Beiträge von Adrian Herrmann

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Die Intes Geräte sind solide gebaut, haben eine gute Bildqualität und sind an sich gute Reisegeräte. Allerdings sind die Teile kein leichtbau, sodaß eine gute Montierung und Stativ noch zusätzlich benötigt werden.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hallo,


    so schätze ich die Geräte auch ein. Meine SP dürfte das Gerät visuell noch gut tragen. Heute werden diese Geräte mit f12 gebaut, ich kann die längere Brennweite nicht einschätzen. Meine derzeitigen Okulare würden damit recht gut passen:


    Radian 6mm - 250-fach
    Eudiaskopisches 10mm - 150-fach


    darüberhinaus habe ich noch ein 20er Plössel von Televue und 32er von Antares, die am Planeten weniger eingesetzt werden, außer zum aufsuchen.


    Zwischen 250 und 150 würde ich ggf. noch etwas um 200-fach ergänzen. 250 können nicht an allen Abenden erreicht werden.


    Wie gesagt Okularmäßig käme mir das ganze sogar entgegen, 300-fach bei der heutigen Bauweise wäre wohl eher selten einsetzbar. Ich kenne diese kürzere Bauart nicht, sie wird heute nicht mehr hergestellt. Hat jemand so ein Teil und kann darüber berichten?


    CS
    Adrian

    Hallo,


    ich habe das vg. Gerät angeboten bekommen und bin sehr daran interessiert. Mir selbst ist noch kein Gerät dieser Brennweite untergekommen. Von meiner Okularausstattung käme es mir auch noch sehr gelegen. Kann mir jemand etwas dazu sagen?


    Ich bin eigentlich schon ziemlich etnschlossen, ich möchte ein Planetengerät das etwas mehr zeigt als mein Vixen 102m und das farbrein, das kann der 102er leider nicht.


    CS
    Adrian

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Stimmt, so ein MK67 mit heizbarer Taukappe, 2" OAZ, OKular und Telrad dürfte so ca 7 kg wiegen.
    Das ist aber nicht so schlimm, weil es kompakt ist, einen Tragegriff hat und eine sehr gute Tragetasche dabei ist, in die das Teleskop mit montierter Taukappe reinpasst.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hallo Harald,


    damit dürfte meine SP allerdings schon Anschlag sein, wenn das überhaupt noch sinnvoll geht. Der MK67 hat einen 2'' OAZ. Meine Frage wäre geht das dann völlig ohne Jusiterung? Ich kann mir das nicht vorstellen, beim Newton mußt Du das auch und keiner dreht am Spiegel um ein Bild scharf zu bekommen.


    Wo liegen eigentlich die Vor- und Nachteile zwischen Spiegelfokusierung und OAZ. Ich habe irgendwo mal gesehen, daß die Spiegelfokusierung damit beworben wurde, daß man dort alles Zubehör dranbringt. Beim 67er wird aber nicht erwähnt wo die Nachteile sind. Dieser ist sogar noch günstiger als der 66er. Warum halst sich dann jemand etwaige Probleme mit Spiegelshifting auf?


    Das Licht ist mir am Planeten auch egal, dort sind auch 3 Zoll ausreichend. Trotzdem zeigen die mehr an Öffnung auch mehr, was am höheren Auflösungsvermögen der Optiken liegt, das räume ich ein. Ich denke bei der ganzen Angelegenheit so etwas an meine Beobachtungsgewohnheiten. Ich fahre regelmäßig mit dem Auto.


    Selbst wenn ich mich in den Hof stelle muß ich mein Gerät aus der Firma mitnehmen. D.h. ich transportiere immer und dagegen darf nichts empfindlich sein und wenn doch muß ich es als Nichtspezialist auch wieder hinbekommen. Neue Autos fahren alle gut, mit der Zeit kommen dann die Mucken. Ich kenne es nicht, bisher denke ich, daß auch ein 67er schwieriger zu justieren ist als ein Newton. Langfristig kann das zum Problem werden.


    CS
    Adrian

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Behalt das 80L, das ist ein erstklassiges Planetenteil und kauf Dir vom gesparten Geld einen schönen 8" Dobson, der Dir auch an Planeten mehr zeigt als alle von Dir genannten Scopes.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hallo Stefan,


    wenn ich's richtig in Erinnerung habe verkauft Oliver gerade seinen 12,5-Zoll Discovery. Mit Sicherheit wird ein 8-Zöller, langer Brennweite mehr zeigen, aber der ist nicht mehr so ganz handlich. Die Kurzbrennweitigeen f4 bringens jedenfalls nicht. Mit einem Astrokollege der selbst mit 8-Zoll f4 hat rüsten wir wenn's an den Planeten geht auf den 4 Zoll Refraktor um.


    CS
    Adrian

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Der ED ist aber nicht vollkommen farbrein, wie eine Spiegeloptik das ist.
    Desweiteren hat der nur 4" Öffnung, was gegenüber den bereits vorhandenen 80mm keine große Steigerung ist.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hallo Harald,


    genau mit der Frage quäle ich mich auch schon seit längerem und werde es wohl noch eine Zeit lang machen müssen.


