Hausdachkante verschwunden war. Das waren 80 Belichtungen und nach Aussortieren der schlimmsten Ausreißer sind 72 übrig. Die wurden dann mit viel Geschimpfe verarbeitet, weil immer wieder Artefakte und Bildrauschen hoch kamen. Wirklich inakzeptabel! Viel Schwerarbeit mit den Russ Croman Tools in PI. Ohne NoiseXT wäre das Bild unmöglich. Wie üblich bei klarer Luft war das Seeing ziemlich schlecht. NINA meinte HFR so 3.5 bis 4 (ich denke die meinen Pixel. Warum die das nicht nach Bogensekunden umrechnen ist mir schleierhaft) So 2.8" bis 3.4". Die Optik war der Skywatcher 10zoll F4 mit TS Korrektor, OAG, Optolong L-Pro Filter und dann ASI2600MC.


    Hier das Bild. Und der Link für das JPG in Originalgröße 6k x 4k.


    Klar gehören die Farbflecken über den Spiralarmen da nicht hin. Alle Artefakte vom Stadthimmel.

    Beim Rohstack sagt Astap 19.7mag (miserabel. Beim Bortle 4 Ort vom Verein geht es bis knapp 22mag bei ähnlichen Belichtungen).

    Ebenso von Astap SQM 18.1mag (würg) und Bortle 8 (seufz)


    Tja, dunkler Himmel (zumindest SQM20.0) ist durch nichts zu ersetzen.


    Clear Skies,

    Gert

    Hi,


    Schade dass heise da keine besser geschulten Schreiber hat als der Rest der Presse.


    ...Weniger als fünf Jahre später hat das nur "Ship" genannte Raumschiff der Rakete nun zwar noch keinen Orbit erreicht, war aber etwa eine halbe Stunde in mehr als 200 km Höhe mit über 26.000 km/h unterwegs. ...


    Da ist doch nun zig Male vorher von den SX Ingenieuren gesagt worden, daß der Orbit nie Ziel der Mission war. Im Gegenteil. Im Falle einer Havarie sollte kein Weltraum Schrott hinterlassen werden. Also war das Triebwerksprofil von Anfang an so ausgelegt, daß das Ship nach ca 1/2 Umkreisung der Erde wieder in die Atmosphäre eintreten soll (tolle Bilderübrigens) und dann ohne Landeversuch in den Ozean plumpsen sollte. Das hat es ja auch gemacht. Vielleicht nicht ganz in einem Stück.


    Betrübt über die journalistische Qualität,

    Gert

    Hi Günther,


    Textdokumente nur lesen aber nicht kopieren und speichern geht meines Wissens nach so nicht. Ein Screenshot ist fast immer möglich, notfalls eben mit dem Mobiltelefon fotografieren. Insofern erschließt sich hier auch für mich nicht wirklich der Sinn.


    Was geht, ist Dokumente zu signieren und vor Veränderungen zu schützen. Sowas kann man zum Beispiel mit einem Signaturcontainer machen.

    ja, das hatte ich ja oben schon erwähnt.


    "OK, Nebenbemerkung hier: Klar, was auf dem Screen ist kann im Notfall einer mit Handycam abknipsen. Aber da ist im Bild zumindest das Wasserzeichen und Copyright mit drauf. Legen wir das mal zur Seite."


    Bzgl. vor Veränderungen / Kopieren schützen hat PDF sehr enttäuscht. Im PC bei Adobe Reader ging es noch gut. Ein Dokument mit Passwort und Verbot von Copy/Paste konnte ich mit der Maus zwar Text selektieren, dann aber beim Strg-C kam eine Meldung, das ist in dem gegebenen PDF nicht erlaubt. Schön.


    Schlimm beim Android Phone, wo ich beim Playstore 1/2Dutzen PDF Reader finden konnte, gab es einen, wo beim geschützen Dokument problemlos Kopie/Paste ging. Sehr ärgerlich, wenn die Programmierer der Android PDF Reader sich da nicht an die Spec halten!


