Beiträge von Adrian Herrmann

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Was ich vergessen ´habe ist zu sagen das ich ein "Celestron 25mm SMA 1 -1/4 Wide Angel" Okular habe. Werde mir demnächst wenn es notwendig ist ein ein anderes holen. Oder was meint ihr? Würde das Okular erstmal für mich reichen.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hallo,
    also wenn das Dein einziges Okular ist, reicht das nicht. Am Planeten braucht man etwas höhere Vergrößerung. Manche Objekte vertragen auch etwas mehr als die 52-fach die Du mit 25mm erreichst. Wie gesagt ein 10mm Super-Plössel und falls Du noch Geld hast vielleicht ein 15mm, das wären 132 und 88-fach.


    Beim Okularkauf kannst Du fast mit allen Händlern ein Umtauschrecht vereinbaren. Nicht jedes Okular ist jedermanns Sache. Okulare sind schwieriger auszusuchen als die Teleskope. Zumindest mir geht es so.


    Filter benötigst Du eigentlich nur einen für den Mond. Der ist recht günstig zu haben und macht auch absolut Sinn, alles andere würde ich mir sparen.


    sternenfreundliche Grüße
    Adrian Herrmann

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Und da ich keine Sternkarte habe wollte ich wohl wissen wo ich den Jupiter und MArs und co. so finde. Brauche ich da andere Okulare für oder irgendwelche Filter. Ich weiß das sind viele Fragen aber ich hoffedas kann mir einer Beantworten.
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    Hallo,


    wenn Du das Gerät in der Ausstattung mit einem Plössel-Okular 20mm hast ist das für die Beobachtung von Planeten etwas wenig. Ich würde Dir noch ein 10mm Plössel oder wenn's etwas besser sein darf eudaskopisches von Baader empfehlen. Diese Konstruktionen sind für Beobachter ohne Brille in dieser Brennweite noch recht gut vom Einblickverhalten. Kürzere Brennweiten empfinde ich als unangenehm. Und die resultierende Vergrößerung von 132-fach bei 10mm Okularen ist für Planeten ok.


    Mars ist im Moment nicht beobachtbar. Jupiter steht im Sternenbild Krebs und hat die Werte: RA 09h 04m; Dec +17°39' und ist kaum zu übersehen. So um Miternacht befindet er sich ziemlich genau im Süden.


    Saturn findest Du im Stier mit RA 05h 27m; Dec +22°02'


    Die Werte für die Planeten findest Du entweder im WEB (Seiten weiß ich nicht auswendig) oder in Büchern wie dem Himmelsjahr 2003 vom Kosmosverlag, das ich Dir auch bei Goto empfehlen würde.


    Neben diesem Buch gibt es noch den Karkoschka, Sternenatlas für Himmelsbeobachter. Ich finde das Werk hat neben den Karten zur Orientierung noch recht praktische Beobachterinformationen.


    Es ist am Anfang recht schwierig, die richtigen Objekte für Deine Optiken zu finden. Nicht alles was da einprogrammiert ist kannst Du auch wirklich sehen, oder es bedarf eines wesntlich dunkleren Himmels und/oder mehr Beobachterübung.


    Als Anfängerobjekte empfehlen sich Hi und Chi in Casiopia zu jeder Jahreszeit. Diese beiden offenen Sternenhaufen sind bereits sehr gut mit dem Fernglas auszumachen.


    Im Moment bieten sich noch die Plejaden und Praeseppe, die Grippe im Stier sehr gut zum anfangen an. Diese, ebenfalls offene Sternhaufen wären ebenfalls recht gut mit dem Fernglas auszumachen. Im Stier findest Du z.Zt. noch die Hyaden, die man nicht allzu hoch vergrösßern sollte.


    Auf keinen Fall vergessen darf man z.Zt. M42, den großen Orionnebel, den man fast überall mit bloßem Auge ausmachen kann. In kleinen Geräten mit 4'' bereits eine Augenweide mit 8 und mehr, suchtgefahr nicht auszuschließen.


    Obwohl Dein Gerät die Objekte selbständig aufsucht ist es wichtig zu wissen, welche Objekte für Dich geeignet sind und wann diese überhaupt sichtbar sind. Die Grundausrüstung Himmelsjahr, Karkoschka und eine drehbare Sternenkarte wird Dir gute Dienste leisten und Du wirst Dich sehr schnell damit zurechtfinden.


    Im übrigen, auch unser Erdtrabant ist es wert eine Nacht in der Kälte zu verbringen, wenngleich er auch bei DeepSky-Freaks nicht ganz so willkommen ist. Es gibt eine Menge Details zu entdecken.


    sternenfreundliche Grüße
    Adrian Herrmann

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">was mich noch interessieren würde: Wenn sich jemand schon mal sehr gut am Himmel auskennt, steigt die Chance, einen Kometen zu entdecken, dann mit der Leistungsfähigkeit und Größe des Teleskops? Oder würdet ihr sagen, es bringt gar nichts, ein 18" oder ein 24" zu haben, weil man genausogut mit Binos arbeiten kann (wie Tomlicha schreibt).
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    Hm,


    ich bin kein Kometenspezialist und schon dreimal keiner der jagt. Viele dieser Kometenjäger nutzen Großferngläser wie die Dinger die z.B. Vixen oder Fujinon anbietet. Nichts für den kleinen Geldbeutel. Ich glaube Hönig hatte einen C11 oder so ähnlich. Ein Dobson der 18 oder 20-Zollklasse ist ein tolles Gerät aber um gezielt damit auf Kometenjagd zu gehen wohl etwas zu unhandlich. Beobachtet werden große Felder und mit einem Großfernglas auf einer azimutalen Montierung kann man recht gut in der Milchstraße spaziern gehen, mit einem 20-Zöller stehst Du schon auf ner kleinen Leiter.


    Ich will nicht sagen, daß man damit keine Kometen beobachten kann oder sogar per Zufall entdecken kann, sondern für jemanden der darauf aus ist Kometen zu jagen ist das die falsche Ausrüstung. Dann darfst Du auch nicht vergessen, daß der Kollege wirklich Ahnung von der Materie haben muß, d.h. er hat Praxis und zwar verdammt viel. Es ist mir nicht vorstellbar daß jemand eine solche Praxis bekommt, wenn er nicht selbst ständig viel Zeit mit dem Beobachten verbringt und das über Jahre.


