Hallo Stefan
Freut mich, wenn dir meine „Empfehlung“ gefällt bzw. das für dich in die richtige Richtung geht
Es ist halt sehr unterschiedlich, auf welcher Stufe der Einstieg in die Astrofotografie als
„ideal“ empfunden wird. Ich persönlich bin froh, dass ich von der Tageslichtfotografie zuerst gaaanz simpel in die Sternenfotografie eingestiegen bin: Stativ, DSLR mit Weitwinkelobjektiv (20mm), Fernauslöser bzw. Intervalltimer. Dann schnell gemerkt, dass eine Nachführung viel mehr Möglichkeiten bietet. Dort machte ich dann aber den Fehler, zuerst auf eine wacklige, mechanische Nachführung zu setzen. Rückblickend wäre ich froh gewesen, ich hätte auf eine stabilere, elektrische Nachführung in der Grösse einer guten Reisemontierung gesetzt (konkret hätte ich mir besser gleich die Skywatcher StarAdventurer gekauft, die ich mittlerweile eben als Reisemontierung besitze). Weil eine wacklige, ungenaue Montierung hilft besonders am Anfang überhaupt nicht - da ist man mit vielen anderen Dingen beschäftigt
Grundsätzlich: Je weniger Brennweite, desto anfängerfreundlicher. Und desto mehr Brennweite, desto genaueres Arbeiten und desto mehr / besseres Equipment ist gefragt (z. B. Autoguiding, etc.).
Aber eben, dem Einen gefällts, wenn er an allen Fronten herausgefordert wird. Ein anderer ist davon möglicherweise schnell frustriert.
Grundsätzlich würde ich empfehlen, bei vorhandener Kamera mit Weitwinkelaufnahmen anzufangen und dann ausprobieren, obs gefällt (Stichwort Erlebnis in der Natur bei Nacht, Familie / Beruf, Interesse an Bildbearbeitung, etc.)
Gruss
Filippo