    Clear Bits & Bytes,

    Gert

    Hallo,


    Knifflige Sache.


    Kosten laut heise Artikel und ESO Infos.

    ELT 1.3bEUR

    TMT $3.6b

    GMT $2.5b


    Mein erster Gedanke. Cool, wie haben die Europäer das so billig hingekriegt?? Oder ist der Skandal mit dem der Kostenüberlauf kommt noch nicht publik?


    Dann, schade wärs ums GMT. So eine clevere Idee mit den angeordneten 8m Spiegeln. Nun sind davon doch schon eine Anzahl (mehr als die Hälfte??) fertig. Die können doch nicht wieder eingeschmolzen werden. ☹️


    Ich frage mich wo zwischen den zwei US Projekten eine Synergie kommen soll. Die sind zu verschieden. Am Ende wird wirklich eines eingestampft und es gibt billige 8m Spiegel bei Ebay.


    Clear Skies,

    Gert

    Hallo Matthias,

    Beim Drizzeln wird aus undergesampleten Daten noch tatsächliche, reale Bildinformation extrahiert und sichtbar gemacht. Schön zu sehen bei Dir die Unterschiede zwischen dem mittleren und dem rechten Bild in #6. In dem gedrizzelten Bild sind der helle Stern und die Galaxie mit deutlich mehr Struktur bzw. Nuancen.

    Hm, also ehrlich gesagt ist für mich der Unterschied zwischen Mitte und Rechts bzgl. Details bei den Sternen und der kleinen Galaxie total minimal. Was genau siehst Du da??? Jetzt mal unabhängig von dem Chaos im Hintergrund!


    Lass uns nicht vergessen daß wir uns einen mega Zoom vom Bild angucken und niemand bei normaler Betrachtung sowas macht. Wir vergleichen hier auf hohem Niveau minimale Details. 🙂


    Clear Skies,

    Gert

    Hallo Beisammen,


    Die Idee beim Versuch mit Drizzle war ja, dem restlichen flow mit den Drizzle Pixeln noch möglichst viel 'Material' zu geben, um aus dem Bild nochwas rauszuholen. Am Ende war eine Idee auch die feinen Details nicht so klotzig aussehen zu lassen. Nun hatte mir ein Kollege aus dem Verein gesagt, wenn ich am Ende die feineren Pixel sehen will soll ich doch einfach ganz am Schluss das Bild 2x up-skalieren.


    Das ergibt folgende interessante Frage / Flow Vergleich.


    Flow #1:

    Am Anfang im Flow Drizzle und dann können alle weiteren Schritte die 'besser aufgelösten' Daten ausnutzen und das Endergebnis wird besser und (Hauptgrund !!) die Pixel sehen am Ende nicht so klotzig aus


    Flow #2:

    Der Flow wird von Anfang bis Ende ohne Drizze mit den 1x1 Pixeln gemacht. Ganz am Ende wird ein 2x2 Up-Scale gemacht. Der Hauptgrund die Pixel sehen am Ende feiner aus ist erfüllt. Man guckt dann nochmal hin, ob die Flowschritte mehr erreichen konnten.


    Nun sollte man denken, Flow #1 hat den Vorteil, dass alle Schritte die 'besseren' Daten haben und ich habe das mal als Vergelich angeguckt.


    Links : Endzustand 1x1 Verarbeitung

    Mitte : Selbes wie links und nur 2x2 Up-Scale.

    Rechts : Drizzle 2x2 ganz am Anfang vom Flow und bis Ende durchgezogen. (Selbes Bild wie Posting am Start)


    Ich fand das Ergebnis erstaunlich. Das simple Up-Scale am Ende sieht für mich 'gut genug' aus. Die Haupt-Frage ist erfüllt. Die Sterne und Pixel sehen nciht mehr klotzig aus. Das Drizzle war ein eigentlich unnötiger extra Arbeitsaufwand, der zudem noch mit dem Rauschen im Hintergrund neue Probleme geschaffen hat. So gesehen brauche ich diese Methode nicht.