    So jemand hat aber schon einiges an Gerätschaft, es ist kaum möglich, daß sich heute jemand dazu entschließt Kometen zu jagen, sich morgen eine drehbare Sternenkarte kauft, einen Dobson schmiedet um in den nächsten Monaten einem Himmelskörper seinen Namen geben zu können. Alleine um so ein Gerät zu bauen braucht man einiges an Erfahrung, damit fängt man nicht an.


    sternenfreundliche Grüße
    Adrian Herrmann

    Hallo,


    Kometenjäger müssen sich extrem gut am Himmel auskennen, Sie müssen diese erst mal völlig unscheinbaren winzigsten Punkte als neue Erscheinung zwischen den tausenden von Sternen deuten können. Die Leistungsfähigkeit der Optik solange das rein visuell stattfindet spielt eine sehr große Rolle. Zwar wird man es vieleicht irgendwann mit kleineren Optiken sehen können, aber die Wahrscheinlichkeit, daß man als Erstentdecker fungiert geht gegen 0.


    Im übrigen hat Messier seine Liste angelegt um diese leichter identifizieren zu können und Verwechselungen dieser nebligen Erscheinungen mit Kometen auszuschließen. Er ist mit dieser Liste berühmt geworden, nicht mit seiner Entdeckung von Kometen. Ich weiß gar nicht ob er überhaupt einen gefunden hat.


    sternenfreundliche Grüße
    Adrian Herrmann


    sternenfreundliche Grüße
    Adrian Herrmann

    Hallo Christian,


    das mit der kurzen Brennweite beim Newton sehe ich etwas differenzierter, mir persönlich wären da Konstruktionen mit etwa f5, die Du ja auch anbietest, lieber. Das ganze ist allerdings eine bisher nicht mit Praxis belegte Skepsis die ich gegenüber allzu kurzen Brennweiten habe. Beim Newton denke ich stellt eine kurze Brennweite höhere Anforderungen an die Qualität des Spiegels, die Justierung und schränkt irgendwann die Okularauswahl deutlich ein. Geräte mit sehr großen Öffnungen werden sich nur noch mit kurzen Brennweiten herstellen lassen, wenn man keine Steighilfen einsetzen will.


    Beim Refraktor nimmt der Farbfehler bei kurzer Bauweise sehr stark zu, das ist nach den Berichten zu urteilen selbst bei den Apo's so, weshalb ich vor längerem die Anschaffung eines Sky 90 verworfen habe.


    Kurzum, persönlich neige ich beim Newton zu f5 und beim Refraktor zu f8 solange es sich um einen Apo handelt, ein Achromat mit f10 zeigt mir schon zuviel Farbe.


    Im übrigen halte ich wegen der Größe und Gewicht die von Dir geplante Tubusteilung für eine gute Sache. Ich hoffe Du kommst da auf eine vernünftige Lösung, für mich wäre ansonsten bei 10'' Schluß.


    sternenfreundliche Grüße
    Adrian Herrmann

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Stimmt es etwa nicht daß man mit einer längeren Brennweite am Planet besser bedient ist, als mit eier kurzen brennweite?
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hallo Robert,


    so kannst Du's nicht ganz stehen lassen, die Frage lautete ob ein 60mm Mak mit dieser Brennweite überhaupt noch Sinn macht und die Frage ist durchaus berechtigt. Eine sinnvolle Vergrößerung am Planeten stellt sich für eine Austrittspupille von 0,7 bis 0,8mm ein. Im Falle einer Öffnung von 60mm heißt das 75-fach, darüber hinaus werden nicht unbedingt mehr Details sichtbar. Nur eine gute Optik, die ich in dieser Preisklasse allerdings nicht vermute, könnte auch noch 120-fach also 0,5 vertragen ohne daß das Bild schlechter wird. Geräte mit diesen Eigenschaften zeigen am Planeten zu wenig als das sie dafür prädistiniert wären.


    Neben dem Lichtsammelvermögen, das mit zunehmender Öffnung steigt, steigt auch das Auflösungsvermögen eines Gerätes und da haperts bei 60mm.


    Vom Einsatz als Sucher würde ich absehen, das Gesichtsfeld was selbst bei langbrennweitigen Okularen resultiert ist zu klein.


    Der Einsatz wird sich letztlich auf Mondbeobachtungen zusammenstreichen, ich denke die Frage nach der Sinnhaftigkeit und mögliche Einsatzzweck eines solchen Gerätes ist durchaus berechtigt.


    Die Brennweite würde ich solange sie in gewissen Grenzen liegt nicht überbewerten. Das MN76, ein erstklassiges Planetengerät kommt mit f6 daher. Entsprechend geeignete Okularausstattung helfen da weiter.


    sternenfreundliche Grüße
    Adrian Herrmann

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Im Moment habe ich übrigends einen 114/900 mm Newton, aber die Montierung treibt mich in den Wahnsinn [xx(], naja, fast!
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hallo,


    wenn Deine Optik halbwegs o.k. ist, dann bringt Dir der Vixen R-114 S auf der NP keinen Gewinn. Ich würde keinen Kompromiß gegen einen anderen Eintauschen.


    Ich würde Dir empfehlen nach einer vernünftigen Montierung wie die GP, GPE oder SP auf dem Gebrauchtmarkt Ausschau zu halten und Dein jetziges Gerät da draufzusetzen. Wenn Du das nächste Mal flüssig bist dürfte es ein Leichtes sein auch noch ein größeres Gerät dazuzukaufen. Die Montierung sollte Dir einen Spielraum nach oben lassen, gerade bei der Fotografie.


    Der Dobson wäre eine ganz andere Richtung. Für das Geld bekommst Du dort natürlich deutlich mehr Öffnung und bist für Deepskyobjekte, falls das Dein Wunsch ist, auf jeden Fall besser gerüstet. Fotografieren ist damit natürlich nicht zu wollen, von einigen WEB-CAM-Einsätzen mal abgesehen. Willst Du das Gerät später zur Fotografie parallaktisch montieren, bedarf es schon einer Montierung, die von den Leistungen deutlich über der GP oder SP liegt.


