Beiträge von AstroErik

    Erst mal Gratulation zu den guten Aufnahmen !


    Bei Spiegeln kippt man den Spiegel so weit, bis keine geschlossenen Linien mehr auftreten (wie Michael schon erwähnte).


    Diese Verkippung (Tilt) kann man dann per Software wieder herausrechen z.B. in OpenFringe oder nutzt es sogar für die Auswertung ( Stichwort FFT ).


    Ob das Ganze dann eine Verdickung oder Verdünnung ist bekommt man so nicht heraus.


    Es wäre vielleicht einen Versuch wert, die Mitte eines "Kringel" zu erwärmen. Wenn die Anzahl der Linien geringer wird, dann war diese Stelle dünner als der Rest und wurde durch das Erwärmen dicker und andersherum.


    (Ich hoffe der Brechungsindex von Glas ändert sich nur wenig mit der Temperatur ??)


    Gruß Erik

    Hallo Lutz


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Da ich von dem event wußte, habe ich gezielt geschaut.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hast du da eine empfehlenswerte Internetadresse ?


    Meines Wissens, hat das z.B. CalSky nur für die Shuttle Starts.


    Gruß Erik

    Hallo Sebastian


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Im Grunde ist ja das 10x42 schon in der engeren Auswahl.
    Kannst du eventuell noch ein paar Sachen dazu schreiben, Erik?
    Abbildungsleistung, sichtbares Feld, Einblickverhalten etc.?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Abbildungsleistung
    Letztes Jahr war ich beim Tag der offenen Tür bei Intercon Spacetec. Da konnte man alle Premium Ferngläser miteinander vergleichen - vielen Dank dafür.


    Zuerst hatte ich ein paar Zeiss und Leica Ferngläser in den Fingern. In der Bildmitte waren alle ähnlich gut, wobei ein Glas an hellen Kanten deutliche blaue Farbränder zeigte. Ich war aber verblüfft, wie "schecht" die Abbildung bei solch teuren Gläsern Richtung Rand wurde.
    Auf Nachfrage konnte ich dann das Canon 10x42IS ausprobieren.
    Im Vergleich zu den anderen war es scharf bis zum Rand.


    Anschließend habe ich das Nummernschild eines geparkten Autos als Testobjekt genommen. Aufgestützt konnte ich mit allen Gläsern die große Schrift in Plakette lesen. Als ich dann beim Canon die Stabilisierung eingeschaltet habe, konnte ich auch noch die kleine Schrift am Rand lesen - ein echter wow Effekt !!
    (der bis heute geblieben ist [;)])


    Vor Jahren habe ich mal durch ein stabilisiertes Fujinon geschaut und war richtig enttäuscht über die Abbildungsleistung.


    Beim Canon erkennt man an Sternen kurzfristig eine minimale Verschlechterung der Abbildung, wenn die Regelung viel zu tun hat - dafür kann man freihändig Doppelsterne trennen, die ein 10x Fernglas trennen sollte.


    Zentrierung, Reflexe etc sind natürlich dem Preis entsprechend gut.


    sichtbares Feld - 6.5 Grad, scheinbar 65 Grad (ohne Gewähr)


    Die 10x sind für mich ausreichend. Am Tag limitiert oft die Luftunruhe, was man ohne Stabilisierung garnicht merkt [:)].


    Einblickverhalten - Das Glas hat Drehaugenmuscheln. In Brillenträgerstellung kann ich mit Brill das ganze Sehfeld problemlos überblicken. Kein Kidney Bean Effekt.


    Die wenigen Contras :
    - natürlich der hohe Preis
    - mein Glas war während der Garantie schon einmal in Reparatur
    (die Stabilisierung hat sich nicht mehr richtig ausgeschaltet)
    - schwer
    - braucht Akkus (Batterien) - funktioniert natürlich auch ohne weiter
    - an kritschsten Objekten ein Hauch von Farbe.
    - wenn das Glas sehr kalt ist, wird die Regelung langsamer/schlechter


    Letztlich solltes du einfach selbst mal vergleichen. Das ideale Glas für alle gibt es sicher nicht. Nach etlichen billigeren Fergläsern glaube ich, meins gefunden zu haben.