    Clear Skies,

    Gert

    Hallo Jens,

    Das PI Team geht davon aus, dass Du während der Aufnahme bei Farbkameras zwingend (!!!) ditherst .

    Da habe ich kein Problem. Bei 300sec Belichtungen kann ich die paar Sekunden Dithering akzeptieren. Mein Bild oben sind 53x5min. Mit (random) Dithering ca. 15px, bei jedem Bild.


    Clear Skies,

    Gert

    Hi,


    Von jedem Dokument, das ich am Bildschirm sehen kann, kann ich auch einen Screenshot machen oder es per Smartphone einfach abfotografieren. Anschließend jage ich das Foto durch eine OCR-Software und die baut es neu auf.


    Insofern, einen wirklichen Schutz gibt es nicht. Am einfachsten ist noch ein Wasserzeichen als Bildhintergrund: "Nur zum persönlichen Gebrauch" "Entwurf" usw. welches immer mit angezeigt wird.

    Das hatte ich ja schon diskutiert.


    ...

    OK, Nebenbemerkung hier: Klar, was auf dem Screen ist kann im Notfall einer mit Handycam abknipsen. Aber da ist im Bild zumindest das Wasserzeichen und Copyright mit drauf. Legen wir das mal zur Seite. ...

    Clear Skies,

    Gert

    Hallo Beisammen,


    Das Thema ist etwas Off-Topic bzgl. Astro, aber ich dachte die Computerexperten hier habe da vielleicht Ideen.


    Es geht darum Textdokumente (z.B. MSFT Word) einem Empfänger zum Ansehen und Lesen zu geben, aber Kopieren und Abspeichern zu verbieten.


    Gleich zuerst mal ein Anti-Beispiel:

    Wir einen PDF Treiber besorgt (eine für-richtig-Geld-Software). Da kann man 2 Passworte vergeben. Eins nur zum Lesen (das verbietet Kopieren/speichern, z.b. Strg-a -> Strg-c -> Strg-v). Passwort 2 erlaubt Abspeichern. Die PDF Datei im PC in Adobe-Reader hat sich auch brav daran gehalten und es gab eine Fehlermeldung (bei Passwort 1) dass Kopieren und Speichern nicht erlaubt ist. Gut so.


    OK, Nebenbemerkung hier: Klar, was auf dem Screen ist kann im Notfall einer mit Handycam abknipsen. Aber da ist im Bild zumindest das Wasserzeichen und Copyright mit drauf. Legen wir das mal zur Seite.


    Weiter im Beispiel. Aber auf Android Tablet konnte ich bei den gefühlt 10 runter geladenen PDF Treibern locker einen finden, der auch bei Passwort 1 (!!) problemlos Text Copy/Paste konnte. Seufz!


    OK, jetzt die Frage an die Experten: Wie geht's weiter?


    Wenn wir uns mal von PDF gedanklich befreien, was kann man machen? Rein Amateuerhaft denke ich es hilft nur eine Kombi, wo die (verschlüsselte) Text Datei mit einem Binary verbacken wird (OK, sagen wir mal für PC. Dann kann jeamnd den Text halt nicht am Handy oder Mac oder Linux lesen. Ist dann halt so) und beim Empfänger läuft nur das Binary, rendert den Text auf den Schirm und verbietet Strg-c Strg-v. Gibt's sowas? Ohne das man für die Lizenz sagen wir mal das Budget von Disney-Movie-Company sprengt? Oder evtl. geht der Code in sowas wie Java, dann wäre das soagr auf andere OS portabel?


    Was sagen die Experten?