    Ich war auch schon fast beim MK oder alternativ MN. Skeptisch bin ich weil ich solche Dinge wie Spiegelshifting nicht einschätzen kann. Ich könnte so ein Teil selbst auch nicht justieren. Daneben kenne ich genügend Sternenfreunde die selbst beim Newton mit der Justiererei ihre liebe Not haben. Mittlerweile rückt wieder der Apo immer mehr in den Bereich der Möglichkeit.


    Mein momentaner Status ist der:


    Gegen den MK/MN spricht:
    - Spiegelshifting: Problem kann nicht eingeschätzt werden
    - Handling immer etwas komplizierter als der Apo
    - Zwangsbelüftung ohne geht es nicht.
    - Die Geräte sind schon relativ schwer.


    Für diesen, wohl die Abbildungsqulität, die mit einem bezahlbaren Apo nur schwer zu erreichen ist.


    Gegen einen Schiefspiegler spricht ebenfalls die Justierungsprobleme.


    Gegen einen Apo spricht der Preis sobald er etwas größer wird. Größen oberhalb 4-Zoll kämen für mich nicht in Betracht.


    Vorteile des Apo's
    - Schnelle Verfügbarkeit
    - ich hätte keinerlei Bedenken beim ständigen Transport
    - 4-Zoll Geräte sind noch vergleichsweise Kompakt
    - Die meist kürzeren Brennweiten würden noch einen Richfieldeinsatz ermöglichen, was beim Mak schwierig werden dürfte.
    - Im Moment sind Tak's vergleichsweise Günstig (wenn man überhaupt davon reden kann)
    - Mein Finanzminister hat eigentlich schon ja gesagt :)
    - Einen Apo würde ich noch in einer entsprechenden Verpackung als Fluggepäck aufgeben, einen Mak lieber nicht mehr.


    Ich habe derzeit einen Vixen 102m. Was mir daran gefällt ist das unkomplizierte Handling und die spontane Einsatzbereitschaft. Wenn ich die Dinge stationär hätte würde ich vermutlich eher zum Mak oder MN tendieren. Das Problem das ich mit Apo's habe ist, das ich zu wenig davon kenne. Es ist auch nicht einfach, die sind nun mal nicht so verbreitet.


    Das mit der Justiererei ist nicht auf die leichte Schulter zu nehmen. Hierbei handelt es sich nicht mal um Neueinsteiger. Ich höre nur verdammt oft, daß man mit dem Bild nicht ganz zufrieden ist. Wenn so etwas stationär ist gibt es nicht viel zu justieren, dann sähe ich die Sache anders.


    CS
    Adrian

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">mein Gerät ist ein 200/1200 Newton- ich habe als Einsteiger momentan nur ein 10mm LV und eine Barlow mit zweifacher Vergrößerung<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hallo,


    ich kann mich Stefans Meinung nur anschließen. Ein 18er LV macht wenig Sinn. Plössel oder auch eudiaskopische ab 10mm und mehr sind vom Einblick her erträglich bis gut. Unterhalb 10 wird's unkomfortabel.


    Ich habe mich nie näher mit den LV's befaßt, weil mir 1. das GF zu eng ist und 2. sie vom Kontrast wohl nicht ganz so gut abschneiden.


    Je nach Budget könntest Du versuchen Deine Barlow mit einem 10er Plössel zu kombinieren. Mit dem LV würde ich das nicht wollen. Ich selbst bin kein Freund von Barlows und bin auf teurere Exemplare ausgewichen. Ich denke Du hast einen Dobson, dort macht ein größeres GF einfach Sinn und am Mond ist sowas einfach nur stark. Ich habe mir ein gebrauchtes Radian 6mm gekauft. Neu wäre ich wohl auch bei Pentax hängen geblieben. Ebenfalls nicht schlecht sind die LVW's, nicht zu verwechseln mit LV.


    Fast jeder der Leute mit denen ich so beobachte hat ein differneziertes Empfinden was die Okulare angehen. Ohne Test geht da nicht's. So sehr viel geben, daß man einen Typ kategorisch ausschließen könnte tun die sich nicht. Jeder Händler wird Dir zwar ein Rückgaberecht einräumen, aber um wenigstens grob vorab eine Richtung zu haben würde ich etwas mit Leuten in Deiner Umgebung ausmachen um so querbeet einmal zu testen.


    Von Antares gibt es ein 6mm Weitwinkel. Das Bild wenn man es mal hatte war eigentlich ok., allerdings hatte das Okular einen sehr starken Beaneffekt und deutliche Reflexe bei helleren Objekten. Für mich wäre es nichts gewesen, aber auch solche Optionen sollte man überlegen, jeder emppfindet das anders und mit etwas Übung hält man auch das Bild.


    Wenn Du das nötige Kleingeld dazu hast würde ich mir das neue Pentax XW 20mm ansehen. Damit hast Du das für 1,25-Zoll erreichbare GF, ein sehr schönes Übersichtsokular. Ich selbst habe mir hier ein 20mm Plössel gekauft, was ich sehr oft einsetze (ich habe allerdings f10 und 1000mm Brennweiter). Falls Du z.B. auf ein Plössel gehen willst und bei 1,25-Zoll bleiben erreichst Du das mit 32mm, das habe ich zwar auch, nutze aber das 20er deutlich öfter. Ein 32er Plössel zeigt Dir etwa genau denselben Himmelsausschnitt wie das neue 20mm Pentax, nur ist es im Pentax größer und die Okulare dürften für Dein Gerät optimal sein.