    Ich bin nicht up to date was diese Dinger im Moment kosten, dürften aber zwischen dem 2 bis 3-fachen Deines jetzigen Budgets liegen (nach oben offen).


    Noch ein Punkt der immer wieder vergessen wird ist der, daß große Newtons auch länger brauchen um auszukühlen. Für die meisten ist das akzeptabel, trotzdem sollte man sich dessen klar sein. Für mich ist das zusammen mit der Lagermöglichkeit nach wie vor Ausschlußkriterium. Um einen halbwegs vernünftigen Himmel zu haben muß ich 30 Minuten einfachen Weg fahren. Für meinen lichtverseuchten Hof sind die 3 und 4 Zoll - Refraktoren völlig ausreichend, sofort Einsatzbereit und besonders der 3-Zöller recht handlich. Den Dob müßte ich in derzeit noch in Firma lagern. Wenn ich nach solchem Vorbereitungsaufwand rauskomme, will ich nicht noch warten bis die Geräte ein brauchbares Bild zeigen.


    sternenfreundliche Grüße
    Adrian Herrmann

    Hallo,
    die Newpolaris ist schwächer als die GP bzw. GPE oder SP. Mit dieser Montierung stößt Du sehr schnell an Grenzen. Ich habe sie bisher nur selten in den Fingern gehabt würde sie aber in Richtung EQ3 einordnen.


    Mit einer GP oder GPE fährst Du in jedem Fall besser. Wenn Du jetzt schon weißt, daß Du später fotografieren willst würde ich mich nach einer gebrauchten GP, GPE oder SP umsehen. Du kannst Tubus und Montierung durchaus auch getrennt erwerben. Die Gebrauchtpreise verhalten sich nicht bei allen Geräten gleich, so verlieren Vixengeräte relativ viel beim Wiederverkauf, was m.E. daran liegt, daß hier die chinesische Konkurrenz den Preis gewaltig drückt. Trotzdem würde ich selbst immer zum Vixen greifen. Ich würde etwa zwischen 55 bis 65% des Neupreises ansetzen.


    Auf Erweiterungsmöglichkeiten solltest Du schon achten. Vielleicht wäre eine SP die interessantere Variante, da dieses Gerät oft mit Motoren und Steuerung zum Preis einer gebrauchten GP zu haben ist.


    sternenfreundliche Grüße
    Adrian Herrmann


    P.S. wie groß ist eigentlich Dein Budget? Etwas Geld für vernünftige Okulare sollte auch noch drin sein.

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Da das Telekop des öfteren im Auto transportiert werden wird, ist mir auch leichte Poljustage und Robustheit wichtig. Ist es richtig, das man einen 150er Newton (eine der Alternativen) bei häufigem Transport immer wieder nachjustieren muss?
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hallo,
    die Justierung sehe ich nicht als das Problem, sondern die Auskühlzeit und ist sie auch noch so kurz. Wenn Du mit dem Auto fahren mußt hast Du oft nur wenig Zeit, für mich zählt da jede Minute. Aus diesem Grunde habe ich die Refraktoren.


    Die von Dir gewählte Kombination bekommst Du gebraucht zu recht vernünftigen Konditionen. Gestern hatte ich bei astronomie.de einen Tubus 102m für 399 Euro gesehen. Ich habe so ein Teil für 450 erworben. Falls Dir die Astroschnacker etwas sagen, dort hat vor Wheinachten eine GP oder SP mit Motoren und Steuerungen für um die 600 angeboten. Billiger bekommst Du keine vergleichbare Qualität.


    Ich würde an Deiner Stelle versuchen eine GP, SP oder GPE mit Motoren zu bekommen und ein vernünftiges Hartholzstativ dazuzuerwerben. Das Alustativ tut zwar seinen Dienst, zur Fotografie könnte es aber noch etwas stabiler sein. Bei den Zeiten mit denen Du es mit nur einem Gerät aushälst, ist das eine gute Investition.


    Nicht verschweigen sollte man den Farbfehler der bei einem f10 Achromaten zwangsläufig auftritt. Mich stört das, viele andere nicht, trotzdem würde ich von noch kürzeren Achromaten für den Einsatz am Planeten absehen.


    sternenfreundliche Grüße
    Adrian Herrmann

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">ich will ja auch nix kaufen was ich in einem halben jahr wieder weg werfen kann. ausserdem wollte ich nicht mehr als 250-300€ ausgeben. was gibt es denn so in dieser preisklasse gutes für den anfang um planeten, mond usw zu sehen.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hallo,
    also erst mal schließe ich mich meinem Vorredner an und empfehle Dir die Finger von dem Gerät zu lassen. Für das von Dir angedachte Budget bekommst Du aber schon etwas vernünftiges.


    Ich will nicht zu sehr ins Detail, dafür ist Literatur wie Tips und Tricks für Sternenfreunde besser geeignet und stelle es nur grob dar. Der Grund warum nicht jeder von einem Spiegel unterhalb 4-Zoll bzw. den üblichen 4,5-Zoll erbaut ist liegt daran, daß die Obstruktion die durch die Abschattung des Fangspiegels entsteht bei solch kleinen Durchmessern besonders schmerzlich ist und man eigentlich effektiv ein kleineres als ausgewiesenes Instrument hat. Ein Refraktor hat konstruktionsbedingt keine Obstruktion.


    Zu den Geräten selbst. Das Gerät mit einem sehr guten Preis-Leistungsverhältnis im unteren Preissegment war der diesjährige Lidl der für 99 Euro als 70mm Refraktor auf einer Cosmostarmontierung zu haben war. Die Abbildungsleistung dieses Gerätes war ordentlich, davon habe ich mich überzeugt. An Montierung und Okularauszug muß man halt Abstriche machen. Allerdings ist das mit ein wenig Bastelarbeit deutlich zu verbessern.