    Clear Bits,

    Gert

    Hallo,


    Eine Einsparung bei langen kalten Nächten in Herbst und Winter ist der reduzierte Strom für die Camera Kühlung. Die asi2600 betreibe ich bei 0C, und bei einer Nacht mit 1-2C Umgebung Temperatur war die Kühl-Anzeige in NINA bei 3% und manchmal ging sogar der Lüfter aus. An der Batterie (12V 100Ah) habe ich so ein multi Verbrauchsparameteranzeigedingens und nach der ganzen langen Februarnacht hat das einen Gesamtverbrauch von 25Ah angezeigt. Da war noch Montierung, Motofokus und Laptop dabei. Die Ausrüstung ist dabei von ca. 18uhr bis 5uhr gelaufen. Ich denke da kann ich aus Gewichtseinsparung sogar auf eine 50Ah LiFePO umsteigen.


    Clear Skies,

    Gert

    Hallo,


    Die Anleitung von Hr. Christen bezieht sich auf Schnecke und Schneckenrad. Für die Achslager gibt er nichts an. Er wird wohl auch nicht verlangen, daß der durchschnittliche Hobbysterngucker seine AP Montierung soweit zerlegt. Meine ist Baujahr 2002 und ich habe 2x Schnecke und Schneckenrad geputzt und neu mit dem angegebenen Fett eingeschmiert. Dabei erst etwa 1/4 der Dose verbraucht. An den Achsen habe ich nie was gemacht. Und die drehen sich immer noch. Bei AP ist das auch gekapselt. Man kriegt die Achslager garnicht zu sehen.


    Clear Skies,

    Gert

    Hallo,


    Bei dem Lunt und Coronado, was ich da zur Verfügung hatte waren beide die 60mm Versionen. Es kommt also gleich viel Licht vorne in die Objektiv-Linse rein. Für die spezielle H-Alpha Optik sind dann für den Benutzer unerreichbar noch Zwischenoptiken im Tubus und im Filtersystem eingebaut, die mehrfach die Brennweite ändern. Was also hinten an Brennweite rauskommt hat nichts mit der Objektv-Linse zu tun.


    Clear Skies,

    Gert

    Hallo Beisammen,


    Die H-A Filter im Amateurbereich haben alle ungleichmässige Filterwirkung im Bildfeld. 'Garantiert' wird nur ein Bereich der gerade so gross ist wie die Sonne oder sogar ein wenig kleiner. Weil das meist kreisförmig oder in einem Streifen ist heisst das Hotspot oder Hotband.


    Ich habe das mal bei einem Gerätetest dokumentiert. Siehe die Videos am Ende.


    Lunt60PT and Coronado solarMax60


    Clear Skies,

    Gert

    Hallo Beisammen,


    Das PI Team hat das neue Gradienten-Tool herausgegeben. Da wird auch klar warum PI so aggressiv gegen GraXpert vorgegangen ist. Sie wollten die Konkurrenz auf Distanz halten.


    Ich hab also den PI Upgrade laufen lassen und dann mal das Belichtungsprojekt vom Abell194 vom Stadtbalkon hervorgeholt. Das ist der Terror-Test für Gradienten. Ich hatte das in einem alten Beitrag beschrieben. Reflexe in Koma-Korrektor überlisten Flats


    Im Test sind GraXpert, PI GradCorrection und (der Champion vom letzten Mal) Fitsworks Gradient Removal. Danke an Stathis für den Tipp damals. Der ist etwas außer Konkurrenz weil der erst im gestreckten Bild gelaufen ist. Im linearen Bild macht das Fitsworks-Tool nichts.


    Beim neuen PI Tool habe ich gleich mal diese Convergence Methode angemacht, die soll ja gut sein.


    Hier der Vergleich zu GraXpert und Fitsworks.


    Die Ergebnisse von GraXpert und GradCorr sind etwa gleich. Beide schaffen es nicht die Hintergrundschwingungen zu bekämpfen. Ich denke bei GrdCorr sind die unteren Ecken etwas zu hell.


    Ich hab dann mal wissen wollen, was der Unterschied zwischen GraXpert und GradCorr ist und die beiden mit PixelMath subtrahiert.

    Sieht irgendwie total psychedelisch aus. Kann jemand was mit dem Ergebnis anfangen?

    EDIT : Man sieht die aufgehellten Ecken. Da hat GradCorr zuviel Helligkeit 'stehen gelassen'.