    Gruß Erik

    Hallo Thomas


    Versuch es auch mal bei Wolfgang Rohr


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Von den HAB's habe ich mehrere hier ...<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    http://www.astro-foren.de/showpost.php?p=41732&postcount=4


    Einen längeren Artikel über das Objektiv gibt es hier
    http://www.astro-foren.de/showthread.php?t=5955


    Gruß Erik

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Hast Du möglicherweise nicht für die Lat. NORD und für Long. OST eingegeben ?
    Daylightsaving (Sommerzeit) währe auch eine Möglichkeit, aber da hättest Du nur 1h Abweichung.
    Beim Datum auch aufpassen, erst kommt der Monat, dann Tag und Jahr.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    http://www.astrotreff.de/topic…CHIVE=true&TOPIC_ID=22918


    Gruß Erik

    Hallo Thomas


    Leider gibt es da mehrere Fehlermöglichkeiten.


    - Das Laptop Netzteil klingt logisch. Für Autoradios gibt es glaube ich Filter für die 12V Versorgung, damit die Lichtmaschiene nicht stört. Bei entsprechender Belastbarkeit wäre das vielleicht eine Idee.


    - Eine andere Möglichkeit ist eine Masseschleife.
    Wenn dein Laptop via Netzgerät direkt mit der Batterie Masse (Minuspol) verbunden ist und die Atik ebenfalls, dann werden beide Geräte zusätzlich über die Masseverbindung des USB Kabels miteinander verbunden. Dies kann ebenfalls zu solchen Effekten führen.


    Dann wäre es eine Option einen billigen Spannungswanderl 12 =&gt; 230V zu benutzen und die Geräte über ein/beide 230V Netzteile galvanisch zu trennen. Dann brauchst du auch nur eine Batterie. Groß genug scheint sie ja dafür zu sein [:D]


    Gruß Erik

    Hallo Rainer


    Bei Wikipedia findet man


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Cer ist, wie alle Lanthanoide, leicht giftig.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    und


    Natürliches Cer bestetht zu 11,08% aus 142Ce. Das ist sehr, sehr schwacher Betastrahler mit einer Halbwertszeit von 5·10^16 Jahren.


    Das Problem ist glaube ich eher, daß Cer Lagerstätten meist auch Thorium enthalten, welches ein deutlich stärkerer Alpha Strahler ist und darum nicht in den Körper gelangen sollte.


    Die Gefährlichkeit hängt dann stark von der Reinheit des Ceroxids ab.
    Wenn man mir Ceroxid nur als wässrige Suspension arbeitet, damit man keine Staub einatmen kann, sollte es keine Probleme geben.


    Gruß Erik

    Hallo Ulrich


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Spiegel dagegen reflektieren Infrarot nur sehr gering!<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Aluminium reflektiert vom sichtbaren Licht über Infrarot bis zu den Rundfunkwellen hervorragend. Im UV Bereich sinkt die Reflektivität ab. (noch stärker bei Silber)


    Zu dem Reflex - Interferenzfilter absorbieren das unerwünschte Licht ja nicht, sondern reflektieren es. Das passiert bei den Astronomik Filtern wohl an der Vorder- und Rückseite und ebenfalls am IR Filter deiner Canon SLR (womit has du das Bild aufgenommen ?).


    Das Licht kann so mehrfach reflektiert werden und dadurch auch wieder auf den Sensor gelangen.


    Im Infrarot Bereich bewirkt z.B. eine Entspiegelung für sichbares Licht genau das Gegenteil. Deswegen hat man bei Infrarotfotos mit normalen Objektiven immer mit starken Reflexen zu kämpfen.


    Wenn das geht, kannst du ja mal versuche, den Filter näher oder weiter weg vom Sensor zu plazieren.


    Gruß Erik

    Hallo Marcel


    Was du machen willst, nennt sich "iterative alignment".
    Auf alten LX200 Seiten (MAPUG ?) habe ich mal davon gelesen
    und es eine Weile praktiziert.


    Beim LX200 habe ich dazu immer nur ein 1 Stern Alignment gemacht.


    1. Achse grob auf den Polarstern ausrichten
    2. Sync auf Polaris
    3. Goto Deneb oder Pollux oder Regulus
    4. Stern mit den Motoren zentrieren und dann Sync
    5. Goto Polaris
    6. Polaris über die Montierung zentrieren
    7. Goto Deneb oder Pollux oder Regulus
    etc.