    Ein Gerät mit guten Leistungen, stabiler Montierung als ideales Einstiegsgerät bildet für mich immer noch das TAL1, das so ungefähr für 300 Euro angeboten wird. Zu diesem Gerät gibt es eine eigene Newgroup. Hierbei handelt es sich um einen stabil, äquatorial montierten Newton mit 110mm Öffnung, der regelmäßig mit erstklassiger optischen Qualität daherkommt. Die Montierung ist wie schon beschrieben sehr stabil aber auch schwer. Der Nachteil, wenn man das so sehen will, dieses Gerätes ist die fehlende Aufrüstbarkeit, was die Montierung betrifft.


    Daneben bekommst Du im Moment Dobsons ab 8 Zoll fast nachgeworfen. Hier bekommst Du z.B für 399 Euro schon einen 8 Zoll Galaxy, der an DeepSky Objekten schon richtig viel zeigt. Obwohl ich selbst kein Gerät dieser Bauart besitze (noch nicht) gefällt mir dort das besonders leichte Handling sehr gut. Das Gerät ist sehr schnell irgendwo auf- und abgebaut. Diese Konstruktion bietet Dir die größte Öffnung für's Geld. Du Investierst in die Optik und nicht in die Montierung.


    Bei dem von Dir erwähnten Gerät sollte noch erwähnt werden, daß es mit der Qualität des mitgelieferten Zubehörs nicht weit her ist und Du falls das Interesse da ist sehr schnell noch ein paar vernünftige Okulare nachkaufen mußt. Jemand der ein solches Gerät mit einer maximalen Vergrößerung von 450x bewirbt, will Dich übern Tisch ziehen oder weiß nicht wovon er redet. Erst mal ist nicht die Vergrößerung sondern das Lichtsammelvermögen eines Teleskopes für die nächtliche Beobachtung weit wichtiger. Die sinnvolle Vergrößerung kannst Du über den breiten Daumen wie folgt ansetzen:


    AP = 0,5; x = 140; zum trennen von Doppelsternen
    AP = 0,8; x = 88; zum Beobachten von Planeten


    Dabei ist AP die Austrittspupille, die sich aus dem Verhältnis der Vergrößerung zur Öffnung des Gerätes ergibt, also 70mm/88 = 0,8mm. X ist die Vergrößerung des Gerätes. Die Zahlen sind für das Gerät das Du angegeben hast. Um lichtschwache Objekte zu beobachten versucht man eine möglichst große AP zu erreichen. Unter guten Verhältnissen schafft ein junger Mensch eine AP von 7mm. Darüber hinausgehendes ist selten und nicht mehr sinnvoll. Vergrößerungen oberhalb einer AP von 0,8 zeigen nicht ein mehr an Details sondern machen das Bild nur größer. Geht das über eine bestimmte Größe hinaus verliert das Bild an Kontrast und Du hast wenig Freude am Bild.


    Eine gute Seite um einiges an Details zu diesem Thema zu erfahren sind die Seiten der Fa. ICS


    http://www.intercon-spacetec.com/


    Dort unter Zubehör Okulare.


    Ob eine Optik diese Größen wirklich erreicht hängt zum einen von deren Qualität und zum anderen von atmosphärischen Bedingungen ab. So sind die Tage an denen Du auch mit guten großen Optiken deutlich über 250 vergrößern kannst gezählt.


    sternenfreundliche Grüße
    Adrian Herrmann

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Erwäge mir so ein Glas zuzulegen. Welche Erfahrungen wurden damit bereits gemacht bzw. sollte ich es kaufen?
    Eignet sich dieses Glas überhaupt zur Beobachtung?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hallo,
    ich habe dieses 10*50 Jenoptem, bei dem Jenoptem hast Du gegenüber dem Binoctem schon mal die Gewissheit eine bessere Vergütung zu bekommen, die Zeiss hier weiterverbessert hatte. Wenn Du wissen willst wann das Glas gebaut wurde kannst Du das hier nachlesen.


    http://home.europa.com/~telscope/zeissbin.txt


    Teschnische Informationen findest Du unter


    http://home.europa.com/~telscope/zeissbn2.txt


    Nachteilig an den Zeissgläsern ist der kurze Augenabstand, was für Beobachter mit Brille nicht ganz unwichtig ist.


    M.E. gibt es zu diesem Preis kaum ein Glas auf dem Markt das mit den selben guten Eigenschaften aufwarten kann (meine persönliche Meinung). Das große Gesichtsfeld wurde ja schon beschrieben.


    Mit 10*50 liegt man in unseren Lichtverschmutzten Gegenden recht gut, ein 7*50 das ich von Fujinon habe kann hier eigentlich gar nicht so recht zeigen was es kann. Von Zoomgläsern würde ich eher abraten, diese Geräte sind mit vielen Kompromissen verbunden.


    Beim Gebrauchtkauf solltest Du unbedingt vorher die Möglichkeit haben durchzusehen oder umtauschen zu können. Mein Glas weist leichte Verschmutzungen der Innenprismen aus, ein Zeichen von Fungus. Allerdings so wenig, daß ich es dabei belasse. Die Justierung sollte allerdings schon stimmen und bei alten Gläsern kannst Du einfach nicht sicher sein, daß sie einen Stoß erhalten haben und die optischen Achsen nicht aufeinander stimmen. Falls Du so etwas bei ebay ersteigern willst hilft es auch den Verkäufer danach zu befragen, also ob Linsen Kratzer haben, Fungusbefall festgestellt wurde und Doppelbilder entstehen.


    sternenfreundliche Grüße
    Adrian Herrmann

    Hallo,
    ich habe mir eigens für diesen Zweck Moonboots gekauft, darin ziehe ich Skisocken an. Wie schon gemailt wurde, ist es wichtig nicht mehrere übereinander zu ziehen, das schränkt die Bewegungsfreiheit ein und bewirkt gerade das Gegenteil. Handelsübliche Winterstiefel sind m.E. ein Kompromiß aus Design und Funktionalität, der nur solange Du Dich ausreichend bewegst noch funktioniert.


    Auch wenn meine Frau sich in etwa der Meinung Stathis Kafalis anschließt und meint, daß die Dinger nicht sonderlich sexy sind, laß Dir sagen, nachts sind alle Katzen grau. Je nachdem was Du Dir anschaffst sind auch mittlerweile, na sagen wir mal gesellschaftsfähige Moonboots zu haben.