    Um den Tools gegenüber fair zu sein habe ich nochmal ein leichtes Beispiel gemacht. Den M81 von neulich vom Bortle 4 Beobachtungsort.

    Da gibt es auch so ein hübsch psychedelisches Bild. Diesmal mehr orange/braun. Komisch.

    EDIT: Hier scheint GradCorr in der rechten unteren Ecke mehr weg genommen zu haben als GraXpert. Ich denke da hat GradCorr diesmal recht.



    Beim PI Tool wird diese Convergence-Methode ja empfohlen. Da habe ich die selbe Differenz mal zwischen dem GradCorr (1x) und dann mit Convergence (Log sagt es ist 3x gelaufen) berechnet.



    Tja, soweit die Tests. Ich würde sagen bei einfachen Beispielen kein großer Unterschied zu GraXpert. Bei Terror-Tests haben beide keine Chance.


    Bin gespannt, was andere Tests ergeben.


    Clear Skies,

    Gert

    Hallo Beisammen


    In der Diskussion zur M81/M82 Verarbeitung (Auf dem Weg zum M81 M82 Mosaik) hatte Jens die Drizzle-Methode vorgeschlagen. Der Idee wollte ich mal nachgehen. Z.B. sieht man auch im fertigen Bild, dass die Sterne klotzig sind.


    Nun hat die Kombo 10zoll F4 Newton + ASI2600 Camera eigentlich 0.81"/px und bei 3" Seeing ist das noch nicht im Bereich undersampling.

    (Siehe MTF Berechnung bei Russ Croman: https://www.rc-astro.com/mtf-analyzer/)


    Aber:

    Die Dekonvolution (BlurXT) macht die Sterne nochmal ein gutes Stück kleiner und dann sehen die halt klotzig aus. Und was schon klotzig aussieht kann für die weiterführende Bearbeitung nicht gut sein. Dazu habe ich mal FWHM Messungen in verschiedenen Stadien der Verarbeitung gemacht:


    Stack + RGB Realign : FWHM 3.313px -> * 0.813 = 2.69"

    BlurXT : FWHM 1.729px -> * 0.813 = 1.41"

    Final : FWHM 3.028px -> * 0.813 = 2.46"


    Die Berechnung bei 'Final' ist natürlich unzulässig weil im nicht-linearen Bild, aber ich wollte das Ergebnis mal gerne sehen.


    Die BXT 1.41" bei 0.814"/px haben mir dann doch Sorgen gemacht und mich motiviert es mal mit Drizzle zu versuchen.


    Ich kapier nicht ganz, wie das bei PI mit diesen Drizzle Files gemacht wird, die winzig klein sind und den unverändert großen (nicht 4x größeren!) Rohbildern. Welche winzige Zusatzinformation (die ja nicht mal jedes Pixel beinhalten kann wird hier verwendet?). Aber PI funktioniert auch ohne es zu kapieren.


    Das 2x2 drizzle Bild wurde dann durch die selben Verarbeitungsschritte gezerrt. (Und hier liegt sicher schon ein Anfangsfehler, denn z.B. Dekonvolution/BlurXT hätte neu eingestellt werden müssen?!). Jedenfalls sieht das Ergebnis am Ende so aus:


    An der linken Seite kann man aus den Namen der gespeicherten Zwischenergebnisse die Schritte sehen. Die Sterne und auch die kleine Galaxie sehen schon viel besser aus. Aber was ist mit dem Hintergrund los?? Der ist irgendwie furchtbar pünktelig geworden. Auch ein zweiter Lauf von NoiseXT am Ende (nach Farbsättigung und Histo) kriegt das nicht wieder weg. Der 'BXT+NXT' scheint zu denken, das ist irgendwelche 'Struktur', die erhalten werden muss. Was ist da los? Erzeugt Drizzle irgendwelche Artefakte im Bild, die dann die Kombo BXT/NXT zum ausrasten bringt?


    Was meinen die Experten?


    Vielen Dank & Clear Skies,

    Gert