    Bei der Ausrichtung mit einem Stern, darf dieser Stern
    aber nicht dieselbe Rektaszension wie Polaris haben
    (oder RA Polaris +12h), sonst konvergiert die Iteration
    nicht!! - daher die angegebenen Sterne.


    Das Scheiner Verfahren ist für die Fotographie aber deutlich
    genauer. Du kannst es ja einfach mal ausprobieren und uns
    berichten.


    Gruß Erik

    Hallo Harry


    Gratulation erst mal.


    Der helle Lichtpunkt kann vom Strahlteiler kommen. Wenn man den durch seitliches Unterlegen etwas kippt, dann kann man diesen Reflex aus dem Bild bekommen.


    Der "schwache Rand" ist, denke ich, einfach dein aufgeweiteter Strahl der irgendwo vom Hintergrund reflektiert wird d.h. dein Spiegel wird gerade so ausgleuchtet.


    Zum Auswerten ist eine scharfe Abbildung des Spiegelrandes wichtig, die Zoomeinstellung ist da nicht so entscheidend. Am Besten ist natürlich Formatfüllend für eine möglichst hohe Auflösung.


    Bei geschlossenen "Kringel" kann man bei einem Einzelbild nicht mehr unterscheiden, ob es ein Berg oder ein Tal ist oder ein Wall. Daher die Forderung nach "Linien".


    Ich wünsche dir weiterhin viel Erfolg.


    Gruß Erik

    Hallo Jürgen


    Die Auflagemaße findest du z.B. hier http://www.flaschenboden.de/auflagemass.html


    Für M42 steht dort 45,5 mm
    für Canon EOS 44,0 mm


    Mein NoName Adapter hat eine gemessene Dicke von 1,40 mm,
    was gut mit den Auflagemaßen zusammenpasst.


    Vielleicht solltest du erst mal die Dicke deines Adapters
    messen.


    Vom Zerlegen von diversen Objektiven weiß ich, daß der Fokussierring,
    mit dem Unendlich Anschlag, meistens mit 1-3 kleinen Schrauben mit
    der eigentlichen Schnecke verbunden ist.


    Wenn man diese Schrauben gefunden hat und lockert,
    dann kann i.a. die unendlich Stellung justieren.
    Also "don't panic".


    Frohe Weihnachten von Erik

    Da ich schon lange mit Infrarotfotographie liebäugle, habe ich heute angefangen meine Canon 300D auseinanderzunehmen.


    Mit der super Anleitung von Gary Honis habe ich das auch gut geschafft.
    Die Filterhalterung habe ich auch schon vom Chip getrennt.


    Bei den Anleitungen die ich im Internet gefunden habe wird nun ja mühsam der Originalfilter aus der Kunststoffhalterung entfernt und ein neuer, exakt passender Filter dort wieder eingesetzt. Meistens geht dabei ja irgendein Teil kaputt.


    Warum klebt man den neuen Filter nicht einfach mit dem vorhandenen doppelseitigen Klebeband auf den Chip und sichert ihn zusätzlich noch mit einem elastischen (Polyurethan) Kleber ???


    Der neue Filter hat ja keine Tiefpassfunktion, bei der der Abstand zu Chip kritisch wäre und die Fokusverschiebung durch abweichende Filterdicke und Brechungsindex ist doch auch nicht vom Abstand abhängig (oder) ???


    Was mich sonst noch beschäftigt :
    Geschieht die Belichtungsmessung eigentlich über die Autofokus Sensoren ?
    Haben die eigentlich auch Infrarotfilter ?
    Passt die Belichtungsmessung hinterher soweit, daß sie im Bereich +/- 2 LW bleibt ? (P.S. ich möchte ein RG720 Masseglasfilter einsetzen)


    Viele Grüße, Erik

    Hallo "Strichkomprimierer"


    Wenn ich mich recht erinnere, gibt es da ein paar prinzipielle Probleme.


    &lt;Vorsicht - Mathematik an&gt;[:D]
    Die Rücktransformation führt man i.a. im Frequenzraum durch. Dazu benutzt man die Fouriertransformation. Die Bildpunkte im Frequenzraum sind dann komplexe Zahlen mit Real- und Imaginärteil oder Amplitude und Phase.