    Ich habe die Moonboots im Outdoorladen gekauft und neben der Wärmeisolierung auch großen Wert auf Tragekomfort und Eignung für längere Schneewanderungen gelegt habe. Neben gutem Schuhwerk trage ich ansonsten Snowboardkleidung, bzw. Mützen die nicht nur isolieren sondern auch Winddicht sind. Sieh Dich einfach mal in einem Outdoorladen um, die Kleidung ist auch ansonsten ganz praktisch.


    sternenfreundliche Grüße
    Adrian Herrmann

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Vornehmlich interessiert mich der von der Firma Syntha hergestellte "Skywatcher 102/1000 EQ3" auf der Montierung EQ3-2. Diese Kombination scheint mir dem alten Vixen SP 102M sehr ähnlich, jedoch bei einem Bruchteil des Preises. Interessanterweise werden diese Geräte auch baugleich von Celestron unter dem Namen "Astro 102" angeboten.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hallo Dirk,
    das was der Skywatcher und 102m gemeinsam haben ist die Öffnungsgröße und Brennweite, das macht sie aber nicht unbedingt vergleichbar.


    Eine EQ3 ist so das was man i.A. als unteren Level für so ein Gerät empfiehlt, eine SP ist vergleichbar mit der heutigen GP aus dem Hause Vixen und wesentlich stabiler als eine EQ3, dafür zahlst Du einen großen Teil des Geldes. Wenn Du die Geräte vergleichen willst kannst Du das eigentlich nur mit dem OTA alleine, sonst vergleichst Du Äpfel mit Birnen. Daneben gibt es noch eine Reihe von Details, wie z.B. Okularauszug die am Vixen deutlich besser sind. Dort steckt eben auch einiges an Geld.


    Was für Dich wichtig ist, mußt Du selbst entscheiden. Visuell dürften sich die beiden nicht so viel geben. Ich selbst habe einen 102m (nur Optischer Tubus) gebraucht erworben, so etwas ist für 450 Euro zu haben, das war mir die Sache allemal wert. Daneben habe ich noch einen 80m aus gleichem Hause, den ich zuerst hatte. Einen von beiden werde ich wieder abgeben, nur welcher steht noch nicht fest. Der Grund dafür ist der konstrutktionsbedingte Farbfehler, den alle Achromaten kurzer Bauweise zeigen, der mich doch schon arg stört. Auch das ist von Beobachter zu Beobachter unterschiedlich, was vermutlich oft etwas mit den Objekten zu tun hat die man damit beobachtet. Die größere Öffnung ist regelmäßig vom Wunsch getrieben auch Deepsky mit dem Gerät zu beobachten und dort hat man keine hohen Vergrößerungen, die den Farbfehler erst so richtig zeigen. Hälst Du so etwas auf Venus mit entsprechender Vergrößerung wird der aber sehr deutlich. Bei hohen Vergrößerungen sehen Sterne einfach nicht mehr wie solche aus. Neben den Planeten setzt man auch bei Doppelsternen hohe Vergrößerungen ein, dafür habe ich auch eigentlich einen Refraktor.


    Wie gesagt, das ist konstruktionsbedingt und beim 102m gefällt's mir wenn ich ehrlich bin auch nicht.


    sternenfreundliche Grüße
    Adrian Herrmann

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Maggg</i>
    <br />Ich soll den Mond beobachten und Azimut,Höhe, und Mondphase herausfinden!Nur leider ist es so bewölkt das man den Mond nicht sehen kann und ich muss die Beobachtung Montag abgeben!
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hallo,
    Du kannst zwar Card du Ciel dazu benutzen um darzustellen wie es ohne Wolken gewesen wäre, aber das wird wohl kaum Sinn der Übung sein. Es ist normal daß ein Feldversuch auch mal scheitert oder andere Ergebnis als erwartet bringt, weil etwas falsch gemacht wurde bzw. die Bedingungen nicht vorhanden waren. Man dokumentiert trotzdem dieses Ergebnis, Dein Lehrer wird auch gemerkt haben, daß Wolken am Himmel sind. Andere Ergebnisse wären lediglich Unglaubwürdig. Nach dem Wetter hier kannst Du locker drei Monate rückwirkend behaupten keine Möglichkeit gehabt zu haben. Die Zeitfenster in denen das möglich war konnte man in Minuten messen und das war auch schon mal spät in der Nacht.


    Also dokumentiere einfach, Versuch war aufgrund der Witterung unmöglich, vergleichend führst Du die Ergebnisse aus CdC oder der Literatur auf. Sinnvoller Weise wird man den Zeitraum verlängern. Wann hier in Deutschland schönes Wetter ist kann ich Dir nicht sagen, ich wohne erst 42 Jahre hier.


    sternenfreundliche Grüße
    Adrian Herrmann

    Hallo Tom,


    ich hatte die beiden Geräte schon direkt nebeneinander. Das Cosmostar hat eine ziemlich wackelige Montierung, mit der Dir das Scharfstellen der Objekte schon schwer fallen dürfte. Fotografieren wird damit kaum machbar sein. Von den beiden Kandidaten ist der 114er auf der GPE die bessere Wahl, wobei Du den Löwenanteil für die Montierung zahlst.


    Die Ausführungen zum Dobson hast Du ja schon gepostet bekommen. Ein paar Gedanken zur Erstanschaffung hätte ich schon noch, die Du Dir machen solltest.


    Es wurde schon angesprochen, falls Du vorhast zu Fotografieren bedarf es einer stabilen parallaktischen Montierung, hier bietet die GPE eine vernünftige Grundlage, die später dann um Motoren und Polsucherbeleuchtung ergänzt für den Zweck eingesetzt werden kann. Allerdings fängst Du erst mit der Astronomie an und es wird eine ganze Weile dauern bis Du Dich am Himmel auskennst und die Objekte die Du beobachten willst auch findest. Am Anfang hat man erst mal genug mit den Grundlagen zu tun und will auch erst mal visuell beobachten. Die Fotografie bedeutet auch ein erheblicher Mehraufwand was die Ausrichtung des Teleskopes angeht. Von dem was man wissen muß um gescheite Bilder hinzubekommen ganz zu schweigen. Diese Möglichkeit wird sehr oft für teures Geld als tote Option offengehalten.