    CS
    Adrian Herrmann

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Die Aussage zum geringeren Beschlagen geistert ja öfter umher - kann da jemand bestätigen?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hallo,


    wenn Du Dir den Rigel ansiehst, liegt die Projektionsplatte innerhalb des Gehäuses. Das Gehäuse wirkt dann wie eine Mini-Taukappe. Beim Telrad ist normalerweise die Projektionsfläche direkt Außenluft ausgesetzt, sich niederschlagende Feuchtigkeit legt sich direkt auf die Scheibe.


    Bisher störts mich nicht, ich beobachte nicht unter Wasser, ein Provisorium aus Pappe oder Kunsstoff könnte Abhilfe schaffen. Gut ist auch einfach mit einem Handtuch abdecken solange man es nicht braucht. Hilft auch bei der Linse. Du weißt ja, eines der wichtigsten Dinge im Weltraum ist zu wissen wo man sein Handtuch hat [:D]


    CS
    Adrian

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">ich stehe jetzt vor der entscheidung 2x barlow und skyglow filter (200x) oder 6mm okular und skyglow filter (166x)
    ich könnte aber auch ein 1,5 barlow nehmen was wäre jetzt von vorteil bzw. besser?


    die entscheidung ist so schwer<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hallo,


    jetzt bist Du dort wo wir Dich hinhaben wollten [:D]


    Es ist so, daß Du testen mußt. Euro hin Euro her, wichtiger ist, daß Du vom Händler ausreichend Testmöglichkeiten bekommst. Besonders Barlow ist nicht jedermanns Sache das muß man testen. Welche kurzbrennweitigen Okulare kämen denn in Betracht? Einfache Konstruktionen wie Plösselokulare sind bei 6mm alles andere als bequem Einzusehen. Trotzdem gibt es gute Gründe zu so einfachen Konstruktionen zu greifen, die nicht immer mit Geld zu tun haben. So werden für Planeten auch sehr gerne Orthos genommen, die nicht unbedingt billig sein müssen, aber von der Konstruktion her einen ausgesprochen unbequemen Einblick haben. Hier ist Kontrast gefragt, jemand der mit Brille beobachten muß käme damit gar nicht zurecht.


    Ich bin kein Freund von Händlerreklame durch die User, Du solltest Dir ein eigenes Bild machen. Möglichkeiten gibt es genug.


    Die Auswahl der richtigen Okulare, speziell derer unterhalb 10mm Brennweite ist ungleich schwieriger als die Auswahl des Teleskops.


    CS
    Adrian

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Bringt ein Telrad (oder Rigel) auch was am Planeten, wo die Vergrößerung doch ziemlich hoch ist? Reicht die Genauigkeit eines Telrad da gegenüber einem Sucher aus?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hallo,
    am Planeten ist ein Telrad witzlos, Mars z.B. ist im Moment so hell, da brache ich weder Sucher noch Telrad um ihn zu finden. Es wurde schon beschrieben, Du hast beim Telrad ein viel größeres Gesichtsfeld als am Sucher, siehst den Himmel ohne Vergrößerung und wirst nicht von einem Meer an Sternen erschlagen.


    Du orientierst Dich bei Deiner Suche am mit blosen Auge sichtbaren Himmel. Du findest auch Objekte die Du nicht siehst schneller. Kein Mensch sucht Objekte mit hoher Vergrößerung, ist Dir ein Planet aus dem GF gerutscht würde ich lieber auf eine kleinere Vergrößerung wechseln, zentrieren und Okular wieder wechseln.


    Für Planeten, reicht ein Sucher allemal.


    CS
    Adrian

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Mir geht es Hauptsächlich darum den Mars zu sehen die oberfläche mit den polkappen oder auch mal den Saturn.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hallo,


    ich habe einen 102m f10. Planeten habe ich lange Zeit sogar nur mit 100-fach beobachtet, weil mir ein Plössel unterhalb 10mm vom Einblick her nicht gefallen hat.


    Mittlerweile habe ich ein 6mm Radian gebraucht gekauft und bekomme damit die genannten 160-fach. Hätte ich es mir neu gekauft hätte ich vermutlich in Richtung 7mm gegriffen und mich mit 142-fach zufrieden gegeben. Am Planeten halte ich doppelten Durchmesser als max. Vergrößerung für zuviel. Sehr maßgeblich ist daran auch die Qualität Deiner Optik beteiligt. Ich kenne auch Leute die diese Grenze im Dauerbetrieb überschreiten, mir gefallen die Bilder einfach nicht mehr. 160-fach wirst Du noch sehr oft einsetzen können und am Planeten reicht das allemal.


