Hallo Rene,
Nun, bei mir rennst Du da offene Tueren ein. Du hattest die Situation ja bereits in Deinem letzten Thread beschrieben und ich hatte dazu meine ziemlich aehnlichen Erfahrungen berichtet. Auch mein 'Leidensweg' hoerte mit dem Tag auf, als ich eine Camera mit Guidechip benutzte.
Naja, einen Versuch zu einer Notloesung habe ich noch unternommen. Vielleicht hilft es Dir etwas. Kennst Du Dich mit Drift-Nachfuehrung z.B. fuer Kometen aus? Da programmiert man die Bewegung des Kometen in RA & DE in die Nachfuehrung auf einen Stern als systematischen 'Fehler' ein. Am Ende gibt es diese Aufnahmen, wo der Komet scharf ist und die Sterne eben Striche. Geht genauso mit schwachen Planetoiden. Ich hatte mir 'damals' so eine Loesung fuer den ST4 selbst geschustert und dann vermessen, wieviel und in welcher Richtung abhaengig von der Himmelsposition die Drift zwischen Leitrohr und Telkeskop war. Da ich von meinem Balkon nur in einem beschraenkten Fenster im Sueden CCD Beobachtungen gemacht habe war das keine allzu grosse Tat. Dann bei den CCD Aufnahmen auf einen Leitstern eingeklinkt und die 'Drift' angeschaltet. Jetzt werden alle Sterne im Leitrohr zu Strichen und im Hauptrohr kommen (hoffentlich) Punkte raus. War alles nicht so genau, aber ich konnte meine Nachfuehrzeit etwa verdoppeln. Ich habe das mal auf meiner Seite protokolliert:
http://www.trivalleystargazers…rt/hc11_drift/drift_d.htm
http://www.trivalleystargazers…/13inch_flex_analysis.htm
Damals habe ich das Thema als Nachfuehrung fuer Kometen verkleidet. Aber natuerlich war es die Tubusdurchbiegung. Das Programm habe ich von Paul Mortfields Kometennachfuehrung abgeleitet. Heutzutage sollte man sowas mit den modernen Programmen eigentlich ohne extra Schummeln hinbekommen.
Vielleicht hilfts
Gert