    Nicht verscheigen will ich allerdings, daß es am Planeten ein Genuß ist die Nachführung einem Motor überlassen oder wenigstens von hand parallaktisch nachführen zu können. Dort fährt man gerne höhere Vergrößerungen und die Objekte wandern sehr schnell aus dem Bildfeld.


    Ein Dobson bietet Dir die Möglichkeit Dein Geld hauptsächlich in der Optik unterzubringen, was vor allem für Objekte im DeepSky-Bereich unerläßlich ist. Falls DeepSky eines Deiner Ziele ist zu beobachten solltest Du wenigstens mit 6-Zoll einsteigen, besser 8. M13 ein Kugelsternhaufen, ist z.B. mit dem 114er nur als diffuser Fleck ausfindig zu machen. Ein 150er zeigt dort zwar schon mehr, ist aber nicht der Weisheit letzter Schluß, der Blick auf M13 durch einen 10-Zöller hat mir die Sprache verschlagen.


    Neben dem Grundgerät wirst Du auch noch ein paar zusätzliche Okulare und Literatur brauchen, die Du in Deine Investitionen mit einbeziehen solltest.


    Je nach Deinem Budget bieten sich folgende Geräte an:


    - TAL 1: kostengünstigste parallaktisch montierte Lösung mit sehr guter Optik, aber Einschränkungen was die Erweiterbarkeit angeht und schwerer Montierung


    - Das von Dir genannte 114er auf der GPE, als solide Grundlage späteren Ausbaus.


    - Ein 8 oder 10-Zoll Dobson z.B. Galaxy der Fa. ICS oder GSO, die Dir ein Höchstmaß an Öffnung bieten. Wie hier mittlerweile die Qualität des Okularauszuges ist müßte Dir jemand schreiben der so ein Gerät hat, die Optik ist für diese Preis-Leistungsverhältnis optimal.


    - Ein gebrauchtes Gerät. Gerade die Vixen werden zu recht vernünftigen Preisen immer wieder angeboten. Ich bin mit dieser Variante bisher sehr gut gefahren. Dieses Vorgehen setzt allerdings sehr umfangreiche eigene Recherche voraus.


    Ein weiterer Punkt ist der, daß es nur 2 Wege gibt nachdem man mit der Astronomie angefangen hat. Entweder das Interesse flaut schnell ab, weil's dann doch sehr dunkel und kalt da draußen ist oder man bekommt Appetit auf mehr und es bleibt nicht bei einem Teleskop. Das sollte man bei seiner Wahl auch mit berücksichtigen.


    sternenfreundliche Grüße
    Adrian Herrmann

    Leute, Leute,
    was tut ihr mir da an. Jetzt war ich schon soweit, daß ich nur noch zwei Kandidaten zuließ. Was soll's ich habe hier nicht gepostet weil ich alle Antworten kenne. Nun gut.


    Ich hatte die Pentax wegen ihrer durchweg guten Kritiken längere Zeit in der engeren Wahl gehabt und werde sie jetzt wohl wieder in meine Überlegungen mit einbeziehen. Im Moment denke ich sogar an 2 Okulare mit etwa 5 und etwa 7mm (oder das was es in der Richtung gibt).


    Also an dieser Stelle an alle die sich für die Pentax ausgesprochen haben, danke für die Verunsicherung [:D]


    Ich werde das was mir zu Wheinachten zugestanden wird und dem was das Konto nur belastet zur Tat schreiten. Über den Ausgang werde ich berichten.


    Nur gut, daß meine Frau den Wert einer Anschaffungen nach der Größe und nicht nach den echten Kosten beurteilt. Okulare gehen durch wie ein Satz O-Ringe. Ich will keine Unruhe stiften und als rechthaberisch gelten, also widerspreche ich nicht. [:D]


    sternenfreundliche Grüße
    Adrian Herrmann

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Ulrich_Hennecke</i>
    <br />
    Dein Weg zum Apochromaten ist unübersehbar[:)]
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hallo Ulrich,
    die Gründe die für einen Apo sprechen sind die fehlende Auskühlzeit, perfekte Abbildung und gut auf Reisen, wenn's ein kurzer ist. Wie Du im Thread oben siehst kämen auch noch die Okulare dazu die ich für den Dobson ohnehin anvisiere, die wären dann vorhanden.


    Für den Mak sprechen die Lange Brennweite bei kurzer Bauweise, die ich am Planeten bevorzuge und natürlich die Kosten. Beim Transport wär's mir damit etwas unwohl, die Geräte z.B. von Intes sind keine Leichtgewichte.


    Einen Sky90 könnte ich ohne Probleme so als erste Hilfe in jeden Urlaub mitnehmen. Na mal sehen, diese Entscheidung steht noch aus.


    sternenfreundliche Grüße
    Adrian Herrmann

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: thomas_meier</i>
    <br />
    Ich habe jedoch die 5mm-klasse genauer untersucht:
    In puncto Einblickverhalten siegte bei mir das Pentax XL haushoch!
    Schärfeverlauf und Kontrast waren vergleichbar.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hallo,


    welches Okular hattest Du mit dem Pentax verglichen? Das mit 5 - 7mm ist schon richtig, ich suche Okulare unterhalb 10mm. Ich besitze ein 10mm Eudiaskopisches mit dem ich sehr zufrieden bin, dahingehend kann ich Deine Aussage bestätigen.


    Was mich an meiner bisherigen Okularzusammenstellung stört, ist daß ich verschiedene Marken verwende und bei jedem Okularwechsel nachfokusieren muß. Hauptsächlich findet das 10mm eudiask. und ein 20mm Televue-Plössel Verwendung. Mit einem 32mm Antares-SP bin ich nicht so ganz glücklich, was aber an der Brennweite und meinen Bedingungen liegen kann und möchte das Teil nicht ungerechtfertigter Weise abwerten.


    Plössel unterhalb 10mm sind mir keine guten Alternativen.


    Das mit dem nicht um jeden Preis ist natürlich richtig, trotzdem bin ich recht geduldig was die Anschaffung angeht und suche nach dem aus was ich will und spare etwas länger. Du hast die Teile, wenn es sorgältig ausgesucht ist, zig Jahre, umgelegt ist's dann vielleicht sogar günstiger als etwas was man alle halblang ersetzen will.