    Unsere Kameras nehmen aber immer nur die Helligkeit / Amplitude auf und es fehlt generell der Imaginärteil / die Phaseninformation.


    Dies macht glaube ich besonders bei der Berechnung der Verschmutzungsfunktion (Punkte zu Strichen) Probleme. Man versucht dann iterativ die beste Verschmutzungsfunktion zu erhalten, bei der die Sterne hinterher wieder möglichst punktförmig werden.


    Ein weiteres Problem ist dann die Rücktransformation zum normalen Bild mit den gewünschten punktförmigen Sternen.


    Dabei dividiert man im Fourierraum durch die Verschmutzungsfunktion. Die kann aber durchaus sehr kleine Werte oder gar Nullstellen besitzen und die entsprechenden Bildfrequenzen werden sehr stark verstärkt.
    &lt;/Vorsicht - Mathematik aus&gt;


    Lange Rede kurzer Sinn - Wenn das so ohne weiteres gehen würde, dann hätte man dem Hubble Teleskop damals keine Brille für X Mrd. Dollar verpasst, sondern das Ganze per Software erledigt (Das hat man ja auch versucht)


    Vielleicht hat ja jemand ein paar schöne Links zu diesem Thema.


    Gruß Erik

    Bei deinen Astronomieprogrammen hast du sicher deinen Standort eingegeben. Dann wird deine wahre Ortszeit berücksichtigt.


    Wenn du nicht genau auf dem 15ten Längengrad Ost wohnst, dann unterscheidet sich deine wahre Ortszeit von der mitteleuropäischen Zeit und somit auch deine Sternpositionen !


    Bei 40 Minuten Unterschied mußt zu vermutlich noch die eine Stunde Unterschied zwischen MEZ und MESZ (Sommerzeit) berücksichtigen.


    Für mehr Details ist es mir noch zu früh [:D]


    Gruß Erik

    Hallo zusammen


    Mir ist soetwas ähnliches auch schon passiert.


    Ich bin dabei vor Schreck fast von der Leiter gefallen, als ich unsere Satellitenschüssel besser ausrichten wollte.


    Ursache war ein billiger, digitaler Satellitenreceiver.


    Unser LNB an der Satellitenschüssel hat ein Vollkunststoffgehäuse und wird ja vom Empfänger gespeist.


    Als ich am LNB an den Koaxstecker gefasst habe, hat es deutlich gekribbelt und ein Phasenprüfer hat gut sichtbar geleuchtet.


    Den entsprechenden "C6" im Receiver habe ich dann gegen einen Markentyp getauscht, was keinen großen Effekt brachte.


    Meine Vermutung war damals, dass der Schaltnetztransformator selbst erhöhte Leckströme aufweist (trotz CE Zeichen am Gerät) - ich habe aber nicht die Mittel das zu verifizieren.


    Lange Rede kurzer Sinn - Gerät entsorgt und als Schwabe mal wieder ein Lektion in punkto chinesischer Billiggeräte gelernt.


    P.S. - Weiß jemand, wofür der "C6" eigentlich gut ist ?


    Gruß Erik

    Hallo Ralf


    Gratulation zu deinen Satelliten Bildern. Ich schaue sie mir immer mit großem Interesse an.


    Zu deinem Größenvergleich habe ich noch eine Frage:


    Ist Epsilon Lyrae, der längliche, helle Stern mit 5/6 mag und
    der dunkle rechts daneben Tycho TYC3122-01635-1 mit 10 mag
    und 2'32" Abstand, oder hast du Epsilon 1 Lyrae sooo weit
    trennen können ???


    Gruß Erik

    Hallo Harry


    Ich bin zwar Spiegelschleif Laie, aber wenn du deine Auswertung mal anschaust, dann gibt es eigentlich keinen richtigen Messwert für den "Berg" in der Mitte !


    Für mich ist das eine Extrapolation / Überschwingen des Auswertungsprogramms durch Zone 1 und 2. Die kann zutreffen, muss aber beileibe nicht.


    Wenn ein Sterntest ok ist, dann ab zum Verspiegeln.
    (wenn hier mal das Seeing besser als
    0.24" &lt;=&gt; 22 Zoll ist, dann ruf mich sofort an [:D][:D][:D]),


    Gruß Erik