    Mars steht i.A. sehr tief und die Atmosphäre macht Probleme. Filter machen hier eine Menge aus. Ein Skyglow den ich kurzzeitig testen konnte brachte Verbesserung, Polkappen und Dunkelzonen waren erkennbar, ohne Filter helle Scheibe, unifarben. Ich habe mir jetzt den Baader-Kontrastbooster gekauft, kann aber noch nichts zum Ergebnis sagen. Ein Rotfilter hat auch geholfen, färbt halt das Bild brutal ein und das Bild wird dunkel. Deshalb habe ich noch zu hellrot gegriffen. Aus Zeitgründen kann ich momentan aber nicht testen.


    Ich würde Dir in jedem Fall raten noch filtertechnisch etwas zu tun. Ein Okular zwischen 6 bis 7mm dürfte ausreichend sein.


    CS
    Adrian

    Hallo nochmal,


    ich denke Du kaufst die Kombination mit einem 9mm und 25mm Plössel. Für Planeten würdest Du etwas in Richtung 4 bis 5 mm Okularbrennweite brauchen. In Deinem Fall würde ich mit Rücksicht auf die Kosten noch eine 2-fach Barlow dazunehmen. Damit erreichst Du Vergrößerungen:


    30,60,83 und 166 - fach


    Das sollte für's erste reichen. Ansonsten wären 83-fach am Planeten zu wenig. Wenn Du Mars beobachten willst solltest Du auch noch an einen Filter denken. Mars steht ziemlich am Horizont. Sehr viel gebracht hat ein Skyglow, brauchbar war ein Rotfilter allerdings sehr dunkel. Ohne es getestet zu haben würde ich Dir auch einen Hellrotfilter empfehlen (die restlichen Farbfilter sind entbehrlich). Besonders für Filter, Barolowlinsen und Okulare solltest Du ein umfassendes Umtauschrecht einräumen lassen, das machen fast alle Händler. Ich bin z.B. kein Barlowfan, denke mir aber, daß es Dir für's erste dient und Du nicht mit den Kosten ins Endlose läufst.


    Ansonsten kann ich Dir nur empfehlen, anfangs etwas mit Fortgeschrittenen auszumachen. Denn 1. macht es Spaß mit anderen zu beobachten, 2. man muß nicht alles selbst erarbeiten und kommt sehr viel schneller zum Ziel und 3. kannst Du auch mal etwas anderes testen bevor Du etwas kaufst.


    CS
    Adrian

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">100/1000 Refraktor
    150/750 Newton von GSO
    oder, allerdings noch ein bisschen sparen
    200/800 Newton von GSO


    allesamt auf Astro 5 Montierung.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hallo,


    fotografisch müssen die Montierungen anders ausgelegt sein als visuell. Fotografisch würde ich der Montierung nicht mehr als 6-Zoll, also z.B. den von Dir ausgesuchten 150/750 GSO geben.


    Das was ich bis jetzt über GSO gehört und gesehen habe, war durchweg in Ordnung und die optische Leistung vor allem für das Geld sehr gut.


    Vom Refraktor würde ich Dir für Deinen Zweck abraten. Ich selbst habe ein Teil in der Größe, das hat schon einen großen Hebel und stellt Ansprüche an die Montierung und Du würdest ja noch gerne etwas fotografiern. Am Planeten stellt der Refraktor allerdings den 200/800 in den Schatten, verglichen habe ich nicht mit dem GSO sondern mit einem Skywatcher. f4 stellen hohe Ansprüche an die Justierung und ich kenne einige die damit auch noch nach Jahren ihre Not haben. In Sachen DeepSky kommt natürlich weder der 150er und schon gar nicht der 100er an den 8-Zöller ran.


    Ich würde Dir unter Deiner Auswahl mit Hinblick auf den Wunsch zu fotografieren zum 150/750 raten. Wenn es Dein Budget erlaubt solltest Du eher die Montierung etwas stärker wählen, dann bist Du auch sicher für künftige größere Öffnungen.


    CS
    Adrian Herrmann

    [quoteDanke für Deine Information, ich habe auch schon mehrfach vom Telrad-Finder gehört, nachdem ich jedoch noch keinen zu Gesicht bekommen habe, dh in der praktischen Anwendung gesehn habe und es ja eine Fülle von unterschiedlichsten Zeileinrichtungen am Markt gibt wollte ich mich eben über das Forum schlau machen.Also Du kannst den Finder[/quote]


    Hallo,


    ich hatte mich auch für den Telrad entschieden, auf Deinem Gerät ist dafür sogar noch wesentlich mehr Platz. Die Alternative der Rigel wurde Dir auch schon genannt. Der Rigel braucht weniger platz und beschöägt meines Wissens nicht so schnell, kennen tu ich ihn aus der Praxis nicht. Ein Astrokollege benutzt den Starpointer und kommt sehr gut damit zurecht. Beim Telrad und Rigel werden Ringe an den Himmel projeziert, beim Pointer nur ein Punkt. Ich finde es etwas leichter mit den Teilkreisen. Hilfreich ist beides.


    Mein Sucher ein 6*30 ist eint echter Sucher. Ich habe ihn weiterhin in Gebrauch aber nur, wenn überhaupt zum Feintuning.


    CS
    Adrian

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Mich interessiert vor allem:
    -justierbarkeit
    -stufenlose Helligkeits-Einstellung
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Am Telrad gibt es Justierschrauben um das Gerät auf dem Tusbus nachzujustieren. Allerdings hat das seine Grenzen und die Montage sollte schon halbwegs ausgerichtet sein.