    Im Moment bekommst Du in dieser Klasse Nagler für ungefähr 375 Euro, für ein Pentax legst Du rund 350 hin, über LVW und Radians habe ich mich nicht aktuell informiert. D.h. wir reden hier bei hochwertigen WW-Okularen um vielleicht 75 Euro auf 10 oder 20 Jahre umgelegt. Ich denke das ist vertretbar.


    sternenfreundliche Grüße
    Adrian Herrmann

    Hallo Karsten,


    die Pentax gehörten von Anfang an mit zu den Kandidaten, im Moment sind Nagler nur unwesentlich teurer. Pentax dürfte was den Einblick angeht durchaus im Vorteil sein.


    Was Deine Gedanken zu den langbrennweitigen Teleskopen angeht stimme ich Dir voll zu. Ab 10 mm habe ich derzeit Plössel und eudiaskopische im Einsatz. Ein noch vorhandenes 6,3mm SP von Meade nutze ich fast gar nicht weil der Einblick schlichtweg unannehmbar ist.


    Mit dem Gerät beobachte ich hauptsächlich Planeten und offene Sternhaufen, wobei für letztere etwas mehr GF als die 50° bei Plösselkonstruktionen vertagen würden.


    Irgendwo muß ich eingrenzen, kein Händler wird mir eine Palette Okulare schicken und warten bis ich besser Wetter hatte.


    sternenfreundliche Grüße
    Adrian Herrmann

    Hallo,
    für mich steht immer noch eine Entscheidung für Okulare unterhalb der 10mm Brennweite aus. Eingesetzt werden die Teile an einem Vixen 102m.


    Am liebsten würde ich komplett auf weitwinklige Okulare umsteigen. Ich hatte Gelegenheit mit einem älteren Nagler 7mm an meinem Gerät zu beobachten. Die Sache hat mir sehr gut gefallen, der Einblick war für mich o.k. Meine Gerätschaft muß mit 1,25-Zoll Okularen auskommen, was bei diesen kurzen Brennweiten keine Probleme macht.


    Alternativ zu den Naglern stehen die LE von Takahashi zur Debatte. Ich bin zwischen den Teilen hin und hergerissen. Der Einsatz ist für die Planetenbeobachtung gedacht, wobei hier eine Weitwinkelkonstruktion entbehrlich wäre. Dabei ist zu berücksichtigen, daß die Gerätschaft nicht so bleiben wird. Für DeepSky will ich mir einen guten Dobson mit etwa 10-Zoll anschaffen. Für meine Planetenbeobachtungen werde ich die vorhandenen Refraktoren entweder durch einen Maksutov oder einen Apo ersetzen.


    Das ganze wird sich über einige Jahre hinziehen (wer weiß was das kostet wird das verstehen). Ich möchte jetzt kein Geld in Sachen investieren, die ich dann wieder neu kaufen muß, d.h. ich spare lieber etwas länger oder kaufe etwas weniger. Qualität ist mir wichtig, ich möchte keine Experimente machen.


    Wer konnte die beiden Okulare schon miteinander Vergleichen? Naglerexperten, es gibt Brennweiten die als ungünstig bezüglich ihres Einblickverhaltens gelten. Man hört das z.B. des öfteren über das 4,8mm. Für welche Teile gilt das noch?


    Ich beobachte ohne Brille und brauche keine Okulare für die Tagesbeobachtung.


    sternenfreundliche Grüße
    Adrian Herrmann

    Hallo,


    erst mal vom Grundsatz her geht das und ich mache das auch bei Schwierigen Objekten so und es funktioniert.


    Zur Einstellung sucht man aber kein bekanntes Objekt irgendwo am Himmel sondern möglichst schon in der Nähe des gesuchten Objektes. Ansonsten machen sich Fehler bei der Ausrichtung sehr deutlich bemerkbar. Man sollte die halbwegs vernünftige Ausrichtung auch erst mal mit bekannten Objekten, die ebenfalls in der Nähe liegen sollten testen.


    Ich gebe meinen Vorrednern zum Auffinden für Andromeda recht, da ist es nicht nötig und es geht einfacher, deshalb ist es aber eine gute Übung.


    Ich würde mir den Stern Alpheratz an der Grenze Andromeda / Pegasus einstellen. Der Stern ist 2,07m hell und sehr einfach zu finden. Die Korrekte Einstellung prüfst Du mit den folgenden Sternen del And und Mirach, die beiden haben die gleiche Hellichkeit. Du kannst versuchen N31 direkt einzustellen oder Dich über die Sterne Mirach, Mu And und Nu And dorthinzuhangeln. Sieh Dir das Ganz im Sternenatlas oder Planetariumsprogramm an. Noch besser ist es Du versuchst es zuerst mit einem Fernglas, dann weißt Du wohin die Reise gehen muß. Die verdrehte Darstellung im Teleskop ist anfangs eine nicht zu unterschätzende Hürde.


    sternenfreundliche Grüße
    Adrian Herrmann

    <BLOCKQUOTE id=quote><font size=1 face="Verdana, Arial, Helvetica" id=quote>Zitat:<hr height=1 noshade id=quote>
    Aber ... was kann man gegen solche "Angebote" machen?
    <hr height=1 noshade id=quote></BLOCKQUOTE id=quote></font id=quote><font face="Verdana, Arial, Helvetica" size=2 id=quote>


    Hallo Hannes,


    leider nicht mehr als das was wir hier tun un dauf Nachfrage aufklären. Das Problem liegt aber zum großen Teil in den Käufern selbst, die Möglichkeiten sich zu informieren werden einfach nicht genutzt. Dieses Problem haben wir fast überall, nicht nur in der Astronomie.


    Es ist schlimm, wenn einem dann nur bleibt zu erklären, was der Fragesteller alles flasch gemacht hat als ihm zu raten wie er's richtig machen kann. Beruflich habe ich mit dem Bauen zu tun, dort haben wir dasselbe Problem, viele Leute die sich ein Eigenheim gekauft haben kommen erst hinterher und fragen, nur was dort mitunter abläuft ist schlichtweg schockierend. Das einzige was uns dort leichter ist, sind gesetzliche Regelwerke an die sich jeder halten muß. Die gibt es bei den Astronomen in der Form nicht.