    Wenn Du den Telrad einschaltest ist die Beleuchtung nicht sichtbar und wird dann durch weiterdrehen des Einschaltknopfes hochgedimmt, das ist Stufenlos. Der Rigel nimmt halt weniger Platz weg und ist wie ich glaube nicht ganz so empfindlich gegen Beschlagen. Ich hatte mehr Sympatien für den Telrad und mir den Zugelgt. Es gibt übrigens einige Seiten im Internet zum Download solcher Karten, die brauchst Du nicht kaufen.


    In einem anderen Thread hatten wir's gerade mit dem Preis-Leistungsverhältnis, ich bin da ja eigentlich nicht sonderlich empfindlich, aber 60 Euro für das bischen Plastik am Telrad finde ich recht teuer, der Rigel ist da nicht besser. Trotzdem ist das alles besser als Suchen mit Sucher.


    Hier geht zum Caldwell-Katalog
    http://www.utahskies.org/deeps…ldwellTelradFrameSet.html


    und hier zu Messier
    http://www.utahskies.org/deeps…essierTelradFrameSet.html


    CS
    Adrian

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Aber ich denke, dass ich derzeit am Anfang meiner Karriere als Hobbyastronom stehe und ich mein
    Equipment bestimmt im Laufe der Zeit verbessern werde.
    Da ich mir dann (irgend wann mal) sicher ein grösseres Teleskope zulegen möchte, ich aber noch nicht
    weiss welche Grösse dieses haben wird, kann ich mir jetzt sowieso nicht die richtige Montierung aussuchen
    (zu mindetens sehr wahrscheinlich nicht).
    Also muss ich mir dann (irgend wann mal) auch eine neue Montierung zu legen.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hallo Floh,


    genau das wäre ein Grund auf eine stabilere Montierung zu gehen, dann brauchst Du die nicht neu. Montierungen die auch fotografisch 8-Zoll und mehr tragen sind nicht gerade billig. Wenn der Preis zwischen HEQ5 und GP entscheident ist ist er es in dieser Klasse erst recht, darüber brauchen wir nicht zu diskutieren. Zwischen der HEQ5 und der EQ6 liegen zwar immerhin noch 200 Euro, aber es wäre möglicherweise eine Investition für die Zukunft.


    Was Du dabei überlegen mußt ist natürlich das Gewicht dieser Montierungen, so handlich wie Deine EQ3 wird's nie mehr. Die Option solltest Du nochmals durchdenken. Ein Aufstieg wäre nur die Überlegung welches Gerät und nicht wie bringe ich jetzt das Geld für eine neue Montierung und Gerät auf, bekomme ich meine alte los, so wie ich mir das vorrstelle?


    Montierungen die ansonsten 8 oder 10 Zoll schaffen kosten ein vielfaches dessen, auch wenn diese deutlich bessere Qualitäten in Sachen Fotografie hätten bin ich der Überzeugung, daß für die Mehrheit der Wunsch nach guter Fotografiegrundlage nicht groß genug ist diese Schwelle zu überschreiten.


    CS
    Adrian Herrmann

    Hallo nochmal,


    ich besitze eine SP mit Motoren, wenn die richtig ausgerichtet ist, brauche ich nicht sehr viel nachzukorrigieren. Bei der HEQ war es etwas anders, m.E. nicht sonderlich gut ausgerichtet, aber seis drum. Das Nachführen visuell war kein Problem, die Reaktion auf Knopfdruck empfand ich etwas gewöhnungsbedürftig, bei höhren Geschwindigkeiten etwas ruckelig.


    Wie das beim Fotografieren ist weiß ich nicht ich habe es nicht getestet, so wie sich's aber anließ ist die Skepsis berechtigt, der Beleg wäre zu erbringen, mehr sagt Skepsis nicht aus. Vielleicht kann ja hier jemand etwas zur fotografischen Leistung der Montierung sagen.


    Du stellst das sich Leisten können so hin als gehöre dazu gewaltiges Budget. Wenn Du ohne lange nachzudenken zum Händler läufst stimmt das auch. Den Großteil meiner Ausrüstung habe ich gebraucht erstanden, dann ist es zwar nicht schön und neu verpackt. Kratzer sind auf den Tuben und der Montierung, Originalverpackungen gibt es auch keine mehr. In der Summe habe ich weniger als 50% des Neupreises bezahlt. Geduld ist gefragt. Und ich hatte bereits geschrieben, ich kenne sehr viele Astrokollegen, die alle halblang umsteigen, weil sie doch nicht so ganz zufrieden mit ihrer Lösung sind, das ist niemals billiger.


    Es geht mir nicht darum jemanden die HEQ5 ausreden oder madig machen zu wollen. Man muß sich klar sein darüber was man will und was für genau seinen Zweck das Richtige ist. Der Preis ist nur ein Parameter von vielen.


    Momentan werden auf Einsteigeranfragen fast nur noch Chinawaren empfohlen. Empfiehlt man etwas das darüberhinaus kostet wird man in die Kapitalistenecke gestellt. Gedanken ob der Fragesteller genau das braucht oder nicht wirklich besser gleich mehr investiert machen sich nur wenige.