    Gruß
    Adrian Herrmann

    <BLOCKQUOTE id=quote><font size=1 face="Verdana, Arial, Helvetica" id=quote>Zitat:<hr height=1 noshade id=quote>
    Nun ja!!! Auf jedenfall habe ich versucht am 26.10.02 den Andromeda-Nebel zu beobachten!!! Ich hab in auch gefunden doch als ich dann mein Teleskop auf ihn gerichtet hab(benutztes Okular: 20mm)war ich eigentlich entäuscht.
    <hr height=1 noshade id=quote></BLOCKQUOTE id=quote></font id=quote><font face="Verdana, Arial, Helvetica" size=2 id=quote>


    Andromeda ist meist eine Enttäuschung, die Vorstellung die man davon hat stammt aus Fotografien, die über Langzeitbelichtung erst zum Ergebnis führen oder Werbung die gleich Hubblebilder aufdruckt.


    Mit diesem Gerät dürftest Du Andromeda als nebligen Fleck ausmachen können. Das geht auch mit einem Fernglas 7*50, 10*50 o.ä. Nur weiter auflösen ist visuell meines Wissens nicht drin.


    Viel besser geeignet für Dein Gerät sind, wie Dir schon berichtet wurde offene Sternhaufen. Aktuell wird geboten.


    Plejaden, eine herrliche Formation die besonders im Fernglas eine Augenweide darstellt.


    Hyaden, ein offener Sternhaufen im Stier, nicht weit von den Plejaden entfernt


    H Persei (oder Hi) und Chi Persei, beide in Cassiopia, ganzjährig zu beobachten. Die Objekte mit denen man vielleicht anfangen sollte.


    Am besten Du besorgst Dir, falls noch nicht vorhanden, den Sternenatlas für Himmelsbeobachter von Erich Karkoschka, mit dem es leicht fällt eine geeignete Objektwahl zu treffen. Im übrigen sind auch Kugelsternhaufen erst mit größeren Öffnungen richtig gut aufzulösen. In meinem 4-Zoll Refraktor lassen sich einzelne Sterne von z.B. M13 unter guten Verhältnissen mit viel Mühe in den Randbereichen gerade noch so ausmachen. Mit einem 10-Zöller hauts Dich vom Sockel und das ganz ohne Mühe.


    sternenfreundliche Grüße
    Adrian Herrmann

    Hallo,
    Luxon versucht schon seit längerem seine Geräte via ebay an den Mann, die Frau zu bringen. Abgesehen daß die Art und Weise wie diese Geräte dort regelmäßig angepriesen werden jeglicher Seriösität entbehren bleibt zu den Geräten selbst folgendes zu sagen:


    Bei der mitgelieferten Montierung wird es sich um einen EQ-1 handeln, die eigentlich für die meisten Zwecke unterdimensioniert sind.


    Der Spiegel ist mit 76mm Öffnung sehr klein und zeigt nicht sonderlich viel.


    Das mitgelieferte Zubehör ist nicht's Wert. Ich hatte bereits die Möglichkeit mit einem solchen Gerät kurz zu beobachten, bzw. jemanden einzuweisen der mit einem solchen gestraft war. Die Okulare sind durchweg von sehr geringer Qualität, die Barlow völlig ungeeignet. Mond- und Sonnenfilter hatte ich mir gar nicht angesehen. Die Umkehrlinse schränkt das Gesichtsfeld stark ein, jedes Fernglas ist zur Erdbeobachtung besser geeignet.


    Fazit ist, daß zu für Dein Geld ein Gerät bekommst, das du dann um überhaupt was sinnvolles anfangen zu können nochmal mit einigen Euro an Zubehör aufrüstest. Meist führt das zu einem Packet für das Du bei einer von Anfang an geschickteren Auswahl ein wesentlich besseres Gerät mit deutlich besseren Leistungen bekommst. Einen Spiegel würde ich unterhalb 4,5-Zoll Öffnung ohnehin niemanden Empfehlen.


    sternenfreundliche Grüße
    Adrian Herrmann

    <BLOCKQUOTE id=quote><font size=1 face="Verdana, Arial, Helvetica" id=quote>Zitat:<hr height=1 noshade id=quote>
    Soweit es mein 80/840 Linsenfernrohr betrifft
    werde ich doch wohl noch ein 6mm Oku kaufen
    müssen. Aber dann ist wirklich Schluß:-)))
    <hr height=1 noshade id=quote></BLOCKQUOTE id=quote></font id=quote><font face="Verdana, Arial, Helvetica" size=2 id=quote>


    Hallo Ulrich,
    kann man das wirklich heilen? Erzähl das bloß nicht meiner Frau.


    Bei den 6mm Okus wird der Einblick leider problematisch. Als Purist zu denen ich Dich jetzt einfach mal gruppiere tut man sich sehr schwer etwas geeignetes zu finden. Nach meinen Recherchen waren die Tak's mit 7,5 oder 5mm noch das was meiner Vorstellung am nächsten kam. Leider habe ich aber zwischenzeitlich mit Nagler beobachtet und will fortan nicht mehr ohne. Z.Zt. bin ich noch am kämpfen, ja immer noch. Wären diese Teile im Moment nicht so günstig (wie man's nimmt) hätte ich das auch längst hinter mir. Letztlich ist es immer noch ein Preis wofür andere ganze Teleskope kaufen. Das habe ich im Sommer auch versucht und mir den 102m dazugekauft. Sicher ich habe mich danach besser gefühlt, aber geheilt? Vielleicht muß ich es nur weiter versuchen. <img src=icon_smile_big.gif border=0 align=middle>


    Um die Vergrößerung zu testen würde ich mir eine Barlow zum testen geben lassen. Mir hat das zwar nicht sonderlich gut gefallen, aber es vermittelt einen sehr guten Eindruck dessen was machbar ist. Ich habe das beim Kauf meines 10 und 20mm gemacht und bin letztlich bei den Okularen geblieben, das Barlow hatte ich zurückgegeben.


    sternenfreundliche Grüße
    Adrian Herrmann