    Es ist eine Begleiterscheinung unserer Zeit daß man eben nur schnell mal etwas probiert ohne sich vorher damit auseinanderzusetzen, daß so etwas nur für kleines Geld geht ist mir auch klar. Es bringt keiner mehr die Geduld auf zu warten bis er selbst Zeit hat, gutes Wetter ist und er mal mit jemanden zum Beobachten gehen kann um selbst mehr zu erfahren als das, was die besten Empfehlungen hier bringen.


    Teure Anschaffungen sind nicht unbedingt unsinnig, sie sind nur nicht mehr mit der gleichen Leichtfertigkeit zu behandeln, das ist alles. Tschibo verkauft Teleskope, früher waren es 150 DM, das machen die nicht weil mehr ein Einsteiger nicht braucht, sondern weil es eine Grenze ist die jemand auch gerade mal so investiert um es auszuprobieren. Das ist Marketing aber nicht im Sinne des Käufers. Ich Wette daß 80% dieser Teile nicht mehr als 3 mal den Sternenhimmel sehen.


    Ich schweife ab, ich weiß, trotzdem würde ich bitten einmal darüber nachzudenken und nicht das was teuer ist einem Automatismus zu überlassen der solche Dinge nur ausschließen kann. Ich mache es für billige Teile auch nicht, dann hättest Du mich falsch verstanden.


    CS
    Adrian

    Hallo Anton,


    die Frage ist hierbei welchen Anspruch man an Fotografieren stellt. 3 Minuten ohne Nachführung kannst Du auch mit dem Dobson machen. Auch das hat seinen Reiz, aber es ist nicht das was jemand der sich eingehender mit der Fotografie beschäftigt will, zumindest nicht langfristig.


    Die fehlende Dosenlibelle kann leicht ergänzt werden, obwohl es mir schleierhaft ist warum so eine Kleinigkeit nicht vorgesehen wird. Wichtiger wäre zu wissen wie lange kann die HEQ5 sicher für Langzeitbelichtungen nachführen?


    Floh hat bereits eine Montierung gekauft die ihm jetzt nicht mehr reicht und wird nachbessern. Und das ist genau das was ich sehr oft sehe, die Leute machen die Dinge ausnahmslos am Geld fest, bekommen suggeriert etwas gleichwertiges zu wesentlich teurerem Equipment zu erstehen. Nach wenigen Monaten werden die ersten Abstriche hingenommen bis zu dem Punkt an dem man wieder aufrüstet. Ich selbst nehme mir für Entscheidungen dieser Art sehr viel Zeit, will nicht nur 14-Tage testen, sondern etwas über den Alltag dieser Geräte erfahren. Das geht aber nur mit sehr viel Geduld und natürlich dem Kontakt zu Leuten die mit den Teilen arbeiten.


    Um sicher sagen zu können das es die Montierung für das Geld ist mußt Du alle möglichen Kandidaten nebeneinander haben. Sonst kann es passieren, daß der Sternenfreund solange damit Glücklich ist bis er die Alternativen die er gehabt hätte einmal kennenlernt.


    Weil das nie so ganz umfassend geht neige ich dazu immer etwas mehr zu investieren und zu etablierter Qualität zu greifen. Letztenendlich bin ich damit bis heute billiger gefahren als einige Astrokollegen, die zwischenzeitlich schon 3 mal gewechselt haben. Und mit etwas Geduld läßt sich so etwas auch wesentlich günstiger gebraucht auftreiben, womit ich bislang immer sehr gut gefahren bin.


    Die HEQ5 die ich kenne ist Ersatz für eine EQ5 gewesen. Die HEQ5 ist zweifelsfrei besser und stabiler als eine EQ3 und auch der EQ5 überlegen. Um damit allerdings langbelichtete Aufnahmen zu machen wäre ich eher skeptisch.


    CS
    Adrian Herrmann

    Hallo,


    ich kenne die HEQ-5 im direkten Vergleich zur SP, dem Vorgänger der GP. Fotografisch bist Du mit der Vixen besser bedient. Die HEQ-5 die ich kenne hat keine Möglichkeit manuell nachzuführen. Will heißen, auch wenn Du nicht fotografierst ohne die laufenden Motoren geht da nicht's. Was ich auch vermißt habe war so etwas wie eine Dosenlibelle um das ganze horizontal vernünftig aufzustellen.


    Ich weiß nicht ob das bei anderen Montierungen diesen Typs auch so ist. Zur fotografischen Eignung kann ich nicht ganz soviel sagen. Die GP wirkt auf mich stabiler.


    Vielleicht versuchst Du mal eine gebrauchte GP zu bekommen.


    CS
    Adrian

    Hallo,


    ich kann Dir speziell zu Deinem Gerät wenig Info geben, ich habe keine Erfahrung damit. Zur Okularauswahl habe ich mir eine kleine Exceltabelle mit den relvanten Okularen gebastelt. Die Liste ist beliebig erweiterbar. Enthalten sind Pentax XL, Nagler, Radian, Plössel, Panoptik, LV, LVW, Baader eud. und Takahashi LE.


    In der Liste gibst Du Deine Brennweite und Öffnung ein und Du erhälst die zugehörigen Vergrößerungen, eGF und scheinbaren Gesichtsfelder, sowie Austrittspupille. Bei Eingabe der erreichbaren Augenpupillengröße wird noch die erreichbare Grenzgröße angegeben. Kein Hexenwerk, aber eine ganz nette Entscheidungshilfe, früher mit Preisen, die wurden jetzt rausgenommen.


    Falls Du Interesse hast kann ich Dir diese Tabelle zumailen.


    CS
    Adrian Herrmann

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">ich habe da ein Bild vom Mond und weiss ungefähr, wo der Krater am Mond ist. Nun würde ich gerne wissen wie er heisst und wie gross (in Bogensekunden) die Details da sind. Gibts sowas online?
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hallo,


    etwas in dieser Richtung könntest Du vielleicht hier http://www.mondatlas.de/ finden. Probiers mal.


    sternenfreundliche Grüße
    Adrian Herrmann

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    Ich bitte jede(n), sich für eine Variante zu entscheiden ... es ist mir wichtig, ein umfassendes Bild über die Meinung möglichst vieler Forenmitglieder zu erhalten.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hallo Matthias,
    daß das Forum so gut angenommen wurde spricht für das Konzept, die Art und Weise wie es angegangen wurde. Konkret Werbefrei und unabhängig.


    Gegen Werbung habe ich grundsätzlich nicht's einzuwenden, damit verliert sich allerdings die Unabhängigkeit. Es sei denn man reduziert das auf Werbeträger die sich für die Meinungsbildung hier neutral verhalten. So wird sich kaum einer hier von ebay oder amazon heißreden, eine Zielgruppe hat er hier allerdings schon. Ob das reichen würde steht auf einem ganz anderen Blatt.


    Der nächste Punkt ist der, daß man mit Eiführung der Werbung Geld verdient und man einen Verwaltungsoverhaed erzeugt. Streng genommen müssen diese Einnahmen versteuert werden, nach den Kosten wird zwar nicht viel bleiben, aber diesen Formalismus könnte es nach sich ziehen.


    Eine andere Alternative wäre tatsächlich die Geschichte über einen Verein zu realisieren. Hier kann ggf. erreicht werden, daß der Verein als gemeinnützig eingestuft wird, wodurch eine höhere Spendenbereitschaft erreicht werden könnte. Letztenendlich trägt das Forum hier momentan, so wie es eingerichtet ist, wesentliche Merkmale einer gemeinnützigen Einrichtung. Ich würde in der Richtung einfach mal recherchieren.


    Im Detail kann ich zu diesen Dingen wenig sagen, es sind nur ein paar Gedanken die man vielleicht aufgreifen könnte.


    sternenfreundliche Grüße
    Adrian Herrmann

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">mein Job ist es momentan unsere acht-wöchige Tochter zwischen 23 und 24 Uhr ins Bett zu bringen, da lässt sich momentan nichts dran machen.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hallo nochmal,


    erst mal herzlichen Glückwunsch dazu, aber auch gleich einen Tip dazu. Ich habe selbst kleine Kinder zu deren Eigenschaften man nicht unbedingt langes Ausschlafen zählen kann, das wissen die erst viel später zu schätzen.


    In der Praxis hat das dazu geführt, daß mein Zeitfenster zum Beobachten sehr klein ist. Ich verlasse erst das Haus wenn die Kinder im Bett sind, konkret kann ich mit den Vorbereitungen erst kurz nach 20 Uhr beginnen und sehe zu daß ich möglichst vor 24 Uhr wieder zurück bin. Also habe ich etwa 3,5 Stunden wovon ich fast 1 Stunde nur für die Vor- und Nachbereitung brauche und 2,5 Stunden beobachten kann. Hier kommt es wirklich auf ein einfaches Handling an und Geräte mit langer Auskühlzeit sind keine gute Empfehlung.


    Die Exkursionen zu denen man dann auch noch eine Stunde mit dem Auto fährt sind sehr rar, das heißt aber Du solltest Dein Gerät auf das auslegen was im Moment am ehesten gebraucht wird. Der Refraktor wäre nicht die schlechteste Empfehlung. 4-Zoll f10 sind noch zu akzeptablen Preisen zu haben und dafür braucht man auch keine allzu große Montierung. Diese Geräte sind für DeepSky zwar durchaus auch einzusetzen, aber mit Einschränkung. Kugelsternhaufen erscheinen als nebliger Fleck, genau so Galaxien, aber es gibt eine ganze Reihe von Objekten die mit diesen Geräten lohnen.


    Es ist ungeheure wichtig eigene Erfahrung zu sammeln bevor man viel Geld investiert. Ich hätte 4 Wochen nach meinem Erstkauf ein ganz anderes Gerät favoriesiert. So hätte ich sehr viel für die Möglichkeit zu Fotografieren investiert, wozu ich gar nicht erst die Zeit gehabt hätte und ich ziehe heute die visuelle Beobachtung vor.


    Gruß


    Adrian Herrmann

    Hallo nochmal,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Tja, Dobson ... An die Astronomie bin ich ueber das Tschibo meines Neffen gekommen, das hat eine azimutale Aufhaengung. Ich komme damit zwar klar, aber moegen tue ich es nicht.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    das ist nicht mit einem Dobson vergleichbar. Dieses Tschibo ist ein 70mm Spiegel mit einfachster azimutalen Montierung die ich für völlig ungeeignet halte. Das Rohr bleibt nicht dort stehen wo Du es hinführst sondern muß mit einer Schraube festgestellt werden. Nach dem Loslassen senkt sich das Teil regelmäßig ab. Ein guter Dobson bleibt aber dort stehen wo Du Ihn hinführst.


    Außerdem sind die mitgelieferten Okulare beim Tschibo nun wirklich nicht die Oberliga. Die Teile haben ein sehr kleines Gesichtsfeld, so daß Du sehr oft nachführen mußt und Vergrößerungen bereits mit 100-fach zur Tortour werden. Das alles ist nicht vergleichbar mit einem Dobson. Ein Dobson ist binnen weniger Minuten aufgebaut, Rockerbox raus, Tubus drauf, Okular rein und los gehts.


    Mit meinen Refraktoren auf der SP baue ich erst mal im dunkeln Stativ auf, setzte Montierung drauf, Wellenverlängerung montieren, Teleskop aufsetzen, Gleichgewicht prüfen, Ausrichtung nach Norden halbwegs exakt. Wenn die Motoren benutzt werden dauerts noch etwas länger. Alles in allem brauchst Du im Feld etwa 15 - 20 Minuten bis das Teil aus dem Auto geräumt und Einsatzbereit ist, mit einem Dobson geht das in 3 Minuten. Der Abbau ist ähnlich, wenn auch weniger aufwändig.


    Mit der GP und 8'' f6 wirst Du nicht glücklich. Ich habe schon viele Nächte mit merrh oder weniger stärkerem Wind hinter mir, die mit einem 8 Zöller nicht mehr zu machen wären. Falls es wirklich die parallaktische Montierung mit f6 sein soll würde ich auf jeden Fall eine deutlich stabilere Montierung wie z.B. EQ6 nehmen.


    Ansonsten hast Du ja geschrieben, daß Dir die Öffnung nicht so wichtig ist. Egal wie Du entscheidest, Du solltest keine Kombination wählen, die von vorneherein ausgereizt ist. Am Besten ist Du gehst mal mit ein paar Sternenfreunden vor die Tür und läßt Dir zeigen mit was die so kämpfen, wo die Leute die Vor- und Nachteile sehen. Demnächst ist im hohen Norden die AFT, sicher eine gute Adresse etwas zu testen.


    Ein Punkt der hier überhaupt nicht angesprochen wurde ist die Auskühlung. Da brauchen Spiegel mit zunehmender Öffnung immer länger bis sie ein brauchbares Bild zeigen. In extremen Winternächten kann das im Stundenbereich liegen oder Du mußt aktiv kühlen. Hierzu gibt es viele interessante Beiträge, meines Wissens auch hier im Board.


    Der genannte Refraktor ist zum Anfangen auch nicht das verkehrteste, vor allem dann wenn man nicht alle Zeit der Welt hat auf eine gutes Bild zu warten oder irgendwann einmal fotografieren will. So würde sich ein Refraktor immer noch als Leitrohr oder Zweitgerät anbieten, eine solche Kombination ist immer sinnvoll. Den Refraktor wird man immer noch neben einem größeren Newton einsetzen einen kleineren Newton neben einem großen vermutlich weniger.


    Es wird nichts helfen, Du mußt das in der Praxis sehen mach mit jemanden was aus, hier im Board wirst Du sicher jemanden aus Deiner Nähe finden.


    Gruß


    Adrian Herrmann

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Ein 8"f/4 geht visuell schon auf einer Skyviewmontierung(Photographie braucht aber eine viel stabilere Montierung/Stativ).
    Ein 8"f/6 aber braucht auch visuell eine erheblich stabilere Monti,ich schätze minimal eine GP-E<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hallo,


    auch einer GP oder GPE würde ich 8'' f6 nicht mehr zumuten, das dürfte etwas viel sein. Ich besitze eine älter SP f5 mit 8'' würde ich nicht mehr machen.


    schrotie
    f4 würde ich für den fotografischen Einsatz vorziehen, das stellt aber ganz andere Ansprüche an die Ausrüstung. Die f4 die ich erlebt habe waren meistens nicht gut justiert und am Planeten eigentlich untauglich. Neben der Tatsache, daß f4 auch höhere Ansprüche an die Okularwahl stellt, wenn Du keine Kometen am Rand sehen willst, ist f4 auch etwas empfindlicher was die Justierung angeht.


    Im visuellen Einsatz würde ich eher zu f5 bzw. wenn's von der Länge noch geht f6 nehmen. Ein Vorteil von f4 ist noch, daß Du ihn bequem auf die Rückbank bekommst und das Teil natürlich leichter und handlicher ist. Warum steht eigentlich ein Dobson nicht zur Debatte? Von dem was Du Dir dabei sparst kannst Du Dir gleich 10-Zoll zulegen.


    Gruß


    Adrian Herrmann